Überlegung sich mit Linux anzufreunden

lixe

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Hallo,
zur Zeit habe ich auf meinem R60 Windows Vista 64Bit installiert. Soweit läuft ja auch alles ganz gut, aber jedes mal wenn ich Mac OSX sehe, bin ich wieder erstaunt wie schnell ein System eigentlich laufen könnte =)

Jetzt überlege ich, ob nicht vielleicht Linux mal ne Überlegung wert wäre???
Bei MacOS ist das Problem, dass ich erstmal nen Mac bräuchte und es ja gelegentlich auch mal Anwednungen gibt, die es lieder eben nicht für Mac gibt.
Bei Linux kann ich ja immerhin auf Wine zurückgreifen.

Ansich hätt ich gern ein "leicht" zu bedienendes System, mit dem ich alltägliche Office Aufgaben erledigen kann, also chatten surfen usw. und das zudem "schön" aussieht. Im Prinzip ein Wnidows Vista das schneller läuft.

Denkt ihr, dass Linux dann Sinn machen könnte? Hab zwar früher mal mit Linux rumexperimentiert, aber auf Dauer wars nie auf meinem PC.
Hoffe ihr könnt mir a weng helfen bei der Entscheidung ob ich die Zeit mal investieren sollte vermutlich am besten Kubuntu zu installieren oder ob es wohl eher uninteressant sein wird.

mfg
lixe
 
Ubuntu besser zu nennen ist glaub ich zu einfach. Es ist nur sehr weit verbreitet. Deswegen gibt es eine sehr große Community. Außerdem werden die Ubuntuentwickler ja auch bezahlt, somit ist auch Weiterentwicklung gesichert.
 
Original von Schnitzel2k8
Ubuntu besser zu nennen ist glaub ich zu einfach. Es ist nur sehr weit verbreitet. Deswegen gibt es eine sehr große Community. Außerdem werden die Ubuntuentwickler ja auch bezahlt, somit ist auch Weiterentwicklung gesichert.
Das meiste wird von Debian übernommen, die paar bezahlte Devs von Canonical leisten selbst nicht viel. Sie schreiben evtl. mal ein GUI für irgendwas, aber das meiste wird von anderen Distributionen übernommen.

Alles was mein Thinkpad an Hardware hat wird sowieso von jeder Distribution unterstützt, evtl. muss man halt nen eigenen Kernel bauen, was aber auch kein Aufwand ist.
Ich benutze übrigens Arch Linux und Gentoo.
 
Mit dieser Distributionen-Vielfalt tut sich Linux aber imho keinen Gefallen. Für die öffentliche Wahrnehmung (nicht zuletzt, um sich gegenüber Windows besser zu behaupten), wäre ein einheitlicher Auftritt besser (Und am besten ein Zusammenschluss in irgendeiner Form mit Apple, was Apple aber wohl nicht möchte).
Die Besonderheit von Ubuntu ist neben einem einprägsamen Namen u.A. schickes Bootup Logo und hübsche vorkonfigurierte Desktops Screens. Gerade auf dem amerikanischen Markt (auf dem Linux vor Ubuntu/Suse/Redhat übrigens weitgehend unbekannt war) wird auf sowas sehr geachtet. Für den Windows-Umsteiger ist somit erstmal klar: schickes Linux=Ubuntu. Schon die Wahl zw. X/U/K-buntu stellt für die meisten danach eine ziemliche Hürde dar. Genauso wie viele auch nicht vom vorinstalierten IE7 zu Firefox o.ä. wechseln.
 
Original von pibach
Mit dieser Distributionen-Vielfalt tut sich Linux aber imho keinen Gefallen.

Aber das steht im Gegensatz zum wohlseits bekannten Spruch "Linux is all about choices". Auch wenn viele damit überfordert sind. Aber das wird sich bei Linux nie ändern. Es wird immer Gnome, KDE, XFCE usw. geben. Und hunderte Distros die all diese Varianten schön und einfach verpacken.

Und ein Zusammenschluß mit Appel? Warum? Appel ist mindestens so geldgierig wie Microsoft und will nur seine eigene Hardware verkaufen. Wäre also wieder im Widerspruch zu "Linux is all about choices" wenn man als Wahl nur Apple Hardware hätte. Hat eigentlich Apple (OSX basiert ja auf FreeBSD) schon jemals etwas and die Linux/Open Source Gemeinde zurückgegeben?
 
openSUSe schießt sich als überladene Distribution mit einem verbuggten YaST-Konfigurationstool selbst ins Bein. Über SUSE habe ich bisher noch nichts wirklich positives gehört, da siehts bei Ubuntu schon anders aus.

