Wiedereinsteiger braucht Beratung im Distro- und Programm-Jungle für ein X220

Paul Ogorzow

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Da ich schon den ein oder anderen Thread gekapert habe und es nicht ausufern soll hat mich Kollege deckel auf die Idee gebracht einen eigenen Beratungsthread aufzumachen.

Kurz zur Einleitung:

Ich habe mich vor Jahren mal mit Linux Mint beschäftigt, mich aufgrund meinen Studium allerdings wieder Windows zugewandt, wegen der zu verwendenden Programm und der nicht zur Verfügung stehenden Zeit diese auf Linux zum Laufen zu bringen. Ich würde dennoch meine Fähigkeit selbstkritisch als Anfänger einstufen auch wenn ein ppar Grundlagen von früher übrig geblieben sind. Stichworte wie Terminal, sudo, PPA sagen mir also etwas.

Zum Ist-Zustand:

Ich verwende seit Jahren Total Commander als meine Standard-Bedienoberfläche welche sofort mit Windows startet, die häufig verwendeten bzw liebgewonnenen Funktionen sind:
1. Tabs (wenn's geht oben, zur Not auch unten)
2. unterschiedliche Farben für unterschiedliche Dateinamen und schwarzer Hintergrund
3. die Möglichkeit eine weitere Farbe für kürzlich geänderte Dateien zu verwenden (derzeit auf 3min eingestellt, imho super praktisch)
4. Mehrfach umbenennen Werkzeug mit der Möglichkeit Teile des Ausgangsnamens zu verwenden
5. einfaches ein- und ausblenden von System- bzw versteckten Dateien
6. simples mounten von NAS-Laufwerken (NAS ist nicht immer an)

Meine häufig verwendeten Programme liegen am oberen Bildschirmrand im sich versteckenden Nexus Dock, selten verwendete Programme rufe ich mit WIN+Tastatureingabe auf (alles andere dauert mir zu lange bzw sind zu viele Klicks). Zu ersteren zählen:
7. Vivaldi Browser
8. Keepass
9. Tiny Media Manager
10. Foobar2000 mit
  • ReplayGain-Scanner und logischerweise der Wiedergabe auf Basis der RG-Werte
  • Funktion zum umbenennen der Tags auf Basis des Internets (läuft unter Foobar derzeit mit Discogs hervorragend)
  • Möglichkeit Musik an einen UPNP-Empfänger (RasPi mit MoOde Audio Player oder OSMC, daher geht auch Airplay) zu senden
11. ShrewSoft VPN für Zugriff auf die NAS von extern
12. Potplayer
13. JDownloader

Alles läuft programmtechnisch also so wie ich es haben möchte, nur das Startmenü ist quasi unnütz und der Windowsunterbau mir seit langem ein Dorn im Auge. Zudem suche ich ein Lösung systemweit Töne an meine hochwertige Audioanlage zu streamen. Die Windowslösungen taugen hier alle nichts, lediglich Foobar bekommt das zufriedenstellend hin.

Die zukünftige Oberfläche:

Ich bin gerne bereit mich in eine neue Oberfläche einzuarbeiten bzw an sie zu gewöhnen. Auf den ersten Eindruck machte Unity zB einen tollen Eindruck, Leiste links (bei 16:9 sehr sinnvoll), auch der Trackpoint ließ sich von Haus aus schnell genug einstellen, leider lässt sich die obere Leiste nicht ausblenden, was bei einem 1366x768-Display ziemliche Platzverschwendung ist. Also gut, dann eben zurück zu Mint und mal Cinnamon versucht, postiv habe ich die vielen Einstellmöglichkeiten im System aufgenommen, leider ist der Aufbau des Startmenüs sehr altbacken und wenig attraktiv. Ein Cairo-Dock lässt sich hier easy installieren, aber wieso ein zweigeteiltes System (Dock und Startmenü) wenn es sowas wie Gnome 3 gibt. Nun denn, Ubuntu Gnome installiert und versucht zu konfigurieren. Das Ausblenden der oberen Leiste lässt sich mit den Gnome Extensions (leider nur aus Firefox heraus) sehr einfach bewerkstelligen, leider funktioniert das hervorholen mit dem Mauszeiger wenig zuverlässig und die Hot Corner oben links lässt sich nur deaktivieren, nicht beispielsweise an den linken Rand verschieben (sic!), wo auch die Leiste ist. Das hat mir bei Unity sehr gut gefallen.

