Thinkpad x301 Kubuntu 14.04 SSD + Festplatte im Ultrabay Fehlermeldungen

cyrax

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Hi,

ich habe mein x301 neu aufgesetzt und jetzt folgende Konfiguration laufen:

1. Innen eine 30 GB Samsung SSD (mSata) über Adapter
2. Im Laufwerksschacht eine 500 GB Festplatte (7200 Rpm)

Die erste Installation schlug fehl, da ich erst im Bios den Modus von AHCI auf Kompatiblität stellen musste. Vorher hatte das System anscheinend Probleme die Platten richtig zuzuordnen?

Danach ging die Installation ohne Probleme, \ ist auf der SSD und \Home auf der Platte, Swap gibt es nicht mehr, da 8 GB Ram verbaut sind.

Es läuft alles super, schneller Start etc. Nur wenn ich in den Partitionsmanager gehe, bekomme ich folgende Meldung:

Code:
Geräte werden gesucht ...
Gerät gefunden: ATA SAMSUNG MZMPC032
Die Partition „/dev/sda1“ beginnt nicht an einer Zylindergrenze (erster Sektor: 2 048, Modulo: 2 048).
Die Partition „/dev/sda1“ endet nicht an einer Zylindergrenze (letzter Sektor: 62 531 583, Modulo: 6 604).
Gerät gefunden: ATA HGST HTS725050A7
Die Partition „/dev/sdb1“ beginnt nicht an einer Zylindergrenze (erster Sektor: 2 048, Modulo: 2 048).
Die Partition „/dev/sdb1“ endet nicht an einer Zylindergrenze (letzter Sektor: 976 771 071, Modulo: 3 007).
Suche beendet.

Ich werde da nicht richtig schlau draus, habe mir den Artikel im Wiki durchgelesen aber kann das mit meinem Problem nicht so ganz verknüpfen. Ich dacht, dass der Installer von alleine die beiden Speichermedien richtig erkennt. Ich wollte eigentlich beginnen, auch den Browser Cache und \tmp in den Ram packen nach dieser Anleitung. Damit warte ich jetzt aber lieber noch.

Liegt das ganze vielleicht daran, dass der Einsatz einer zweiten Platte im Ultrabay ursprünglich nicht vorgesehen war und es Probleme mit der Zuordnung gibt. Kenne das sonst nur von der Jumperbelegung (Slave/Master) an meinem alten Destop PC. Warum z.B. funktioniert der AHCI Modus nicht mit beiden zusammen?
 
Code:
Disk /dev/sda: 32.0 GB, 32017047552 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 3892 Zylinder, zusammen 62533296 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Festplattenidentifikation: 0x00088256

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1   *        2048    62531583    31264768   83  Linux

Disk /dev/sdb: 500.1 GB, 500107862016 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 60801 Zylinder, zusammen 976773168 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Festplattenidentifikation: 0x0003904f

Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sdb1            2048   976771071   488384512   83  Linux
 
Hallo cyrax,

Du schreibst,

Die erste Installation schlug fehl, da ich erst im Bios den Modus von AHCI auf Kompatiblität stellen musste. Vorher hatte das System anscheinend Probleme die Platten richtig zuzuordnen

Was für Probleme sind aufgetreten?
Standard ist heute AHCI.

Hast Du für die Partitionierung das akuellste Gparted verwandt?

http://gparted.org/

Kubuntu 14.04 hat GParted 0.18.0.
Aktuell ist GParted 0.19.1.

Teste mit Gparted 0.19.1 die jetzige Installation, vielleich wird alles richtig angezeigt.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo xsid,

es hat ewig gedauert bis das System gestartet ist und während der Installation konnte ich immer nur eine der Platten auswählen, haben dann nur zum Test alles auf die SSD installiert und wollte dann manuell \home verschieben. Aber im Partitionsmanager unter Kubuntu konnte ich die die Platte wieder nicht richtig formatieren, es brach immer mit einer Fehlermeldung ab. Die habe ich mir nicht gemerkt.

Dann habe ich auf "Kompatiblität" umgestellt und seit dem lief es, auch bei der Installation ohne Probleme, läuft jetzt alles rund, vom Gefühl her.
Die Partitionierung habe ich mit dem "Standarttool" bei der Kubuntu installatiuon gemacht, also erst formatiert, dann Dateisystem etc. Auch da hat er sich nicht beschwert, kommt immer erst hinterher wenn ich im System darauf zu greife.
 
