Die Spannung schon, aber nicht die Stromstärke. Dieses Netzteil ADL100YLC3A kennt nur 3A Stromstärke, aber nicht 2A oder 1A oder andere Stromstärken. Es ist also nicht PD-kompatibel, sondern ein Lenovo-Eigenbau, um die PD-Lizenzkosten zu sparen
Eben nicht "bis zu", sondern nur jeweils "exakt" 3 Ampere. Sieh Dir die Spezifikation auf den Netzteil genau an: 3,25 Ampere kommen da nicht vor. Das ist ein proprietäres Lenovo-Netzteil ohne PD-Spezifikation, das nur die Leistungen liefert, die auf dem Body aufgedruckt ist.
think_pad, bitte hör auf, von Themen zu reden, von denen du keine Ahnung hast. Das ist schon wieder völliger Quark, den du da von dir gibst. Fast alle Netzteile, außer LED-Konstantstromquellen z.B. für Deckenlampen, sind Spannungsquellen, keine Stromquellen. Das heißt auch, dass der Strom (in gewissem Rahmen bis eben zum aufgedruckten Maximalwert) völlig frei gewählt werden kann. Nur die Spannung ist fix. Daher ist es sch***egal, wie viel Strom der Laptop tatsächlich zieht (so lange es unterhalb des Maximums ist), wichtig ist nur die passende Spannung. Nein, das Gerät muss daher nicht "exakt 3 Ampere" ziehen. Das wäre auch völlig Banane. Sobald der Akku voll ist und der Laptop gerade idlet, müsste der Strom dann irgendwo hin. Das ginge dann nur noch in Form eines Heizlüfters, der im Laptop integriert sein müsste. Kennst du Laptops mit integriertem Heizlüfter? Nicht? Richtig, weil es Quatsch ist.
Ich habe die Beiträge mit völligem Nonsens daher mal gelöscht, bevor noch mehr darauf hereinfallen.
Also wieder ein Beispiel wie man einen Standard mit propietären Implementierungen kaputt macht ...Well done Lenovo
Keine Sorge, think_pad hat (wie häufig) keine Ahnung, davon aber sehr viel. Daher nicht auf seine Aussagen hereinfallen.
Naja, aber warum? Es liefert 20 Volt. Es liefert mehr als genug Strom.
An sich müsste es damit ja laufen.
Das wäre jetzt die Frage, ob hier irgendwas proprietär ist.
Richtig, das ist der wichtigere Part. Ausgeben kann es 5, 9, 15 oder 20V. Das entspricht den Spannungslevels der neueren USB-PD-Spezifikation 3. In älteren Spezifikationen gab es 5, 12 und 20V. Eventuell erwarten die inkompatiblen Geräte 12V? //EDIT: Gerade gesehen, dass das andere Netzteil auch verlinkt ist und ebenfalls 5, 9, 15 und 20V macht. Das spricht also dagegen
Smartphones verwenden
Quick Charge oder eigene, proprietäre Hersteller-Protokolle. Noch schwieriger wird das Problem,
- weil höhere PD-Versionen aus Kompatibilitätsgründen niedere Versionen von Quick Charge
- und höhere QC-Versionen aus Kompatibilitätsgründen niedere Versionen von Power Delivery
Hier fehlten Verben, oder? Aber grundsätzlich sind QC und PD zwei unabhängige Standards (auch wenn es, gerade in neueren Versionen, Überschneidungen gibt). Und nein, Smartphones verwenden nicht grundsätzlich Quick Charge. Das waren eher einige seltene Modelle. Neuere Android-Modelle sind durch Google sogar dazu verpflichtet, USB-PD zu sprechen - zumindest zusätzlich, falls es einen eigenen herstellerspezifischen Schnellladestandard gibt. Viele neuer Smartphones können aber umgekehrt auch wieder mehrere Standards. Das OnePlus 13 spricht z.B. SuperVOOC (bis 100W), AIRVOOC (bis 50W drahtlos), Qi 1 und Qi 2 inkl. MagSafe (bis ca. 15W drahtlos), QuickCharge (bis 18W) und USB-PD (bis 55W). Nur als ein Beispiel.
- weil alle Netzteile unter Umständen proprietäre Protokolle wie Samsung Super Fast Charging, WARPcharge (OnePlus), VOOC (OPPO), POCO Super Charge (Xiao Mi), Realme Super Charge
implementiert haben. Ein reines PD-Netzteil kann also immer auch eine Minimalversion von QC und ein reines QC-Netzteil kann immer auch eine Minimalversion von PD abdecken und alle können irgendwelche Hersteller-Protokolle bis 18 oder 25 Watt abdecken.
Klar, aber dann wird halt gemeinsam der größte gemeinsame Nenner ausgehandelt. Das ist ja gerade der Sinn. Selbst bei USB-PD allein wird genau das getan.
Es ist aber durchaus denkbar, dass das Lenovo-Netzteil ADL100YLC3A
QC 4 anstelle
PD 3.0 benutzt, aus Lizenzgründen oder um dem "PD-Ladekettenproblem" durch Protokollwechsel zu entgehen.
Quick Charge 4 | 3,6 V bis 20 V, in Stufen von 0,2 V über QC;
5 V, 9 V über USB-PD | 3 A oder 5 A | max. 100 W | 2017 |
In diesem Fall z.B. kann
USB-PD max. 45 Watt, aber
QC 4 100 Watt aufladen, wenn
5 A Stromstärke vom QC 4-Chip gewählt werden.
Nicht möglich sind 20 Volt bei 3,25 A = 65 Watt, weil PD darauf die Lizenz hat und PD unter QC 4 hier nur bis 45 Watt möglich ist.
Nahezu ausgeschlossen. Erstens passen die angegebenen Spannungslevels einzig zu USB-PD in Revision 3. Zweitens würde eine QuickCharge-Implementierung ziemlich sicher draufstehen. Drittens würde zusätzliches QuickCharge Lizenzgebühren kosten, welche Lenovo ziemlich sicher versucht zu umgehen. Und viertens ist QuickCharge quasi tot und wird schon lange kaum noch genutzt.
Leider kennt auch das 135 Watt-Netzteil 4X21H27804 nur 3, 5 und 6.75 Ampere. Schaut ihr euch die SPECs nicht an?
Ausgangsleistung:
- 5V / 3A / 15,0W
- 9V / 3A / 27,0W
- 15V / 3A / 45,0W
- 19,95V / 5A / 100,0W
- 19,95V / 6,75 A / 135,0W
Das ist Quick Charge 5, und das Netzteil ist eigentlich nicht für ThinkPads, sondern für die Legion-Modelle.
Nein, das ist USB-PD 3, zumindest die ersten 4 Spannungen und Maximalströme, letzteres (~20V/6,75A) ist gar kein Standard, sondern außerhalb der Spezifikationen (also proprietär). QC5 ist das definitiv nicht.