Von KDE habe ich die Finger gelassen, da ich einerseits immer wieder hörte, es sei für erfahrenere Nutzer ratsam und zudem wollte ich vom klassischen Startmenü weg, da ich es nicht nutze.

Leider trifft also keine der verfügbaren Desktopoberfächen von Haus aus meinen Geschmack. Vielleicht habt ihr ja noch einige Tipps für mich.

Die zukünftigen Funktionen:

*Was mich bisher zur Verzweiflung brachte ist der Umstand, dass es zur Installation (von zB FIngerprint Reader, Trackpointgeschwindigkeit, pulseaudio-dlna) gefühlte 387 Anleitungen im Netz gibt und man doch ewig rumprobieren muss bis dann mal eine funktioniert (das ist der Nachteil von 1000 Wege führen nach Rom, oder zumindest bis zu den Stadttoren). Da frag ich mich doch, was mit den Konfigurationen passiert die ich vorher angepasst bzw Scripte erstellt habe die jetzt nich funktionieren. Denn wie man diese Schritte rückgängig macht ist so gut wie nie erwähnt.

Aufgrund einiger Hinweise in den gekaperten Threads habe ich schon ein paar Hinweise zu Software bekommen um meine aufgezählten Punkte zu lösen:

1. - 5. Hier wurden mir Krusader (nur für KDE?) und Double Commander empfohlen. Letzterer ist auch schon installiert und tut, soweit ich das sehe, was er soll.
6. soll wohl mit autofs funktionieren, hier habe ich mich wegen * noch nicht rangewagt
7. - 9. scheint es für Linux auch zu geben (Keepass Alternativen scheinen WebKee und KeepassX zu sein)
10. hier ist mir Deadbeef und Clementine empfohlen worden. Deadbeef kann aber wohl keine automatisierte Bearbeitung der Metadaten, Clementine macht es anstelle von Discogs wohl mit Music Brainz. Muss ich mal testen. Alternativ könnte ich noch Foobar unter Wine laufen lassen, allerdings läuft da mein Lieblingsskin nicht, also kann ich auch gleich das Programm wechseln und auf den Windows-Mantel verzichten.
11. geht scheinbar mit LInux-Hausmitteln
12. Da wird sich schon ein Player mit schickem Layout finden
13. gibt es wohl auch für Linux

Zusammenfassung:

Wie ihr seht, alles nicht ganz einfach, wenn man sich über Jahre seine Umfeld ziemlich gut angepasst hat und nun als erfahrener Windowsnutzer wechseln möchte ohne all zu sehr auf Komfort zu verzichten.

Ich bin jedem für Hinweise zu Programmen, Distros sowie Installationsoutinen die wirklich funktionieren dankbar. Dies möchte ich an dieser Stelle auch schon an diejenigen richten welche sich bisher meiner angenommen haben. Ich hoffe ich habe die verstreuten Infos komplett zusammengetragen und warte nun ungeduldig auf eure Antworten. :thumbsup:

Hochachtungsvoll für eure investierte Zeit dankend,

Paul
 
Als Oberfläche nutze ich, seit es Gnome2 nicht mehr gibt, nur noch XFCE, das sollte sich auch an deine Bedürfnisse anpassen lassen (auch ohne Erweiterungen :) ). Du kannst hier mehrere Leisten definieren, positionieren und im Verhalten und Erscheinungsbild anpassen. Des Weiteren gibt es zwei "Startmenüs", einmal das klassische und eins im "Windows-7-Stil". Alternativ gibt es aber auch einen Anwendungsstarter bei dem du einfach lostippen kannst und dir werden die entsprechenden Programme gefiltert angezeigt bzw. das Getippte wird automatisch vervollständigt, dürfte dir vllt. auch gefallen. Das was dir am ehesten zsagt kannst du dann bspw. auf die Super-Taste legen (Windows-Taste).
 