Hi,

die Warnmeldungen bzgl. "Zylindergrenze" darfst Du getrost ignorieren, sie haben heute keinerlei Relevanz mehr (EDITH: und gehören aus gparted entsorgt). Die Partitionen sind an einer 1-MB-Grenze aligned, das passt sowohl für SSD als auch HDD. Dein Problem liegt mit Sicherheit woanders.

Die Maschine – oder genauer die Systemplatte (SSD) – läuft im SATA-Mode "AHCI" nicht stabil bzw. liess sich nicht installieren. "Compatible" ist nur ein Notbehelf; wenn "AHCI" nicht geht, stimmt irgendetwas nicht.

Ich sehe da mehrere Möglichkeiten.

1. Das Zusammenspiel zwischen Systemboard und SSD klappt nicht sauber – Fehlerquellen:

  • mSATA-Adapter (Kontakte, Elektronik) --> Kontakte vom Board, Adapter, SSD prüfen/reinigen; anderer Adapter
  • ThinkPad-BIOS --> auf den neuesten Stand bringen – und zwar den offiziellen von Lenovo, kein ModBIOS für SATA2!
  • Firmware der SSD --> auf den neuesten Stand bringen
2. SATA-Treiber des Linux-Kernels --> betrachten wir erst wenn 1. abgearbeitet ist
 
Zuletzt bearbeitet:
noch ein wichtiger hinweis:
/ und \ sind nicht dasselbe!
bei unixoiden systemen (zu denen auch linux gehört) wird in pfaden der slash "/" verwendet. den backslash "\" verwendet man nur dann in pfaden um leerzeichen und andere zeichen mit sonderbedeutung zu maskieren.

edit:
@linrunner:
das x301 hat bereits ab werk sata2, da es auf derselben plattform basiert, die auch in x200, t400 etc zum einsatz kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ linrunner: Danke, dann hat sich das mit der Fehlermeldung ja erledigt.
Die SSD hat aber keine Probleme gemacht sondern nur die Platte in der Ultrabay, habe zu testzwecken eine andere Systemplatte (HDD original 1,8 ) mit Debian eingebaut, ohne Adapter im Ultrabay, kein Problem, mit: startete das System nur sehr langsam und mit einer Fehlermeldung am Anfang. Den "Compatible" Modus konnte ich nicht testen, da das System unter AHCI installiert wurde und unter "Compatible" komplett den Dienst verweigert. Ich versuche mal die Meldung abzuschreiben und hier einzufügen, vielleicht ist das ja aussagekräftig.

Die SSD war so wie Sie ist auch schon im Thinkpad verbaut mit Fedora drauf, lief alles ohne die geringsten Schwierigkeiten, deswegen tippe ich auf den Adapter. In diesem befindet sich doch aber nicht viel Elektronik, können die Dinger so ein Verhalten auslösen?

@yatpu: Hmm ich weiß auch nicht warum ich das so geschrieben haben, aber danke für den Hinweis .
 
Ich kann deinen Ausführungen nicht ganz folgen (ist schon spät und ich bin etwas müde).

Bitte gib mal die Konfiguration vor und nach dem Umbau. Was ist jeweils mit "Adapter" gemeint – mSATA oder Ultrabay?.

Bei der Systeminstallation wird nur sehr sehr wenig nach /home geschrieben. Der grösste Teil am Anfang beim Formatieren. 99,9% der Schreibvorgänge landen auf der Systemplatte und das ist bei dir doch die SSD, oder?

Wo schlug die Installation fehl?
 
Sorry ich schreib das jetzt nochmal der Reihe nach mit allem an was ich mich noch erinnern kann.

1. Voherige Systemkonfigurationen entweder a oder b je nach Bedarf:

a. Nur die SSD (mSata + Adapter) mit Fedora im Ultrbay nur das DVD Laufwerk Bios (AHCI)= Alles funktioniert keine Probleme
b. Orginal 1,8 HDD mit Debian im Ultrbay nur DVD Bios (AHCI)= Alles funktioniert keine Probleme

2. Jetzige Konfiguration:

SSD (mSata + Adapter) mit Kubuntu 14.04 und im Ultrabay ein "Leicke" Adapter und eine 500 GB HDD 7200 rpm.

