"USB Recovery Creator" funktioniert nicht

reach

Member
Registriert
7 Jan. 2018
Beiträge
52
Edit: ich denke, wer nicht weiß, was der "USB Recovery Creator" ist, wird mir hier auch nicht helfen können. Trotzdem: das ist, nach meinem Verständnis, das Lenovo Pendant zu Microsofts "Media Creation Tool", was also ein Geräte-spezifisches Windows Image (man braucht dazu die Seriennummer) auf einen USB Stick schreibt mit dem ich das Gerät dann aufsetzen kann.


Ich laufe in dasselbe Problem wie offenbar zahlreiche User: die ersten Schritte (Anmeldung, Download) funktionieren, beim Schreiben des USB Sticks kommt jedoch zuerst die erste Meldung unten.
Bei einem erneuten Versuch kommt dann die zweite und ab da geht nichts mehr.

Nach einer Google Suche habe ich den Stick von MBR auf GPT konvertiert (etwas was lt. div. Seiten gar nicht möglich sein sollte) und tatsächlich bin ich damit einen Schritt weiter gekommen, dann hat es aber erst wieder mit einer ähnlichen Meldung abgebrochen.
Auch NTFS und exFAT habe ich lt. div. Suchergebnissen versucht, ebenfalls ohne Erfolg.
Nur die Kombi "GPT + exFAT" hat mich diesen einen Schritt weiter gebracht, dasselbe mit NTFS und FAT32 nicht. MBR sowieso nicht.


3 verschiedene Computer(!) mit ausreichend Speicherplatz, zwei davon Thinkpads.
2 verschiedene, schnelle Marken USB Sticks mit 32GB
An USB 3 und USB 2 Ports probiert.

Leider dauert jeder neue Versuch ca. 45 Minuten, weil immer alles wieder neu geladen werden muss, von einem elends langsamen CDN. Paralleles Testen geht auch nicht, weil die Software erkennt, dass der Vorgang gerade anderwo auch läuft. Ich ärgere mich bereits den ganzen Tag damit herum.

Hat irgendwer sonst noch einen Tip?
Den Fakt, dass es mit GPT weiter ging als mit MBR, finde ich schon bemerkenswert, hilft mir derweil aber nicht weiter.

2.png
3.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ein 3rd Party Antivirenprogramm installiert, deaktiviere es vor Schreiben auf USB.
Ich habe eben auf meinem T14 Gen 1 das Image von Lenovo heruntergeladen, der Schreibvorgang auf einen Verbatim 64GB Stick ist gerade bei 50%.

Im BIOS habe ich lediglich die Default-Einstellungen UEFI mit GPT, der Stick hatte die werkseitige Formatierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, komisch. Virenscanner nutze ich nirgends. UEFI sowieso.
Danke für's Testen! Ist also zwar immer noch kein Einzelschicksal, aber auch kein globales Problem.
 
Ich kann nur beipflichten, dass das Tool unglaublich umständlich und zickig ist. Wir haben es mehrfach getestet und sind meist bei der Meldung aus dem zweiten Screenshot gescheitert. Es hat dann nach dutzenden Versuchen mit verschiedenen Geräten und Sticks irgendwann mal geklappt. Aber da der Zeitaufwand so unglaublich groß war, haben wir es dann nicht weiter verfolgt und als "komplett unbrauchbar" eingestuft.

Windows manuell installieren, Commercial Vantage für Treiber und Tools. Ist schneller als auch nur einen Stick mit dem Tool zu erstellen.
 
Hier fehlte die META-Wierherstellungsdatei für ein Windows 11 in deutsch.
Ein englisches Windows 11 mit deutschem Sprachpaket lies sich erfolgreich herunterladen und ein USB Stick erstellen, MBR 32 GB FAT32 partition auf 64 GB Stick.
Eine Win11 Testinstallation funktionierte. Zusatzsoftware wurde mit installiert.
.
Am Ende wurde es eine manuelle Windows Installation ohne Zusatzsoftware, Windows Update hatte die aktuelleren Treiber.
 