zu deiner Anmerkung:
Du kannst diesen Dateimanager selbstverständlich unter anderen DE's benutzen, es werden nur relativ viele KDE-Abhängigkeiten nachinstalliert. Bei mir läuft es ähnlich mit Okular, weil es für mich nach meinem Wissensstand #alternativlos ist.

zu deiner künftigen DE:
Die komische Konfigurierbarkeit von Gnome ist auch etwas was mich ein bisschen von Gnome abschreckt, obwohl es sonst wirklich schön aussieht.
Da fwolf allerdings in einem anderen Thread darauf hingewiesen hat, dass man diese dash/shell (das Windows-Tasten Menü von Gnome 3) für XFCE nachgebaut hat, schwindet ein weiterer Vorteil von Gnome dahin. In XFCE ist es im Vergleich zu Gnome enorm leicht Leisten, Hotkeys usw. zu konfigurieren.
Der einzige größere Nachteil der mir bei XFCE spontan einfällt ist das etwas altbackene Aussehen. Gnome 3 ist halt schon sexy.

KDE als Experten DE ist mir jetzt neu, allerdings habe ich mich auch weniger darüber informiert. Es ist bei uns an der Uni in einem der Poolräume StandardDE und so richtig warm wurde ich damit nicht.
Erweiterungen zu installieren geht allerdings im Gegensatz zu Gnome direkt mit Bordmitteln und KDE ist (zumindest für mich) relativ einfach grob anzupassen.

*Was mich bisher zur Verzweiflung brachte ist der Umstand, dass es zur Installation (von zB FIngerprint Reader, Trackpointgeschwindigkeit, pulseaudio-dlna) gefühlte 387 Anleitungen im Netz gibt und man doch ewig rumprobieren muss bis dann mal eine funktioniert (das ist der Nachteil von 1000 Wege führen nach Rom, oder zumindest bis zu den Stadttoren). Da frag ich mich doch, was mit den Konfigurationen passiert die ich vorher angepasst bzw Scripte erstellt habe die jetzt nich funktionieren. Denn wie man diese Schritte rückgängig macht ist so gut wie nie erwähnt.

Das ist in der Tat etwas nervig, allerdings kann es oft helfen nach Datum und Distribution vorzusortieren bzw. im Zweifelsfall in einem zu deiner Distro passenden Forum zu fragen.
Damit kannst du Guides/Lösungen die für ältere Programm/Linuxversionen galten usw. schon etwas rausfiltern.

Zu deinen restlichen Softwareanforderungen kann ich nur noch einen Downloadmanager beitragen. Für eine kleine Liste siehe hier.
JDownloader habe ich vor >5a mal angeschaut, weshalb ich schlecht vergleichen kann. Vor einiger Zeit bin ich über uget gestolpert, der genau das tut was ich suche (und noch viel mehr, z.B. ist er mit Flashgot kompatibel).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so als genereller Gedanke: dieses extreme Anpassen seiner eigenen Oberfäche halte ich für "90er Jahre". Ein Freund von mir konfiguriert sich alles bis ins letzte Detail bis zum Abwinken, und updated dann jahrelang nicht. Ich halte das für Quatsch. Ich will einen guten und schönen Desktop installieren, der out-of-the-box funktioniert. Ich will nicht in irgendwelchen Unteruntermenüs irgendwelche Millimeter- oder Millisekundenangaben ändern. Deshalb bin ich schon lange von KDE weg, mal abgesehen davon, dass der nach "buntem Spielzeug" aussieht. Ich habe in den letzten Jahren auf verschiedenen Thinkpad weit mehr als 30-mal Linux neu installiert, was auch immer bedeutete, dass ich mir die Umgebung nahezu von null wieder einrichtete. Das ist aber bei Gnome 3, wo ich gelandet bin, absolut problemlos. Die Anpassung besteht im Grunde nur darin, dass ich ein paar Gnome-Shell-Extensions dazuinsstalliere. Der Desktop ist schön und elegant, und auch sehr funktional. Mehr will ich nicht. Wenn ich jedesmal zig-tausendfache eigene Anpassungen hätte wiederholen müssen, hätte ich mich längst tot-konfiguriert.

