Öffentliche Ausschreibung in Bayern - wer hat Interesse ?

Kintac

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535
Hallo zusammen,

tja, wir formliere ich das am besten:
kennt von Euch jemand im nördlichen Bayern einen IBM Thinkpad Händler der Intersse an öffentlichen Ausschreibungen hat ?

Grüße,
Kin
 
sollte der nicht die einschlaegigen Zeitschriften / Webseiten / Whatever studieren? :-)

Und muss ab einer gewissen groesse nicht eh europaweit ausgeschrieben werden?

Gerade bei Thinkpads duerfte es auch wenig Spielraum geben eine Ausschreibung... wie sag ich das nu... geschickt zu formulieren.
 
Ja, wird europaweit ausgeschrieben werden. Da sich in den letzten Jahren ab nie ein IBM Händler beteiligt hat, konnte er auch dann nicht ausgewählt werden.
Kurzum ich will endlich IBM Thinkpads hier haben...
 
naja also IBM Thinkpads wirst du wohl kaum bekommen, dafür aber Lenovo...
 
Original von Vitz
naja also IBM Thinkpads wirst du wohl kaum bekommen, dafür aber Lenovo...

Mit der Schlaumeierei ist das so eine Sache. Vielleicht will er tatsächlich IBM Thinkpads haben. Zum Beispiel viele T43.

G.
 
Dann muesste er schauen wie das mit den neutralen Ausschreibungen vereinbar ist und falls es das ist einfach genau T43 (die auch schon Lenovo sind) ausschreiben... Und spaetestens dann sollten sich IBM/Lenovo Haendler finden :-)

Evtl. sowas wie "Notebooks mit Feature X, Y und Z, beispielsweise IBM Thinkpad blablabla". Aber das jetzt nicht als verbindliche Aussagen sehen :-) Ich bin aus dem Geschaeft schon laenger raus...
 
So, wurde endlich veröffentlicht. Ich bitte um zahlreiche Teilnahme...

Bamberg 96047 0160078
Notebooks

a) Freistaat Bayern, vertreten durch Otto- [0160078]
Friedrich-Universität Bamberg, Abt. Wirtschaft
und Verwaltung, Kapuzinerstraße 22, 96045
Bamberg, Telefon 09 51/8 63-10 87, Telefax 09 51/
8 63-40 89
b) Verfahrensart: offenes Verfahren
c) Art und Umfang der Leistung: Rahmenvertrag über die
Lieferung, Installation und betriebsbereite Übergabe
von Notebooks für verschiedene Dienststellen der Universität
Bamberg
Ort der Leistung: Universitätsgebäude im Stadtgebiet
von Bamberg
d) Lose: keine Aufteilung in Lose
e) Vertragsdauer: 1. September 2007 bis 31. August 2010
f) Die Verdingungsunterlagen und das Anschreiben können
bis zum 1. Juni 2007 angefordert werden bei:
Anschrift siehe Buchstabe a)
Der Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen beträgt
10 ?. Die Zahlung erfolgt mit Verrechnungsscheck
mit dem Vermerk: ?Ausschreibung Rahmenvertrag
Notebooks ? Termin 12. Juni 2007 ? Titel 119 73?.
Der Betrag wird nicht zurückerstattet.
g) Die Verdingungsunterlagen und das Anschreiben können
eingesehen werden bei: Anschrift siehe Buchstabe
a)
h) Ablauf der Angebotsfrist: Angebote müssen spätestens
am 12. Juni 2007 um 14 Uhr eingehen bei: Anschrift siehe
Buchstabe a)
Sprache: Deutsch
Bei der Angebotseröffnung sind keine Bieter zugelassen.
i) Sicherheitsleistung: keine
j) Zahlungsbedingungen: 30 Tage ab Fälligkeit (siehe
Verdingungsunterlagen bzw. VOL/B)
k) Die Bieter müssen ihrem Angebot zum Nachweis ihrer
Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit
folgende Unterlagen beifügen:
Eigenerklärungen über die Erfüllung der Verpflichtung
zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge
zur gesetzlichen Sozialversicherung, zur Mitgliedschaft
in einer Berufsgenossenschaft oder vergleichbaren
Einrichtung, nach § 21 des Gesetzes zur
Bekämpfung der Schwarzarbeit und zu § 6 des Arbeitnehmerentsendegesetzes
und dass über das Vermögen
des Bewerbers kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares
Verfahren eröffnet, die Eröffnung beantragt oder
dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist.
Nachweis über den Eintrag ins Berufs- oder Handelsregister
nach Maßgabe der Rechtsvorschrift des Landes
der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWRAbkommens,
in dem der Bieter ansässig ist. Firmenprofil
(Umsatz gesamt und in der ausgeschriebenen
Leistungsart in den letzten 3 Jahren, Anzahl der Mitarbeiter).
Referenzen über die Durchführung von ähnlichen
Projekten.
l) Der Zuschlag erfolgt bis spätestens 6. August 2007.
Der Bieter ist bis dahin an sein Angebot gebunden.
Zuschlagskriterium: wirtschaftlich günstigstes Angebot
Kriterien: Qualität mit 30 %, Wirtschaftlichkeit mit
30 %, Funktionalität mit 10 %, Konstruktion mit 10 %,
Betriebskosten mit 10 % und Folgekosten mit 10 %
(siehe Verdingungsunterlagen)
m) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Regierung
von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern,
Postfach 606, 91511 Ansbach, Telefon 09 81/53 12 77,
Fax 09 81/53 18 37
Die Bieter unterliegen mit der Abgabe eines Angebotes
den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote
gemäß § 27a VOL/A.
n) Vorinformation: nein
o) Absendung der Bekanntmachung: 18. April 2007
p) Eingang der Bekanntmachung: entfällt
q) Der Auftrag fällt in den Anwendungsbereich des Beschaffungsübereinkommens.
Bamberg, den 16. April 2007
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
 