Nun ist es mir, offenbar ähnlich wie @der_ingo, nach dem ca. achtunddrölfzigsten mal gelungen.
Ich gehe bei solchen Fällen normal immer sehr systematisch vor, aber hier kann ich leider nicht mehr sagen, was am Ende anders war. Jedenfalls war der Stick GPT partitioniert. Ob formatiert und mit welchem Filesystem weiß ich nicht mehr. Ich hatte am Schluss 4 verschiedene. Geklappt hat es mit einem aus der ersten Versuchsreihe mit dem es zuvor nie ging. Lag also nicht am Stick. Verrückt.

Danke jedenfalls für die Hilfe.
Nun mal sehen, ob das Image auch etwas taugt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Windows manuell installieren, Commercial Vantage für Treiber und Tools. Ist schneller als auch nur einen Stick mit dem Tool zu erstellen.
Ich habe nur das normale Vantage laufen. Kann das "Commercial Vantage" mehr?
Wenn ich Windows Update + Vantage Update nehme, bleiben einige Dinge auf der Strecke, zB. die Xrite Kalibrierung.
Da ich nicht sicher weiß, was es noch alles gibt, was mit dem normalen Image mitkommt, hätte ich einfach sämtliche Treiber installiert, die mir Lenovo für dieses Gerät anbietet. Das funktioniert zwar eh, aber wirklich elegant ist das nicht.
Würde Commercial Vantage mir das ersparen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Methode der Treiberinstallation ist mehr eine Glaubensfrage.
Man kann grundsätzlich sagen: Je älter der Rechner im Verhältnis zum Windows, desto mehr reichen Windows-Treiber.

Meist reicht es, erst die Windows-Treiber zu installieren und die von Lenovo dort zu verwenden, wo die Windows-Treiber nicht oder nicht richtig funktionieren. Ob manuell oder mit Lenovo Vantage installiert, bleibt jedem selbst überlassen.

Bei den neuesten Hardware-Generation wird möglicherweise auch der WLAN-Treiber von Lenovo benötigt.
Die Hotkey-Features müssen auf jeden Fall von Lenovo installiert werden.
 
Ich habe nur das normale Vantage laufen. Kann das "Commercial Vantage" mehr?

Zuerst mal kann es weniger. Nämlich weniger Bloat in Form von Werbung. Es gibt ADMX Vorlagen dafür, damit man per GPO den gröbsten Werbeunsinn abschalten kann.

Wenn ich Windows Update + Vantage Update nehme, bleiben einige Dinge auf der Strecke, zB. die Xrite Kalibrierung.

Die sollte dann aber doch vermutlich auf der Webseite von Lenovo herunterladbar sein, oder?
 
Die sollte dann aber doch vermutlich auf der Webseite von Lenovo herunterladbar sein, oder?
Das sollte theoretisch so sein, dass das Programm dann mittels Typ- und Seriennummer die vorkalibrierten Profile wieder bei Lenovo herunterladen kann, ja. Wäre aber nicht das erste Gerät, bei dem das nicht klappt. Davor graut es mir auch :D
 
Mal 'ne blöde Frage, stehe hier auch gerade mit meinem neuen ThinkPad davor: Braucht man den USB Recovery Creator überhaupt? Früher gab es ja Wiederherstellungsmedien, aber wenn ich hier lese "einfach Windows installieren + ggf. nachher noch Treiber von der Homepage", dann klingt das für mich so, als ob man sich das Gehampel eventuell auch sparen könnte. Die Windows-Lizenz sollte ja über die Hardware laufen, und bei meinem T16 war m. W. keine spezielle Software (Kalibrierung o. ä.) dabei, wenn ich das richtig gesehen habe.

Alternativ: Kann man sich das Image auch erst einmal auf die Platte runterladen, ohne es gleich auf einen Stick zu packen, den man vielleicht erst in fünf Jahren, vielleicht aber auch nie benötigt?
 
Für den Download brauchst Du schon diesen USB Recovery Creator.
 
Für den Download brauchst Du schon diesen USB Recovery Creator.
Aber schreibt das Tool dann direkt auf einen Stick, oder kann man erst einmal auf Platte speichern und dann später bei Bedarf daraus einen Stick erstellen? (Falls die Website mal offline geht oder Lenovo beschließen sollte, bei Geräten außerhalb der Garantie die Images nicht mehr zur Verfügung zu stellen oder whatever. Oder ist das nur graue Theorie und Lenovo hält die Dateien "ewig" vor?)
 