Zu den Sachen FP-Reader und Trackpoint: die Geschwindigkeit vom letzeren ist im Gnome-Kontrollmenü schnell eingestellt, und den FP-Reader installiert man sich kurzer Hand dadurch, dass man im Benutzerbereich des Kontrollmenüs anklickt, dass man sich per FP anmelden will. (Jedenfalls ist das bei Fedora so). Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, heute immer noch zu behaupten, dass man unter Linux viel "Hand anlegen" müsste, und wie kompliziert doch alles sei. Das war vielleicht mal 1995 so, aber heute nicht mehr. (Nicht, dass ich dem TE das unterstelle. Man liest und hört es aber immer wieder. Siehe z. B. auch die unsägliche LiMux Debatte.)
 
@dirkk
Das Problem das ich mit Gnome diesbezüglich habe ist, dass sie einfach viel zu viel rausgenommen haben an Konfigurationsmöglichkeiten. Ohne tweaktool (das mittlerweile ja bei den meisten Distros grundsätzlich installiert wird) kann man ja kaum noch etwas anpassen (falls man halt doch ein Startmenü will oder so). Ich finde es allein schon grenzwertig, dass ich ein Tool installieren muss bzw. ein Addon herunterzuladen um meine Leiste oben ausblenden zu können oder um oben bei Fenstern wieder drei Aktionsknöpfchen zu bekommen statt nur einem usw....
Spätestens wenn ich einen Sehschlitz als Display habe gehe ich halt dazu über Leisten auszublenden. Viel mehr nehme ich garnicht vor, allerdings hat es mich beim Testen irritiert, dass ich dann vom tweak tool auf die Extensions Seite geschickt wurde um dort eine Extension zu installieren, die ich dann nicht innerhalb von 10 Minuten zum Laufen bringen konnte.
 
@dirkk
Es gibt aber auch Leute die das DE nach ihrem Gusto einrichten möchten und sich nicht mit dem ab Werk Eingestellten zufrieden geben. Bei dem Einen ist das weniger, bei dem Anderem mehr Aufwand. In XFCE ist die Oberfläche aber mit ein paar wenigen Klicks eigentlich so angepasst wie man das gerne hätte, dauert nicht lange. Alternativ kann man sich auch die paar Konfigurationsdateien aus seinem /home sichern und bei einem neu installieren einfach wieder reinkopieren und alles ist wieder exakt so eingerichtet wie vorher.
Problematisch wird die Sache meiner Meinung nach erst, wenn man krampfhaft versucht das Aussehen und die Abläufe/Funktionen von Windows nachzubilden. Das endet meist mit Frust, weil eben einige Sachen anders aussehen und sich nur anders handhaben lassen.
 
Danke für die Beteiligung.

@Kristatos
XFCE habe ich mir gestern mal angesehen, die Konfigurationsmöglichkeiten sind wirklich nett, das Aussehen allerdings verdammt altbacken und die Kombination aus Anwendungsstarter und Taskleiste zeigt für mich keinen nutzbaren Mehrwert.

@deckel
Was bedeutet das Mitinstallieren von KDE-Peripherie bzw geschieht dies in einem Umfang das man sich Sorgen machen sollte? Oder ist dies eh alles relativ unbedeutsamen wenn man wie ich von einem so aufgeblasenen System wie Win10 kommt?

