3 Jahre nach Fukushima: Bedenken bei Produkten aus Japan

Der_Haase

New member
Themenstarter
Registriert
25 Nov. 2011
Beiträge
506
Nabend zusammen,

Ich entschuldige mich schon im Vorfeld für die blöde Frage und weiss, dass ich mir dafür einiges anhören muss (zurecht!). Aber da mich die Meinung anderer hierzu interessiert Frage ich trotzdem (wenn's sein muss, steinigt mich [er hat Jehova gesagt!]).

Nachdem die Katastrophe von Fukushima ja nun schon eine Weile her ist (aber immernoch nicht wirklich behoben ist) frage ich mich:
Muss man bei Japan Importen (immernoch) bedenken haben über evntl. höhere Strahlenbelastung? (In meinem Fall gehts um einen Thermobecher der vermtl. in Osaka gefertigt wird). Oder ist das Risiko Strahlung abzubekommen geringer, wie wenn ich hier einen Made in China Plastikbecher kaufe der mich mit div. Weichmachern oder sonstigen giften langsam Umbringt...
Ich weiss, unsinnige Frage aber irgendwie geistert mir das jetzt im Kopf rum...

Sonntagsabend-gedanken :rolleyes:

Danke schonmal für eine Antwort
 
Deutsches Mineralwasser ist teilweise gefährlicher, vor allem, wenn man ausgerechnet die falsche Sorte als Stammgetränk hat...
 
Deutsches Mineralwasser ist teilweise gefährlicher, vor allem, wenn man ausgerechnet die falsche Sorte als Stammgetränk hat...
Sag mir nix von deutschem Wasser... das war eine der aufschlussreichsten Vorlesungen in Umweltwissenschaften als unser Prof mal aus dem Auditorium verschieden Wasserflaschen eingesammelt hat und uns div. Schadstoffbelastungen vorgelesen hat ^^.
 
In Deutschland findest du keinen Thermobecher?
Mach dir mal lieber Gedanken um die Umweltbelastung durch den Import.
 
Ich denke mal ein Thermobecher ist vergleichsweise unbedenklich!
Bei Fisch, Pilzen oder Fleisch wäre ich vorsichtig, aber Kunstoff und Aluminium sehe ich da als eher weniger gefährlich an.
Zudem werden Importe aus solch hochbelasteten Gebieten sehr streng kontrolliert.
 
Ich entschuldige mich schon im Vorfeld für die blöde Frage und weiss, dass ich mir dafür einiges anhören muss (zurecht!)
...
Ich weiss, unsinnige Frage aber irgendwie geistert mir das jetzt im Kopf rum...

Aus den betroffenen Gebieten stehen heute noch viele Menschen ohne Ersatz für ihr zerstörtes oder unzugänglich gewordenes Haus da, während ihr übriges Hab und Gut sowieso verloren ist. Zurückgelassene Haus-, Nutz- und Meerestiere kämpfen seitdem jeden Tag, Sommer wie Winter um ihr Leben und kaum ein Mensch kümmert sich noch darum.

Und da machst Du Dir "Sonntagsabend-gedanken" (von deren Unsinnigkeit und Blödheit Du selbst überzeugt bist) um einen (noch zu bestellenden) Plastikbecher und stellst sie im ThinkPad-Forum zur Diskussion. Schmerz!
 
Ich kann mich noch gut an die Zeit von Tschernobyl erinnern, wo bei uns eine zeitlang ein Geigerzähler genutzt wurde. Zu den Pilzen und Obst aus eigenem Anbau kam dann noch Wildfleisch dazu, was ausnehmend belastet war und das auch noch Jahre später.
Gegenstände aus Japan, die nach dem Vorfall produziert wurden, sind wohl eher nicht so belastet.

Gruß in't Huus

gatasa
 
aus welchem material beschtet denn der becher ?

wenn es /er aus metal ist gibt es schon grössere bedenken, nicht weil er aus japan kommt, sondern weil recycletes metal aus asien / afrika seh oft" verstrahlt" ist.
die strahlungen kommen aber nicht aus den atomreaktor unfällen der letzten jahrzehnte sondern aus den abfällen vorwiegend aus der forschung und medizin /
maschinen / uhrentechnik usw.
in der westlichen welt wurden bis etwa vor 20 jahren alles was "schwachstrahlend war" um "normalen abfall geworfen". in entwicklungsländern /schwellenländern ist das noch heute so.
wenn nun ein ausgedientes kriegsschiff recycling werden soll fährt man damit nach afrika oder indien, da wird es dann zusammengeschmolzen mit all den
technischen und medizinischen strahlendem material und neue waren daraus produziert.
kontrollen gibt es keine, bei spähterer/m einfuhr / import neu hergestellter materialien, aber es finden sich jedes jahr bei stichproben ganze container mit
belasstetem inhalt, z.b kochtöpfe.

aber abgesehen von der neuzeit, früher hatten in europa viele schugeschäffte röntgenapparate, damit man sehen konnte, "wie man im schuh steckt".
oder zifferblätter und zeiger die "leuchten" das wurde auch alles jahrzehnte immer und immer wieder recycling, das wiedereinschmelzen von metal,
wurde schon lange vor dem recycling-boom gemacht.

alles in allem,summa summarum, wie man an alten gletscherbohrkernen erkennen kann, hat der mensch es geschafft, die natührliche grundsstrahlung, mit all den atomtests und nutzung zivieler wie auch millitärischer art. um den faktor 50 zu erhöhen, egal wo man misst.

