Welches Linux für T430?

Phil42

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Hallo zusammen!

Ich brauche jetzt Linux auf meinem Rechner (bisher habe ich primär mit Windows gearbeitet). Da ich wenig Erfahrung habe, suche ich hier nach Tipps für eine Distribution.
Habe nur Erfahrung mit Ubuntu und Suse (wobei ich mich mit Suse nie anfreunden konnte).

Bei Ubuntu hatte ich quasi immer Probleme mit der Hardwareunterstützung (X300, T61) auch bei eigentlich aktuell genügendem Linux. Ubuntu wird ja nur im 6-Monats-Rhythmus mit Updates versorgt und das T430 ist noch sehr frisch, daher zweifle ich etwas daran, dass Ubuntu 12.04 alles ausreichend unterstützt und die 12.10 alpha möchte ich ungerne als produktives System einsetzen und auch hier vermute ich stark, dass die Unterstützung zu wünschen übrig lässt.

Hat schon jemand Erfahrung mit Linux auf einer neueren Maschine und kann mir Tipps geben?

Danke!
Philipp
 
Beim T61 hattest du mit Ubuntu Hardwareprobleme?

Ich würde Ubuntu 12.04 erstmal probieren. Wenn es nicht funktioniert, kannst du ja immer noch etwas anderes nehmen. Ist ja kein Aufwand. Fedora 17 z. B. verwendet einen neueren Kernel (3.4, bald wohl 3.5).
 
Möchtest Du mehr über Linux "lernen" oder suchst Du nur eine Distibution, die "einfach funktioniert"? Falls ersteres, würde ich Dir Arch Linux empfehlen. Das ist eine sehr tolle Distribution, die nach dem KISS-Prinzip (keep it simple and stupid) funktioniert. D. h., Du bekommst ein Grundsystem und ziehst Dir dein restliches System nach Deinen eigenen Wünschen hoch.

Die Installation mag am Anfang "kompliziert" sein, ist aber meiner Meinung nach für jeden Anfänger machbar, da die Dokumentation der Distribution sehr gut ist. Noch dazu ist die Lernkurve um vieles höher als bei den meisten anderen Distributionen, die "einfach funktionieren".

Außerdem ist die Arch immer sehr aktuell unterwegs. Mein X220 wurde eigentlich vollständig unterstützt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe (Webcam und Fingerprint nicht getestet).


Grüße
Thomas
 
ich habe vor ein paar Tagen mit Linux Mint 13 angefangen und das läuft auf meinem X61 sehr gut und man findet sich sehr schnell hinein; Details siehe hier
 
Habe verschiedene Linux-Desktops und nutze meist Fedora 17 mit Gnome 3. Das ist eine, im Vergleich zu Ubuntu, entspannte Distribution.

https://fedoraproject.org/de/

Das Fedorawiki ist sehr übersichtlich und beim googlen findet man recht zügig Lösungen oder Howtos.

Fedora hat bereits den 3.5 Kernel und bekommt in 18: btrfs https://de.wikipedia.org/wiki/Btrfs

Eine vollverschlüsselte Installation mit LVM und LUKS, kann ohne gefrickel ausgewählt werden
und sollte mit den im T430 verbauten Prozessoren das System nicht nennenswert bremsen.

[Um Fedora mit einem Windows System zu testen, lädt man den Liveusb-creator herunter und installiert Fedora oder
eine andere Distribution auf einen USB-Stick. Dazu wählt man die Distribution und den USB-Stick aus, stellt die
Bootreihenfolge im Bios auf USB um und schon kann man das Betriebssytem im Livemodus testen.]
[h=3]Windows
Warning:
There are virus-infected copies of the Windows liveusb-creator floating around various download sites on the internet.
Only download the Windows liveusb-creator from this page![/h]
 
+1 Fedora

War lange Zeit bei Ubuntu, habe gewechselt und bin zufrieden. Läuft alles stabil und die Software ist aktuell.
 
Phil42 schrieb:
Bei Ubuntu hatte ich quasi immer Probleme mit der Hardwareunterstützung (X300, T61) auch bei eigentlich aktuell genügendem Linux.

Spezifizieren, wo gab es welche Probleme?

