Welche Linux/Ubuntu Distribution für T400?

@Harry_W: Ah, interessant. Hatte Debian stable mal meiner Mutter auf ihrem Surf/ebay-Maschienchen angelacht und das ging eigentlich relativ problemlos (nur WLAN) natürlich nicht ootb. Es wurde dann nur durch Ubuntu ersetzt, weil sie eine andere Oberfläche wollte und ich da grad eine *buntu CD da hatte. Es hat mich nur vor kurzem ziemlich irritiert, dass diese Maschine, die dann mit 14.04 lief, recht viele Software installiert hatte, die keine Updates mehr bekommt. Hatte mich damals nicht näher mit der Definition von "LTS" bei Ubuntu beschäftigt und war davon ausgegangen, dass es wie stable bei Debian funktioniert. Das stellt auch einen meiner Gründe fürs Wechseln dar, da ich keine Lust habe dauernd zu schauen was nun noch supported wird.

Am liebsten wäre mir eigentlich, wenn debian testing Sicherheitsupdates wie stable bekommen würde. Das wäre für mich glaube ich der beste Kompromiss aus Stabilität und Aktualität. Leider muss man halt teils Wochen auf kritische Updates warten.

@rennradler: Unity ist tot, und Mir wird wahrscheinlich mit ihm sterben. Ubuntu 18.04 wird afaik wieder mit Gnome zu haben sein. Interessant fand ich, dass der Updater von Ubuntu oft auch updates, die mir bei apt/synaptic angezeigt werden, nicht anzeigt/installiert. Seither nehme ich auch einfach wieder apt. Was ich außerdem recht lästig fand ist, dass es relativ aufwendig ist von suspend to disk auf suspend to ram zu wechseln.

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Da hab ich wohl zu lahm getippt :D
 
(...) Da ist mit das einfacher gestrikte Arch viel lieber: zwei Hooks in die intramdisk und eine Bootoption in die grub-Konfig und es hat funktioniert.
Und jetzt erklär mir nochmal, wie ein absoluter Linux Neuling so etwas mal eben machen soll. ;) Dass Unity dem Tod geweiht ist und Ubuntu wieder zu Gnome Shell zurückkehrt, wurde ja schon erwähnt. Daher freue ich mich auf die nächste LTS Version 2018.

@Harry_W: Ah, interessant. Hatte Debian stable mal meiner Mutter auf ihrem Surf/ebay-Maschienchen angelacht und das ging eigentlich relativ problemlos (nur WLAN) natürlich nicht ootb. Es wurde dann nur durch Ubuntu ersetzt, weil sie eine andere Oberfläche wollte und ich da grad eine *buntu CD da hatte. Es hat mich nur vor kurzem ziemlich irritiert, dass diese Maschine, die dann mit 14.04 lief, recht viele Software installiert hatte, die keine Updates mehr bekommt. Hatte mich damals nicht näher mit der Definition von "LTS" bei Ubuntu beschäftigt und war davon ausgegangen, dass es wie stable bei Debian funktioniert. Das stellt auch einen meiner Gründe fürs Wechseln dar, da ich keine Lust habe dauernd zu schauen was nun noch supported wird.
Du hättest auch einfach Gnome Shell nachinstallieren können. Das schöne an Linux ist ja, dass man die Oberfläche sehr einfach austauschen oder sogar mehrere parallell betreiben kann. Das mit dem fehlenden WLAN liegt an der Philosophie von Debian, dass eben keinerlei proprietäre Software mitgeliefert wird. Mit einem LAN Kabel, einer kleinen Änderung an den Paketquellen und zwei Paketen (nonfree Firmware + iwlwifi) ist das ja schnell korrigiert. Das mit dem 2-Jahres Rhythmus bei den LTS Versionen muss man eben wissen. Sofort wechseln muss man ja auch nicht, da die LTS Versionen seit 12.04 alle für 5 Jahre mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Und dass die Software Pakete bei einer "älteren" Distribution veraltet sind, ist auch bei Linux üblich. Da ist zwischen Debian und einer Ubuntu LTS Version kein großer Unterschied. Wer aktuellere Pakete will, nimmt Debian Testing (statt Stable) oder eben das jeweils halbjährlich neu erscheinende Ubuntu. Wer auf aktuellste Pakete verzichten kann und mehr Stabilität wünscht, nimmt Debian Stable oder Ubuntu LTS, wobei die Release Zyklen bei Debian eben nicht fest sind, sondern "when it's done".

