T440p SSD wird nach BIOS-Update nicht mehr erkannt

Mike1972

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Hallo und guten Abend miteinander.

Heute habe ich über den Lenovo Updater das BIOS meines T440p "upgedated".
Es schien alles gut zu laufen, wurde heruntergeladen, der Rechner fuhr wieder hoch und lief auch, doch nach ein paar Minuten fror das Gerät ein.
Beim Versuch, es durch einen Neustart wieder zu aktivieren trat dann der Fehler auf, dass Windows nicht mehr lädt.
Ich komme ins BIOS, doch das war's.
Die Diagnostic-Funktion läuft durch und sagt mir, dass meine SSD nicht gefunden wird.

Tja, das ist dann der Punkt, an dem ein Laie wie ich aussteigt und hofft, dass es eine alternative Lösung zu "kauf dir einen neuen Laptop" gibt und sie hier jemand kennt...

Falls ihr weitere Infos zum Rechner braucht, sagt einfach, was ihr wissen wollt.

Habt einen schönen Silvesterabend, besten Wünsche für 2019,

Mike =)
 
Deaktiviere mal (U)EFI im Bios... falls es aktiv ist..

Gruß und guten Rutsch
Manni
 
"kauf dir einen neuen Laptop"
Solch eine Aussage wirst Du in diesem Forum nur erhalten, wenn Du versuchen willst, Windows 7 auf einem ThinkPad von 1994 zu installieren ;) Eine neue SSD reicht im schlimmsten Fall. Ansonsten geben wir so schnell nicht auf, ein ThinkPad wieder zu beleben - schont nicht zuletzt auch die Umwelt.

Erst einmal im BIOS dieses mit F9-Load defaults initialisieren. Dann im BIOS die Bootoption auf "Legacy first" ändern und anschließend booten versuchen.

Klappt es nicht, dann:
Lade Dir die Ultimate Boot CD herunter, schreibe die ISO mit Rufus auf einen leeren USB-Stick und boote von diesem.

Im ISO-Abbild findest Du u.a. ein Tool, um die SMART-Werte der HDD/SSD auszulesen. Auch kannst Du testen, ob die SSD unter Linux erkannt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt aber schon gelesen, dass das System nach dem Update zuerst noch mal wieder startete und hochfuhr. Das Thema Legacy/UEFI kann es also nicht sein, sonst wäre das System überhaupt nicht mehr gestartet.

Wenn die Diagnose keine SSD mehr findet, ist die SSD kaputt. Dass das kurz nach dem BIOS Update auftauchte, würde ich jetzt eher als Zufall sehen.

Ich würde die SSD ausbauen und testweise an einem USB-SATA-Kabel bzw. in einem anderen PC testen. Falls sie dort auch nicht funktioniert, neue SSD verbauen und die defekte SSD entsorgen.
 
Ihr habt aber schon gelesen, dass das System nach dem Update zuerst noch mal wieder startete und hochfuhr.
Ja, deshalb ja weitergehende Vorschläge.


Das Thema Legacy/UEFI kann es also nicht sein, sonst wäre das System überhaupt nicht mehr gestartet.
Auch wenn es nicht immer logisch klingt: Man hat schon Pferde vor der Apotheke ko... sehen.
Das Problem ist manchmal, dass ein Could-Reboot nicht in allen Fällen den RAM leert, was man u.a. auch daran erkennt, dass ein gesetztes HDD-Passwort hierbei nicht erneut abgefragt wird. Auch werden einige Änderungen im BIOS/UEFI nur übernommen, wenn der Rechner zwischendurch ausgeschaltet wurde. - Darum erst einmal der Vorschlag, die UEFI/Legacy-Einstellung im UEFI zu prüfen und ggf. zu ändern.
 
Darum erst einmal der Vorschlag, die UEFI/Legacy-Einstellung im UEFI zu prüfen und ggf. zu ändern.

Ich hatte das ja auch vorgeschlagen, weil ich mich erinnert habe, das bei nem Clonen von einer SSD uff ner neuen anderen, das System auch erst gebootet hat und nachdem es runter gefahren war, danach plötzlich nicht mehr wollte.
Da war dann tatsächlich aus heiterem Himmel UEFI/Legacy aktiviert und nix mehr mit booten.
Hat auch ewig gedauert, bis ich den Fehler gefunden hatte.. ich glaube, das war mal so....

Nach schauen, schadet jedenfalls nicht... :D

Gruß und frohes Neues.
Manni
 
Guten Morgen.

Eure Antwortfrequenz ist erstaunlich, im positiven Sinne, versteht sich.
Danke schon einmal an alle, die sich engagieren! :thumbup:

Die Setup-Defaults zu laden hat nichts gebracht, auch das UEFI/Legacy-Umstellen, das ich in allen drei Varianten probiert habe (Both und jeweils einzeln).

Das Fujitsu Hard Disk Drive Diag Tool sagt mir: "No Hard Dirk Drive has been identified in your system." und dass ich Strom- und Interface-Kabel checken soll. Das hätte ich ja als User aus alten Zeiten auch schon gemacht (wenn der Rechner früher mackte, aufschrauben, aussaugen, alle Kabel abziehen und wieder aufstecken), aber: Wo ist denn diese Festplatte? Der T440 hat nicht eine einzige dieser Klappen, die seine Vorgänger hatten, durch die man so praktisch an alles rankam (ich habe manche Festplatten "händisch fragmentiert" - mit einem Hammer :eek:).

Das würde ich dann als nächstes checken, wenn ihr mir dir entsprechenden Basteltipps geben könnt - und wenn man das ThinkPad tatsächlich nur durch Austausch der SSD retten könnte, wäre das immer noch lang besser als meine Befürchtungen.

Hmmm.... Das Tool HDAT2 zeigt mir die SATAFIRM S11 an inklusive richtiger Kapazität. Bei !SMART steht: O.K. + DISABLED !POWER: ACTIVE

Nun, jetzt habt ihr ein paar weitere Infos, sagt euch das was? Sagt, was ihr an weiteren Infos für die Analyse braucht, danke für eure Aufmerksamkeit,

Mike =)
 
Das bedeutet also, dass die SSD noch Strom bekommt und zumindest noch Teile der Elektronik scheinbar funktinieren.

Im Hardware Maintenance Manual ist beschrieben, wie Du die SSD ausbauen kannst:
https://thinkwiki.de/T440p#Weblinks
Die Frage ist nur, ob eine M2 SSD verbaut ist, die sich nicht ohne weiteres in einem anderen Rechner testen lässt oder ob es eine "normale" 2,5" SSD ist.
 
Kusshand, also gibt's nicht mehr die kleinen Klappen, sondern nur noch eine große...
Meine SSD ist eine "Intenso 256 GB 2,5'' SATA III".

Spannend war, dass mir, als ich das winzige Schräubchen, das den HDD-Rahmen hält, "rausschüttete", gleich noch zwei weitere Schrauben entgegen kamen, die ich nicht gelöst hatte... Da hat wohl wer beim Unternehmen, dass das Gerät refurbished hat, wenig Zeit gehabt...

Kann ich die SSD testweise einfach in einen meiner älteren Laptops einbauen? (Habe hier einen T420 und einen L512 stehen.) Oder gibt das Probleme mit der Kompatibilität?
Mike =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte klappen, nur musst Du damit rechnen, dass entweder ein Bluesceen bei Booten erschent oder nach erfolgtem Booten neue Treiber installiert werden, aber auch die Windows-Aktivierung überschrieben wird.

Besser wäre, erst einmal die SSD über einen USB-HDD-Adapter anzuschließen und überprüfen, ob Du Zugriff auf das Dateisystem hast. Klappt dies, baue die SSD wieder im T440 ein und befestige sie richtig mit allen Schrauben.
 
Ich würde die SSD nochmal ins T440p einbauen. Vielleicht hat nur eine der losen Schrauben irgendwo einen Kurzen verursacht und jetzt läuft die SSD wieder.
 
Ich würde die SSD nochmal ins T440p einbauen. Vielleicht hat nur eine der losen Schrauben irgendwo einen Kurzen verursacht und jetzt läuft die SSD wieder.
Ich würde da doch zuerst den Vorschlag von Morns in Betracht ziehen. Wenn die SSD unter Umständen wirklich einen weg hat, kann jeder weitere Start- Bootversuch die Lage noch verschlimmern. Wenn die SSD jetzt am USB-Adapter erkannt wird, kann man da erstmal mit den Diagnosetools (crystaldiskinfo) den Zustand der SSD genau auslesen und bei Bedarf zumindest versuchen so viele Daten wie möglich zu sichern, bevor man der SSD einen weiteren Test zumutet
 
Wenn die SSD jetzt am USB-Adapter erkannt wird, kann man da erstmal mit den Diagnosetools (crystaldiskinfo) den Zustand der SSD genau auslesen
Lässt sich in den meisten Fällen nicht über USB auslesen. Aber zumindest können wir einen Montagevorgang überspringen (Test, ob überhaupt noch erkennbar), sollte die erneut eingebaute Platte im T440p dann doch nicht funktionieren.
 
Habe die Platte wieder im T440p eingebaut, da ändert sich nichts, Lenovo Diagnostics sagt weiter Smart Status failed, Smart short self-test failed und Drive self-test failed. Random seek test passed und Funnel seek test passed.

An Daten ist auf der alten Platte nix drauf, das ich nicht als Backup-Datei noch hätte, da muss also keine Arbeit investiert werden.