Ubuntu wird ja nur im 6-Monats-Rhythmus mit Updates versorgt...
Das ist so nicht korrekt. Richtig ist das es von Ubuntu ca. alle 6 Monate wie auch bei vielen anderen Distributionen eine aktualisierte Version gibt. Das impliziert aber nicht das die Programme alt oder unsicher sind, sondern wenn notwendig dann wird ein Update angeboten. Entweder über ein GUI Programm oder über apt oder dem distributionstypischen Tool. Das hat mit Ubuntu auch nichts zu tun, sondern diese Aussage steht für jede andere Distribution auch.

und das T430 ist noch sehr frisch, daher zweifle ich etwas daran, dass Ubuntu 12.04 alles ausreichend unterstützt und die 12.10 alpha möchte ich ungerne als produktives System einsetzen und auch hier vermute ich stark, dass die Unterstützung zu wünschen übrig lässt.

Wie gesagt spezifiziere welche Probleme es gibt, welche Hardware nicht unterstützt wird. Sucht man immer das neueste dann wird man immer mit ungetesten Programmen leben müssen und das kann dann auch schon mal ein Schuss ins Knie werden. Wenn man keine Ahnung hat wie man sich dann zu helfen hat ist das dann immer ein Frusterlebnis.

@thom53281 / @maschinentreiber: Hier auch mal eine Anmerkung an die Empfehlungen von Fedora und Archlinux. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man einem Anfänger und so bezeichnet sich Phil42 eine Distribution anbieten kann, die entweder ein Rolling Release also permanente Baustelle oder Fedora deren Philosophie es ist das absolut neueste einzubauen und zwar als Test für ihre Profiversion, anzubieten.

Natürlich lernt ein Anwender etwas mehr wenn er des Öfteren mal vor Problemen steht, aber dazu sollte er erst einmal sich mit dem für ihn "neuen Betriebssystem" ordentlich vertraut machen. Möchte man allerdings das der User sofort wieder Linux den Rücken kehrt, sind das natürlich perfekte Empfehlungen.

Hat schon jemand Erfahrung mit Linux auf einer neueren Maschine und kann mir Tipps geben?

Bleib bei Ubuntu oder evtl. Mint (basiert auf Ubuntu hat nur das schon drin was bei Ubuntu aus bestimmten Gründen nachinstalliert werden muss) und beschäftige dich mit dem System. Das Wiki von Ubuntuusers ist wohl das ausführlichste was es so gibt und wenn mal etwas nicht unterstützt wird dann kann das nicht lange dauern. Immer daran denken das Thinkpads von Entwicklern selber sehr gerne benutzt werden und somit sollte das Feature auch schneller als an manch anderen Baustellen vorhanden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ja, wie gesagt, auch zuerst zu Ubuntu oder Mint raten. Aber ansonsten ist Fedora ja nun auch nicht so viel komplizierter als Ubuntu. Nach der (mehr oder weniger automatischen) Installation läuft i.d.R. ja auch alles ootb. Wie man Multimedia-Sachen nachrüstet, ist auch beschrieben, und ist letztlich auch nicht viel aufwendiger als bei Ubuntu. (Mint ist hier am unkompliziertesten.)
 
@thom53281 / @maschinentreiber: Hier auch mal eine Anmerkung an die Empfehlungen von Fedora und Archlinux. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man einem Anfänger und so bezeichnet sich Phil42 eine Distribution anbieten kann, die entweder ein Rolling Release also permanente Baustelle oder Fedora deren Philosophie es ist das absolut neueste einzubauen und zwar als Test für ihre Profiversion, anzubieten.
Wie ich schon sagte, ist die Voraussetzung dafür, dass man tatsächlich auch Linux lernen möchte. Daher sollte man hier wirklich in den sauren Apfel beißen und sich direkt Arch installieren. Ich bin auch vor ein paar Jahren erst umgestiegen und erst mit Arch ist meine Lernkurve wirklich senkrecht nach oben gegangen (vorher Debian und Ubuntu, da geht vieles graphisch/OOTB und daher lernt man nicht zu viel). Die Doku ist gut genug, dass man es als Anfänger eigentlich relativ problemlos schaffen kann und dann hat man eine Distribution, mit der man in der Hinsicht viel erreichen kann.

Ich hatte bis vor kurzem auch noch Arch auf meinen Geräten (jetzt Gentoo) und wenn man regelmäßig (ca. 1x pro Woche) Updates fährt, dann geht eigentlich relativ selten etwas kaputt. Natürlich kommt man hier nicht auf die Ausfallssicherheit von z. B. Debian, aber das ist einfach der Philosophie geschuldet.

Vor allem ist aber Arch interessant, da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass mein X220 schon sehr gut unterstützt wird. Daher wird Arch wahrscheinlich auch zu den ersten Distributionen gehören, bei denen das T430 schnell gut unterstützt wird (wenn das nicht mittlerweile sowieso schon der Fall ist).


Will man aber nur eine Distribution, die "einfach funktioniert", so ist Arch ganz klar die falsche Wahl.


Grüße
Thomas
 
Erstmal danke! :)

Ein kompletter Neuling bin ich nicht, hab schon auch ein wenig rumgefrickelt, bisher aber leider nie die Zeit gehabt mich wirklich intensiv damit zu beschäftigen. Und Distributionen wie Ubuntu laden schon sehr dazu ein eben nichts zu machen, da das meiste irgendwie schon funktioniert.

Ich weiß die genauen Probleme damals nicht mehr, es waren aber soetwas wie die FN-Tasten, Touchpoint-Sensitivity, Audio und natürlich der FPR (das sind so die Dinge an die ich mich erinner).

Das ganze soll natürlich produktiv eingesetzt werden und nicht alle 2 Wochen für 3 Tage kaputt sein. Ich muss darauf Chipdesigns für meine Arbeit machen (die dafür benötigten Programme laufen nur unter Linux). Problem bei der ganzen Sache: Meinem Systemadmin gebe ich nichts mehr zum Installieren, wenn ich möchte, dass es wirklich funktioniert!

Klar bekommen Programme in Ubuntu Updates, falls diese nötig sind. Mit den 6monatigen Zyklen wollte ich nicht sagen, dass es unsicher ist. Aber es werkelt grundsätzlich immer ein leicht veralteter Kernel in Ubuntu und die Hardwareunterstützung ist immer ein wenig hinten dran, zumindest hatte ich so den Eindruck. Bitte korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege.

ArchLinux ist ja dann doch sehr viel frickeln, oder? Problem ist, dass ich den Rechner in der Arbeit einrichten möchte und dort quasi nur über WLAN derzeit ins Netz komme, das wiederum eine 802.1-Verschlüsselung integriert hat. Funktioniert sowas OOB bei ArchLinux?

Derzeit tendiere ich erstmal zu Xubuntu, da das wohl am schnellsten funktionieren wird, ArchLinux ist allerdings sicher fürs Lernen sinnvoller, wenn die Zeit nicht so drückt (am Besten lerne ich dann doch im kalten Wasser :D).

Aber es wirkt so, als ob noch niemand hier auf der aktuellen Generation Linux drauf?
 
ich nutze xubuntu auf meinem t400s und bin sehr zufrieden. das system arbeit super schnell und alles wird sofort unterstützt. akkulaufzeit mittels tlp optimiert. mir bleiben da keinerlei wünsche offen. zu den 6 monatigen updates kann ich nur folgendes sagen: ich nutze sogar nur die lts versionen von (x)ubuntu. diese erscheinen alle zwei jahre. mir ist hier ein stabiles system wichtiger. aber es gibt auch sogenannte backport-kernels in der paketverwaltung. du kannst also auch ein stabiles xubuntu lts durchaus mit einem neueren kernel fahren oder mit einem bei dem bestimmte funktionen nachgeliefert werden. aber wie gesagt, aktuell und neu ist schön, aber stabil ist halt irgendwie doch besser. ich schalte den laptop jeden tag an und erlebe halt keine überraschungen.
 
Problem ist, dass ich den Rechner in der Arbeit einrichten möchte und dort quasi nur über WLAN derzeit ins Netz komme, das wiederum eine 802.1-Verschlüsselung integriert hat. Funktioniert sowas OOB bei ArchLinux?
Eine einfache Verschüsselung (welche?) sollte kein Problem sein:
https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger#Verschl.C3.BCsseltes_W-LAN_.28WPA.2FWPA2.29

Allerdings solltest Du (nicht nur bei Arch) in Erfahrung bringen, ob Du einen Proxyserver im Netzwerk hast und wie dieser erreichbar ist. Sollten Ports gesperrt sein, welche Du z. B. zum Download der Installationspakete (z. B. für einen FTP-Mirror Port 21) oder für weiteres benötigst, müsstest Du Dir diese evtl. "freischalten" lassen.