Am liebsten wäre mir eigentlich, wenn debian testing Sicherheitsupdates wie stable bekommen würde. Das wäre für mich glaube ich der beste Kompromiss aus Stabilität und Aktualität. Leider muss man halt teils Wochen auf kritische Updates warten.
Mit entsprechender Handarbeit kannst du ja auch eine entsprechende "Mischung" basteln. Linux Mint Debian Edition war ja mal ein ähnlicher Ansatz. Nur war da eben nicht mehr viel mit Stabilität, weil dir so ein Rolling Update das System lahmlegen konnte. Ist mir selbst so passiert. Deshalb bin ich von LMDE auch nach gut einem Jahr wieder weg.
 
Das mit dem fehlenden WLAN liegt an der Philosophie von Debian, dass eben keinerlei proprietäre Software mitgeliefert wird.
Das war im Vorraus klar^^ daher ja auch das "natürlich nicht ootb"
Sofort wechseln muss man ja auch nicht, da die LTS Versionen seit 12.04 alle für 5 Jahre mit Sicherheitsupdates versorgt werden.
Jein! Nur für die core-repositories. Das Problem ist einfach, dass universe und multiverse nicht über den gesammten LTS-Zeitraum Updates bekommen, man das aber ohne Recherche nicht findet. Zumindest bin ich auf der normalen Ubuntu HP wo einem der LTS Download angepriesen wird nirgends über diese Info gestolpert als ich es mir damals angelacht habe.

Mit entsprechender Handarbeit kannst du ja auch eine entsprechende "Mischung" basteln.

Naja eher nicht, weil ich sonst immer das entsprechende Update aus den unstable repositories nachinstallieren müsste, weil ich es ja sonst nicht bekomme.
 
...Ich überlege gerade auf Debian umzusteigen und frage mich die ganze Zeit, ob ich genug Ahnung dafür habe, oder die ganze Zeit Sachen übersehe. #firstworldproblems
Mit der non-free netinstall Version kannst Du das riskieren, viel vom Ubuntu-wiki kann man auch für Debian übernehmen. Eine gewisse "Fummelei" sind dann die backports, falls Du Debian stable willst. Eine Alternative wäre vielleicht auch noch ein ubuntu lts netinstall und dann z.B. xfce statt xubuntu-desktop bzw. lxde statt lubuntu-desktop.
 
Und jetzt erklär mir nochmal, wie ein absoluter Linux Neuling so etwas mal eben machen soll. ;) Dass Unity dem Tod geweiht ist und Ubuntu wieder zu Gnome Shell zurückkehrt, wurde ja schon erwähnt. Daher freue ich mich auf die nächste LTS Version 2018.

Ich will Ubuntu nicht schlecht reden. Allerdings kommt mir Canonical manchmal wie M$ und ihr Win 8 / 10-Totgeburt vor. Unity, Ubuntu Phone, Mir ... sinnlose Resourcenverschwendung. Die Manpower hätte man woanders besser einsetzen können. Mal sehen, welches tote Pferd sie als nächstes reiten.

Nein, Arch werde ich keinem Anfänger empfehlen. Aber mir paßt es gut.
 
Ich will Ubuntu nicht schlecht reden. Allerdings kommt mir Canonical manchmal wie M$ und ihr Win 8 / 10-Totgeburt vor. Unity, Ubuntu Phone, Mir ... sinnlose Resourcenverschwendung. Die Manpower hätte man woanders besser einsetzen können.
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Genau wegen dieser Alleingänge bin ich vor ein paar Jahren weg von Ubuntu. Ich sehe aber eben auch die positiven Dinge, die Canonical (und auch die Linux Community) in den Jahren davor für Linux geleistet hat.

Mal sehen, welches tote Pferd sie als nächstes reiten.
Das Statement zu den kommenden Änderungen bei Ubuntu klangen schon so, dass man von Alleingängen erst einmal die Nase voll hat und sich auf andere Dinge konzentrieren will. Sollte sie es ernst damit meinen, bekommen sie von mir gerne eine zweite Chance. Ich habe ja genug PCs und Thinkpads im Einsatz um auf einem oder zwei Geräten mal wieder für ein Jahr Ubuntu ausgiebig zu testen. Wenn es nicht passt, bleibe ich eben bei Debian.
 
