16 vs 32 GB Ram - Effizienzgewinn

Ambrosius

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Ich überlege derzeit den Ram in meinem T480 von 32 auf 16 GB zu downgraden, weil ich das Gefühl habe, dass sich die Akkus merklich schneller entladen. Leider kann ich das nicht sonderlich gut quantifizieren. Sicher gibt es dafür auch Mittel und Wege. Im Moment spiele ich halt mit dem Gedanken, weil mir die Akkulaufzeit wichtiger als die Kapazität ist. Letzteres hab ich mit Blick auf künfitge Projekte angeschafft (ZFS, lokale LLMs, etc), die ich aber erstmal woanders umsetzen kann, wenn es soweit käme.
Konkret würd mich interessieren, ob der Verbrauch beispielsweise gleich ist, wenn angenommen bei einem 16 GB und einem 32 GB Kit respektive, lediglich 5GB belegt werden. Wie sich reservierter und gecachedter Speicher verhalten ist bestimmt auch anders zu beurteilen.
 
RAM zieht nicht viel Strom, die Sticks werden ja auch in SSDs verbaut. Ein paar Watt in einem Desktop, bei neuerem LPDDR und Laptop-RAM tendenziell nochmal weniger.

Merklich dürfte das gar nicht sein, am ehesten noch im Leerlauf wenn es um 10W oder 12W geht. Zwischen 30W und 32W... eher nicht mehr.
 
Sollte bei SO-DDR4 RAM nicht mehr so ins Gewicht fallen.
Beim T61 von 2x1 GB auf 2x2 GB SO-DDR2 waren das etwa 1,5 - 2 Watt mehr, die der Akku entladen hat. Ab DDR3, spätestens mit Low Power DDR3 ist das nicht mehr so viel.
Tastaturbeleuchtung ausschalten oder auf Stufe 1 statt 2 spart womöglich mehr Strom.

Neben gealterten Akkus kommt auch das verwendete System dazu, nutzt du Windows? Das wird auch immer fetter und träger...

Mehr RAM bedeutet auch mehr Cache, also wenn dafür der Datenträger weniger zu tun hat, gleicht sich das ggfls. wieder aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "Effizienzgewinn" dürfte nur marginal sein, da bei weniger RAM häufiger Arbeitsspeicher auf die SSD ausgelegert werden muss, was zu erhöhten Laufwerkszugriffen bei Strom-Mehrverbrauch führt.

Gesetzte Ladeschwellen, lange zurück liegende Kalibrierung "verkürzt" viel häufiger die ANGEBLICHE Restlaufzeit des Akkus.
 
Das kann ich soweit alles bestätigen, bzw verneinen. System ist Linux, meistens up 2 date. TLP und andere optimierungen sind Standard. Auch tue ich sie regelmäßig rekalibrieren.
Dan wird es womöglich doch nur ein Gefühl gewesen sein. Ist natürlich alles höchst subjektiv, dessen bin ich mir bewusst.
SSD ausgelegert werden muss, was zu erhöhten Laufwerkszugriffen bei Strom-Mehrverbrauch führt.
Ich richte selten Swap ein, nur bei Systemen unter 16GB.

Der "Effizienzgewinn" dürfte nur marginal sein
Das befürchte ich nämlich auch.
 
Geht nicht nur um Swap, die Betriebssysteme cachen alles, was cachen können, d.h. wenn du 2x das gleiche Bild deiner Liebsten deines liebsten ThinkPads öffnest, wird es ggfls. bei hgrößerem RAM nur 1x geladen.
 
Nimm 16GB raus und ermittle vorher und nachher die Leistungsaufnahme bei definiertem Workload. Alles andere ist pure Spekulation bzw. Zeitverschwendung.
 
Wenn du den RAM nicht benötigst und zusätzlich die 2x8 GB Ersatz noch rumliegen hast, versuch doch die 2x16 GB teuer los zu werden.
Bei den Preisen derzeit kannst du dir dafür ein (älteres) Windows 11 fähiges ThinkPad kaufen...
 
Das wurde vor knapp 10 Jahren schon mal diskutiert: Klick
Tatsache. Das studier ich mal etwas näher.

Ich kann natürlich meinem Experimentierwillen nachgeben und alle möglichen Sachen anstellen, aber mir fehlt schlichtweg die Zeit dafür. Deswegen hatte ich auf eine Ja (isso) oder Nein (isnich) Antwort gehofft. Wobei Letzteres scheint ja eher zu überwiegen. Ich belass es fürs Erste mal dabei.
 
Ich sag ma so: RAM ist wie Hubraum, je mehr desto besser ;)
Die Theorie, dass der Akku einfach nicht mehr der jüngste ist, scheint mir da realistischer zu sein, denn beim Handy ist das ja auch so, dass nach 2 Jahren der Akku immer schneller leer ist als direkt nach dem Kauf.
 
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