E-Serie Thinkpad E135 beim Bios Update geschrottet?! Gibt es Hoffnung?

Thinkpad E-Serie

Django-Nudo

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Mein E135 startet nach missglücktem BIOS-Update nicht mehr. Die blödesten Unglücke sind wohl die, für die man keinem anderen die Schuld geben kann. Ich habe mir wohl selbst zuzuschreiben was passiert ist, dennoch bitte ich von Rückmeldungen wie „Selber schuld“, „Viel Spaß mit dem Briefbeschwerer“ usw abzusehen, ich bin schon geknickt genug. Wenn es aber eine Lösung gibt, wäre ich sehr dankbar. Blöderweise habe ich mir noch nicht mal genau dokumentiert/gemerkt was ich gemacht habe, aber ich versuche mal zu beschreiben worum es geht.

Also: es geht um ein E135 (AMD Chip) auf dem ich Linux Mint xfce installiert hatte. Hat auch alles funktioniert, außer dass mir unter dem Terminal Befehl „top“ nur der halbe RAM angezeigt wurde, bzw ca 3,4 GB. Einen Teil nimmt sich wohl die Grafik, aber ich hatte eigentlich 2x4=8 gb installiert. Ich dachte vielleicht hilft eine neuere Bios Version (obwohl ausgerechnet im Bios selbst die 8gb korrekt angezeigt wurden).
Also Bios Image 2.56 als Abbild (cd) gebrannt und vom externen Laufwerk gestartet. (Dummerweise Bios Settings nicht vorher auf default gestellt). Akku voll, Netzteil dran. Irgendwann kam sinngemäß die Meldung dass das Update von cd so weit eingespeist wurde und als nächster Schritt der Neustart kommt. Aber dann passierte irgendwie nicht viel, Gerät ging aus, dachte ich zumindest (Bildschirm schwarz). Ich habe dann irgendwann selber aus (oder an?) gemacht, Laufwerk abgemacht und es ging gar nichts mehr. Nur schwarzer Bildschirm und hörbarer Lüfter. Mal ausgemacht und Akku und Strom getrennt. Bios Batterie rausfummeln/abziehen noch nicht getraut. Zwischendurch geht das Gerät immerhin mal so an, dass man das Thinkpad Logo sieht, aber man kommt von dort nicht weiter, egal ob mit Enter, F1 oder was auch immer.
Eben gab es kurz einen letzten Hoffnungsschimmer: kurz war das Grub Menü zu sehen, mit Linux und Uefi Setting, aber bevor ich was auswählen konnte ist das Gerät ausgegangen.
Könnt ihr mir irgendwie helfen?
Bin verzweifelt und zugleich wütend auf mich selbst.
 
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Mal komplett Stromlos gemacht? Ansonsten hilft nur ein externer Programmer, mit dem man den Chip neu beschreiben kann...
 
Ja stromlos gemacht im Sinne von Netzteil ab, Akku raus und 30 Sekunden auf Aus-Taste habe ich schon probiert. Der Stecker der cmos Batterie ließ sich nicht so leicht abziehen, deshalb hab ich das lieber gelassen.

Programmer, Chip neu beschreiben, das klingt für mich (Laie) noch nicht versteh- und machbar..
 
Ok, also einfach rausziehen? Dann besorg ich am besten eine Plastikpinzette oder ähnliches. Habe bisschen Angst etwas abzureißen..
 
Wenn Platz ist, mit den Fingernägeln an den beiden Schmalseiten unter die Wulst der oberen Kante an Stecker packen und unter LEICHTEM hin- und her wackeln abziehen. Wenn das Kabel zwischen den Findern mit eingeklemmt wird, unterstützt es die Zugwirkung.
 
Danke! Viel Platz ist wohl nicht aber werde ich noch probieren.
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Bios Batterie eine Stunde abgeklemmt gehabt, hat nichts gebracht. 😞 Ich sehe nur schwarz und höre den Lüfter.
 
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Erzwinge eine Reaktion: baue die Festplatte-n und den Arbeitsspeicher aus. Schalte den Laptop ein.
Baue einen Arbeitsspeicher-Riegel wieder ein. Schalte den Laptop ein.
 
Danke, probiere ich morgen aus.
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Ich bin eventuell einen Schritt weiter. Ich bin in einem Gnu Grub Menü und kann dort Befehle eingeben. Aber was soll ich eingeben?🤔
Ich werd mich da mal reinfuchsen müssen in die Linuxsprache und US-Tastaturbelegung..

Gibt es hier Linux Profis?
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@bodu
Der Tipp mit dem RAM raus/rein hat mich wohl schon einen Schritt weitergebracht, vielen Dank! Habe noch einen neuen Thread eröffnet weil es so Linux spezifisch wird, aber ich sehe zumindest Hoffnung am Horizont..
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Vielen Dank liebe Thinkpad Community! Der Tipp mit dem RAM war’s wohl, zumindest kann ich selber kaum fassen, dass plötzlich alles wieder geht. Hab meine 2 4gb Bänke rausgenommen und eine andere 4er Bank reingetan und dann tat sich was. Ich lebe jetzt bescheiden mit 4gb, die anderen trau ich mich nicht mehr rein zu tun. Kann es sein, dass das verzögerte Update den RAM attackiert hat? Oder andersrum, dass der Arbeitsspeicher nicht Opfer sondern Übeltäter war? Und hat vielleicht das „shadowed in RAM“ mit dem Problem oder mit der Lösung zu tun? Wie auch immer, ich verstehe die technischen Hintergründe wohl eh nicht, aber bin froh mit einem Schrecken davon gekommen zu sein und nicht aufgegeben zu haben. Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein. Hab jetzt das „neue“ (2016) Bios. Danke!
 
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