KDE kenne ich in der Tat auch nur von Poolraum der TU (danke fürs in Erinnerung rufen :) ), kann ich ja auch noch mal versuchen. Dann hab ich zumindest alle geläufigen Desktopoberflächen durch.

Bezüglich der Anleitungen hatte ich schon nach der Jahreszahl ausgesiebt (also 16.04. oder 16.10) als ich Ubuntu versuchte, dennoch hat nur ein Bruchteil davon funktioniert, speziell nach einem Neustart war oft die Werkseinstellung wieder hergestellt worden.

Danke für die Liste, da jedoch JD auch auf der NAS läuft werde ich vermutlich dabei bleiben, da ich zur Zeit eh kein Usenet nutze und JD meine Anforderung spielend erfüllt. Wie vermutlich 99% aller anderen Downloadmanager auch.

@dirkk
Da ist leider ein zweischneidiges Schwert mit den Anpassungen: Gäbe es eine Desktopumgebung die mich von Hause aus befriedigt müsste ich auch nichts ändern, da dem leider nicht so ist, muss ich Wohl oder Übel doch anpassen. Ich denk nicht das es extrem wird, da ich dazu erstens keine Muße hab und zweitens das System eh regelmäßig neu installiert wird (sofern es kein Rolling Release wird).

Wegen des Trackpoints ist die Geschwindigkeit zwar einstellbar, die maximale mir jedoch nicht schnell genug - ich mag gern einen sauschnellen Trackpoint, eigentlich ist mir der unter Win10 auch schon zu lahm / unempfindlich. Den Fingerprint-Reader konnte man bei keiner von mir bisher getesteten Distro im Kontrollmenü einstellen, oder habe ich das nur übersehen? Das man viel Hand anlegen muss möchte ich nicht behaupten, aber man muss def. etwas tricksen das Alles funktioniert.

@all
Gestern hatte ich auch mal Deepin installiert: sehr schöner minimaler Aufbau mit imho allen wichtigen Grundfunktionen und schönen Ideen. Leider auch hier wieder Spielzeugkiste ohne Ende, ein scheinbar nicht ausgereiften System (Update wollte einfach nicht laufen), eine superlahme Anbindung an Paketquellen (~100kb/s) und eine fragwürdige Softwareauswahl. Sehr schade, ich finde die Desktopumgebung hat ein Menge potential, leider nicht mit dem derzeitigen Unterbau.

So wie es im Moment aussieht scheint Gnome 3 in Summe das kleinste Übel zu sein - KDE werde ich mir jedoch noch mal zu Gemüte führen. Ampopo: Der Einwand, dass KDE wie Spielzeug aussehe, muss ich leider mehreren Distros attestieren. Entweder altbacken oder Spielzeug, dazwischen gibt es irgendwie nichts. Was mir grad noch zu Gnome einfällt: gibt es die Option die Hot Corner auf die linke Seite zu legen? Bisher habe ich nur die Deaktivierung der Hot Corner gefunden.

Da die Frage der Umgebung so langsam zum einem Ergebnis führt nun die Frage des Systems:
- Bei Ubuntu ist eine Menge Müll installiert, den ich einfach nicht deinstalliert bekomme (die ganzen Spiele zB), dafür ist die Community riesig (mit dem Nachteil der erwähnten 387 Anleitungen für eine Lösung)
- Mint gibt es nicht mit Gnome (oder KDE) auch wenn hier die COmmunity ähnlich groß, wenn nicht noch größer wäre
- Fedora scheint zu cutting edge für meine Kenntnisse zu sein?
- Debian soll Gefrickel bedeuten?
- Arch Linux wäre ein Rolling Release, ich hatte mal Antergos probiert, da funktionierte nicht mal die Scrollfunktion des Trackpoint, also wohl auch Gefrickel bis alles steht

Sooo viele Optionen...

edit

Wo kann ich hier im Forum die Zeit einstellen, nach der ich automatisch ausgeloggt werde? Das ist beim Verfassen längerer Nachrichten echt nervig...
 