Habe versucht vorher den Ultrabay Adapter mit Platte unter Debian einzubinden dabei passierte das:
Start war verzögert, es kam eine Meldung, aber dann startet das System normal, die Festplatte im UB wurde auch angezeigt konnte aber nicht formatiert werden wegen, einem "Timeout" war wohl zu langsam? Stand jedenfalls so in der Fehlermeldung. Das Bios war auf AHCI gestellt.

Dann Umbau: SSD (mSata + Adapter) und Festplatte im Ultrabay mit AHCI on, Kubuntu über USB Stick getartet. Bei der Installation konnte im Automatischen Modus nur die SSD gewählt werden, die HDD war nur in der "Selbstkonfiguration" verfügbar. Habe dort / auf die SSD und /Home auf die HDD gelegt, doch bei der HDD kam es dann bei der Ausführung zu Problemen und die Installation brach ab, auch im Livesystem mit dem Partitionsmanager war nichts zu machen. ALso habe ich Kubuntu komplatt auf die SSD gepackt, Installation lief ohne Probleme. Doch beim Systemstart dauerte es relativ lange trotzt SSD (Wie oben bei Debian) und auch im System war die Formatierung der Ultrbay Platte nicht von erfolg gekrönt.

Ein Freund meinte, dass das Thinkpad vielleicht Probleme hat die beiden Platten zuzuordnen weil der Ultrbay Schacht eigentlich nicht für eine HDD vorgesehen war und ein "Jumpern" der Platten nicht möglich ist.
Also habe ich im Bios auf "Compatible" gestellt und die Probleme waren weg, es konnte jetzt aber bei der automatischen Installation nur noch die HDD nicht aber die SSD gewählt werden. Da ich das aber eh auf beide splitten wollte habe ich das selbst gemacht. Also SSD mit / und /Home auf die HDD, vorher noch Formatiert etc. Jetzt leif die Installation ohne Probleme und echt fix. Auch der Start lief schnell ca. 3 Sek. bis zum Login Screen. Das ist jetzt Stand der Dingen, ich schreibe gerade davon aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sind nur Ultrabay-HDD und -Adapter neu. Ausserdem behindern Sie nach dem Einbau u.a. den Systemstart von der internen SSD.

Ultrabay-Adapter können Probleme machen, u.U. aber nur mit bestimmten HDD. Mein Leicke hingegen funktioniert einwandfrei, ein NoName-Teil früher auch.

Wenn Du die Möglichkeit hast: anderen Ultrabay Adapter testen!

Ein Freund meinte, dass das Thinkpad vielleicht Probleme hat die beiden Platten zuzuordnen weil der Ultrbay Schacht eigentlich nicht für eine HDD vorgesehen" war und ein "Jumpern" der Platten nicht möglich ist.
Wenn er "nicht für eine HDD vorgesehen" wäre, dann könntest Du sie gar nicht nutzen. Gejumpert wird beim ThinkPad seit gefühlten 15 Jahren nicht mehr.

Es kann durchaus vorkommen, dass Ultrabay als sda und Intern als sdb erkannt wird (fallweise oder auch permanent). Damit kann aber jeder Installer und die fertige Installation umgehen.

ps. Update von BIOS und SSD-Firmware würde ich trotzdem machen.
 
Hallo cyrax,

Es läuft alles super, schneller Start etc. Nur wenn ich in den Partitionsmanager gehe, bekomme ich folgende Meldung:

Welchen Partitionmanager meinst Du konkret?

Was sagt

Code:
sudo parted -l
?

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
@xsid Den "KDE-Partitionsmanager" aber linrunner meinte ja, dass ich die Fehlermeldungen nicht zu beachten brauche und das eigentliche Problem an dem Adapter im Ultrabay oder der dort verwendeten HDD kommt. Ich teste das gelich mal mit einer anderen Platte unter Debian.

sudo parted -l

Code:
Modell: ATA SAMSUNG MZMPC032 (scsi)
Festplatte  /dev/sda:  32,0GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  32,0GB  32,0GB  primary  ext4         boot


Modell: ATA HGST HTS725050A7 (scsi)
Festplatte  /dev/sdb:  500GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/4096B
Partitionstabelle: msdos

Nummer  Anfang  Ende   Größe  Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  500GB  500GB  primary  ext4
 
Hallo cyra,

das sieht doch mit "parted -l" sauber aus.
Stimmt die Ausgabe "parted -l" mit deiner gewählten Partitionierung?