............ gerade weil es an anderen orten elend gibt, macht es sinn sich gedanken zu machen, auch wenn es um nichts geht, dann erst recht, wenn es um einen becher geht.
ob er den nun bestellt oder nicht, importiert is er so oder so, da alleine in china 90 % der alltags und wegwerf-konsumgüter für die welt produziert werden.
selbst wenn du einen "hochwertigen" edelstahl becher der firma sig. (schweizerprodukt) in der schweiz kaufst ist der aus china importiert.
 
Sollte man mitbekommen, insofern belastetes Material im Umlauf ist. Ist ja nicht so, dass die ohne Bedenken weiter anbauen und exportieren. Ich würde mir an deiner Stelle nicht so viele Gedanken darum machen.
 
Ich erinnere mich an die Website von EIZO.

Als damals die Kiste hoch ging gab es bei EIZO eine Karte die zeigte wo sie produzieren und wie weit weg sie von Fukushima sind.

Vielleicht gibt es so etwas auch in diesem Fall?
 
Wow, doch noch einige Antworten.
Danke dafür :) .

............ gerade weil es an anderen orten elend gibt, macht es sinn sich gedanken zu machen, auch wenn es um nichts geht, dann erst recht, wenn es um einen becher geht.
ob er den nun bestellt oder nicht, importiert is er so oder so, da alleine in china 90 % der alltags und wegwerf-konsumgüter für die welt produziert werden.
selbst wenn du einen "hochwertigen" edelstahl becher der firma sig. (schweizerprodukt) in der schweiz kaufst ist der aus china importiert.

Ich glaube das trifft es leider am besten: Genau darauf bin ich dann am Ende auch gekommen. Es ist erschreckend was wir da alles Konsumieren und eigentlich will man gar nicht genau wissen wie das ganze Hergestellt wird (egal woher) und was da drinn stecken kann...

Thermobecher ist übrigens angekommen und stammt aus dem Werk in Thailand. Hat also nur in Japan station gemacht ;).
Super Qualität von der Verarbeitung! Allerdings mit dem netten Nebeneffekt, dass die Plastikteile und Gummidichtungen die da verbaut wurden (man kann ja nicht alles aus Edelstahl machen) so extrem nach Plastik stinken, dass es jetzt ein Woche auslüften + sehr viel Auskochen gebraucht hat, damit es halbwegs neutral richt.
Da bleibt die Frage ob ich das Ding nicht aus dem viel naheliegenderen Grund der Weichmacher nicht verwenden sollte / will .... das ist doch echt doof! :facepalm:
 
Wenn du endgültig verzweifeln willst, lies dich in das Thema "Aluminium" mal ein und guck die Arte-Doku "Akte Aluminium" :D
 
Wenn du endgültig verzweifeln willst, lies dich in das Thema "Aluminium" mal ein und guck die Arte-Doku "Akte Aluminium" :D

Danke, die Alu-Problematik vermiest mir schon seit sehr langer Zeit die Freude an den guten alten Wanderflaschen, aber mittlerweile weis ich das der wechsel auf PET das ganze nur schlimmer gemacht hat und ich eigentlich aus Glasflaschen oder vielleicht Lederbeuteln trinken sollte (wobei die Sicher BSE haben ^^) ...
"Seelig sind die geistig Armen den Sie wissen nicht wie ihnen geschieht :facepalm:

Ps.: bei der Alugeschichte kann man dann wieder neues Öl in die Apple Diskussion gießen ;) (SCNR)...
 
Uh, oh... Was ist mit Alu?

Meine Trinkflaschenhalter am Rennrad sind nämlich aus Aludraht. Sie werden jährlich ausgetauscht weil sie von der Rüttelei der Flasche durchgeschubbert werden. Nach einer Tagesausfahrt sind meine Hände schwarz vor Alustaub weil ich die mit Alustaub überzogene Trinkflasche in die Hand genommen habe.

Und hört mir auf mit komischen Geschmack. Wundere mich immer warum Trinkflaschen für man 5 EUR auf den Tisch legt so penetrant nach Kunststoff schmeckt während PET Flaschen für 0,25 EUR geschmacksneutral sind. Denke jedesmal beim Auffüllen so ein stinkendes, im Sommer brühwarmes Zeug trikst du nie aber welch eine Köstlichkeit wenn man einen Schluck über die ausgedörrte Kehle rinnen lässt. :)

Sorry für Off-Topic...
 
Ist unter anderem der einzige Stoff auf der Erde, den kein Lebewesen für irgendwas verwendet, wenn man vom Menschen absieht...
Guck dir die Arte-Doku mal an. ;)
 
Ist unter anderem der einzige Stoff auf der Erde, den kein Lebewesen für irgendwas verwendet, wenn man vom Menschen absieht...
Guck dir die Arte-Doku mal an. ;)

Oder lass es lieber und erfreuen dich daran, dass du nicht vor noch mehr dingen Panik bekommst und irgendwann nichts mehr genießen kannst....
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben