W520 | Biosupdate von 1,42 auf 1.46 sinnvoll ??

Klaptop

New member
Registriert
2 Feb. 2020
Beiträge
34
Ein freundliches Hallo!

Bei Lenovo https://support.lenovo.com/de/de/downloads/ds018884 gibts für das W520 ein Biosupdate von 2018. Auf meinem ist das Bios 1.42 von 2013.
Ich habe gestern etwas gestöbert um Infos zum Bios 1.46 zu bekommen. Ob es Sinn machen könnte und ob es hier spezielle Probleme oder Risiken gibt. Bisher habe ich dazu jedoch noch nichts gefunden. So ein Update habe ich noch nie gemacht.

Ist es überhaupt sinnvoll ein total veraltetes Bios durch ein anderes veraltetes Bios zu ersetzen? Mal abgesehen von der defekten Tastatur und oberen Padtasten scheint ja alles zu funktionieren. Vielleicht werden die Tastaturprobleme mit dem Einbau der Neuen (ist unterwegs) geheilt und es gibt somit keinen Grund mehr ein funktionierenden System mit einem Update zu gefährden!

Weiß jemand von Euch, ob es beim Bios-Update 1.46 neben den allgemeinen Risiken irgendetwas Spezielles gibt, das man wissen sollte bevor man sich für ein Update entscheidet?

Beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zu jedem BIOS auch ein readme.txt mit den Hinweisen zu Verbesserungen etc. Da würde ich mich schlau machen und entscheiden. Generell ist sowas immer sinnvoll, da Sicherheitslücken geschlossen werden und eventuelle Erweiterungen und Benefits plötzlich das Gerät aufwerten.
 
Weiß jemand von Euch, ob es beim Bios-Update 1.46 neben den allgemeinen Risiken irgendetwas Spezielles gibt, das man wissen sollte bevor man sich für ein Update entscheidet?

Ja, das W520 verbessert sich und vor allem die bei Hackern so wichtige Schwuppdizität wird deutlich erhöht.

Grund ist der Spectre-Bug: Intel-Fehler in der CPU wurden/werden per WINDOWS-Patch gefixt, aber auf Kosten der Geschwindigkeit. Durch das BIOS-Update wird der Spectre-Bug aber nun per Microcode direkt in der CPU gefixt, WINDOWS entfernt daraufhin den eigenen Fix und das Verhalten des OS verbessert sich schlagartig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Download liegt als .exe ("kritisch") vor.
Also lässt sich das auch unter Win machen. Komisch nur, dass bei einem Update von 2018 als kompatibles Betriebssystem kein Win10 dabei ist.

Des weiteren ist das Update auch als .iso verfügbar ("empfohlen") für eine boot-CD ...Oder halt auf bootfähigem Stick. Solche Vorgehensweisen kenne ich bisher nicht!

Ich hätte gedacht, man geht ins Bios, steckt einen Stick mit dem Update an und startet das Update.
Ich hoffe noch darauf, eine Anleitung oder Video zur Vorgehensweise für mein Gerät oder ein Schwestermodell zu finden!

Meine Erfahrungen mit so etwas beschränken sich auf zwei simple Firmwareupdates (DVBT-Receiver und eine Funkfernsteuerung).
Bei beiden wurde einfach nur das Update auf USB angesteckt bzw. in den internen Speicher des Gerätes kopiert. Auf den Geräten dann zum Update navigiert und gestartet, der Rest ging automatisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
hat schon alles seine Richtigkeit:
Bei einem Notebook sind das die typischen Wege eines Bios-Updates. Daß Win10 nicht als OS angegeben ist, dürfte daran liegen, daß es für das Modell offiziell nicht mehr unterstützt wird. Das tut der Funktionalität aber keinen Abbruch.
Die einfacherer Variante ist unter Windows: Die Exe starten. UNDBEDINGT mit vollem Akku und am Netzstecker, NIE unterbrechen, nichts anderes machen. Dauert 'ne Minute oder so.
Dabei gibt es ein sehr geringes, aber existentes Risiko: Wenn bei Windows etwas währenddessen schiefgeht und die Büchse abraucht, kann es passieren, daß der Prozeß unterbrochen wird und Du einen neuen Chip/ein neues Board brauchst, was entweder Bastelei oder einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet.
Etwas sicherer ist daher, die besagte ISO zu nehmen, davon zu booten (mit so einer Art Mini-Notfall-Betriebssystem) und das Update ausführen zu lassen. Ist aber auch etwas mehr Aufwand.
Manche hier schwören auf diesen Weg, andere (z.B. ich selber) machen es seit Jahren ohne Probleme via Windows.
Aus den erwähnten Gründen sollte man so ein Update durchaus durchführen (genaueres im schon genannten readme).

