20 Jahre ThinkPads von Lenovo

Lenovo hat ja die alten Entwickler wie David Hill weiterbeschäftigt und denen haben halt alte Tugenden oder in ihren Augen alte Zöpfe wie die 7-zeilige Tastatur herzlich wenig bedeutet.

Solange sie weiter ihre Käufer finden ist das ja marktwirtschaftlich gesehen vollkommen okay.:)

Für E-Mails, Texte schreiben und so sind die alten UXGA T6x/T4x sicher immer noch ausreichend.

Ist auch alles immer Geschmackssache: was habe ich mein T42p mit UXGA-Display und NMB-Tastatur seinerzeit geliebt. Mein aktuelles P14s AMD G4 mit OLED-Display macht mir aber auch Spaß- bei dem finde ich die Tastatur vom Tippgefühl her auf Augenhöhe mit dem T6x NMB und der T30x NMB. Mein T440p und P53 hatten mehr Tastenhub und haben weniger Spaß beim Tippen gemacht.

Zu Apple: die Macs haben eben den Nimbus die begehrten Notebooks zu sein wie die ThinkPads in den 90ern. Die Displays, Lautsprecher und Effizienz/Akkulaufzeit mit den M-Prozessoren sind sicher etwas mit dem kein ThinkPad so recht mithalten kann - zumindest nicht im Gesamtpaket.;)
 
Ist ja schon irgendwie schön zu sehen - wir reden hier von 20 Jahren Lenovo ThinkPad, und es wird sich immer noch über Entscheidungen wie die Einführung der Windows-Taste (die übrigens ein überaus nützliches Feature ist) aufgeregt, obwohl auch diese Entscheidung vor fast 20 Jahren gefallen ist. Manche Dinge ändern sich wohl nie, hat fast schon was Beruhigendes 🤔

Wenn man zurückblickt kann man wohl ohne Zweifel sagen, dass Lenovo es allen Zweiflern gezeigt hat. Was wurden nicht über die Jahre die Untergangsszenarien an die Wand gemalt - trotzdem gibt es die ThinkPads immer noch und sie sind sogar der Kern des Erfolgs bei Lenovo. Es hat vermutlich selten eine Übernahme einer so etablierten und bekannten Marke durch ein Unternehmen mit ganz anderem Hintergrund (sowohl geografisch als auch von den vorherigen Produkten des Unternehmens) gegeben, die insgesamt so erfolgreich war.

Eine hochdefizitäre Sparte, die von IBM an die Wand gefahren wurde, hat Lenovo zum zentralen Baustein des größten PC-Herstellers gemacht. Das hat vor 20 Jahren denke ich eher niemand erwartet.
Lenovo hat ja die alten Entwickler wie David Hill weiterbeschäftigt und denen haben halt alte Tugenden oder in ihren Augen alte Zöpfe wie die 7-zeilige Tastatur herzlich wenig bedeutet.
Ein bisschen unfair David gegenüber, hat er doch schließlich im Alleingang das ThinkPad 25 durchgesetzt und damit den Fans der 7 Row Tastatur nochmal ein letztes Hurra^^
 
Herrlich, wie leidenschaftlich diese Diskussionen immer wieder geführt werden.

Aber was machen wir erst, wenn Lenovo in Taiwan einmarschiert ist. Sorry wollte natürlich China sagen.k
 
Ist ja schon irgendwie schön zu sehen - wir reden hier von 20 Jahren Lenovo ThinkPad, und es wird sich immer noch über Entscheidungen wie die Einführung der Windows-Taste (die übrigens ein überaus nützliches Feature ist) aufgeregt, obwohl auch diese Entscheidung vor fast 20 Jahren gefallen ist. Manche Dinge ändern sich wohl nie, hat fast schon was Beruhigendes 🤔
Ich halte die Windows-Taste für störend und nicht nützlich. Und ganz besonders störend, dass Lenovo die guten klassischen Tastaturen nicht einmal als Option anbietet.
Wenn man zurückblickt kann man wohl ohne Zweifel sagen, dass Lenovo es allen Zweiflern gezeigt hat. Was wurden nicht über die Jahre die Untergangsszenarien an die Wand gemalt - trotzdem gibt es die ThinkPads immer noch und sie sind sogar der Kern des Erfolgs bei Lenovo. Es hat vermutlich selten eine Übernahme einer so etablierten und bekannten Marke durch ein Unternehmen mit ganz anderem Hintergrund (sowohl geografisch als auch von den vorherigen Produkten des Unternehmens) gegeben, die insgesamt so erfolgreich war.
[SNIP]
IMO "erfolgreich war" und innovativ war nur Apple. Die haben es dem Markt gezeigt, wie es geht in den letzten 20 Jahren.
Lenovo hat nur mit billigen Computern (a la Acer) den Massenmarkt überschwemmt und die Thinkpads grad noch als "schwarz mit Trackpoint" mitgeschleppt. Ich sehe da keine Qualität darin. Auch die Service-Wüste der vergangenen Jahre ist kein Erfolg in meinen Augen.

In meinem Umfeld sehe ich kaum noch Thinkpads, hauptsächlich Dells, HPs und MacBooks. Ich erinnere mich da gerade auch an das ikonische Foto aus dem NASA Besprechungsraum.
 
IMO "erfolgreich war" und innovativ war nur Apple. Die haben es dem Markt gezeigt, wie es geht in den letzten 20 Jahren.
Lenovo hat nur mit billigen Computern (a la Acer) den Massenmarkt überschwemmt und die Thinkpads grad noch als "schwarz mit Trackpoint" mitgeschleppt. Ich sehe da keine Qualität darin. Auch die Service-Wüste der vergangenen Jahre ist kein Erfolg in meinen Augen.

In meinem Umfeld sehe ich kaum noch Thinkpads, hauptsächlich Dells, HPs und MacBooks. Ich erinnere mich da gerade auch an das ikonische Foto aus dem NASA Besprechungsraum.

Ich glaube Du vermischst da sehr zwei Dinge - @ibmthink ging es um die erfolgreiche Acquisition. Vor 20 Jahren hat niemand gedacht, dass das so klappt, Lenovo weiterhin einer der größten (oder der Größte, je nach Jahr) Hardware-OEM sein würde - mit eben der übernommenen IBM-Sparte als Eckpfeiler.

Was den Erfolg der Produkte und Geräte angeht - zweischneidig. Für uns ThinkPad-Fans könnte natürlich immer mehr drin sein - aber das ist eben echt eine "immer"-Position. Egal was käme, was zu meckern findet immer wer. Dennoch gebe ich Dir auch recht, Innovation gibt es im Laptop-Markt seit Jahren irgendwie nicht mehr - Asus macht gelegentlich lustige zwei-Display-Sachen, ja - auch das X1 Fold war mal was Neues - aber die größte Stagnation kommt eben aus dem Plattform-Bereich - und da haben Intel und AMD halt 5-8 Jahre verdudelt und anderen Raum gelassen, neue Technik zu bauen, die eben eine gute Basis für tolle neue Ideen sein kann. Wobei alle anderen Apple ja im Prinzip dankbar sein können, dass die so seltsam konservativ sind, und lediglich zwei-drei (je nach Lesart) hell und dunkelgraue Laptops ohne irgendein besonderes Feature aus ihrer topintegrierten Wahnsinnsplattform gemacht haben.
 
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