T4x (T40-43) Verrostete Tastaturschraube entfernen?

ThinkPad t40, T41, T42 und T43
Also, ich habe nun gerade das Board in Isopropanol eingelegt und es mit einem Pinsel gereinigt, so, wie ich es schonmal mit einem iBook G4 gemacht habe. Das iBook lief danach wieder - mal sehen, ob das T41 auch wieder funktioniert...

Ich habe nun beim Zerlegen ein paar Fotos gemacht, die lade ich später noch hoch. Ich habe noch nie ein Notebook gesehen, in dem sich so viel Dreck befand... Staub, Sand und eben Reste einer Flüssigkeit, die (dem Aussehen des Basecovers nach) in der Nähe der Lautsprecher und des PCMCIA-Schachtes eingedrungen ist. Die dort gelegenen Chips habe ich nochmal extra gründlich gereinigt.
 
So, hier nun die Fotos:



Erst einmal das gesamte Notebook nach dem Ausbau von Tastatur und Palmrest.



Die WLAN-Karte war so dreckig, dass ich diese auch noch in Isopropanol eingelegt habe.



Die Tastatur sieht auch merkwürdig aus. Den wie Erde aussehenden Dreck, der sich hierauf befand, habe ich schon entfernt.



Sandiger Staub unter dem Lüfter.



Die Chips unter dem PCMCIA-Schacht, an deren Abdeckfolie man Spuren einer ins Notebook eingedrungenen Flüssigkeit erkennen kann.



Das gesamte Board von oben und unten.



Auch an dieser Folie in der Nähe des Ultrabay-Schachtes findet sich Dreck.



Hier wieder eindeutige Spuren der Flüssigkeit.



Die Einzelteile des T41 - bis auf Tastatur und Palmrest sowie das Board, welches ja gerade ...



... in Isopropanol badet.



Und so sah bereits nach kurzer Zeit der Boden der Aluminium-Viereckpfanne, die ich dafür genutzt habe, aus.

Mir ist wirklich nicht klar, was man mit einem Notebook machen muss, damit es so aussieht... und vor allem, warum man das macht. :D
 
Die Bilder sind 1a für den Erste Hilfe bei Flüssigkeitsschaden - Artikel geeignet. :thumbup:

Bin mal gespannt, ob es nach Zusammenbau funktioniert.

Vielleicht solltest Du vor Zusammenbau erst einmal die Sicherungen durchmessen.
 
Mal so'ne Idee: Flutschaden? Hochwasser von Fluss oder (Nord/Ost)-See?
Aus welchem Teil der Republik stammt das Teil?
 
Kiesgrube :D

(Bei Flut-/Hochwasserschaden sähe der Rechner schlimmer aus)

@iYassin:
Zerlege auf jeden Fall auch den Deckel, nicht dass dort auch noch eine böse Überraschung lauert.
 
Mmh, habe auch einen leicht feuchten Keller, so dass einige Metallteile korrodieren. Aber hier war offensichtlich eine Dispersion am Werk, sonst kann ich mir die Ablagerungen nicht erklären. Das "Salz" kann auch durch Oxidation der Metalle (Alu) bei hoher Luftfeuchtigkeit entstanden sein. Aber dieser "Dreck" schließt Luftfeuchtigkeit als alleinigen Verursacher aus.
 
@Toad-:
Das war eindeutig ein Vollbad, nachdem der Rechner arg verstaubt war.
 
Die Bilder sind 1a für den Erste Hilfe bei Flüssigkeitsschaden - Artikel geeignet. :thumbup:
[...]
Vielleicht solltest Du vor Zusammenbau erst einmal die Sicherungen durchmessen.
Alles klar, ich baue die Bilder dort ein.
Sicherungen messen -> notiert ;) danke für den Tipp!

Mal so'ne Idee: Flutschaden? Hochwasser von Fluss oder (Nord/Ost)-See?
Aus welchem Teil der Republik stammt das Teil?
Das war auch mein erster Gedanke - "in welchem Fluss ist das Teil denn geschwommen?" :D Ich weiß aber nicht mehr, wo das herkam...

Kiesgrube :D

(Bei Flut-/Hochwasserschaden sähe der Rechner schlimmer aus)

@iYassin:
Zerlege auf jeden Fall auch den Deckel, nicht dass dort auch noch eine böse Überraschung lauert.
Naja, vielleicht wurde er danach auch einfach, selbstverständlich mit Akku, gründlich mit Wasser abgespült oder ein paar Stunden in der Badewanne gebadet. :D Könnte ich mir bei dem Vorbesitzer durchaus vorstellen ;)

Das Display ist schon kaputt, es ist gebrochen ;) aber stimmt, die WLAN- und BT-Antennen sowie der Inverter sind noch vorhanden. Dann schraube ich den später auch nochmal auseinander.
 
