T14s - LCD oder OLED?

[blublub]

Hallo liebes Forum

Ich bin am überlegen mein noch neues FrameWork 13 gegen ein T14s AMD Gen4 zu tauschen -primär weil ich doch WWAN im Alltag gut gebrauchen kann, da habe ich vorher nicht nachgedacht.

Jetzt gibt es ja das T14s mit FHD LCD und 400nits und eine Variante mit OELD und einer höheren Auflösung. Mein FW hat mehr als FHD (2200x1500) und eine höhere Auflösung ist schon "nett".
Das FW läuft reell ca 10-12h im Officebetrieb.

Da stellt sich jetzt die Frage das T14s als FHD oder OLED - ich habe gelesen dass das OELD eine sig. schlechtere Laufzeit hat, also bis zu -50% - stimmt das wirklich, hat jemand vielleicht ein t14s mit OELD und kann berichten?

Danke, grüße

 

[ebastler]

Hab das G3 AMD OLED - es kriegt mich ohne größere Probleme durch den Tage, aber je nach Helligkeit sind es bei leichten Workloads so 6-9 Stunden, die LP IPS Modelle sollen eigentlich locker über 10 schaffen hab ich gehört. Würde das OLED trotzdem nicht wieder missen wollen, und die Auflösung auch nicht. Wenn ich am eigentlich recht soliden 1080p IPS im E14 G2 sitze fällt mir sofort auf wie viel unschärfer und verwaschener das Bild wirkt, und Farben ebenso.

 

[blublub]

OK, Danke - das denke ich mit der Auflösung auch, 1080P ist eigentlich seit Jahren überholt - die direkte Konkurrenz hat im Retina Display auch deutlich mehr...

 

[ebastler]

Ja, ich verstehe nicht warum Lenovo praktisch nur mehr 1080p oder OLED hat. Bevor die OLED Optionen daher kamen, waren immer auch 1440p oder gar 4K IPS verfügbar.

 

[ibmthink]

Es gibt ja eine 2.2K-Option beim T14(s), nur wird die hierzulande nicht angeboten - vermutlich aufgrund der mangelnden Nachfrage.

Es ist nun mal immer noch so, beim Display sparen viele der klassischen Business-Kunden. Die überwältigende Mehrheit der Verkäufe dürfte mit WUXGA-Displays ausgestattet sein, und vermutlich sogar noch die billige 45 % NTSC Option, nicht mal das bessere Low Power Panel. Das ist "gut genug" für klassische Office-Aufgaben.

1080P ist eigentlich seit Jahren überholt - die direkte Konkurrenz hat im Retina Display auch deutlich mehr...

Die direkte Konkurrenz ist nicht Apple, sondern HP EliteBooks und Dell Latitudes und die setzen auch vor allem auf WUXGA-Displays.

 

[blublub]

Die direkte Konkurrenz ist nicht Apple, sondern HP EliteBooks und Dell Latitudes und die setzen auch vor allem auf WUXGA-Displays.

Die display waren bei Lenovo immer "solala", ich hatte 2 HP Elitebooks, die Display waren eindeutig besser was die Farben angeht und das eine auch bei der Auflösung.

Wenn man sich ansieht wie viele Firmen teils mit Apples arbeiten würde ich das so pauschal nicht gelten lassen

 

[ibmthink]

Die display waren bei Lenovo immer "solala", ich hatte 2 HP Elitebooks, die Display waren eindeutig besser was die Farben angeht und das eine auch bei der Auflösung.

Das ist aber ebenfalls ein Pauschalurteil. Viele EliteBooks, die ich in den Händen hatte, waren mit absolut furchtbaren SureView-Bildschirmen ausgestattet, während Lenovo bei Geräten für Privatkunden schon länger vor allem auf die recht guten 400 nits Low Power Panels setzt.

Bei beiden Anbietern wird der absolute Großteil der Geräte, die an Firmenkunden verkauft werden, mit den billigsten WUXGA IPS Displays am Markt ausgeliefert.

Wenn man sich ansieht wie viele Firmen teils mit Apples arbeiten würde ich das so pauschal nicht gelten lassen

Da geht es dann aber oft auch um andere Aspekte, zum Beispiel die Verfügbarkeit von bestimmter Software im Kreaktivbereich.

 

[halberMensch]

Wenn man sich ansieht wie viele Firmen teils mit Apples arbeiten würde ich das so pauschal nicht gelten lassen

Apple bietet halt gar nichts anderes an als ihre Standard-220ppi die MacOS ohne Interpolation unterstützt, weil sie auch 2024 das UI nicht auflösungsunabhängig gemacht haben. Alles andere als das würde bedeuten, dass sie entweder die Abbildungsgröße verändern, oder das bereits gerasterte Bild nochmal interpolieren (geht ja in den Einstellungen, ist halt grober Unsinn wenn man es ernst meint und nicht nur Office macht). Für Office-Gebrauch und für fast alles andere sind 220ppi natürlich bestens, man kann halt weder weniger (günstiger) noch mehr (schärfer oder wahlweise mehr Platz) bekommen, egal wie viel Geld man einwirft. Man kauft also das was es gibt, nicht weil man es braucht.

On-Topic mit der Erfahrung eines 4k-IPS und eines 4k-OLED im Rücken:
ich würde mir beim OLED überlegen ob du die Farbqualität brauchst (Farbräume richtig abbilden), und den Kontrast brauchst (Medienkonsum).

Wenn nein, bleibt nur noch die Frage offen, wie scharf das Bild (sprich: vor allem Text) sein soll. 14" und FullHD bedeuten 162ppi - das ist alles andere als schlecht und für die Textdarstellung eine deutliche(!!) Verbesserung zu den bis vor ein paar Jahren üblichen "Standard-100ppi"-Displays. Das OLED hat 2880x1800px (korrigiert mich?), das sind dann 242ppi - das ist besser als Apples 220 und für fast alles grandios gut (nur medizinische Displays oder solche für Detailgrafik, z.B. Schriftzeichen-Gestaltung haben noch höhere Auflösungen).

Wenn es um dieses Gerät hier geht: https://www.notebookcheck.com/Test-...-Laptop-OLED-statt-Akkulaufzeit.729360.0.html dann hast du PWM bei ca. 360Hz ... das ist meiner Meinung nach hoch genug, wenn auch nicht super. Das IPS hat dieses Thema nicht in dieser Form.

Letztlich dann auch noch eine Preisfrage ...

 

[blublub]

Letztlich dann auch noch eine Preisfrage ...

Preis spielt keine Rolle, die 180€ sind bei dem Gesamtpreis schnuppe..

Aber ok, Danke für den Bericht - das NB ist für mich eine Mischung aus Office und Medienkonsum - daher wäre eine gute Farbdarstellung schon schön.

Das mit dem PWM ist natürlich blöd, habe ich in der Vergangenheit vermieden wenn ich daran gedacht habe - ich hatte bisher nie Kopfschmerz, kann aber auch nicht mit Sicherheit sagen ob immer alle meine NB ohne PWM waren - wäre in dem Fall dann einfach ein versuch wert.....