Wasser mit Sirup vs T520

Waimanu

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Leider habe ich heute früh etwas Wasser, mit Sirup auf die Tastatur meines T520 verschüttetet. In meiner Müdigkeit habe ich vlt. auch etwas hektisch gehandelt, und das Notebook auch gedreht, um den Akku auszubauen.

Nachdem ich die Tastatur etwas getrocknet hatte, sowie das Mainboard von Wassertropfen (ganz wenig) befreit hatte, konnte ich wieder Arbeiten.

Seit heute früh geht das T520 nun nichtmehr an. Beim anstecken des Netzteiles blinkt die LED auf der Rückseite 2mal auf. Andere Lebenszeichen bekomme ich leider nicht. Rückstände sind im unausgebauten Zustand des Mainboards nicht sichtbar.

Eine Behandlung mit Isopropanol traue ich mir jetzt nicht zu.

Was gibt es für Hoffnungen? Einfach mal aussitzen
:confused:
 
Hast Du Dich wider besseren Wissen nicht an den Wiki-Artikel gehalten?


Startbeitrag aus "Grundsatzdiskussion Flüssigkeitsschaden" abgekoppelt.
 
Nein, ich konnte heute Nacht alles Maßnahmen bis „weitere Maßnahmen “ befolgen. Für eine Reinigung mit Isopropanol habe ich nur in den nächsten zwei Tagen keine Möglichkeit.
 
Ich gebe dir hier noch einen Tipp:

Scheiß dir nix dann feit(fehlt) dir nix.

Das Board kann so einiges ab, ein MacBook Pro 2013 hatte einen Monat lang einen unbehandelten Weinschaden und ging bald nach dem Einschalten wieder aus, nachdem ich es mit Isopropanol und destilliertem Wasser behandelt habe, funktionierte es wieder wie am ersten Tag.

Ein W510, welches ich genauso behandelt habe funktioniert heute immer noch, und das obwohl mir das Board einmal in den Dreck (Iso wende ich nur im Garten an wg. Gestank) gefallen ist.

Also hier mein Rat:

Mache dir eine Liste was du vorhast und fange bald an, zumindest das Board kannst du ja ausbauen und in dest. Wasser und Spülmittel einlegen, das schadet nicht, davor ist es wichtig alle Folien abzuziehen und alle Anbauteile zu entfernen
 
Ok, dann werde ich das MB in den nächsten Tagen einmal einlegen. Mal schauen, wo ich noch Isopropanol herbekomme.
 
Zur Not aus der Apotheke - dort wird es als Isopropnal 96% angeboten, ist zwar recht teuer, aber dafür sofort erhältlich.
ca. 250ml dürften reichen.
Lasse Dich aber auf keinen Fall dazu verleiten, Spiritus zu nehmen, das enthält Zusatzstoffe (Gällmittel) das als weißer Niederschlag nach den Trocknen übrig bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, werde ich machen. Destilliertes Wasser gibt es ja fast überall.

Ich konnte mich Anfangs noch nicht mit dem Gedanken abfinden, das MB „einzulegen“:)
T400Fan hat mir ja Mut gemacht.
 
Da weder Destilliertes Wasser noch Isopropanol elektrisch leitend sind, gibt es da kein Problem. Nur sollte das Isopropanolbad nicht allzulange dauern - ich habe es immer mehrfach langsam über das schräg gehaltene Board aus verschiedenen Richtungen drüberlaufen lassen.
 
Ok, danke für eure Hinweise. Ich mache mich gleich morgen an die Arbeit!
 
Wenn Du sagst, dass nur ganz wenig Wasser auf dem Board war, dann würde ich -auf jeden Fall- mal ausprobieren,
ob das T520 ohne Tastatur läuft (also im Dock, mit externer Tastatur oder mit einer anderen internen Tasta).
Bei Wasser mit Sirup ist die Tastatur auf keinen Fall zu retten, auch nicht mit Isopropanol!