Edit: Zudem dürfte der Pakt mit Microsoft viele abgeschreckt haben.
 
Linux Philosophie beruht auf Freiheit:

Die Freiheit alles machen zu können. Sachlich betrachtet verbirgt sich hinter Linux die Wissenschaft über die Wissengenrerierung: Wissen steigt durch Steigerung der Vielfalt.
Vielfalt bedeutet mehr Informationsinput, wodurch mehr Informationsoutput entstehen kann.
[siehe auch Entropie, Wikipedia]

Wenn also mehr Leute an einem Betriebssystem (unter Linux versteht man allerdings die Schnittstelle zwischen Hard- und Software, genannt Kernel != BS) arbeiten entsteht mehr Vielfalt und dadurch verbesserte Technologie.
Analogie dazu: Ist es besser wenn eine Person ein Haus alleine baut und einrichtet oder wird das Haus besser, wenn mehrere Personen (Bauingenieur, Architekt, Eltriker, Einrichtungsberater, ... ) daran arbeiten?

@Ubuntu --> Canonical: dahinter steckt ein afrikanischer Miliardär, der das Wesen von Wissen begriffen hat.

@pibach: Ein Zusammenspiel von Linux mit Apple ist unmöglich, da sich deren Philosophien absolut ausschließen, da geb ich s0larist Recht
 
Original von Esc
MacOSX basiert auf Darwin, welches mal von FreeBSD (www.freebsd.org) also ein *BSD-Unix abgeleitet wurde.
Wann war das "mal" denn? ;) :D


@topic:

Ich habe mich schon 3x mit Linux bei einem Kaffee, Kuchen, Plätzchen, Bier und Wein und Brot und Butter und was nicht alles hingesetzt und ich bin einfach nicht mehr Willens, mich allein in eine Materie reinzufuchsen, wenn ich weiß dass es so einfach mit dem Gewohnten geht. --> Faulheit, Resignation und Niedergeschlagenheit überfallen mich, wenn ich wieder an Linux rumschraube.
 
Original von pibach
Mit dieser Distributionen-Vielfalt tut sich Linux aber imho keinen Gefallen. Für die öffentliche Wahrnehmung (nicht zuletzt, um sich gegenüber Windows besser zu behaupten), wäre ein einheitlicher Auftritt besser (Und am besten ein Zusammenschluss in irgendeiner Form mit Apple, was Apple aber wohl nicht möchte).
hihi, meinst wohl eher nen Apple+*BSD Zusammenschluss. Ich denke Apple wuerde das eher gefallen als der OpenSource-Community
Zur Vielfalt:
http://www.heise.de/ct/01/19/162/pic10.jpg
die Redmonder fanden dies eine tolle Werbung, die Opensourcler auch, Linux ist verdammt flexibel - es laesst sich fuer (fast) jeden anwendungszweck (optimal) anpassen.
Ich waere sehr traurig, wenn meine Lieblingsdistribution einem massen zusammenschluss geopfert wuerde...

Original von schrank21
Also um ehrlich zu sein: Die gängigen Umgebungen bei Linux finde ich allesamt ziemlich hässlich. Zumindest hässlich im Vergleich...
<... gekuerzt ...>
Zu den Anwendungen: Ja, wenn du damit nur die genannten Anwendungen machst, bist du wesentlich sicherer unterwegs (stabiler auch?). Geschwindigkeit kommt auf die Anwendung an, aber so, wie ich das mitbekommen hab, ist so ziemlich alles schneller als Vista...*g*
Original von pibach
Die Besonderheit von Ubuntu ist neben einem einprägsamen Namen u.A. schickes Bootup Logo und hübsche vorkonfigurierte Desktops Screens. Gerade auf dem amerikanischen Markt (auf dem Linux vor Ubuntu/Suse/Redhat übrigens weitgehend unbekannt war) wird auf sowas sehr geachtet. Für den Windows-Umsteiger ist somit erstmal klar: schickes Linux=Ubuntu. Schon die Wahl zw. X/U/K-buntu stellt für die meisten danach eine ziemliche Hürde dar. Genauso wie viele auch nicht vom vorinstalierten IE7 zu Firefox o.ä. wechseln.
es ist die Frage obdie Klickie-Buntie-Fraktion die richtige Zielgruppe fuer Linux ist. Windows ist nicht umbedingt ein schlechtes Betriebssystem. Bei Linux wird oft gesagt es sei sicherer, stabiler, schneller als Windows. Dies stimmt aber auch nur, wenn man 'alles' Richtig macht. Sonst wird schnell aus einem Linux ein traeges instabiles offenes Scheunentor... Andersherum gesagt, wenn sich ein Windowsnutzer gut mit seinem Betriebssystem auskennt, so wird er dieses auch schnell, stabil und sicher betreiben koennen. Bei einen, von diesen Windowsnutzer konfiguriertes und verwendetes Linux koennte instabil sein...

