T5xx (T500-550 ohne "p") T520 - Spontaner Ausfall im laufenden Betrieb

chrisk

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Hallo zusammen,

als Ersatz für mein in die Jahre gekommenes T41 habe ich mir über dieses Forum ein T520 privat gekauft mit dem ich grundsätzlich sehr glücklich bin. Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es denoch, denn wie im Betreff geschrieben, schaltet sich das T520 im laufenden Betrieb aus, wie wenn der Strom ausfallen würde. Der Bildschirm wird innerhalb einer Sekunde schwarz und der Laptop ist komplett aus und muss wieder über die Power-Taste neu gestartet werden. In der Ereignisanzeige von Windows 7 finde ich die Angabe:

Ereignis 41, Kernel-Power
Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde.
Protokollname: System
Quelle: Kernel-Power Protokolliert: 08.09.2015 16:28:21
Ereignis-ID: 41 Aufgabenkategorie: (63)
Ebene: Kritisch Schlüsselwörter (2)
Benutzer: SYSTEM Computer: Havana
OpCode: Info

Nun betreibe ich an dem Laptop einen externe Festplatte von Toshiba und hatte deren Anschluss an einem normalen USB-Port auf der linken Seite im Verdacht. Aber auch der Anschluss an den USB-Port an der Rückseite hat das Problem nicht behoben. Auch der Verdacht, dass es in direktem Zusammenhang mit einem Suspend/Resume via Fn+F4 in Verbindung steht, lässt sich nicht reproduzieren.

Zum Glück hat es bisher zu keinen wirklich ärgerlichen oder kritischen Datenverlusten geführt, aber dennoch würde ich gerne die Ursache für dieses Problem ermitteln und dann beheben. Hat hier jemand dieses Symptom auch mit seinem T520 erlebt? Wo kann ich weitere Informationen finden, was die Ursache sein kann oder welche Informationen benötigt ihr hier noch, um zu helfen, das Problem zu beheben?
 
Moin,

hmm .. wie warm ist den das Gerät danach?

GGf. ist die Temperatur schuld?!

Wie war das Gerät den verpackt? Schon mal beim Verkäufer nachgefragt ob er die Prolbematik kennt?

Grüße
 
Nach dem spotanen Ausfall ist keine Erhitzung des Gerätes festzustellen. Gerade zum Zeitpunkt des letzten spontanen Ausfall waren nur die Programme Firefox, Thunderbird, Foobar2000 und PSPad aktiv wie auch schon öfter problemlos zuvor.

Das Gerät war in der Verpackung geschützt zu allen Seiten, so dass ich hier erstmal eine Beschädigung während des Versand ausschließen würde. Den Verkäufer habe ich noch nicht gefragt, aber paralle mal auf diesen Thread und das Problem hingewiesen.
 
Memtest86 booten und den RAM prüfen. Vorzugsweise über Nacht laufen lassen.
Auch einfach mal RAM und alle HDD/SSD ausbauen und wieder einbauen könnte helfen.
 
Mornsgrans, vermutest du eine Überhitzung des System? Dagegen spricht meines Verständnisses nach, dass keine Temperaturveränderung spürbar ist und zudem das System direkt nach dem Ausfall neugestartet werden kann und eine ich damit weiterarbeiten kann ohne einen erneuten Ausfall. Selbst wenn ich zusätzliche Anwendungen starte und damit die Last erhöhe, ist der sponaten Ausfall mit notwendigem Neustart und keinen Umständen reproduzierbar. Bei einer Überhitzung müsste ich doch das Problem durch entsprechende Systemlast reproduzieren können, oder?

wileE, Memtest86 habe ich noch nicht laufen lassen, weil ich erstmal nicht an einen RAM-Fehler denke. Hätte jetzt in Richtung Hauptplatine getippt, aber vielleicht mal heute Nach testen.
 
Bei Spontanabschaltungen würde ich immer erst die CPU-Temperatur prüfen. Starten oder nicht-ausführen von Programmen ist nicht immer nutzbringend, da oft Dienste und Hintergrundanwendungen für mehr Last sorgen können, als ein Anwenderprogramm, wenn man nicht gerade Videos rendert.

dass keine Temperaturveränderung spürbar ist
Wie willst Du das feststellen? Hältst Du die Finger auf die Heatpipe über der CPU? - Was an möflicher Austriffluft zu spüren ist, muss nicht die tatsächlichen Temperaturverhältnisse widerspiegeln, wenn z.B. die Heatpipe verstopft ist oder der Kühlkörper nicht (mehr) richtig auf der CPU aufliegt.

