Eure Meinung zu Fedora

MasterMito

New member
Registriert
21 Nov. 2006
Beiträge
226
Hallo,

irgendwie finde ich hier im Forum recht wenig zum Thema Fedora (SuFu findet mir nix). Wie sind die Erfahrungen damit auf Thinkpads (speziell T400)? Überlege gerade von Ubuntu zu Fedora zu wechseln (mein Bauch sagt es ist richtig, mein Kopf zweifelt).

Wäre nett wenn der eine oder andere Fedora-Nutzer sich meldet.
 
Die Forensuchfunktion ist nicht sonderlich brauchbar, aber dafür findet sich via google.com/search?q=site:thinkpad-forum.de+Fedora doch schon so einiges.

Ich nutze eigentlich Debian/unstable, aber Fedora wird bei mir alle Nase lang mal in einer virtuellen Maschine installiert, um mir den aktuellen Stand der wahrscheinlich fortschrittlichsten aller Distributionen anzuschauen. Tolle Sache! Wenn ich nicht schon so an Debian gewöhnt wäre, würde ich entweder Fedora oder Scientific Linux (ist ein Redhat-Clone) nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

Prinzipiell ist Fedora eine der Top-Distributionen. Selbst konnte ich mich aber nie mit Fedora anfreunden, da ich eher die Slackware und Debian-Ecke bevorzuge. Wenn du aber eine gut aufgestellte und einfache Distribution suchst, die auch für ältere Laptops einen verbünftigen "Spin" anbietet, kannst du bei Fedora ziemlich schnell zugreifen.

Ich bin Linux Mint und Mandriva-Nutzer. Habe mitlerweile aber eig. auch jede Distribution durch ;) Linux - die unendliche Suche nach der "optimalen" Distribution ;)
 
Ich habe grad mal nach fedora im Unterforum Linux gesucht (nur im Titel), und da kam 'ne ganze Menge.

Egal, mir persönlich gefällt Fedora auf meinem R61 sehr gut, alles läuft. Der einzige Grund, weshalb ich zuletzt Ubuntu installiert habe ist, dass ich eine bestimmte Übersetzungsanwendung nur unter Ubuntu zum Laufen bekomme (die jetzt unter 64bit aber sowieso nicht mehr will ;) ).
Da Fedora Bleeding Edge ist, würde ich nach Erscheinen einer neuen Version immer 1 bis 2 Monate mit der Installation warten, aber danach ist es sehr angenehm.
 
Hi,

im Vergleich zu Ubuntu/Debian vermisse ich:


  • kein fertiges Paket für tp-smapi, man muß tp-smapi bei jedem Kernel-Update von Hand per make; make install installieren :facepalm:
  • Null Stromsparfunktionen, selbst die elementaren Funktionen von pm-utils wurden vom Paket-Maintainer entfernt :facepalm::facepalm:

Leider hat sich auch noch niemand gefunden der TLP für Fedora paketiert (das rpm für openSUSE paßt nicht).
 
Fedora läuft bei mir auf einem ca. fünf Jahre alten Medion PC. Alles lief auf Anhieb und stabil.
 
Hi,

im Vergleich zu Ubuntu/Debian vermisse ich:


  • kein fertiges Paket für tp-smapi, man muß tp-smapi bei jedem Kernel-Update von Hand per make; make install installieren :facepalm:
  • Null Stromsparfunktionen, selbst die elementaren Funktionen von pm-utils wurden vom Paket-Maintainer entfernt :facepalm::facepalm:

Leider hat sich auch noch niemand gefunden der TLP für Fedora paketiert (das rpm für openSUSE paßt nicht).

Und trotzdem hält der Akku unter Fedora länger als unter Ubuntu :D

(laut C't, die sich das übrigens nicht erklären konnten. War vor 2-3 Monaten in so einem Notebook-Linux-Test-Artikel ;))
 
Mit TLP wäre das nicht passiert ;). thl hatte übrigens keine Erklärung anzubieten, warum die Standardinstallation von Fedora als einzige der stark verbreiteten Distris keine Stromspareinstellungen z.B. in pm-utils anbietet (habe mit ihm gemailt dazu).

EDITH reicht den Link zum Artikel (kosten- bzw. Plus-Abo-pflichtig).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte von November 2005 bis Januar 2011 Fedora ohne daß "Bastelarbeiten" notwendig waren auf meinem Arbeits-T42 täglich am laufen. Dieser wurde von einem W500 abgelöst, der seitdem mit Fedora 14 problemlos läuft.
 