@Bedienung & Linux-lernen:
Ich denke wenn man einem "unschuldigen" NeuComputerbesitzer statt einem Windows ein Linux mitliefert, so wuerde er spaeter bei einem > Umstieg von Linux nach Windows< genauso Probleme haben.
Original von lixe
Ansich hätt ich gern ein "leicht" zu bedienendes System, mit dem ich alltägliche Office Aufgaben erledigen kann, also chatten surfen usw. und das zudem "schön" aussieht. Im Prinzip ein Wnidows Vista das schneller läuft.
siehe link ;) einfach eine CD reinlegen und - aha sofunktioniert das linux ist leider utopisch. Gerade zu anfang wuerde ich Dir den Parallelbetrieb empfehlen, eine LiveCD ist bei geschwindigkeitswunsch nicht sehr repraesentativ. Ausserdem ist es von Vorteil, wenn Du einige OpenSourceProgramme (Firefox, Thunderbird, OpenOffice...) schon unter Win benutzt hast. Dies erleichtert ein Umstieg dann doch. (Aber verspreche Dir von Wine nicht zuviel).

Hoffe keinem auf den Schlips getreten zusein...

Gute Nacht

Butzel
 
Möchte mal was zu 2 ständigen Vorurteilen loswerden:

Vista ist tatsächlich etwas schneller als XP. Gerade das Fenstermanagement ist saufix. Gnome ist da deutlich langsamer. Erst XFCE ist wieder flott. Mit ner dedizierten Graka auf nem aktuellen Rechner dürfe das aber nicht so relevant sein.

Linux ist mit Ubuntu&Co deutlich unproblematischer als Windows. Installieren geht sogar ohne CD. Ein paar Klicks und die Kiste läuft. Um Installationen, Updates,Viren,Treiber und Bugs braucht man sich fast nicht zu kümmern. Und die gesamte Benutzerführung ist konsistenter. Die Commandozeile muss man überhaupt nicht mehr benutzen wenn man das nicht möchte. Und auch für die config Files gibt es GUIs.
 
Original von Phil42


PS: Nen OSX-Theme für Linux hab ich scho...aber gibts eigentlich ne Möglichkeit den Inhalt der oberen Bar an das aktive Fenster anzupassen, sodass das Menü dort drin erscheint oder geht das nur mit OSX?

Bei KDE gibt es die unter "Configure Desktop" die Option "Current application's menu bar on the top of the screen"

Dann ist das Menu von KDE sowie bei MacOS.

Baghira ein Style fuer KDE. Dann sieht KDE wie Mac OS X sehr aehnlich.
 
KDE nutze ich nur ungerne, frisst etwas viele Ressourcen und hatte früher ziemliche Probleme damit, bleibe lieber bei Ubuntu. Gibts da sowas auch?
 
Original von Phil42
KDE nutze ich nur ungerne, frisst etwas viele Ressourcen und hatte früher ziemliche Probleme damit, bleibe lieber bei Ubuntu. Gibts da sowas auch?
GTK ist ressourcenfressender als Qt, das bescheinigen dir mittlerweile sogar viele Gnome Jünger. KDE braucht tatsächlich oob länger zum Starten als Gnome, ist dann aber genügsamer.
Selbst kompiliert mit ein paar Optimierungen ist KDE nicht durch Gnome zu schlagen.
 
Interessant...Naja, mein Gnome braucht eh scho ewig zum starten irgendwie (kein bisschen verändert, war alles standard). Ich glaube sogar länger als Vista nachm Login...