Naja ich meine die Begründung für ein paar dieser Sachen mal gelesen zu haben.
Wenn ich mich recht entsinne, war das Problem, dass das frische Gnome 3 als absolut unbrauchbar empfunden wurde und ihnen wayland zu langsam vorankam, sie aber für ihren konvergenten Desktop nicht auf den X-Server setzen wollten. Es steckte halt ein recht ambitionierter Plan dahinter mit dem sie sich übernommen haben. Aber seien wir ehrlich, wenn sie es geschafft hätten wäre es verdammt cool gewesen. Ich hätte tierisch gerne ein Ubuntu phone gehabt, gerne auch ohne konvergenten Desktop, den sie aber wohl als Alleinstellungsmerkmal brauchten, weil ja im Vergleich zu Android schon gewisse Nachteile bei nem Ubuntuphone bestehen (Appverfügbarkeit usw.).

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, ich finde die Quellen von damals nicht mehr.
 
Das war schon der Plan, aber es war halt abzusehen, daß das nichts wird. M$ hat es vorgemacht, wie man es falsch machen kann. Theoretisch ist es natürlich besser, das selbe Windows auf allen Plattformen zu haben. In der Praxis hat sich das ganze aber als sozialistischer Einheitsanzug rausgestellt, der niemandem paßt.

Ich hoffe, daß Ubuntu wieder die richtige Richtung findet, denn sowas wie Arch ist nur was für Leute wie mich.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Empfehlungen, Anregungen und Kommentare!

Aufgrund der Empfehlungen habe ich nun Ubuntu MATE 16.04.2 LTS installiert.
 
Dann mal viel Spaß damit! Ich würde dir trotzdem den Tipp geben, auch mal die anderen *buntu Varianten per Live USB Stick zu testen. Vielleicht gefällt dir ja ein anderer Desktop am Ende besser.
 
Na schön, mit Ubuntu hast du die breitest aufgestellte Distro gewählt, wo dir am meisten geholfen werden kann.

Es gibt halt die 2 verschiedenen Linuxe: entweder wie Ubuntu mit ständig neuen Versionen oder ein rolling release Modell wie Arch. Ubuntu LTS dürfte, wenn es läuft, laufen. Ob da jetzt was topaktuell ist oder nicht, sei´s drum. Sicherheitspatches hin- oder her, wer einen Rechner wirklich kapern will, kommt eh drauf.
 
Ubuntu LTS dürfte, wenn es läuft, laufen. Ob da jetzt was topaktuell ist oder nicht, sei´s drum. Sicherheitspatches hin- oder her, wer einen Rechner wirklich kapern will, kommt eh drauf.
Der Tenor dieser Aussage ist mehr als fragwürdig. Ein OS sollte immer mit Sicherheitsupdates aktuell gehalten werden, auch wenn man damit keine absolute Sicherheit erreicht.

Ubuntu LTS ist in keiner Weise unsicher. Es wird innerhalb des Supportzeitraums mit VORBILDLICH Sicherheitsupdates versorgt. Mit der Aktualität der SW hapert es halt. Das muß für die Sicherheit kein Nachteil sein.

Problematisch sind Distributionen wie MINT, die einen alten SW-Stand einfrieren und Sicherheitsupdates schleifen lassen.
 
@rennradler, jup, allerdings hat man ein wenig meh kommuniziert, dass das halt nur für zwei der Ubuntu Repositories gilt.

Und bezüglich des Tenors von Til's Aussage: Die erste Hälfte seiner Aussage ist doch auf point vs rolling release bezogen, Während die Zweite mehr oder weniger nen Fakt darstellt (den man nicht als Ausrede nutzen sollte keine Updates zu machen) von daher seh ich dein Problem mit der Aussage nicht.
 
Mein Problem ist, daß viele Leute nach der Methode verfahren: "Wer rein will, kommt rein - also mach in keine Sicherheitsupdates oder betreibe ein ausgelaufenes OS". So hab ich die Aussage von Til aufgefaßt. Gibt auch genügend Ubuntu-User, die im Ubuntu-Forum seit Jahren ausgelaufenen Releases ankommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah okay, da hatte ich Til wohl anderst verstanden. :)

Naja nachdem dem Fred-Steller geholfen ist, bleibt jetzt nurnoch diesen Fred für ideologische Diskussionen über unsere Lieblingsdistros zu missbrauchen.
Auf das er niemals geschlossen werde!!!111
 
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