Grüße
Thomas
 
Hallo,
also einem Linux Neuling würde ich definitiv nur Ubuntu basierte Distributionen empfehlen, einfach weil diese die größte Community haben. Praktisch jedes Problem das bei dir auftreten wird ist schon irgendwo behandelt außerdem gibt es das beste und umfangreichste Wiki dazu.

Am ehesten würde ICH dir Linux Mint als MATE Variante empfehlen. Gnome 2.xx ist ausgereift, stabil und schnell. Weiterhin sind alle Codecs und Plugins wie Flash oder die JavaRE dabei. Das ganze basiert auf Ubuntu 12.04 LTS und bekommt somit bis 2017 Updates! Siehe auch http://wiki.ubuntuusers.de/Long_Term_Support Du darfst dir Linux nicht wie Windows vorstellen, es gibt nicht alle Monate halber mal ein paar Updates - die Distribution besteht im Prinzip aus unzähligen einzelnen Programmen die alle einzeln für sich jederzeit Updates erhalten können und auch bekommen. Dazu kommt auch das eine neuere Version nicht immer besser ist - ganz einfach weil sie nicht so umfangreich getestet sind.

Neue Kernel kannst auch auch bei BEDARF nachträglich installieren - siehe z.B. http://askubuntu.com/questions/142192/can-i-install-linux-kernel-3-4-in-ubuntu-and-kubuntu-12-04 einfach downloaden installieren, fertig. Oder eben ein PPA hinzufügen http://ubuntuguide.net/how-to-install-linux-kernel-3-4-0-on-ubuntu-12-0411-10 dann gibts automatisch neuere Kernel...

Außerdem... du kannst in Ubuntu auch alles per Hand konfigurieren, daran hindert dich keiner - ich Administriere meinen HTPC auch nur per SSH weil ich keine Lust hab jedes mal davor zu hocken mit der Funktastatur. Aber für dich als Einsteiger und Neuling ist es allemal hilfreicher Grafische Benutzeroberflächen nutzen zu können als in der Shell mit Nano zu zaubern. :rolleyes:


Sicherlich bekommt man einen "tieferen" Einblick in das System wenn man es von Hand "baut" die Frage ist nur ob das Notwendig ist und vor allem ob es sinnvoll ist so viel zeit zu investieren nur um am Ende sowiso nur mit den Tools zu arbeiten. Wenn du einen Server aufsetzen würdest - kein Thema dann sollte man schon genau wissen was wie wo läuft...:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Phil42 schrieb:
Ein kompletter Neuling bin ich nicht, hab schon auch ein wenig rumgefrickelt, bisher aber leider nie die Zeit gehabt mich wirklich intensiv damit zu beschäftigen.
Also bist du ein Neuling. Auf GUI Programme zu klicken heißt nämlich nicht sich mit der Administration und Konfiguration des Systems auszukennen.
Und Distributionen wie Ubuntu laden schon sehr dazu ein eben nichts zu machen, da das meiste irgendwie schon funktioniert.
Genau das war die Zielgruppe weswegen Ubuntu geschaffen wurde. Für den Anfänger damit er schnell ein laufendes System für den Desktop erhält und somit die nötige Zeit hat sich ins System stressfrei einarbeiten zu können. Ein Terminal steht dir permanent zur Verfügung also immer ran denn so müsstest du ein Archlinux / Gentoo / Debian / *BSD konfigurieren.

Ich weiß die genauen Probleme damals nicht mehr, es waren aber soetwas wie die FN-Tasten, Touchpoint-Sensitivity, Audio und natürlich der FPR (das sind so die Dinge an die ich mich erinner).
Hört sich nicht gerade nach wirklichen Problemen an, und wie andere hier schon schreiben haben sie Linux auf sehr aktueller Hardware laufen.

Das ganze soll natürlich produktiv eingesetzt werden und nicht alle 2 Wochen für 3 Tage kaputt sein. Ich muss darauf Chipdesigns für meine Arbeit machen (die dafür benötigten Programme laufen nur unter Linux). Problem bei der ganzen Sache: Meinem Systemadmin gebe ich nichts mehr zum Installieren, wenn ich möchte, dass es wirklich funktioniert!

