P52/72 [Gelöst] P52 lädt extrem lang bis Lenovo Logo

Kokzreh

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Thema wurde gelöst!
Lösung ist hier zu finden: https://thinkpad-forum.de/threads/2...-Lenovo-Logo?p=2208570&viewfull=1#post2208570

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Hallo liebe Forengemeinde.

Heute möchte ich endlich mal ein Problem angehen, welches mich schon seit einer Weile begleitet und punktuell extrem nervt.
Seit Umrüstung auf 128GB RAM braucht das Gerät beim starten ca 1 Minute, bis es zum Lenovo Logo kommt.
Bis dahin reagiert das Gerät auf keinerlei Eingaben (FN Lock, Lautlos stellen was durch eine LED signalisiert wird) und das Display bleibt komplett schwarz.
Aktuelles BIOS ist drauf, ebenso wurden sämtliche BIOS Einstellungen durchprobiert.
Nachdem das Gerät dann hochgefahren ist, läuft es problemlos.
Interessant: Wenn das Gerät aus Windows heraus neu gestartet wird, fährt der Rechner problemlos hoch ohne die nervige Wartezeit vor dem Lenovo Logo.

Ist sowas irgendwie bekannt und gibt es Abhilfe die ich Ggf übersehen habe?

Danke fürs lesen und danke für eventuelle Hilfestellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine kleine Zusammenfassung bzw Auflösung.

Es liegt definitiv nicht am RAM, sondern an eine Intel Management Engine Update, welches in der Vergangenheit fehlerhaft war und die bekannten Probleme verursacht hat. Es ist wohl auch nur eine begrenzte Anzahl an Geräten betroffen, aber an einen Tausch des Systemboards wird man nicht vorbei kommen. Sobald mein Gerät mit neuen Board bestück wurde, melde ich mich hier noch mal zurück!

Schönes Wochenende an euch!
 
Bei mir wartet ein P52 seit 5 Wochen beim Service auf ein neues Board... Also überleg dir den Zeitpunkt für die OP gut ;)
 
Es gibt einen neuen Kenntnisstand.
Neues Board drin --> 12.07.1122 im BIOS "vorinstalliert".
"Spaßenshalber" Vantage drüber laufen lassen, Das Angebot bekommen 12.0.35.1427 installieren zu können. Dies natürlich mit "Ja" durchgeführt.

Was soll ich sagen? Neustart und Intel ME im BIOS leer :facepalm: Workaround funzt natürlich weiterhin nicht.

Also neue Runde neues Glück
 
Tja, würde dir raten ein eigenen programmer zu holen.
 
Ich bezahle in meiner Konfig 5000 Euro für ein Gerät und soll selber irgendwas rumfrickeln? Schlechter Scherz. Das ist im übrigen auch der Grund warum ich das Update ganz bewusst vorhin durchgeführt habe, obwohl mir die Gefahr bewusst war, das der selbe Fehler auftritt. In der Preisklasse kann ich es nicht akzeptieren irgend ein Update nicht zu installieren, weil das Gerät sonst "Teilbeschädigt" wird.
So ein "einfach nicht installieren" Workaround ist genau so wenig akzeptabel wie selber irgendwas zu programmieren.

Ich verstehe nur nicht wieso die ihren scheiß nicht auf die reihe bekommen. Hatte es im übrigen alternativ von einer anderen nvme mit sauberer win10 Installation probiert.
 
Ich bin da ganz bei dir und kann deine Aussage vollständig unterschreiben.
Ich persönlich (hab halt das know-how) wiege in dem Moment halt ab. Flash ich den Chip neu und erspar mir damit ne Fehlerbeschreibung und das restliche getextet und Terminvereinbarung und auf den jeweiligen Techniker warten usw. oder eben nicht. Im Zweifle funktioniert halt auch was nicht mit dem neuen Board was man erst später merkt dann muss nochmal getauscht werden (auch selbst erlebt).

Wie gesagt, bin ganz bei dir. Ich hab nur irgendwie kein Bock auf diesen ganzen Aufwand für 1-2 verschrobene Bits.
 
Sitzt denn der betroffene teil auch auf dem BIOS EEPROM? Man müsste dann ja ein Backup haben von einem frischen, funktionierenden Board um das Backup wiederherstellen zu können. Oder sehe ich das falsch?
 