Thinkpads die mit folgendem mithalten können wären schön:

FSC Lifebook T4215 12.1? XGA (1024x768 )
Intel Core 2 Duo T7400 2.16GHz 4MB 667MHz
2gb DDR2-667, DVD Super Multi Brenner, 120GB SATA
Bluetooth V2.0, WLAN Intel 3945a\b\g
XP Tablet PC Edition
5 Jahre Carry&Return Service, 5x9
<=2100?


FSC Lifebook E8210, 15,4? WXGA
ATI Radeon X1400 128MB
Intel Core 2 Duo T7400 2.16GHz 4MB 667MHz
2GB DDR2-667, DVD Super Multi, 120GB SATA
Bluetooth V2.0, WLAN Intel 3945 a\b\g
5 Jahre Carry&Return Service, 5x9
<= 2000?
 
Sry wenn ich nachfrage , aber ich komm mir sonst so zurückgeblieben vor :D

VON WAS REDET IHR HIER BITTE?!?!?! *g*

Öffentliche Ausschreibung? Was soll denn des heißen?

Bitte erklären :(
 
@millenium man

Aaalso...

öffentliche Auftraggeber (Behörden, Bildungseinrichtungen usw. usf.) können nicht einfach mal so was kaufen. Die Art, wie Material (z.B. Möbel, PCs usf.) eingekauft werden kann, ist relativ stark reglementiert; unter anderem gibt es eine Staffelung, auf welche Art und Weise man Angebote einholen muss. Die sieht in der Regel so aus, dass man bis zu einem bestimmten Betrag (z.B. 2500 Euro) frei vergeben kann, also mit einem Angebot vom Hauslieferanten beispielsweise. Was darüber geht, muss "beschränkt ausgeschrieben" werden, d.h. es muss eine definierte Zahl von Angeboten von Anbietern der Wahl eingeholt werden, das könnte z.B. bis 7500 Euro so sein, und dann braucht man 3-5 Angebote.
Alles, was über 7500 Euro ginge, müsste dann deutschlandweit öffentlich ausgeschrieben werden (z.B. zehn Notebooks), so dass jeder Interessent (Anbieter) sich bewerben kann, den Zuschlag zu bekommen. Ab 25000 ist in der Regel europaweite Ausschreibung angesagt, d.h. jedes europäische Unternehmen kann sich bewerben.

Diese Ausschreibungsangelegenheiten sind aus rechtlicher Sicht relativ heikel. Unternehmen, die den Zuschlag nicht erhalten und sich ungerecht behandelt fühlen, klagen dann auch mal und versuchen nachzuweisen, dass irgendein Formfehler vorgelegen hat usw.

Das Problem ist halt, dass man in Ausschreibungen normalerweise (wie hier im Forum ja sichtbar geworden ist) versucht zu steuern, was man angeboten bekommt. Primzipiell ist das in Ordnung, aber man kann eigentlich keinen Hersteller im Vornherein auswählen. Wenn man etwa hinschreibt "...z.B. Lenovo Thinkpads", dann steht man schon mit einem Bein im Gefängnis.