Aussehen ist halt ne Geschmackssache, was den Einen begeistert sieht für den Anderen aus wie aus der Steinzeit. XFCE versprüht in vielen Grundkonfigurationen oft den Charme von Win95, lässt sich aber auch problemlos in ein "modernes, schickes Aussehen" verwandeln. Hast du mal ein bisschen mit der Transparenz und dem Kompositor gespielt, das bringt oft die von vielen vermissten Bling-Bling-Effekte :)
 
Charme und Win95 in einem Satz, das halte ich für mindestens gewagt. :thumbsup:

Öhm nein, habe ich nicht. Ich muss gestehen nicht mal zu wissen was der Kompositor ist...
 
Damit kannst du das Aussehen sowie die Fenstereffekte einstellen, z.B. Schattierung und Transparenz von Fenstern und Leisten oder den Zugriff darauf. Kannst ja mal ein bisschen mit rumspielen. Was mir noch einfällt in Bezug auf schöne Oberfläche: elementaryOS basiert auf Ubuntu und lehnt sich vom Aussehen an MacOS an, was ja einige Leute auch optisch ansprechend finden.
 
Was bedeutet das Mitinstallieren von KDE-Peripherie bzw geschieht dies in einem Umfang das man sich Sorgen machen sollte? Oder ist dies eh alles relativ unbedeutsamen wenn man wie ich von einem so aufgeblasenen System wie Win10 kommt?
Ohne in irgendeiner Form Experte für irgendwas (außer dem Vertilgen großer Nahrungsmengen) zu sein, würde ich mal behaupten, dass das in Anbetracht des heutigen Leistungs- und Speicherüberschuss nicht ins Gewicht fällt. Zumindest habe ich bei der Verwendung von Okular unter diversen DE's bisher keine Probleme festgestellt. Könnte natürlich sein, dass sich das Design von KDE Anwendungen nicht perfekt in andere DE's integriert (imho zu verschmerzen).
Für fachlich fundierte Meinungen würde ich eher linrunner und co. (oder gleich in einem Distro/DE Forum) fragen, statistisch gesehen ist 'bei mir is nix passiert' halt nix wert :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Rückmeldung meinerseits:

In der Tat, Fedora 25 bietet von Haus aus die Integration / Aktivierung des Fingerprint Readers mit - sehr nett. Dafür war ich nicht in der Lage eine Datei mit Schreibberechtigung zu öffnen (um die Trackpoint-Geschwindigkeit und -Empfindlichkeit hochzustellen). Zudem war in den Paketquellen, trotz RPM Fusion free und non-free, kein verwertbarer Zweifensterdateimanager zu finden. Scheinbar bin ich doch mehr DAU als ich dachte. Des Weiteren hatte ich den Eindruck, obwohl tld installiert war, dass der Lüfter wesentlich häufiger akustisch in Erscheinung tritt als bei anderen Distros der Fall ist. So gut der erste Eindruck ist, ich glaub Fedora und ich werden leider keine Freunde.

Elementary hatte ich mir sogar schon kurz angesehen, irgendwas hatte mich oberflächlich gestört, werde dem OS allerdings noch mal eine Chance geben.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Aktualisierung:

Elementary ist doch recht spartanisch: die Obere Leiste lässt sich nicht ausblenden, das Touchpad nicht einfach deaktivieren, Themen nicht ändern, usw. Ich befürchte da muss ich, um es meinen Vorstellungen anzupassen viel Hand anlegen
 
Bei einem neuen Fedorarelease dauert es afaik noch eine Weile bis die Zusatzrepositorien alle Pakete enthalten.
 
Dann könnte ich auch Fedora 24 versuchen, ändert dann aber wohl nichts an meiner Unfähigkeit den Trackpoint zu konfigurieren...

