Neues Windows System auf ThinkPad sauber halten

Manuelles Defragmentieren ist nach XP überflüssig und die Installation eigenständiger Defragmentierungsprogramme war es schon nach Windows 2000. ;-)
Manuelle Defragmentierungsprogrammen wie Defraggler und myDefrag sind zumindest bis Windows7 (die Qualität des Windows8 eigenen Defragmentierters konnte ich bisher nicht zu Genüge testen) dann sinnvoll,
wenn auf einem System (aus welchen Gründen auch immer) trotz HDD die automatische Defragmentierung deaktiert wurde, oder große Partitionen(>500GB) fast voll sind.
Der Grund dafür ist schlichtweg die Geschwindigkeit auf stark fragmentierten oder fast vollen Platten ;)
Hat besagtes Programm schließlich die Platte einmal durchsortiert, ist die Windows eigene Funktion wieder völlig ausreichend! (dann kann das Zeug eigentlich auch wieder runter :D)
 
Habe mich mit dem Thema "Defragmentierung" noch nie beschäftigt und nutze das WIN7-eigene Tool dazu.

Gemäß supertux' Beitrag über mir ist das WIN7-eigene Programm nicht so gut wie ein Third-Party-Programm?

Ich verstehe schon die Grundfunktion des Zusammenführens der zusammengehörigen Bits&Bytes, aber warum sollte die WIN-Defragmentierung das nicht machen?
 
Er sagte nur, dass das Windows-eigene bei starker Fragmentierung oder bei sehr voller Festplatte langsamer ist, als andere Lösungen.
Wer stets die Win-Defrag laufen hat, hat allerdings keine Probleme mit großer Fragmentierung, weswegen das egal ist.

Aber: Wer braucht heutzutage noch Defragmentierung? SSD haben sowas ohnehin nicht mehr nötig. :rolleyes:
 
Moin !

Den CCleaner würde ich mal nicht gleich ganz verteufeln - einmal in der Woche manuell über die Systemplatte rödeln lassen und sich wundern, was sich so alles in den Temp-Ordnern ansammelt...


LG Jü
 
SSD haben sowas ohnehin nicht mehr nötig.
Aber mehrere Terrabyte auf SSD können ganz schön in's Geld gehen, zudem wird ein Allrounder für unter 300€ mit halbwegs Plattenplatz und SSD merklich knapp :(

Gemäß supertux' Beitrag über mir ist das WIN7-eigene Programm nicht so gut wie ein Third-Party-Programm?
- Das Win7 eigene Programm ist geringfügig langsamer und vor Allem mit stark fragmentierten Platten leicht überfordert. Zudem nutzt die Win7-Variante ausgiebig den Restspeicherplatz der Platte, was eine Defragmentierung voller Platten deutlich verlangsamt.
- Bei neu aufgesetzten Systemen, oder Systemen mit reichlich Restspeicherplatz (mehr als 5% Plattenplatz frei) und aktivierter automatischer Defragmentierung ist aber praktisch kein Unterschied bemerkbar!
- Anders sieht's bei XP und älteren Systemen aus, da merkt man auch Unterschiede im Ergebnis der Defragmentierung,
bei Win7 oder Win8 sind hingegen die Unterschiede im Ergebnis vernachlässigbar oder garnicht vorhanden (da ist's eine reine Geschwindigkeitssache)

=> Für ein einmaliges Durchsortieren einer alten HDD, nach Entrümpelungsaktionen, oder nach mehr als 20 Programminstallationen am Stück sind Fremdprogramme sinnvoll,
für die regelmäßige (geplante) Defragmentierung ist hingegen das Windows 7/8 integrierte Tool besser geeignet.

(Ich hoffe das konnte jetzt meinen Standpunkt etwas besser erläutern)


Nachtrag:
Den CCleaner würde ich mal nicht gleich ganz verteufeln - einmal in der Woche manuell über die Systemplatte rödeln lassen und sich wundern, was sich so alles in den Temp-Ordnern ansammelt...
Einmal in der Woche ist jetzt etwas häufig, aber so 1 mal im Monat kann der CCleaner schon für ein weniger NSA-freundliches System sorgen :D
Der CCleaner (ich rede hier von der kostenfreien Version) ist auch meiner Meinung nach sinnvoll, da er sich bei mir auf vielen unterschiedlichen Rechnern als zuverlässig, nachvollziehbar, schlank und unproblematisch erwiesen hat!
Wunder darf man sich dadurch nicht erwarten(da müsste der Rechner schon gewaltig vermüllt sein), aber wer nicht überall auf dem Rechner eine Restespur hinterlassen will, hat mit dem CCleaner ein gutes Werkzeug zum Durchkehren zur Hand ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@supertux: Danke für die Erläuterung, dann mache ich es also schon richtig mit der automatischen Defrag von W7, die läuft irgendwann, wenn der Laptop im idle ist. Wann und wielange das dauert ist mir dann egal ;)

@all: Den CC-Cleaner nutze ich auch und finde das ist ein wirklich brauchbares kostenloses Tool um Datenmüll und Browsercache-Überlauf zu vermeiden. Die Registry-Cleaner-Funktion einmal im Monat und gut ist's..:thumbup:)
 
Aber lasst bloß das defragmentieren von SSD's! Das bringt keine Beschleunigung und reduziert die Lebensdauer:Oldtimer:, die hauptsächlich durch die Anzahl der Schreibzyklen bestimmt wird! Windows 7/8 erkennt SSD's und defragmentiert dann automatisch nicht.
 
Mir klingt noch der Satz in einer alten ct im Ohr. Das beste "Optimierungstool" verlangsamte das System nur um x Prozent.

Ich habe ein paar Windowsrechner hier und es ist erstaunlich wie lange sie frisch geblieben sind obwohl auf manuelle Optimierungen verzichtet wurde.

Andererseits habe ich einige Kandidaten die regelmäßig alle paar Monaten ihr System unrettbar zerschießen...
 
Sehe ich genauso. Wenn mann nicht wild Software installiert, läuft ein Windows auch nach 2 Jahren noch gut. Auf "Optimierungstools" konnte ich bisher auch immer verzichten :eek: und ich habe viele Rechner.
Das einzig richtig Optimale ist eine Neuinstallation mit einer Windowsinstallation, die die Patches und Updates schon integriert hat. Windows müllt sich mit den Updates zu, den Rest macht der User...
 
Nun, Brain.EXE ist nicht nur ein guter Malware-Schutz, sondern auch ein probates Mittel, den Rechner flott zu halten.
Wenn man ein ThinkPad fünf Jahre und länger mit der Erst-Installation laufen hat und die Performance nur wegen der Windows- und sonstigen Sicherheits - Updates nachlässt, andere nicht wirklich benötigte (meist Lenovo-) Updates aussperrt, hat wenig Ärger mit dem Rechner.
 
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