MfG
xsid
 
UPDATE:

So ich habe jetzt mal einige Sachen durchprobiert:

1. Hab ich das Bios auf den neuesten Stand gebracht.

Dann habe ich wieder die HDD mit Debian eingesetzt und den Adapter eingesetzt, wie schon vorher dauert das booten nach GRUB sehr lange und es gibt Fehlermeldungen, Im Bios ist AHCI angewählt.

Hier ein Auszug der Meldungen:
Code:
ata2.00:status: (DRDY)
timeout: killing /sbin/modprobe -b scsi:t-0x00
failed command: Read FPDMA  Queued
terminated by signal 9 (killed)

Wenn ich die HDD tausche kommt auch wieder das gleiche, daran liegt es also nicht.

Wenn ich den Adapter ohne HDD einsetze kommt das:
Code:
ata2: Comreset failed (erro= -16)


Also liegt es wohl an einem defekten Adapter, ich werde den dann zurückschicken und einen neuen verlangen. Finde das schon merkwürdig, dass das im "Compatible" Modus dann aber ohne Murren geht.


By the way, wollte meine Firmware der SSD updaten, aber für dieses Modell "samsung mz mpc0320" finde ich auf der Homepage nichts. Woher bekommt man denn ein Iso für eine Boot CD. Die Programme kann ich wegen fehlendem Windows ja nicht benutzen.
 
Deine SSD scheint eine PM830 zu sein. Ich weiss aber nicht ob das Firmware-Update für die 830 Series dafür passt. Prüfe mal die momentane Version:
Code:
sudo hdparm -I /dev/sda | grep "Firmware Revision"

Stell das Thema SSD-Firmware vielleicht mal zurück. Der Verdacht geht ja im Moment ganz stark Richtung HDD/Ultrabayadapter.
 
ursache ist vermutlch eine ide-sata-bridge.
eine kurze suche nach der im wiki erkennbaren modellbezeichnung der originalen brenners ergab, dass er wie erwartet eine ide-schnittstelle hat.
es kann also sein, dass auf dem board des x301 eine ide-bridge verbaut ist um den ide-brenner an den sata-controller hängen zu können. im adapter steckt nun wiederum eine 2. bridge um intern eine sata-schnittstelle bereitstellen zu können. eine der beiden macht jetzt im ahci-modus ärger.

alternativ kann natürlich auch der adapter einen defekt haben. da er sich im ide-modus aber unauffällig verhält, tippe ich eher auf eine inkompatibilität zum ahci-modus.
ein anderer adapter macht es vielleicht besser
 
Aber dann müssten die Adapter ja auch bei allen anderen Probleme machen, da die in der Form ja extra für das X301 verkauft werden. Hier im Forum haben ja auch einige so ein Ding drinne und bis jetzt kein solches Problem gehabt. Hab jedenfalls in der Suche nichts der gleichen finden können.

Hat hier jemand von den Lesenden einen Adapter im UB laufen mit ACHI on?

Ich werde Morgen mal mit dem Support sprechen ob bei denen ein solches Verhalten bekannt ist und ansonsten ggf. tauschen lassen. Je nachdem was dabei rumkommt probiere ich dann mal einen anderen.
Ich halte den weiteren Verlauf auf jeden Fall fest, könnte für den einen oder anderen ja auch interessant sein.

Das mit den bridges ist ja schon irgendwie blöd wenn eigentlich eine SATA Controller verbaut ist :pinch:
 
Bitte nicht gleich das eigene Problem verallgemeinern. Dieses SATA-IDE-SATA-Bridging wurde über mehrere Generationen (~ T43 ... T61) genutzt um Bay-Geräte austauschbar zu halten. Bei meinem T60 z.B. lief es stets einwandfrei mit AHCI (und SSD im Hauptschacht).

Gib dem Support keine Vorlage sich rauszureden. Dieser Adapter-Exemplar will nicht mit deiner HDD und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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