Ich habe mir Fedora auch mal angesehen, fand es auch nicht schlecht. Aber irgendwie wirkte Ubuntu auf mich 'runder', daher bin ich letztendlich dort geblieben. Aber das ist meine subjektive Meinung und kaum objektiv zu belegen ;)
 
Ob man Debian basierte Linuxe wie Ubuntu und Mint oder Redhat basierte wie Fedora und CentOS mag ist Geschmacksache. Ähnlich wie bei der Frage "Kaffee oder Tee" ;)
 
Welches der beiden Paketsysteme --- Debian- oder Redhat-basiert --- man bevorzugt, ist sicherlich Geschmackssache. Was aber m. E. deutlich für Ubuntu spricht, ist (neben der "Community") das PPA-System. Das finde ich sehr komfortabel. Bei Fedora gibt es zwar ähnliches, aber die Struktur ist (mir jedenfalls) viel undurchsichtiger; Fedora-Fans werden mich sicherlich berichtigen. Systemadministration finde ich (persönlich) unter Ubuntu auch "runder", wie hier jemand sagte. Aber Fedora/Redhat ist sicherlich ein Vorreiter, der auch die Entwicklung von Linux maßgeblich mit vorantreibt.

Ansonsten: Gnome 3 gibt es für Fedora und Ubuntu. ;)
 
Fedora zählt für mich zu den schlechteren Distris

  • es gibt Unterschiede zwischen je nach dem ob von live oder install DVD installiert wurde. So funktioniert z.B. office nicht, es gab Probleme mit codecs
  • kein trackpoint scroll ootb
  • kein umts
  • Problem mit dem Pen (X201t)
  • delete key funktionierte nicht in nautilus (popup delete schon)
  • Problem mit vlc

ich kam, sah und löschte :rolleyes:
 
Ich verwende Fedora seit etwa 3 Jahren, seit bald 2 Jahren auf dem X201. Auf meiner zweiten Platte läuft Ubuntu und wenn ich es so vergleiche, dann hat halt Beides für mich Vor und Nachteile. Fedora bietet öfters neue Features und meistens setzen die sich später auch in anderen Distributionen durch. Es gibt nette Tools für die Virtualisierung, der Installer bedient verschlüsselte Laufwerke besser, Selinux, mal geschwind Firefox in der Sandbox gestartet usw. Was so alles per default mittlerweile unter Ubuntu gestartet wird mit dem ganzen Sync- Zeugs, also das wird mir immer undurchsichtiger. Da fühl ich mich unter Fedora wohler.
Nachteil ist, dass es nicht für alle Programme fertige Pakete gibt so wie unter Ubuntu - also ich hab schon ein paar Programme die ich selbst kompiliere. Die meisten User verwenden wohl das Forum http://forums.fedoraforum.org, im deutschen Forum ist da schon recht wenig los.
 
Moin
Wäre nett wenn der eine oder andere Fedora-Nutzer sich meldet.
Ich nutzt Fedora seit Jahren und ich bin damit (mit wenigen Ausnahmen) immer zufrieden gewesen.
Im Gegensatz zu Ubuntu und SuSe komme ich damit wesentlich besser zurecht.

kein fertiges Paket für tp-smapi, man muß tp-smapi bei jedem Kernel-Update von Hand per make; make install installieren :facepalm:
Es gibt ein akmod-tp_smapi. Das läßt sich unter allen Fedora Versionen (seit 12 getestet) installieren und Du bekommst immer automatisch bei einem Kernelupdate auch ein aktuelles tp_smapi.

Null Stromsparfunktionen, selbst die elementaren Funktionen von pm-utils wurden vom Paket-Maintainer entfernt :facepalm::facepalm:
Dafür gibt es den gnome-power-manager und den upower Management Service.

Fedora hat eben nicht den „nur Anwender“ als Zielgruppe, wie SuSe und Ubuntu. Ein bischen muss man das System schon an die eigenen Bedürfnisse anpassen.


RomanX

@linrunner: Die TLP-Paketierung können wir vielleicht am 17.03.2011 in Hannover mal angehen. Mal sehen, wie ich Zeit finde.
 
tp-smapi: vielleicht ist mein Google defekt, aber ich finde für das akmod immer nur diese Quelle, die nicht mehr gewartet wird und weder die aktuelle Version 0.41 für T420/X220/... noch die notwendigen Patches für Kernel ab 2.6.37 beinhaltet.

Die TLP-Paketierung können wir vielleicht am 17.03.2011 in Hannover mal angehen. Mal sehen, wie ich Zeit finde.
Hört sich gut an :). Bis dahin habe ich hoffentlich auch eine Version fertig, die kein ifup.d-Skript mehr braucht. Hast Du schon in die Programmdoku reingeschaut?
 
