E-Serie Thinkpad E14 Gen 4 (AMD): Sehr langsames BIOS

Thinkpad E-Serie

PaulS

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Hallo zusammen.

Vorwort
Dieser Post ist weniger als Bitte um eine Lösung zu verstehen, sondern vielmehr als Aufruf für Erfahrungsberichte von Besitzern dieses Notebooks (gerne auch mit Intel Prozessor)


Also:
ich habe das im Betreff genannte Notebook mit einem AMD Ryzen 7 5825U der ein seltsames Verhalten mit dem BIOS zeigt.

Zum Einen dauert es geschlagene 8 Sekunden, bis nach dem Einschalten das rote Lenovo-Logo erscheint, wo man dann Enter drücken kann um ein Bootmenü zu bekommen. Auch das kommt allerdings erst 5 Sekunden nach Drücken der Enter Taste.
Wenn ich dann in's BIOS will dauert es noch einmal 9 Sekunden bis es erscheint.
Ich habe das BIOS mal testhalber von grafischer- auf Textanzeige umgestellt. Mit dieser Einstellung kann ich dabei zuschauen, wie sich der Bildschirm aufbaut, so langsam ist das. Besonders das Scrollen durch die Liste der erlaubten bzw. verbotenen Bootloader ist eine Qual.

Den gleichen Effekt mache ich auch dafür verantwortlich, dass auch nach dem Resume aus dem Standby erst nach einer "Gedenkminute" das System wieder da ist.
Mein 7 Jahre alter t460s wickelt jeden dieser Prozesse im Bruchteil der Zeit ab.
Durch diese Gedenkpausen ist der T460s sogar noch einen Tick schneller beim (Linux) Login als dieses brandneue Notebook mit einer High-End CPU.

Das BIOS ist auf dem neuesten Stand; Schnellstart ist eingeschaltet (BIOS, nicht im BS); SecureBoot ist aus (macht aber auch keinen Unterschied).

Gibt es hier Benutzer des gleichen Geräts, die diesen Effekt bestätigen können (oder auch nicht)? Wie sieht das bei den Intel-Versionen aus?

Ich habe da schon die Lenovo-Hotine und deren Forum bemüht, aber bisher ohne Erfolg. Meine Frage wurde da offenbar nicht verstanden. Die haben da irgendwas von Windows-Schnellstart-Einstellungen gefaselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im BIOS die geänderten Einstellungen notieren, mit F9 die Defaults laden, F10 - Yes
Danach Rechner aus- und wieder einschalten, im BIOS die geänderten Einstellungen wiederherstellen und nach Speichern Rechner neu starten.

Derartige Wartezeiten können nach BIOS-Updates entstehen, wenn das BIOS nicht, wie in der README beschrieben, danach initialisiert wird.
 
Auch der Reset hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert (wie lange kann es dauern ein paar Flash-Speicherzellen zu löschen?)
Die einzige Veränderung ist, dass es nun 11 statt 8 Sekunden dauert bis das Lenovo Logo erscheint, und das es meinen Linux-Bootloader zerschossen hat und eigenmächtig das zusätzlich installierte Windows startet. :-(

Korrektur: Die Bootzeit hat sich nicht verändert. Das war wohl ein einmaliges Effekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
und das es meinen Linux-Bootloader zerschossen hat und eigenmächtig das zusätzlich installierte Windows startet. :-(
Dann hast Du nicht alle Punkte wiederhergestellt, möglicherweise in Startup-Boot

Hast Du mal im Windows Lenovo Commercial Vantage gestartet und nach Treiber- und Firmware-updates suchen lassen?
 
Möglich. Kein Problem, das läuft bereits wieder.

Die Firmware ist, wie schon im Eingangspost erwähnt, aktuell,
Sämtliche verfügbaren Treiberupdates sind ebenfalls installiert, spielen aber beim BIOS noch gar keine Rolle.
 
Im Startpost hast Du geschrieben, dass das BIOS aktuell ist. - Firmware gibt es verschiedenen Komponenten des Rechners, angefangen bei SSD über TouchPad, WWAN-Karte und einigen anderen Komponenten. Es gibt auch teilweise gewisse Abhängigkeiten zwischen BIOS und Firmware. Darum prüfe mit Lenovo Commercial Vantage, ob es Firmwareupdates gibt und installiere diese dann.
 
OK, ich habe in einem vorherigen Post bersits geschrieben, dass auch alle Treiber aktuell sind. Dennoch habe ich Windows gestartet, mich durch die Lenovo-Seite und den Installationsprozess gequält, und ausser einem Windows-Treiber wurden da keine Updates mehr gefunden.

Ich möchte diesen Teil der Diskussion damit auch gerne abschließen, danke vielmals.

Ich habe auch meinen Ausgangspost mit einem Vorwort versehen um zu verdeutlichen, worum es mir hier geht.

Wenn Du das gleiche Gerät hast würde mich z.B. interessieren, wie die Startzeiten dort aussehen. Wenn das überall so ist, dann braucht man keinen Fehler zu suchen.
 
und das es meinen Linux-Bootloader zerschossen hat
Das ist leider ein großes Problem, ein UEFI Reset löscht auch immer die Linux Bootloader Einträge aus dem UEFI. Nervt gewaltig, den Bootloader da wieder rein zu kriegen ist anstrengend...
 
Nein, das ist schnell gemacht. Von einer Installations-CD starten und dann noch acht Befehle auf derr Konsole, und fertig. Findet man überall im Netz.
 
Klingt etwas arrogant deine Antworten, warum nicht einfach die SSD ausgebaut und mit LiiveStick ausprobiert ob es eine Veränderung gibt?
 
Wieso ist das arrogant? Ich nenne das kompetent (oder ist das auch schon wieder arrogant?)
Das habe ich gestern gerade gemacht.
Weil Windows ja notorisch dazu neigt den Bootloader zu überschreiben habe ich mir diese paar Befehle notiert, und dann ist das in 30 Minuten gemacht. Das kann doch jeder so machen, der das (öfters) braucht. Und das tut man, wenn man Linux und Windows auf dem selben System hat.
Wir schweifen schon wieder ab :-(
 
Nein, das ist schnell gemacht. Von einer Installations-CD starten und dann noch acht Befehle auf derr Konsole, und fertig. Findet man überall im Netz.
Wie es geht weiß ich durchaus, nervig ists trotzdem. Habe unterwegs auch selten eine volle Live Distro dabei, und die Befehle für efibootmgr muss ich auch jedes Mal aufs neue nachschlagen.

Ein Befehl reicht übrigens. Man muss sich nur erinnern wie er geht ^^
Der Bootloader ist ja noch da (im Gegensatz dazu, wenn das Windows Setup /efi nuked und neu erstellt...), nur der Eintrag im UEFI fehlt - das geht mit einem Befehl über efibootmgr manuell nachzutragen.

Weil Windows ja notorisch dazu neigt den Bootloader zu überschreiben
Das hab ich seit Win10 1603 oder 1703 nicht mehr erlebt... Inzwischen hält sich MS an die UEFI Guidelines, endlich.
 
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