Dies hier:
und das Verhalten des OS verbessert sich schlagartig.


würde ich aber nicht überbewerten: Schlagartig stimmt, verbessert auch. Meßbar: wahrscheinlich. Im Alltag spürbar: eher nicht. Was nicht gegen das Updaten spricht, aber vor zu hohen Erwartungen schützen soll.

Gruß

Quichote
 
Der Download liegt als .exe ("kritisch") vor.

Wenn der Download von Lenovo kommt, ist es nicht kritisch. Das Netzteil muss eingesteckt und der Akku muss voll geladen sein.


Komisch nur, dass bei einem Update von 2018 als kompatibles Betriebssystem kein Win10 dabei ist.


Unter WINDOWS 10 macht das Lenovo Vantage automatisch.


Des weiteren ist das Update auch als .iso verfügbar ("empfohlen") für eine boot-CD

Man brennt die CD und bootet sie mit [F12]. Kann man nichts falsch machen...

Solche Vorgehensweisen kenne ich bisher nicht!

Es gibt immer ein erstes Mal... ;)

Ich hätte gedacht, man geht ins Bios, steckt einen Stick mit dem Update an und startet das Update.

Wenn man selbst im BIOS ist, kann man es schlecht updaten. Das muss schon offline geschehen...

Meine Erfahrungen mit so etwas beschränken sich auf zwei simple Firmwareupdates (DVBT-Receiver und eine Funkfernsteuerung).

Das Leben ist voller Überraschungen, sonst wäre es ja langweilig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht das Vantage (in meinem Fall bei auf einem T520) wirklich automatisch?

Muss dazu der Akku voll geladen drinne sein?

Nach meiner Erfahrung hat Vantage bisher nie ein BIOS-Update angestoßen, allerdings ist meist auch kein Akku drin, da Kartoffel-Potatoe-Couchgerät...:thumbup:
 
Macht das Vantage (in meinem Fall bei auf einem T520) wirklich automatisch?

Früher hat es das gemacht. Mittlerweile wird aber das Lenovo System Update wesentlich effektiver sein, dafür braucht man aber ein installiertes und intaktes NET.Framework 3.5 .


Muss dazu der Akku voll geladen drinne sein?


Ja, falls mitten im Flashen das Netzteil ausfällt.


Nach meiner Erfahrung hat Vantage bisher nie ein BIOS-Update angestoßen...

Beim Yoga Book tut es das, W520 ist schon zu lange her seit letztem Update...
 
Zuletzt bearbeitet:
Grund ist der Spectre-Bug: Intel-Fehler in der CPU wurden/werden per WINDOWS-Patch gefixt, aber auf Kosten der Geschwindigkeit. Durch das BIOS-Update wird der Spectre-Bug aber nun per Microcode direkt in der CPU gefixt, WINDOWS entfernt daraufhin den eigenen Fix und das Verhalten des OS verbessert sich schlagartig.
Was mal wieder kompletter Blödsinn ist. Wie kommst du bloß immer wieder auf solche Dinge, die sich so toll anhören, aber dann doch völlig an den Haaren herbeigezogen sind?

Windows lädt selber Microcodes beim Starten in die CPU - sowohl für Intel als auch AMD CPUs. Lässt sich z.B. mit dem ShowMC Tool von Andreas Stiller genau anzeigen.
Code:
 Board:LENOVO 4384GEG Vers.:Not Available
 BIOS:LENOVO 6MET92WW (1.52 ) 09/26/2012 V82.1
 This Processor CPUID: 00020655
 Intel(R) Core(TM) i7 CPU       M 620  @ 2.67GHz Base=2660 MHz
 Microcode Revision, BIOS: 0003 => Windows: 0007, Status:0

In diesem Beispiel lädt hier beim T510 Windows eine neuere Firmware-Version als es im BIOS selber gibt.

Die einzige Änderung, die das BIOS Update in dieser Hinsicht also bringt ist die, dass der notwendige Microcode einen Moment früher geladen wird. Und zwar vom BIOS und nicht erst vom Windows-Kernel.
Performance-Unterschiede gibts am Ende dazu also überhaupt keine.
 