Das sollte theoretisch so sein, dass das Programm dann mittels Typ- und Seriennummer die vorkalibrierten Profile wieder bei Lenovo herunterladen kann, ja. Wäre aber nicht das erste Gerät, bei dem das nicht klappt. Davor graut es mir auch :D
Das Programm ist eh über die Lenovo Seite runterladbar. Funktoniert auch, incl. autom. Download des spezifischen Kalibrierungs-Files. Was ich meinte ist das: ich wusste, dass es das Tool gibt, dass ich das im System Tray sehe und, dass es ein spannendes Features des Notebooks als solches ist. Nur, wenn ich das nicht zufällig wüsste, würde ich nie danach suchen. Daher ein wenig die "Angst", dass mir solcherart, bei einer manuellen Installation andere Dinge durch die Lappen gehen.

Mal 'ne blöde Frage, stehe hier auch gerade mit meinem neuen ThinkPad davor: Braucht man den USB Recovery Creator überhaupt? Früher gab es ja Wiederherstellungsmedien, aber wenn ich hier lese "einfach Windows installieren + ggf. nachher noch Treiber von der Homepage", dann klingt das für mich so, als ob man sich das Gehampel eventuell auch sparen könnte. Die Windows-Lizenz sollte ja über die Hardware laufen, und bei meinem T16 war m. W. keine spezielle Software (Kalibrierung o. ä.) dabei, wenn ich das richtig gesehen habe.

Alternativ: Kann man sich das Image auch erst einmal auf die Platte runterladen, ohne es gleich auf einen Stick zu packen, den man vielleicht erst in fünf Jahren, vielleicht aber auch nie benötigt?
Ab Werk ist eine versteckte Recovery Partition drauf. Die reicht im Normalfall. Bei mir wurde die HDD getauscht und die kommt leer daher und der Servicetechniker interessiert sich nicht dafür (keine Kritik, man kann sich das entsprechende SLA eh klicken)
 
Aber schreibt das Tool dann direkt auf einen Stick, oder kann man erst einmal auf Platte speichern und dann später bei Bedarf daraus einen Stick erstellen?

Theoretisch sollte letzteres funktionieren. Problem war hier, dass jedes Mal Fehler auftauchten und ein neuer Download gestartet wurde.

Das originale Image ist an sich nicht notwendig. Ausgenommen man möchte halt wirklich den originalen Werkszustand haben inkl. Lenovo Hintergrundbildern und ähnlichem. Für ein funktionierendes System braucht es das originale Image nicht und dank des unglaublich umständlichen Tools kann ich es auch niemandem empfehlen.
 
Zum ausschließen von Windows Konfigurationsfehlern verlangt Lenovo nicht selten die Rücksetzung in den Werksauslieferungszustand. Da bietet sich die Download-Version in Verbindung mit einem zweiten Datenträger brüllend an, will man nicht die aktuelle Installation (nach einer Komplettsicherung) plattmachen.
 
Stimmt. Das war hier leider auch der Fall, weswegen der ganze Ärger notwendig wurde.
 
Nachtrag: das Image hat funktioniert. Nach ziemlich langer Zeit (ich schätze mind. eine Stunde) wo Scripten durchliefen und etliche Boxen aus Win95 Zeiten angezeigt wurden, kam es dann irgendwann wirklich so daher, wie ab Werk.
Ob das nun besser, oder schlechter ist, als ein händisch installiertes OS wurde eh weiter oben diskutiert.
Danke für Eure Hilfe und Interesse!

BTW: Dabei hat es sich übrigens so oft rebootet, dass es mir zu blöd wurde, dass ich mit USB-C Netzteil jedes mal ESC drücken muss, so dass ich aus dem Krankenbett extra das 170W Netzteil angefordert habe :) Was für eine sagenhafte Dummheit, dass man diese Meldung nicht im BIOS abdrehen kann.
 

Anhänge

  • IMG_20221213_212115.jpg
    IMG_20221213_212115.jpg
    14,9 KB · Aufrufe: 16
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben