Bin nun fertig geworden.
Das hier ist der Bereich mit dem Modem beim R500-Board, der problemlos ausgesägt werden kann:
Unterteil des R60 mit Änderungen:
mit geändertem R500-Board eingelegt:
9,5-mm-Laufwerk in 12,7-mm-Schacht läuft erhöht auf 4-mm-Plastikprofilen und schiebt sich über das zu breite Mainboard:
Ein Loch, was beim R500-Board fehlt, ist ganz wichtig für die Befestigung der Handauflage, die ihrerseits die Tastatur fixiert. Glücklicherweise ließ sich das einfach nachträglich ins Mainboard bohren, da verliefen keine Leiterbahnen im Inneren. Ich hatte mir schon gedacht, dass das so ist, weil da an der Stelle eine große Kupfer-Auflagefläche war. Außerdem ist genau da beim T500 auch wirklich durchgebohrt und darum habe ich drauf spekuliert, dass die da nicht so viel geändert haben in dem Bereich. Aber gewusst hab ichs nicht. Risiko, Risiko...
Structure-Frame mit Änderungen. Ursprünglich wollte ich den Bereich bei den Anschlüssen komplett wegsägen und dann den Bereich vom R500-Frame einkleben. Das hat aber nicht hingehauen. Außerdem habe ich dann gemerkt, dass man eigentlich nur sehr wenig vom R60-Frame wegnehmen muss, damit das R500-Board reinpasst. So wenig, dass die Stabilität darunter noch nicht mal leidet.
Die Half-Size-WLAN-Karte stammt aus nem Dell. Weil das Whitelist-freie BIOS beim R500 noch ne recht alte Version ist, hab ich stattdessen die ID der Karte geändert. Mit
iwleeprom geht das unter Linux total einfach und hat auch den Vorteil, dass Fn+F5 direkt funktioniert.
Die Lautsprecher muss man leider auch anpassen:
Bei den Soundanschlüssen hatte ich richtig Glück: Die Buchsen (von nem defekten DELL-Mainboard) sind genau so lang, dass sie exakt zwischen Außenwand des Unterteils und Seitenwand des Structure-Frames passen. So bleiben die Soundanschlüsse ohne Extra-Fixierung an Ort und Stelle.
Zusammengebaut, linke Seite mit eingeklebtem Bereich vom R500. Beim VGA-Anschluss hatte ich es erst so gemacht, dass ich in die Wand vom Structure-Frame, die da lang läuft, ein Loch gemacht hatte, wo man den zu weit nach links stehenden Bereich des VGA einschieben konnte. Dadurch wurde aber der Structure-Frame zu instabil und brach. Danach hab ich einfach das Board samt VGA-Anschluss an der Stelle ein Stück abgesägt. So konnte man die Wand vom Structure-Frame in Ruhe lassen. Der VGA-Anschluss hat zwar nur noch ein Gewinde zum Befestigen des Steckers, im Normalfall reicht das aber auch.
Naja, wirklich schön ist es nicht, aber immerhin deutlich besser als vorher
.
Rechte Seite mit dem geänderten Ultrabay-Schacht. Der Schlitz ist nun abgedeckt.
Sicht auf den Unterboden. Durch das gebohrte Loch sind nur noch zwei Schraubenlöcher nicht mehr nutzbar. Auf die kann man aber problemlos verzichten, ebenso wie auf das eine Wasserablaufloch. Oft genug läuft ja doch irgendwas auch ins Gerät rein, wenn was verschüttet geht, trotz Tastaturablauf.
Kartenleser:
War am Ende doch ganz schön viel Arbeit. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es einfacher werden würde. Rückblickend kann ich vom T500- oder W500-Board nur abraten, der Aufwand mit dem Displayanschluss ist zu extrem, es sei denn, man nimmt das T500-Displaykabel und lebt damit, dass das Flachbandkabel an der falschen Stelle rauskommt und macht auch in den Displaydeckel entsprechend nen Schlitz dafür rein, so wie der Chinese in dem am Anfang verlinkten Blog. Außerdem hat das R500-Board durch das Loch, was durchs Aussägen des Modems entsteht, den Vorteil, dass man den Ultrabay-Auswurfmechanismus quasi unverändert übernehmen kann und man eine Stelle hat, an der man mit Kabeln leicht von der Unter- zur Oberseite des Boards kommt. Den Firewire-Anschluss habe ich erstmal nicht ans Board angeschlossen, weil ich noch kein dünnes vieradriges Kabel habe, was entsprechend wenig Platz wegnimmt. Außerdem habe ich eh kein Firewire-Gerät, von daher kann das ruhig warten.