Um mal die meisten Gründe gegen Fedora zu widerlegen, die hier aus dem Hut gezaubert werden:

1) Ein tp_smapi akmod-rpm-Paket findet sich sogar hier im Forum:http://thinkpad-forum.de/threads/106923-tp_smapi-und-akmod
Weil die Entwicklung von tp_smapi sowieso stillsteht, ist es zu verschmerzen, dass dieses Paket nicht in irgendeinem Repo ist.

2) Es gibt offizielle Tipps zum Power Saving: http://docs.fedoraproject.org/en-US/Fedora/15/html/Power_Management_Guide/index.html

3) Ich habe Fedora 13, 14, 15 und 16 jeweils von Live-CD installiert und hatte noch nie Probleme, die irgendetwas damit zu tun gehabt hätten, dass ich nicht von der Install-DVD installiert habe.

4) Fehlendes Trackpoint-Scrolling ist nun wirklich ein Witz. Das ist eine einzige X11-Config-Datei, die sich mit Google in 20 Sekunden finden lässt und die nur, ohne nachzudenken, in /etc/X11/xorg.conf.d/ verschoben werden muss. Ist in Ubuntu übrigens auch noch nicht lange ootb dabei.

5) "kein umts". Bitte? So ein Schwachsinn! Alle UMTS-USB-Sticks, die ich bisher ausprobiert habe, funktionierten ootb mit NetworkManager. Mein integriertes WWAN von Ericsson (F3507g) funktioniert schon seit Fedora 13 ootb mit NetworkManager!

6) Dass die Delete-Taste in Nautilus seit Gnome 3 nicht mehr funktioniert, ist kein Bug, sondern ein Feature, das von den Gnome-Entwicklern so intendiert ist. Dateien löscht man jetzt mit Strg+Del. Wem das nicht passt, der kann das auch umschalten (siehe google).

Ich finde jedenfalls, dass Fedora aus der Menge aller ernst zu nehmenden (Desktop-)Linux-Distributionen eigentlich nur deswegen nicht eindeutig als die beste bezeichnet werden kann, weil an Fedora so viel "entwickelt" wird, sodass ständig Major-Updates kommen, alte Versionen nach einem Jahr fallen gelassen werden und frisch erschienene Versionen etwas zu viele Bugs für empfindliche User haben. Dafür bringt Fedora eben auch ständig neue Konzepte ins Spiel, die sich schnell als wegweisend in der Entwicklung aller Linux-Distributionen entpuppen oder sonstige interessante Alleinstellungsmerkmale liefern (ungepimpte gnome shell, systemd mit syslog-ersatz, btrfs, lvm, selinux, ...).

Ich habe Fedora seit dem Erscheinen von Version 13 auf meinem ThinkPad T400s und hatte den Vergleich mit anderen Distributionen schon oft - zum einen, weil ein Freund, dem ich häufiger Linux-Hilfe leiste, Ubuntu benutzt und meine Freundin lange OpenSuse benutzt hat. Andererseits probiere ich auf meinem Thinkpad X31 und meinem Desktop-Rechner immer mal wieder andere Betriebssysteme aus. Und ich werde einfach mit anderen Betriebssystemen als Fedora nicht recht warm - obwohl ich es immer wieder versucht habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
5) "kein umts". Bitte? So ein Schwachsinn! Alle UMTS-USB-Sticks, die ich bisher ausprobiert habe, funktionierten ootb mit NetworkManager. Mein integriertes WWAN von Ericsson (F3507g) funktioniert schon seit Fedora 13 ootb mit NetworkManager!
Er hat ein X201t mit einer Gobi2000. Da muss man die Firmware in einen Ordner packen und den gobi-loader installieren.
 
1) Ein tp_smapi akmod-rpm-Paket findet sich sogar hier im Forum:http://thinkpad-forum.de/threads/106923-tp_smapi-und-akmod
Danke, ich wusste doch dass mein Gugel defekt ist ;).

Werde ich begutachten.

4) Fehlendes Trackpoint-Scrolling ist nun wirklich ein Witz. Das ist eine einzige X11-Config-Datei, die sich mit Google in 20 Sekunden finden lässt und die nur, ohne nachzudenken, in /etc/X11/xorg.conf.d/ verschoben werden muss.
Es gibt erstaunlich viele angehende Linuxuser, bei denen Google nicht die richtige Config findet, sondern beliebig viele völlig veraltete Versionen.

Wie wäre es mit einem Fedora Schnelleinstieg? :D
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben