Windows los werden

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white_gecko

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15 Feb. 2012
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Hallo,
ich habe ein ThinkPad T420s bei campusdiscount.de bestellt und Windows 7 Pro dazu bekommen, was ich allerdings nicht haben möchte. Also habe ich mich per E-Mail (fragen_de@lenovo.com) an Lenovo gewandt mit der Bitte meine Lizenz zurück zu nehmen. Daraufhin habe ich 4 mal die selbe automatische Antwort bekommen:

Sehr geehrter Herr,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Leider können wir Ihrem Wunsch nach Rückerstattung der Kosten für das auf Ihrem Lenovo Produkt vorinstallierte Microsoft-Betriebssystem nicht entsprechen, da das Betriebssystem aus unserer Sicht einen integralen Bestandteil des jeweiligen Lenovo Produkts darstellt.

Ein Ablehnen der Lizenz hätte unter gewissen Umständen eine Rückgabe des Kaufgegenstandes rechtfertigen können, da Sie aber das Produkt vollumfänglich nutzen, und ein Betriebssystem eines Drittanbieters verwenden, können wir Ihnen auch hier leider nicht entsprechen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.
nur über
Mit freundlichen Grüßen / Regards

Lenovo Deutschland GmbH


Bei einem Anruf bei Lenovo (0800 55 11 330) wurde mir gesagt, dass Lenovo schon seit Jahren keine Windows-Lizenzen mehr zurück nimmt und durch die Rechtsabteilung sicher gestellt wurde, dass das rechtens ist. (Was ich nicht wirklich glaube)

Nun bleibt nur noch die Möglichkeit die Lizenz weiter zu verkaufen. Dazu muss man aber (zumindest hier im Forum) die original CD bekommen. Die wird aber nicht mehr kostenlos zu gesendet und liegt auch nicht dem Gerät bei.

Was seht ihr für Möglichkeiten die Lizenz los zu werden bzw. zu verkaufen? Nimmt campusdiscount Lizenzen zurück?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Lenovo Argumentation schon logisch, du hast es ja explizit mit Windows 7 erworben. Du kannst ja auch nicht sagen der Ram gefällt dir nicht, nimm den mal zurück.
Ich kann mir nicht vorstellen das irgendjemand eine die Windows 7 Lizenz zurücknimmt. Aber wenn die Hotline sagt dass das Lenovo seit Jahreen schon nicht mehr macht, gab es also mal eine Zeit wo das möglich war?:confused:
 
Mit der ganz offiziellen Iso von der Windowsseite kann man es überall installieren. Also kannst du die Lizenz ohne weiteres verkaufen.
Vorsicht! Da ging es m.W. nur um Software, die online verkauft und rein digital verteilt wurde.
Das Urteil kann man mit großer Wahrscheinlichkeit nicht einfach auf OEM-Lizenzen übertragen.


Ich finde die Lenovo Argumentation schon logisch, du hast es ja explizit mit Windows 7 erworben.
Das haben verschiedene Gerichte in Europa aber schon anders gesehen.

http://winfuture.de/news,67992.html



Vielleicht hilft das weiter: http://old.nabble.com/Lenovo-Windows-Refund,-fertige-Text-Vorlage-td25369110.html
 
Ist nur die Frage, ob Lenovo dann noch volle Garantie für den Rechner nimmt. Wie groß ist die Platte? Lohnt es sich. die Recovery-Partition draufzulassen und sie als externe Festplatte zu verwenden? Im Thinkpad-Garantiefall dann wieder ein Recovery-System ausfpielen und zurücksenden.
 
Im Gegenteil, um die OEM-Lizenzen ging es explizit!
Dang, da habe ich nur meinen halben Gedanken niedergeschrieben:

Im Urteil ging es in erster Linie (ausschliesslich?) um online gekaufte Software. Da es dort keinen Datenträger gibt, kann die Lizenz ohne einen solchen weiterveräussert werden.

Bei OEM-Lizenzen gibt es aber einen Datenträger in irgendeiner Form.
Dazu kommt, daß für Microsoft eine Lizenz aus Key, Original-Datenträger und (wenn vorhanden) Handbuch besteht.

Die Verwendung eines Keys für ein Windows, das von einem der oben genannten ISOs instaliert wurde, ist für Microsoft eine unerlaubte Vermengung von Lizenzbestandteilen.
Diese ISOs sind aus Sicht von Microsoft nicht für OEM-Lizenzen gedacht, sondern wohl nur für online gekaufte Lizenzen.