Sei froh das ich nicht dein Admin bin. Wenn ein System produktiv eingesetzt werden soll, dann hat es auf getesteter Hard- und Software zu laufen. Zeitausfälle durch rumfrickeln sind Ausfälle der produktiven Arbeitszeit und somit contraproduktiv. Wenn die Programme laufen dann ist es genau das was für dich wichtig ist. Wie gesagt mit einem Arch kann man sich schnell mal was zerschiessen und auch wenn ein Backup dann zur Hand ist, kostet das Zeit und das ist unproduktiv. Deinen Admin kann ich verstehen. Der hat sich darum zu kümmern das alles läuft und nicht das rumgespielt wird.

Klar bekommen Programme in Ubuntu Updates, falls diese nötig sind. Mit den 6monatigen Zyklen wollte ich nicht sagen, dass es unsicher ist. Aber es werkelt grundsätzlich immer ein leicht veralteter Kernel in Ubuntu
Das ist unrichtig, zeigt aber auch das du dich mit dem System noch nie richtig auseinander gesetzt hast. Auch Kernelupdates werden per Apt zur Verfügung gestellt. Wofür brauchst du ständig einen aktuellen Kernel?

Einen aktuellen Kernel benötigt man nur wenn bestimmte Hardware oder Features die benötigt werden erst in einer späteren Kernelversion eingebaut wird, alles andere gehört in die Abteilung Versionsjunkie und hat mit dem Kernel oder produktivem arbeiten nichts zu tun.

und die Hardwareunterstützung ist immer ein wenig hinten dran, zumindest hatte ich so den Eindruck. Bitte korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege.
Also deine bisher genannten Probleme hatten weder etwas mit Linux und Hardwareunterstützung, noch mit einem nach deiner Meinung nach "nicht aktuellem Kernel" etwas zu tun. Man nehme das Wiki von Ubuntu oder fragt im dortigen Forum nach und macht sich an die Lösung der Konfiguration. So funktioniert Linux. Diametral zu Windows übrigens. Das ist rumfrickeln auf ineffizientesten Niveau.

ArchLinux ist ja dann doch sehr viel frickeln, oder?
Du kannst und solltest Archlinux durchaus probieren, aber:

1. Nicht in einer Produktivumgebung sondern dann besorgst du dir ein Zweitgerät und spielst damit Zuhause rum
2. Dein Kenntnisstand sollte sich erweitert haben

ArchLinux ist allerdings sicher fürs Lernen sinnvoller, wenn die Zeit nicht so drückt (am Besten lerne ich dann doch im kalten Wasser :D).
Wie jeder lernt ist ihm selbst überlassen. Soll das ganze jedoch produktiv eingesetzt werden, so hat man hierbei auf die notwendigen Prioritäten zu achten und da ist Learning by doing und Ineffizienz nicht angesagt.
 
Für mich klingt das so, als ob dir Debian super passen dürfte.Schau dir mal crunchbang an, mit Openbox wunderbar schnell, tlp ist kein Problem undalles dürfte ootb laufen.Der Statler/Squeeze Release ist wirklich stabil, aber teilweise mit recht alten Paketen,deshalb würde ich Walfdorf/11 empfeheln, basierend auf Debian Wheezy. Stabil istder auch, gerade wenn man von Ubuntu kommt. :DIch nutze #! seit Kurzem und bin echt überzeugt.
 
HPL, ich stimme dir in sehr vielen Punkten zu. Aber ich scheue mich absolut nicht davor die entsprechenden Dateien zu durchwühlen, zu editieren, das Optimum für Writebacks, Spannungen etc zu finden. Problem bei meiner letzten Ubuntuinstallation war: Auf einmal (nach einem Update) ging die Shell nicht mehr und ähnliches...

Ich finde, die GUI von Ubuntu verleitet ungemein dazu, sich eben nicht mit Linux auszusetzen, weil man es halt relativ schnell braucht und nicht gezwungen ist sich mit dem anderen Weg ein klein wenig durchzuwursteln. Und wenn dann was wirklich nicht funktioniert, muss man Kernel bauen etc.

Das ich meine Geräte am Admin vorbeischleuse (das hier ist vor allem mein privater Laptop, den ich aber für die Arbeit nutze, da mir kein ausreichend guter zur Verfügung gestellt wird) hat den sehr guten und einfachen Grund: Gebe ich es meinem Admin, funktioniert es nicht mehr richtig und garantiert ist nicht das installiert, was ich möchte. Soll er Programm A installieren, deinstalliert er gleich mal dafür Programm B...