Aber erstma überhaupt Linux installiert bekommen, aber das ist nen anderes Problem ^^
 
Original von buddabrod
Selbst kompiliert mit ein paar Optimierungen ist KDE nicht durch Gnome zu schlagen.
Du nutzt ja offenbar selber auch KDE (?)
Kriegt man denn Transparenzeffekte und eine hübsche Dock so konfiguriert, dass das keine Wakeups generiert und stromsparend bleibt? Ansonsten sehe ich für Laptop keine echte Alternative zu XFCE, das eigene Dock (IconBox) und transparente Fenster (Composition Manager) mitbringt und m.E. am besten durchdacht ist in der Bedienung. Die ganzen Apps und Desklets sind mir egal, das ist nur Ballast.
 
Original von pibach
Du nutzt ja offenbar selber auch KDE (?)
Kriegt man denn Transparenzeffekte und eine hübsche Dock so konfiguriert, dass das keine Wakeups generiert und stromsparend bleibt? Ansonsten sehe ich für Laptop keine echte Alternative zu XFCE, das eigene Dock (IconBox) und transparente Fenster (Composition Manager) mitbringt und m.E. am besten durchdacht ist in der Bedienung. Die ganzen Apps und Desklets sind mir egal, das ist nur Ballast.
Jap, das unterstützt KDE. Wie schonmal gesagt, 6-8 Wakeups habe ich insgesamt.

Ich komme gut mit KDE klar, habe es konfiguriert wie ich es brauche.
 
Original von buddabrod
Jap, das unterstützt KDE. Wie schonmal gesagt, 6-8 Wakeups habe ich insgesamt.
Oh, cool, würd ich mir dann auch mal genauer anschauen. Kannst Du uns nen Tipp geben, wie das geht? Bisher bin ich davon ausgegangen, dass man Compiz benötigt. Das verschlingt Strom. Oder gibt es da Tricks? Und es ruckelt bei mir (SXGA+, x3100) beim Scrollen per Stift (Grab&drag in Firefox&Smooth Scrolling). Ausserdem funktionierts nicht mit xrandr (Portrait dreht nicht korrekt). Dann gibt es diverse Mac-like Docks. Die sind aber ressourcenfressend. Welches ist stromsparend? Geht das ganze ohne Compiz? Wie kriegt man dann transparente Fenster? Und geht das Drehen per xrandr?

Thx,
Peter
 
Original von pibach
Original von buddabrod
Jap, das unterstützt KDE. Wie schonmal gesagt, 6-8 Wakeups habe ich insgesamt.
Oh, cool, würd ich mir dann auch mal genauer anschauen. Kannst Du uns nen Tipp geben, wie das geht? Bisher bin ich davon ausgegangen, dass man Compiz benötigt. Das verschlingt Strom. Oder gibt es da Tricks? Und es ruckelt bei mir (SXGA+, x3100) beim Scrollen per Stift (Grab&drag in Firefox&Smooth Scrolling). Ausserdem funktionierts nicht mit xrandr (Portrait dreht nicht korrekt). Dann gibt es diverse Mac-like Docks. Die sind aber ressourcenfressend. Welches ist stromsparend? Geht das ganze ohne Compiz? Wie kriegt man dann transparente Fenster? Und geht das Drehen per xrandr?

Thx,
Peter
Das ganze xrandr Zeug ist Sache des xservers.
Unter kcontrol -> Destkop -> Window Behavior -> Translucency lässt sich Transparenz, Schatten etc. einstellen ohne zusätzliche Wakeups zu erzeugen.
Ich nutze kein smooth scrolling und kein firefox.

Ich brauche nichts, was wie beim Mac aussieht, deswegen habe ich mich nicht damit befasst.
 
Original von buddabrod
Ich brauche nichts, was wie beim Mac aussieht, deswegen habe ich mich nicht damit befasst.
:D
Also ich brauche das auch nur zum Freunde beeindrucken. Dafür wärs aber nett. Wenn es einigermaßen ressourcen- und stromsparend geht, würde ich es auch im ständigen Betrieb nutzen.