Ich denke dabei an die Tastatur von nudels seinem Tee(mit Honig)-400, welches ich mal zur Repartur hier hatte ... :D
 
Das war auch meine Hoffnung. Macht es etwas aus, wenn das T520 noch bis Freitag so bleibt? Ich habe erst dann die Möglichkeit, es mit einer neuen Tastatur bzw. Dock zu testen.
(Oder gibt es jemanden in der Nähe von Burscheid, wo ich das einmal Testen könnte?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Wasser mit Sirup ist die Tastatur auf keinen Fall zu retten, auch nicht mit Isopropanol!
Meine zweitälteste Cherry G80-3000 hat bis letztes Jahr durchgehalten, wo sie im Alter von mehr als 20 Jahren endgültig das Zeitliche gesegnet hat. Irgendwann so zwischen 1997 und 1999 hat die mal eine halbe 0.5L Flasche Punica Tropical abbekommen und fast einen Tag lang mit der trocknenden Pampe im Inneren herumgestanden, bis mein Vater sich wunderte, warum die Tasten nicht mehr hoch kommen. Wie sich herausstellte, hatte mein kleiner Bruder am Tag davor sein Lieblingsgetränk darüber verschüttet und beschlossen, einfach nichts zu sagen - wird schon niemand bemerken ...
Isopropanol und Destilliertes Wasser kannte ich seinerzeit nicht als "Heilmittel" und im Grunde hatte ich die Tastatur schon abgeschrieben. Also habe ich sie kurzerhand zerlegt und die komplette Platine inclusive der Microschalter 10min unter fließendes Leitungswasser gehalten, bis keine rosa Brühe mehr raus kam. Danach eine Woche auf die Heizung gelegt und dann angeschlossen. Bis auf eine Taste, die noch einige Jahre etwas "klebrig" lief, hat das Ding danach nochmal gute 18 Jahre funktioniert. :thumbup:
Von daher würde ich es einfach mal mit dest. Wasser und Iso versuchen - schlimmstenfalls gibt es ja günstig Ersatz per Forum oder Bucht.
 
In meinem "Spender-Tastatur Karton" liegen mindestens vier unrettbar, durch Flüssigkeitsschäden zerstörte Tastaturen.
Das Wunderwerk G80-3000 kann nicht mit so ner ThinkPad-Notebooktastatur verglichen werden, bei der die Flüssigkeiten
zwischen irgendwelchen Folien drinbleiben und dort aushärten. Die Cherries haben wir früher auch einfach in die
Geschirr-Spülmaschine gestellt ... :D
 
Ist auch meine Erfahrung, die Tastaturen in den ThinkPads haben bei Flüssigkeitsschäden oft aufgegeben. Die Cherry-Tastaturen an PCs nicht :D

Aber wo es gerade zum Thema passt: Habe hier gerade mal wieder ein ThinkPad mit Flüssigkeitsschaden auf dem Schreibtisch liegen. Meine Cheffin hat ihr X1C 4th (schönes Ding :love: in Vollausstattung :love:) "gebadet". Die Tastatur läuft noch einwandfrei, der Rest der Hardware macht aber zicken. Das Mainboard werde ich also auf jeden Fall reinigen und mal inspizieren, wie schlimm es schon geworden ist - denn der Vorfall liegt wohl schon ein paar Wochen zurück.
Aber was meint ihr - sollte ich die Tastatur auch baden? Die Dinger zu reinigen ist ja immer noch so einfach mit den Folien und die trocknen ja leider immer so schlecht... Und leider weiß ich nicht, ob das Getränk überhaupt die Tastatur erwischt hat oder ob es z.B. von der Seite ins Laptop gelangt ist.
 
Eine Inspektion des Mainboards hat keine Spuren des Gemisches ergeben. Nach dem zusammenbauen und dem "smoke-test" hat sich der Laptop eingeschaltet, ohne das eine Tastatur angeschlossen war (vorerst nur ein Error, da ich die BIOS-Batterie entfernt hatte). Die Tastatur funktionierte nicht.
Ich werde am Freitag mal die Ersatz-Tastatur probieren.
 
Das ist ein normales Verhalten und ein gutes Zeichen.

Ok, das würde auch dafür sprechen, das das wenige Wasser dem Mainboard nicht ausgemacht hat. Das zwischenzeitlich komische Verhalten würde das aber auch erklären.
Es ist also normal, das sich nach dem Einbau der BIOS-Batterie der Rechner bei anschließen der Stromquelle von selbst anschaltet?
 
Sachischdoch: Die Tastatur is jetzt Grütze ... :Oldtimer:
 
Wenn es wirklich nur die Tastatur gehimmelt hat, ist das doch das bestmögliche Szenario. Von daher Glückwunsch, dass dein T520 die Sache überstanden hat.
 
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