So, eben noch mal Ubuntu Gnome 16.04 installiert, da scheitert es schon wieder am blöden FP-Reader: offizielle Anleitung von ubuntuusers befolgt, FP funktioniert im Terminal aber nicht bei der Anmeldung. :confused: Wie war das, Linux ist nicht mehr wie 1995 und funktioniert einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich funktioniert Linux einfach. Ist natürlich auch immer Abhängig von den Erwartungen und Erfahrungen des Nutzers.

Fingerprintreader: libfprint + fprintd. Anmeldung via tty-login und startx. Die einzige Konfiguration war, die entsprechende Authentifizierung in /etc/pam.d zu ergänzen.
Trackpoint: Erledigt bei mir eine Regel in /etc/udev/rules.d. Wie das geht, steht im Wiki.
 
Darf ich mal blöd fragen für welche Distro das gilt, auch wenn ich mit dem FP-Reader-Hinweis so gut wie nichts anfangen kann.

Von welchen Wiki sprichst du beim Trackpoint? Im Thinkwiki werden eine handvoll Lösungen dargeboten, bei einer grafischen Lösung steht, diese sei nicht mehr gewartet und bei anderen steht was von Ubuntu 9.10. Das ist alles sehr vertrauenserweckend und top-aktuell.
 
Das ubuntuusers-Wiki ist eigentlich immer eine gute Anlaufstelle, meist aktuell bzw. mit verschiedenen Lösungswegen für die unterschiedlichen Versionen. Wenn du natürlich Fedora einsetzt sind die Lösungswege stellenweise unterschiedlich, zur Orientierung / als Hilfestellung sollte es aber allemal reichen. Es gibt aber bestimmt auch etwas ähnliches zu Fedora.

frint
Fingerprint-GUI
 
In der Tat, Fedora 25 bietet von Haus aus die Integration / Aktivierung des Fingerprint Readers mit - sehr nett. Dafür war ich nicht in der Lage eine Datei mit Schreibberechtigung zu öffnen (um die Trackpoint-Geschwindigkeit und -Empfindlichkeit hochzustellen).
Welche Datei? Auch nicht mit sudo?
Zudem war in den Paketquellen, trotz RPM Fusion free und non-free, kein verwertbarer Zweifensterdateimanager zu finden.
Dateimanager haben wohl auch wenig mit rpmfusion zu tun, da geht es ja um Codecs und solche Sachen. Selbst nutze ich einen Dateimanager (nautilus) meist nur zum Starten oder Öffnen. Aber selbst mir leuchtet ein, dass die Entscheidung der Gnome-Entwickler, die Split-Ansicht rauszunehmen, sehr merkwürdig ist. Einen anderen versuchen wie caja, nemo, dolphin, ...

Des Weiteren hatte ich den Eindruck, obwohl tld installiert war, dass der Lüfter wesentlich häufiger akustisch in Erscheinung tritt als bei anderen Distros der Fall ist.
Das bezweifel ich. Hatte selbst oft Fedora, Ubuntu oder Mint "gleichzeitig" verwendet und nichts derartiges festgestellt. tld=tlp?

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

So, eben noch mal Ubuntu Gnome 16.04 installiert, da scheitert es schon wieder am blöden FP-Reader: offizielle Anleitung von ubuntuusers befolgt, FP funktioniert im Terminal aber nicht bei der Anmeldung. Wie war das, Linux ist nicht mehr wie 1995 und funktioniert einfach.
Wenn ich mich recht erinnere, verwenden Fedora und Ubuntu "standardmäßig" unterschiedliche FP Programme. Ich glaube, dazu haben auch andere schon etwas geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Trackpoint schaust Du ins uu-Wiki. Die Abschnitte zur Scrollfunktion und zur Empfindlichkeit funktionieren mit allen Distris. Dabei bitte den im Kopf verlinkten Artikel "Editor mit Rootrechten" beachten.

ps. auf thinkwiki.org findet man leider die aktuellen Lösungen nur schwer in einem dunklen Urwald von hoffnungslos veraltetem Material. Die Anleitung bei uu warte ich selbst ... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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