T431s M.2 SSD als zweite Festplatte oder besser grösser 2.5 SSD?

stevo

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Hallo,
Ich habe ein Speicherplatz Problem. Nun bin ich auf der Suche nach einer größeren SSD auf die M.2 SSD, 42 mm (z.B. Transcend MTS400 512GB, M.2 (TS512GMTS400)) gestoßen. Ich besitze ein Thinkpad 431s (Model 20AA-0012GE) mit Bluetooth etc. Kann man M.2 SSD auch als "normale" Festplatte nutzen? Hat jemand schon eine M.2 SSD verbaut? Ist das zu empfehlen oder soll ich lieber eine grösser 2.5 SSD kaufen? Ist dieser M.2 Steckplatz von Haus aus frei oder muss ich dafür auf irgendwas verzichten z.B. Bluetooth? Vielen Dank! Stefan
 
Allein schon aus Kostengründen würde ich eine 2,5" SSD nehmen. Die m.2 SSDs kürzer als 80mm haben einen ziemlichen Premium-Aufschlag. Da sparst du locker 50€.
 
Die 2242 m.2 SSDs haben außerdem bei Speichergrößen kleiner 512GB nicht die volle Schreibgeschwindigkeit, da die wenigen Speicherchips nicht so breit an den Controller angeschlossen sind.
 
211
Ich weiss ja nicht was Du so machst mit Deinem System, würde allerdings erst einmal folgendes vorschlagen:
Du kaufst Dir eine relativ kleine m.2 SSD (128GB reicht eigentlich aus) Darauf wird das OS inkl. aller Anwendungen installiert. Das reicht locker für die nächsten Jahre aus.
Jetzt entscheidest du Dich wieviel Speicherplatz Du zusätzlich für Deine Daten brauchst und verbaust die entsprechende Plattengröße dann in den normalen Schacht.

Eine SSD nur als Datengrab bei privater Nutzung für z.B. Urlaubsfotos ist reine Geldverschwendung. Bei beruflicher Arbeit mag sich das dann anders darstellen.

Außerdem hast Du den großen Vorteil bei Trennung von OS/Apps und Daten, das Du Dir recht schnell eine Festplattenimage ziehen kannst und auch bei Ausfall der BootSSD dann zügig wieder am Start bist


Testedit
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauso, wie laptopheaven es beschreibt, habe ich es gemacht bei meinem T420. Dort allerdings eine msata SSD 128GB und eine 1,5 TB HDD.
 
Jupp, Kombination von SSD für OS und HDD für Daten betreibe ich auch auf meinen Geräten.

Zur Transcend M.2 SSD: Ich habe die 500 GB Version in meinem Dell Venue 11 Pro Tablet. Bin mit Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit bisher zufrieden. Ich betreibe die SSD aber auch erst seit ein paar Monaten.
 
Ich hab momentan auch ein 320GB HDD + 240GB SSD nachgerüstet. die SSD ist allerdings mSATA, die hat die gleiche Schreibgeschwindigkeit wie eine 2,5" oder m.2 2280 SSD. da die m.2 2242 bei niedriger Kapazität nur ein viertel der Schreibgeschwindigkeit haben und eine 512GB 2242 ssd, die dann immerhin 480MB/s schreiben schafft, mir dann doch zu teuer ist, werd ich mir in meinen neuen Laptop nur noch eine 2,5" 500GB 850 evo einbauen. die ist vom Preis Leistungsverhältnis ganz in Ordnung, wenn man nicht viele Daten hat, reicht aber auch ne 250GB SSD für Programme und Daten zusammen, der rest kann auf ne externe Platte.

Die niedrigere Schreibgeschwindigkeit mag für viele kein Problem sein, Reaktionszeit des Systems beim booten oder Programme starten ist davon nicht betroffen, nur beim installieren von Programmen ist das Schreiben halt langsamer. Dank geringer Zugriffszeit ist der Unterschied zu ner normalen HDD immer noch riesig.
 
Ich habe momentan eine 240GB mSATA wo das OS und das Home-Verzeichnis installiert ist. Die Daten habe ich auf einer 500GB SSD.

Eine SSD auch für Daten ist sehr gut zu gebrauchen, z. B. wenn man Videos bearbeitet, da werden viele Daten hin- und -hergeschoben und gerade die Schreibgeschwindigkeit ist wichtig. Auch die mechanische Unempfindlichkeit spricht neben dem Geräusch für eine SSD.
 
Eine SSD auch für Daten ist sehr gut zu gebrauchen, z. B. wenn man Videos bearbeitet, da werden viele Daten hin- und -hergeschoben und gerade die Schreibgeschwindigkeit ist wichtig. Auch die mechanische Unempfindlichkeit spricht neben dem Geräusch für eine SSD.

Eine SSD ist für Daten auch ganz angenehm, ich habe aber auch mehrere Betriebsysteme, die es auf einer 128GB SSD recht eng hätten.
Wenn man SSD für Daten und OS verwenden will, sollte man sich allerdings überlegen, ob man nicht lieber eine große SSD statt zwei kleine einbaut. Eine große SSD ist wesentlich preiswerter als zwei kleine, vor allem wenn eine davon eine teure m.2 2242 SSD ist. Auch der Stromverbrauch wird kleiner. Die Trennung zwischen Programmen und Daten geht mit Partitionen auch ganz gut auf einem Laufwerk, da kann man dann sogar die Aufteilung selbst bestimmen.
 
SSDs eignen sich kaum als Massenspeicher. Angefangen von thermischen Problemen, über den Nullspeicher-Effekt, bis hin zu Problemen mit dem Master-Saga-Bug, bereiten sie den Anwendern nur Schwierigkeiten und die Totalausfälle häufen sich.
 
SSDs eignen sich kaum als Massenspeicher. Angefangen von thermischen Problemen, über den Nullspeicher-Effekt, bis hin zu Problemen mit dem Master-Saga-Bug, bereiten sie den Anwendern nur Schwierigkeiten und die Totalausfälle häufen sich.

was für thermische Probleme? soweit ich weiß, werden SSDs weniger warm als HDDs, wenn man mal von den PCIe SSDs absieht, die schonmal bei schlechter Kühlung throttlen müssen. Aber um die geht es hier ja nicht.

Ich will nicht sagen, das SSDs keine Probleme verursachen können, und als Backupdatenträger würde ich die auch nicht nehmen (allein schon beim Preis), aber Festplatten können genauso Probleme bereiten mit fehlerhaften Sektoren etc. Ich hatte bisher mehr Probleme mit Festplatten als mit SSDs, einen Totalausfall hatte ich nur bei einer Festplatte, die mir runtergefallen ist. Das hätte einer SSD nichts ausgemacht.

Ich würde mal lieber von pessimistischen Pauschalaussagen absehen und mal sagen, mit welchen SSDs du denn schlechte Erfahrung gemacht hast. Ich bin mit der EVO reihe von Samsung ganz zufrieden.
 
Besten Dank euch allen! Dann werde ich wohl dabei bleiben und einfach eine grössere SSD kaufen.
 
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