Ist das mit der Temperatur geklärt (zumal es ohne "schrauben" geht), kann die Fehlersuche weitergehen.
 
Bei Spontanabschaltungen würde ich immer erst die CPU-Temperatur prüfen. Starten oder nicht-ausführen von Programmen ist nicht immer nutzbringend, da oft Dienste und Hintergrundanwendungen für mehr Last sorgen können, als ein Anwenderprogramm, wenn man nicht gerade Videos rendert.

Gilt dies auch, wenn eigentlich immer dieselben Dienste und Hintergrundanwendungen am laufen sind und keine zusätzlichen Programme installiert werden? Und müsste nicht eine Überhitzung der CPU dazu führen, dass der Rechner nicht direkt neugestartet werden kann? Denn ohne Verzögerung führt ein Druck auf den Power-Button zu einem Neustart und es folgt keine weitere Spontanabschaltung.

Wie willst Du das feststellen? Hältst Du die Finger auf die Heatpipe über der CPU? - Was an möflicher Austriffluft zu spüren ist, muss nicht die tatsächlichen Temperaturverhältnisse widerspiegeln, wenn z.B. die Heatpipe verstopft ist oder der Kühlkörper nicht (mehr) richtig auf der CPU aufliegt.

Aber müssten in solchen Szenarien wie du Sie hier beschreibst nicht der Rechner den direkten Neustart verweigern, weil die CPU noch zu heiß ist? Ich frage, weil ich erwarten würde, dass zum einen eine Überhitzung des Systems mehr oder weniger reproduzierbar ist, was hier nicht der Fall scheint. Und zudem ich erwarten würde, dass bei einer Überhitzung nicht direkt ein Neustart problemlos möglich ist. Ich verstehe einfach gerne die Funktion und Hintergründe anstatt nur Programme zu installieren und irgendwann Zahlen hier zu posten.
 
Aber müssten in solchen Szenarien wie du Sie hier beschreibst nicht der Rechner den direkten Neustart verweigern, weil die CPU noch zu heiß ist? Ich frage, weil ich erwarten würde, dass zum einen eine Überhitzung des Systems mehr oder weniger reproduzierbar ist, was hier nicht der Fall scheint. Und zudem ich erwarten würde, dass bei einer Überhitzung nicht direkt ein Neustart problemlos möglich ist. Ich verstehe einfach gerne die Funktion und Hintergründe anstatt nur Programme zu installieren und irgendwann Zahlen hier zu posten.
Die Kerntemperatur fällt innerhalb einer Sekunde sicher um einen Grad und ist somit wieder unter dem Schwellwert. Prüfe unbedingt mal die CPU-Temperatur, wie von Mornsgrans beschrieben, und sieh dir das mal an.
Ich muss bei meinem neuen X230T auch die WLP tauschen, die Austrittsluft ist ziemlich angenehm - obwohl die CPU-Temperatur bei 90°C liegt.
 
ist der akku drin oder nur am Netzteil weil so spontane abstürze lassen entweder auf NT oder defektes Mobo shcließen
 
Der Thread ist zwar schon sehr betagt, jedoch habe ich hier ein T520 von der Frau eines Kollegen, das das selbe Problem aufweist. Hattest du eine Lösung für das Problem gefunden, chrisk?

Das hier stehende T520 hat die nVidia Grafik an Board, hattest du Intel oder nVidia? Die CPU Temperaturen waren bei den Abstürzen immer im grünen Bereich zwischen 50-60°C. WLP wurde bereits getauscht. Netzteil müsste ich noch versuchen, jedoch gibt es die Abstürze im laufenden Betrieb auch unter reiner Verwendung mit Akku. Daher tippe ich eher auf einen schleichenenden MoBo-Tod...

Gerade läuft der vollständige Lenovo Hardware-Scan, ich hoffe, hier einen Anhaltspunkt zu finden.

Eine Rückmeldung wäre trotzdem fein, um der Sache vielleicht gleich auf den Grund gehen zu können.
 
Ich hatte das identische Verhalten mit gleichem Ereignis = Kernel Power damals auch bei einem W510 vorgefunden, welches daher nur ein paar Tage bei mir verweilte und dann wieder die Reise zum Verkäufer antrat.
Da ich alle Komponenten wie CPU, RAM, WLAN-Karte, HDD, ODD gegen die eines zweiten W510 tauschen konnte und der Fehler sich dadurch nicht beheben ließ, vermutete ich auch einen Mobo-Defekt.
 
Danke, RanHoeck! Ich vermute auch, dass es das MoBo ist. Jedenfalls danke auch für deine Rückmeldung!
 
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