Warum ich jedenfalls wirklich eine Dock brauche ist, weil auf nem 12" Display hat man nicht allzu viel Platz. Und speziell im Portrait Mode ist der zu klein für eine Taskbar. Ausserdem ist eine etwa quadratische Fläche besser mit dem Stift zu treffen. Deswegen benutze ich die Iconbox stattdessen und bin damit sehr zufrieden. Die hat keine Animationen, brauche ich aber auch nicht. Sowas wie die Iconbox gibt es m.W. leider nicht für Gnome, das ist der Hauptgrund, warum ich auf Xubuntu mit XFCE umgestiegen bin. Aber ggf. sind WBar oder Simdock bzw. CoolDock für KDE taugliche Alternaiven, die ohne Compiz auskommen. Natürlich kann man auch per Tastenkombination zwischen Fenstern und Arbeitsflächen umschalten. Aber mit nem Stift ist so eine Dock schon praktisch.
 
buddabrod, du kannst sicher folgendes aufklären, was auch halbwegs ontopic ist (aber etwas mehr Tekki):

verstehe ich es richtig (siehe Links unten), dass nur XFCE und KDE den Composition Manager xcompmgr integriert haben, Gnome aber nicht und daher hierzu Compiz benötigt? Da Compiz mit XGL über OpenGL läuft verlangsamt es aber das ganze System, wenn die Graka keine OpenGL-HW-Beschleunigung bietet? Und die x3100 hat das wohl nicht (obwohl das behauptet wird)? Dann disqualifiziert sich Gnome doch für die Kombination Intel GraKa+Eyecandy+Stromsparen+responsiv, oder?

Ansonsten benötigt das ganze Eyecandy ja irgendwie XGL oder AIGLX (ohne genau den Unterschied zu durchblicken). Auf der x3100 ist wohl AIGLX schneller, weil da irgendwie die OpenGL Geschichte anders umgesetzt wird? Ich kriege jedenfalls Ruckler mit Compiz über XGL. Müste also jeder mit Intel Graka und Lust auf Compiz Effekte AIGLX statt XGL nutzen? Für NVIDIA oder ATI Gaka hat vermutlich wieder andere Kombination von Compositor+Treiber die besten Voraussetzungen zum Stromsparen+Eyecandy?

Links:
http://wiki.ubuntuusers.de/xcompmgr
http://wiki.ubuntuusers.de/3D-Desktop
http://de.wikipedia.org/wiki/AIGLX
 
Original von pibach
buddabrod, du kannst sicher folgendes aufklären, was auch halbwegs ontopic ist (aber etwas mehr Tekki):

verstehe ich es richtig (siehe Links unten), dass nur XFCE und KDE den Composition Manager xcompmgr integriert haben, Gnome aber nicht und daher hierzu Compiz benötigt? Da Compiz mit XGL über OpenGL läuft verlangsamt es aber das ganze System, wenn die Graka keine OpenGL-HW-Beschleunigung bietet? Und die x3100 hat das wohl nicht (obwohl das behauptet wird)? Dann disqualifiziert sich Gnome doch für die Kombination Intel GraKa+Eyecandy+Stromsparen+responsiv, oder?
XFCE beherrscht selbst compositing Effekte, genauso wie KDE's Windowmanager KWin. -> Die Grafikkarte stellt schöne Effekte da, die keine 3D Beschleunigung benötigen (auch wenns evtl. durch die 3D Einheit berechnet wird).
Compiz u.Ä. ersetzen komplett die Windowmanager des Desktop Environments und stellen damit OpenGL Effekte für den Destkop bereit (sofern der Grafikkartentreiber dazu in der Lage ist). Die Grafikkarte berechnet also OpenGL Effekte, das ist recht Leistungsintensiv und bedarf demnach ein wenig mehr Strom. Dazu kommen die durch die Effekte verursachten Wakeups.

Die x3100 ist mehr als ausreichend für solche Effekte, aber Compiz bedingt nunmal so oder so höheren Stromverbrauch.
Wenn man standard compositing Effekte des Windowmanagers nutzt, ist der Stromverbrauch nicht wesentlich höher als normal (je nach Einstellung).

Ansonsten benötigt das ganze Eyecandy ja irgendwie XGL oder AIGLX (ohne genau den Unterschied zu durchblicken). Auf der x3100 ist wohl AIGLX schneller, weil da irgendwie die OpenGL Geschichte anders umgesetzt wird? Ich kriege jedenfalls Ruckler mit Compiz über XGL. Müste also jeder mit Intel Graka und Lust auf Compiz Effekte AIGLX statt XGL nutzen? Für NVIDIA oder ATI Gaka hat vermutlich wieder andere Kombination von Compositor+Treiber die besten Voraussetzungen zum Stromsparen+Eyecandy?
XGL würde ich nicht empfehlen.. Aiglx ist eine Erweiterung des vorhandenen X-Servers, XGL ersetzt ihn. Es gibt haufenweise Tests, google einfach mal danach.
Nvidia hat in ihren Treibern quasi aiglx Implementiert, da sie die Entwicklung unterstützt haben.
 
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