So ein Update habe ich noch nie gemacht.
Was mal wieder kompletter Blödsinn ist.

In diesem Beispiel lädt hier beim T510 Windows eine neuere Firmware-Version als es im BIOS selber gibt.

Ich glaube nicht, dass der Hinweis " ... lädt hier beim T510 Windows eine neuere Firmware-Version als es im BIOS selber gibt ..." dem TE als Laie in irgendeiner Weise hilft, die Frage zu beantworten, ob es sinnvoll ist, sein W520-BIOS von 1.42 auf 1.46 zu updaten. ;)
 
Ok, das Update scheint im allgemeinen problemlos zu sein! Im Vordergrund werde ich danach wohl nichts vom neueren Bios bemerken.
( Microcodes werden auf meinem Mint 19 übrigens auch regelmässig aktualisiert. )
Offtopic: Habe eben mein Win10 abgestaubt und die in der letzten Zeit versäumten Updates nachgeholt.
Nach einer gefühlten Stunde war`s auch schon fertig! :)

Vermutlich werde ich aber das Bios-Update "von außen" über die .iso per Boot-CD machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einfacherer Variante ist unter Windows: Die Exe starten. UNDBEDINGT mit vollem Akku und am Netzstecker, NIE unterbrechen, nichts anderes machen. Dauert 'ne Minute oder so.
Dabei gibt es ein sehr geringes, aber existentes Risiko: Wenn bei Windows etwas währenddessen schiefgeht und die Büchse abraucht, kann es passieren, daß der Prozeß unterbrochen wird und Du einen neuen Chip/ein neues Board brauchst, was entweder Bastelei oder einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet.
Bei den neueren Generationen mit UEFI/Secure Bios ist dies längst nicht mehr so gefährlich.
Hier wird unter Windwos nur das BIOS ausgepackt und in einem speziellen Bereich zwischengespeichert. Das eigentliche Flashen geschieht dann vom BIOS gesteuert nach dem Reboot vor dem erneuten Start vom Betriebssystem. Hierbei sollte es natürlich dann auch keinen Stromausfall bei leerem Akku geben, weswegen der Prozess auch nicht startet, wenn der Akku nicht ausreichend geladen ist.
 
Ich glaube nicht, dass der Hinweis " ... lädt hier beim T510 Windows eine neuere Firmware-Version als es im BIOS selber gibt ..." dem TE als Laie in irgendeiner Weise hilft, die Frage zu beantworten, ob es sinnvoll ist, sein W520-BIOS von 1.42 auf 1.46 zu updaten. ;)
Nun, immerhin war der Hinweis sinnvoll, um ihm hinterher die Enttäuschung zu ersparen, wenn das Gerät durch das Update kein Stück schneller geworden ist.
Dass das T510 hier nur ein Beispiel war, solltest selbst du verstehen können. Insbesondere, wenn ich es ausdrücklich als Beispiel genannt hatte.
Auch bei einem W520 lädt Windows die entsprechenden Microcodes für die CPU, wenn sie neuer sind als das, was das BIOS anbietet.
 
Nun, immerhin war der Hinweis sinnvoll, um ihm hinterher die Enttäuschung zu ersparen, wenn das Gerät durch das Update kein Stück schneller geworden ist.

Ich will jetzt hier keinen Streit vom Zaun brechen, aber mir ist trotzdem nicht ganz klar, was in deinem Kopf vorgeht: Professionelle ThinkPad-User updaten über zehn Jahre ihr BIOS Jahr für Jahr, programmiert von teuren BIOS- und CPU-Spezialisten und auf Websites bereitgestellt, weil sich die Leistung des Gerätes dadurch nicht erhöht?

Auch bei einem W520 lädt Windows die entsprechenden Microcodes für die CPU, wenn sie neuer sind als das, was das BIOS anbietet.

Ja, das erwarte ich auch von WINDOWS, damit das überfrachtete Riesenmonster flüssig läuft. Und das tut es auch... ;)
 
Ich will jetzt hier keinen Streit vom Zaun brechen, aber mir ist trotzdem nicht ganz klar, was in deinem Kopf vorgeht: Professionelle ThinkPad-User updaten über zehn Jahre ihr BIOS Jahr für Jahr, programmiert von teuren BIOS- und CPU-Spezialisten und auf Websites bereitgestellt, weil sich die Leistung des Gerätes dadurch nicht erhöht?
Ist die Erhöhung der Leistung *der* Grund für ein BIOS Update? Vielleicht *ein* denkbarer Grund. Wichtiger und häufiger dürfte aber das Ausmerzen von Sicherheitslücken und Bugs sein.
 