Wenn du eine OEM-Lizenz von einem Notebook verkaufst, begibst du dich damit un umstrittenes Gebiet.


Ist nur die Frage, ob Lenovo dann noch volle Garantie für den Rechner nimmt. Wie groß ist die Platte? Lohnt es sich. die Recovery-Partition draufzulassen und sie als externe Festplatte zu verwenden?
Reden wir hier von dem Fall, daß die OEM-Lizenz verkauft wurde?
Dann darfst du die Recovery-Partition nicht behalten und schon gar nicht im Notfall davon Windows installieren, weil du ja nicht mehr der Besitzer der Lizenz bist!
 
aus meiner Sicht gibt es drei Möglichkeiten:
1) die Lizenz behalten
2) die Originalfestplatte mit recovery partition und COA verkaufen
2) von Lenovo gegen Bearbeitungsentgelt die Original recovery DVDs anfordern, HDD plattmachen, DVDs und COA verkaufen
 
Was erhoffst du dir denn von der Rückgabe der Lizenz? Kaufpreisminderung oder eine Rückerstattung?

Meiner Ansicht nach ist es rechtlich eindeutig: Du hast das Gerät inkl. Windows 7 gekauft und warst dir darüber zum Zeitpunkt des Kaufs auch bewusst. Entsprechend ist hier der Kaufvertrag für das Thinkpad inkl. Windows zustande gekommen.

Die Rücknahme von Lenovo ist für die nicht verpflichtend, denn es liegt kein Mangel vor. Die (wenn auch automatisierte) Antwortmail von Lenovo ist nach meinem Dafürhalten absolut korrekt.
 
Meiner Ansicht nach ist es rechtlich eindeutig: Du hast das Gerät inkl. Windows 7 gekauft und warst dir darüber zum Zeitpunkt des Kaufs auch bewusst. Entsprechend ist hier der Kaufvertrag für das Thinkpad inkl. Windows zustande gekommen.
Wie gesagt: Schon mehrere Gerichte in Europa sahen das anders.

Zum einen hat man oft genug nicht die Wahl, ein Gerät ohne OS zu erwerben.
Zum anderen sagt Microsoft, daß man die OEM-Lizenz über den Hersteller zurückgeben könne. Diese sperren sich aber.

Die Lage ist also keineswegs so einfach, wie du sie siehst.
 
Im Thinkpad-Garantiefall dann wieder ein Recovery-System ausfpielen und zurücksenden.

Als ob Lenovo keine bootbaren Festplatten hätte...

Wenn schon, dann Computer nur ohne Festplatte einschicken (es sei denn, die ist das kaputte Bauteil). Ein Alptraum zu wissen, dass Hinz und Kunz Zugriff auf den Inhalt meiner Festplatte hat.
 
Zum anderen sagt Microsoft, daß man die OEM-Lizenz über den Hersteller zurückgeben könne. Diese sperren sich aber.
was könnte denn bei so einer Rückgabe herauskommen? 20€?
alternativ 17€ für recovery DVDs ausgeben, komplette Lizenz für 40€ verkaufen, da kommt so in etwa dasselbe heraus
 
Es gibt schon Leute die haben um die 100$ Refund bekommen.
in diesem Fall wurden vom damals aktuellen Vista-Preis 134 GBP erstattet 58 GBP; wenn man das auf aktuelle Preise überträgt und die investierte Zeit nicht einrechnet, würden etwa 50 € erstattet
 
Gar nicht lang rummachen und die Lizenz im Bekanntenkreis abtreten oder einfach verkaufen.
Ich hab hier auch noch welche rumliegen und arbeite nur mit Linux.
Zwei wurden einfach im Bekanntenkreis verwendet und gut ist. Übrigens funktionieren die Keys mit der "originalen" Windows 7-Version problemlos, dann ist auch die ganze Bloatware nicht dabei :D
 
Ich würde einfach die Recovery-DVD erstellen und danach die komplette Platte incl. Recovery-Partition plattmachen. Wenn du das Laptop später mal verkaufen möchtest, kannst du damit ganz einfach das Win7 wieder aufspielen und hast eine legale Windows Version für den Verkauf drauf.
 
@ Threadersteller: Welchen geldwerten Vorteil erwartest du dir denn von der Rückgabe?
 
Da dieser Thread bei der Suche nach "lizenz rückgabe" erschien, were ich meine Frage mal hier anhängen:

Wie ist denn Stand der Dinge bei der Rückgabe von (Windows-)LIzenzen? Konkret geht es um eine gerade erworbene Thinkstation.
 
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