EEPROM = EC.
BIOS = SPI Chip (8 Pin)

Ja, entweder wirst du einen großen Chip haben (25Q256 (gehe ich von aus) = 32MB) oder 2x 25Q128 Chips. Ganz evtl. auch nur ein 25Q128, aber das kann ich mir bei 12MB ME Region nicht vorstellen.
Du brauchst nicht unbedingt ein funktionierendes von einem Board (das würde auch nicht problemlos funktionieren). Ich würde dir helfen nach einem Dump von dir das Bios bzw ME Region wieder ready zu machen. 4 Free oder ggf. kleine Aufwandsentschädigung (bei erfolg). Man sieht unter der Wartungsklappe sogar den Chip, leider kommt man mit einer Klemme so nicht daran (unterboden müsste man abbauen - ist der Chip in höhe zwischen RAM und M2). Wir könnten dann auch noch über ggf. Mods reden sofern da was für dich interessant ist. (sind aber nach dem nächsten bios update dann halt weg)
 
Hab das nächste Board drin und lasse das mit Intel ME jetzt so. Jetzt schnurrt auch alles wie es soll.
Ist zwar das, was ich eigentlich nicht möchte, aber solang dafür keine saubere Lösung gefunden wurde, will ich mir nicht im Wochentakt die Boards rauf schrauben lassen.

Und auch dein Angebot @KNARZ ist nett, behebt das Problem aber nicht an der Wurzel, denn auch da müsste ich auf ein Intel ME Update verzichten bis die eigentliche Ursache gefunden ist.

Viel eher wäre es dann Interessant mich selber mit EZP2010 etc auszustatten. Aber das ist ja dann alles auch noch mal ne Garantiefrage..
 
hey wie gesagt ich bin da ganz bei dir.
solange sich dein gerät nicht alle 30min abschaltet o.a. ist eigentlich auch alles gut, niemand hat wirklich was von intel me. Andere finden es gut wenn es abgeschaltet ist/wäre (bei dir aber vermutlich nicht der fall, sondern nur die Integrität gestört)
ja also am bios "spielen" und garantiefrage stellt sich für mich nicht, da du mit einem backup eigentlich immer auf den stand zuvor kommst. Bios ist im Grunde halt ein DOM (Disk on Module)

Ich würde, wie du auch indirekt sagst, einfach abwarten und irgendwann dann ggf. das Board tauschen lassen, aber nicht unmittelbar jetzt wenn die Wurzel nicht gefixed ist.
 
Ich würde im englischsprachigem Lenovo-Forum am Problem dranbleiben, bis es seitens Lenovo gelöst ist.
 
Ich glaube sobald ME einmal corrupted ist, ist es nicht (via Software) mehr zu retten. Vielleicht gibts beim Flashtool noch ein Command für force flash oder so, aber der ist mir im moment nicht bekannt.
 
Guten Morgen! Es gibt gute Neuigkeiten!

Intel Management Engine 12.0 Firmware in Version 12.0.47.1524 vom 14 Oct 2019 steht bereit.

Unter anderem wird behoben:

"- Fixed an issue where system fails to update Intel CSME software from version 1914.12.0.1255 to 1932.12.0.1298 on Windows 10 version 1903."

Habe das Update gerade installiert und alles ist nun so wie es sein soll!

Zusätzlich kann man bei der Gelegenheit wenn nicht schon erfolgt die Intel Management Engine 12.0 Software in Version 1937.12.0.1312 vom 01 Oct 2019 installieren.

https://pcsupport.lenovo.com/us/de/.../downloads/driver-list/component?name=Chipset
 
Danke für die Info... Das geht aber nur bei einem Board, das noch nicht versaut ist? Hab ich das richtig verstanden?


Viele Grüße
Matt
 
Puh das ist eine echt gute Frage. Da ich nach dem 4. Mainboard dann die "Stock" FW drauf gelassen hatte, kann ich das nicht wirklich sagen. Hab leider auch kein Zugriff auf ein "versautes" Gerät.

Interessant finde ich den Punkt, dass es laut Changelog an dem Zusammenspiel zwischen FW Update und Windows 1903 gelegen haben soll..
 
Hm dann weiß ich auch nicht was Lenovo da im Hintergrund getestet hat. Wichtig ist, dass es funktioniert.
Hat deine Arbeitsmaschine das verkorkste Update installiert? Wäre dann ja mal sehr interessant ob man das Board so retten kann. Berichte gern wenn du es testen konntest!
 
Ja, meine Produktivmaschine hat das installiert und braucht lange zum Booten... Da ich aber nur alle Jubeljahre mal neu starte, stört mich das nicht genug, als dass ich da nun gleich tätig werden müsste...

Ich werde berichten.
 
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