Kernelupdates stehen teilweise zur Verfügung, das stimmt. Ich bin kein Versionsjunkie, doch bin ich mir ziemlich sicher, dass neue Hardware nicht ideal von einem 6-12 Monate alten Kernel unterstützt wird, oder habe ich hier einen Denkfehler? Natürlich kann man sich dann entsprechend einen selbst bauen, werde ich dann wohl auch, wenn was fehlt.

Richtig, das ganze soll eine Produktivumgebung sein und nicht nur eine Spielwiese, daher werde ich mir wohl erstmal wieder Xubuntu installieren. Arch eventuell in einer Box. Einen zweiten Laptop nutze ich nicht wirklich. Ich hoffe mal auf das Beste mit Xubuntu, auch wenn TLP bspw mit den x30er Geräten noch nicht funktionieren soll, der gibt es da in den letzten 1-2 Wochen was neues?

Auf alle Fälle: Danke für die Tipps! Ich merke, wenn Probleme auftauchen, habe ich hier einige fähige Köpfe, die weiterhelfen können :))
 
auch wenn TLP bspw mit den x30er Geräten noch nicht funktionieren soll
Das ist nicht richtig: TLP funktioniert mit den x30ern.

Was nicht funktioniert, ist tp-smapi zur Einstellung der Ladeschwellen. Die nächste Version von TLP wird für diesen Zweck tpacpi-bat mitbringen, das Du aber auch jetzt schon händisch installieren kannst: http://thinkpad-forum.de/threads/12...chon-jemand-Erfahrungen?p=1294200#post1294200

Deine diversen pauschalen Behauptungen "funktioniert nicht" hier im Thread, ohne die Probleme konkret zu benennen, finde ich übrigens weder fair noch überzeugend.
 
Linrunner, ich habe nur von Problemen mit älteren Versionen von Ubuntu auf meinem X300 gesprochen (11.10 funktioniert weitgehend gut, außer, dass es irgendwann das Terminal und einige Programme in gnome gekillt hat. Vermutlich war ich das selbst, kann mich aber nicht erinnern irgendwas gemacht zu haben).

Das mit TLP und tp-smapi habe ich dann verwechselt, mein Fehler. Aber auch hier stand "nicht funktionieren soll".

Ich lasse mich grundsätzlich immer gerne eines besseren belehren und bin für jeden Tipp dankbar! Meine Erfahrung ist sehr begrenzt, wie ich schon sagte, und gebe daher nur wieder, was ich erlebt habe (schon 3 Jahre her mit dem X300 übrigens ;)) bzw aufschnappe. Hoffe, ich behaupte nicht Dinge, sondern formuliere das aufgeschnappte so, dass es nicht als Tatsache formuliert ist :)

Ich finde Linux und die Community übrigens absolut genial! Wäre ich nicht beruflich so auf Windows fixiert (Anweisung von oben, oder gibt es inzwischen alternativen zu Microsoft Office mit entsprechender Kompatibilität und Überarbeitungsmodus? Auch Visio ist leider verpflichtend.) bei abartigen Arbeitszeiten, würde ich mich liebend gerne so richtig in Linux vertiefen!

Ich höre mal auf euren Rat und werde ein Xubuntu drauf ziehen. Sollten widererwartend Probleme auftreten, berichte ich mit entsprechenden Fakten :)
 
Für mich klingt das so, als ob dir Debian super passen dürfte.Schau dir mal crunchbang an, mit Openbox wunderbar schnell, tlp ist kein Problem undalles dürfte ootb laufen.Der Statler/Squeeze Release ist wirklich stabil, aber teilweise mit recht alten Paketen,deshalb würde ich Walfdorf/11 empfeheln, basierend auf Debian Wheezy. Stabil istder auch, gerade wenn man von Ubuntu kommt. :DIch nutze #! seit Kurzem und bin echt überzeugt.


hallo!

es gibt crumchbang (statler) isos auch mit den backport paketen !!!

ist dann genauso stabil wie statler mit den stabilen debianpakreten :thumbup:!

da brauch man als newbie halt keine evtualitäten oder upgrades fürchten ,

wie z.b. bei waldorf, welches ja gerade erst im alphasatdium seiner entwicklung ist !!!

ich habe hier beide am laufen und komme dank meiner langjährigen linux erfahrung gut:thumbup: zurecht,

würde ich aber keinem newbie empfehlen

l.g. s.berlin
 
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