Leider führt das dazu, dass Ausstattungen in öffentlichen Einrichtungen nicht so gut sind, wie sie sein könnte, wenn man mehr Entscheidungsspielraum hätte.

Gruß von


sbaitso
 
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

D A N K E !!! für diese super Erklärung!

Jetzt versteh ich des ^^

Dann war der Thread - Eröffner also irgendein Beamter , der gerne n Thinkpad auf Tisch gehabt hätte und deshalb einen Händler auffordert sich an der Ausschreibung zu beteiligen :D

Hoffe ich hab jetzt ncihts falsches gesgat :rolleyes: *g*

Liebe Grüße und nochmal DANKE !
 
So ist es. Und eigentlich ist es reichlich frustrierend, dass man da so wenig Vorgaben machen kann.

Wenngleich ich allerorten sehe, dass die Hersteller sehr genaue Textvorgaben für Ausschreibungen liefern. Also für den Fall, dass einer wirklich Thinkpads haben will, schneidert er sich halt die Anforderungen so zusammen, dass es wirklich nur Thinkpads sein können. Da hilft nur die Zusammenarbeit mit einem Vertriebler...

G.
 
Original von Kintac
Hallo zusammen,

tja, wir formliere ich das am besten:
kennt von Euch jemand im nördlichen Bayern einen IBM Thinkpad Händler der Intersse an öffentlichen Ausschreibungen hat ?

Grüße,
Kin

Hi Kintac! :)

Ich komme aus Bamberg, kenne auch die OFU ganz gut. ;) Kannst mich ja mal per PN anschreiben. Könnte dir da zwei Namen nennen die bestimmt Interesse haben.

Gruss in dan Tag, Shaddy :)
 
Original von goonie
So ist es. Und eigentlich ist es reichlich frustrierend, dass man da so wenig Vorgaben machen kann.

Wenngleich ich allerorten sehe, dass die Hersteller sehr genaue Textvorgaben für Ausschreibungen liefern. Also für den Fall, dass einer wirklich Thinkpads haben will, schneidert er sich halt die Anforderungen so zusammen, dass es wirklich nur Thinkpads sein können. Da hilft nur die Zusammenarbeit mit einem Vertriebler...

G.

Cool!

Dan bin ich ja richtig gelegen :D

Thx ;-)
 
Original von notch
Original von Kintac
Thinkpads die mit folgendem mithalten können wären schön:
...
Du hast die Verdingungsunterlagen angefordert bzw. vorliegen?

Ja, habe ich vorliegen. Und nein ich bin kein Beamter.
Klar darf ein öffentlicher Auftraggeber nicht schreiben dass er ein Thinkpad X60, X60Tablet, T61 14", Z61P 15,4" haben will.
Aus "Intel Core 2 Duo" wird dann so etwas wie "aktueller mobiler Prozessor".
Auch wird von Geräten aus der "Business" Serie gesprochen...


PS.: Nur wer mitmacht kann gewinnen.
 
Problem ist halt, dass man den Markt sehr gut überschauen muss, um gut genug zu spezifizieren. Sonst kommt auf einmal ein Anbieter mit indischer Billigware, die dummerweise genau den Vorgaben entspricht, ansonsten aber definitv unter aller Würde liegt - und man muss ihm den Zuschlag dann auch geben. Die Vertriebe sind da unter Umständen sehr trickreich...

Für Notebooks sehe ich nur wenige Möglichkeiten, das ganze neutral zu formulieren und trotzdem zu bekommen, was man will. Aus genau diesem Grund sind viele Ausschreibungen dann auch in irgendwelchen Details beanstandungswürdig. Aber nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Häufig fallen diese kleinen "Anpassungen" dann nicht mal auf. Bei eruopaweiten Ausschreibungen sind die Firmen dann aber ziemlich aggressiv und klagen relativ schnell mal.

Grüße von


sbaitso
 
Original von sbaitso
Problem ist halt, dass man den Markt sehr gut überschauen muss, um gut genug zu spezifizieren. Sonst kommt auf einmal ein Anbieter mit indischer Billigware, die dummerweise genau den Vorgaben entspricht, ansonsten aber definitv unter aller Würde liegt - und man muss ihm den Zuschlag dann auch geben. Die Vertriebe sind da unter Umständen sehr trickreich...

Nicht der billigste wird gewinnen, glaub mir. Der Preis hat nur eine Gewichtung von um die 30%.
 
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