Es geht auch um den Inverter. Hat er einen Kurzschluss (Wasser-/Schlammschaden) und Du startest den Rechner mit angeschlossenem Display(kabel), kannst Du Dir zumindest eine Sicherung auf dem Board abschießen.
 
...
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar, wird also auch gleich mal demontiert.

EIne kurze Zwischenfrage: Ich habe gerade mal noch ein T40 auseinandergenommen, bei dem nur beim Einstecken ganz kurz die Akku-LED aufblitzt - dann passiert nichts mehr, auch nicht beim Drücken des Einschaltknopfes. Bisher hatte ich daher auf Flexing getippt, aber weder durch Verwinden des Boards noch durch starken Druck auf Grafikchip und Southbridge ändert sich etwas am Fehlerbild. Die Sicherungen sind (soweit in der Fuselist aufgeführt) alle in Ordnung. Im Basecover und auf den Folien auf dem Board sind keine Flüssigkeitsspuren zu sehen, Rückstände auch auf dem Board an sich nicht - aber die Stecker sehen komisch aus und einige der Lötstellen sind korrodiert:



Kann das auch ein Flüssigkeitsschaden sein?

EDIT: Auch zum T41 gibt es nun etwas neues - der Deckel ist nämlich demontiert. Von innen war er nicht ganz so dreckig wie das Mainboard - immerhin keine Flüssigkeitsreste, aber dennoch Staub und Sand, wenn auch nicht ganz so viel wie im Basecover. Deckel und Displaybezel baden gerade (in Wasser), der Inverter scheint auf den ersten Blick nichts abbekommen zu haben - den werde ich wohl erst einmal beiseite legen, weil ich für den eventuellen Aufbau des T41 noch einen funktionsfähigen aus dem T40 da habe, der vom T41 wird dann bei der nächsten Isopropanol-Anwendung mit gereinigt. Je nachdem, ob das beim T40 ein Flüssigkeitsschaden ist oder nicht, wäre das nächste dann das T40-Board oder eines aus einem X200.
 
Zuletzt bearbeitet:
Argh, das war wohl nichts. Der definitiv vorhandene Flüssigkeitsschaden sollte nun zwar behoben sein, aber entweder ist ein Bauteil kaputt (keine Sicherung - die sind alle durchgemessen) oder das Board ist zusätzlich geflext, jedenfalls habe ich nun fast die absolute Minimalkonfiguration zusammengebaut (Board im Basecover mit CPU, Lüfter und Lautsprechern) und dennoch dreht nach dem Einschalten nur der Lüfter (ohne wieder leise zu werden). Ob ein Bild kommt, habe ich noch nicht probiert, aber bei einem T4x ist der Lüfter während des Bootlogos normal ja leise bzw. aus... und außerdem ertönen trotz fehlenden RAMs keine Beeps. Von daher ist das Board wohl doch defekt.
 
Kann das auch ein Flüssigkeitsschaden sein?
Bei dem bräunlich verfärbten weissen Stecker im linken Bild würde ich vermuten, dass hier jemand eine Flexing-Reparatur mit der Heissluftpistole versucht hat.
Was meinst Du mit Korrosion der Lötstellen im rechten Bild - die braunen Stellen? Könnten das Flussmittelreste (Kolophonium) sein? Müssten dann mit Isopropanol abzuwaschen sein.
 
Stimmt, eigentlich ist das für Rost zu sehr dunkelrot... dann probiere ich das mal mit Isopropanol.

Über einen Versuch mit einem Heißluftfön denke ich auch gerade nach... ein eventuell repariertes Board muss eigentlich nur eine Woche lang funktionieren. :D Professionelles Reflowen lohnt sich nicht und auch eine kliene, günstige Rework-Station ist mir für zwei Boards zu teuer, wobei ich auch nicht weiß, was von so einem Teil zu halten ist. Wie groß sind denn die Erfolgschancen mit dem Heißluftfön? Und hält sowas dann immerhin eine Woche?
 
gut, dass ich hier mal reingeschaut hab!
bei meinem samsung netbook hab ich mir eine keyboard schraube auch komplett fertig gedreht :)facepalm:), würd da aber gerne die 140 GB festplatte raus haben, so viel speicher brauch ich da nicht. und der nächste benutzer=irgendein elternteil sowieso nicht.
ich hoffe ich bekomme das mit den tips hier irgendwann noch mal hin... :)
 
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