Über einen Adapter könnte ich, wenn ich euch richtig versteh, verifizieren, dass die SSD tatsächlich hinüber ist.
Ist sie das (hinüber), dann wäre eine neue SSD einfach einzubauen, funktioniert sie hingegen am Adapter, läge der Fehler irgendwo anders im Laptop...

Hm, so ein Adapter ist nicht teuer, wird also wohl die Methode meiner Wahl sein, zumal ich den dann ja hinterher für andere externe Platten nutzen könnte, right?

Mike =)
Tante Edith: Adapter bestellt, jetzt heißt es, auf die Post warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über einen Adapter könnte ich, wenn ich euch richtig versteh, verifizieren, dass die SSD tatsächlich hinüber ist.
Ja, aber die Meldungen darüber sagen eigentlich schon alles. Einfacher ist, eine neue SSD zu kaufen und einzubauen. Den Halterahmen von der alten an die neue SSD umbauen.

Tipp:
Hast Du noch irgendwo eine HDD oder SSD herumliegen, baue diese probehalber ein und prüfe anhand der Lenovo Diagnostics, ob diese erkannt wird und SMART-Werte ausgelesen werden können. - Sollte ein Windows eines anderen Rechners auf der Platte sein, rate ich, nicht zu versuchen das Windows zu starten (siehe oben).

Edit:
Jetzt fällt mir noch etwas ein:
War ein HDD-Passwort gesetzt? Die von Dir beschriebenen Symptome könnten auch daher rühren, dass das HDD-Passwort im UEFI auf "disabled" steht, aber ein Passwort vergeben ist.
Rätselhaft wäre dann aber, warum diese Einstellung im UEFI verändert worden und warum diese Tatsache nicht oben erwähnt worden wäre.
In diesem Fall wäre der Eintrag unter Security - Password - HDD-Password möglicherweise ausgegraut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, so ein Adapter ist nicht teuer, wird also wohl die Methode meiner Wahl sein, zumal ich den dann ja hinterher für andere externe Platten nutzen könnte, right?
Jo! Ich habe auch zwei Adapter hier rumfliegen, die genau dafür gedacht sind. Schnell die Platte anklemmen und auslesen.

Wenn es schnell gehen soll, kannst Du die SSD auch bei einem PC direkt an den Sata-Port hängen ;)

Tante Edith: Adapter bestellt, jetzt heißt es, auf die Post warten.
:thumbup:
 
Hmmm.... Das Tool HDAT2 zeigt mir die SATAFIRM S11 an inklusive richtiger Kapazität. Bei !SMART steht: O.K. + DISABLED !POWER: ACTIVE
Wenn die SSD sich nicht mehr mit ihrem richtigen Namen meldet, ist sie schlichtweg defekt. Vermutlich kann sie ihre Firmware nicht laden und meldet sich daher nur mit einer internen Meldung des Controllers.

Austauschen und dann mal bei Intenso anfragen, ob die Garantie drauf geben. Ich weiß nicht, wie kundenfreundlich deren Support ist bzw. wie lang die Garantie.
 
Mir ist letztens auch eine Intenso M.2 SSD nach fünf Monaten in meinem wenig genutzten ThinkCentre Tiny von einem Tag auf den anderen ohne Vorwarnung gestorben.
Zum Glück hatte ich die bei Amazon gekauft und konnte sie gegen volle Erstattung zurückschicken.
Jetzt wartet eine Samsung auf Zeit und Lust zum Wieder-Einbau. ;)
 
Also das eine SSD sich nicht mehr meldet kann auch noch den Grund haben, dass sie sich selbst in den Reparaturmodus (panic mode) geschaltet hat. Hatte ich mal mit einer Crucial im X220 nach einem Reboot. Weiß der Geier was das war, aber die SSD nur mit Strom und ohne Datenkabel (also nicht im TP möglich) mal ne Stunde machen lassen.
(https://www.datenrettung-fakten.de/...-nicht-erkannt-power-cycling-kann-helfen.html)
 
Hallo Leute, da bin ich noch mal. =)

Habe auf verschiedene Weise (eingebaut und am Adapter) versucht, die SSD aus dem Panic Mode zu erwecken, doch was bei Dornröschen so gut funktionierte, brachte hier leider nichts...

Am USB-Adapter an einen anderen Rechner gehängt erkennt dieser zwar, dass da etwas dran hängt ("Hardware sicher auswerfen") kann das Gerät aber sonst nicht ansprechen, es taucht nicht im Explorer auf.

Die Festplatte hat den Kopf zu gemacht, jetzt gibt's ne neue. Dank euch weiß ich ja jetzt, wie und wo ich die ausbaue, vielen Dank euch dafür und für eure Unterstützung.

Habt ein tolles 2019, Mike =)
 
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