Bei den neueren Generationen mit UEFI/Secure Bios ist dies längst nicht mehr so gefährlich.
...Hier wird unter Windwos nur das BIOS ausgepackt und in einem speziellen Bereich zwischengespeichert. Das eigentliche Flashen geschieht dann vom BIOS gesteuert nach dem Reboot vor dem erneuten Start vom Betriebssystem. Hierbei sollte es natürlich dann auch keinen Stromausfall bei leerem Akku geben, weswegen der Prozess auch nicht startet, wenn der Akku nicht ausreichend geladen ist. ...

Genau!
Ich bin kein Exterte, behaupte jetzt einfach mal dass es prinzipiell möglich sein könnte, dass sich ein System selbst updatet. Im laufenden Betrieb wird das Update zunächst installiert und beim nächsten Start wird es verwendet. Solche Vorgehensweise lässt sich wegen "System muss neu gestartet werden!" vermuten. Könnte ja auch auf ein Bios zutreffen.
Damit könnte es auch möglich sein, auf eine ältere Version zurückzuspringen oder auch ausgediente Updates manuell zu deinstallieren. ... Wenn das Gerät das schon unterstützt.

Zur letzten Bios Version für das W520 gibt es nur ein "wichtiges Update", keine Fehlerbehebungen und keine neuen Funktionen.
Ich würde mit meinem 1.42 zu 1,46 gleich drei Versionen überspringen.
Was dazwischen verbessert wurde wäre nachzulesen.

Ersteinmal Danke für Eure Tipps und Erklärungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Vorgehensweise lässt sich wegen "System muss neu gestartet werden!" vermuten. Könnte ja auch auf ein Bios zutreffen.
Man sollte aber wissen, warum ein System-Neustart erforderlich ist, um vor unliebsamen Überraschungen gefreit zu sein.

Professionelle ThinkPad-User updaten über zehn Jahre ihr BIOS Jahr für Jahr, programmiert von teuren BIOS- und CPU-Spezialisten und auf Websites bereitgestellt, weil sich die Leistung des Gerätes dadurch nicht erhöht?
Schön wäre es!

Die Realität sieht anders aus:
Ab und zu wird nur neue Hardware unterstützt (CPU-Modelle, WLAN-Karten...), ein anderes mal Sicherheitslücken geschlossen (z.B. Spectre), Fehler behoben, Anpassungen für Betriebssysteme vorgenommen aber "Geschwindigkeitssteigerungen" finden garantiert nicht statt. Das Gegenteil ist eher der Fall, wie herabsetzen der RAM-Taktrate bei Generation T420, sperren von Nachbau-Akkus, und im Forum wurde besonders Anfang 2018 eine Verlangsamung der Rechner um bis zu fast 30% nach den BIOS-Updates gegen die spektakulären Sicherheitslücken diskutiert.
Echte "neue Features" gibt es aber keine.

Einfach mal den oberen Links zum Forum hier folgen...
 
Hallo,
habe kürzlich von 1.36 auf 1.46 upgedatet.
Über die Windows .exe, Lenovo System Update hat mir da kein Update angezeigt.
Ich kann keinen Unterschied feststellen, was die Geschwindigkeit angeht.

Musste allerdings ein Programm neu lizensieren, da bei einem Bios-Update der Freigabeschlüssel des Programms anscheinend "flöten" geht.
 
Ich kann keinen Unterschied feststellen, was die Geschwindigkeit angeht.
Vermutlich "zieht" hier der_ingos Aussage:
Auch bei einem W520 lädt Windows die entsprechenden Microcodes für die CPU, wenn sie neuer sind als das, was das BIOS anbietet.

Über die Windows .exe, Lenovo System Update hat mir da kein Update angezeigt.
War eigentlich auch nicht zu erwarten, da die Generation T420 nicht offiziell durch Windows 10 unterstützt wird und auch System Update/Lenovo Vantage - wenn überhaupt - nur noch allgemeine, sprich Modellgeneration-übergreifende Updates anbietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir noch aufgefallen ist:
Lenovo Vantage zeigt mir nach wie vor 1.36 als Biosversion in den Gerätedaten an.

HWinfo gibt zwei Werte an:
System BIOS Version: 1.46
Embedded Controller Firmware Version: 1.36
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben