Dummy Fragen zur Datensicherung (was will ich wie und wie oft sichern?)

schdrag

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18 Aug. 2011
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Die Umgebung:
- Windows 10 home, alter HP 2540 Laptop (sandy bridge i7 2620M) 2 USB-SSD's und cloud
Ordner Dokumente und thunderbird portable (auf separater Partition, Laufwerk D) 8GB
Videos (auf D: 8MB (kein Schreibfehler)
Musik (auf D: 500MB
Downloads und thunderbird portable (nur IMAP email Konten): 27GB, auch auf D
Bilder 4GB, ebenfalls auf D:

System-Komplettsicherung auf ein (?) USB (Laufwerk C: und die dazugehörigen Windows MBR Partitionen: komplett alle 3 Monate, differentiel jeden Monat):

Was will ich im Falle einer Datenpanne bis zu welchem Zeitpunkt zurückholen?
- Dokumente: das soll täglich gesichert werden: dachte an ein Komplettbackup alle 2 Wochen und differentielle backups jeden Tag (die sollten dann auf dem letzten Gesamtbackup basieren
- Musik: da reicht ein backup jeden Monat (kann ich mit etwas Zeitaufwand wieder beschaffen)
- Bilder: ebenfalls Komplettbackup alle 2 Wochen und differentielle backups jeden Tag (die sollten dann auf dem letzten Gesamtbackup basieren
- Downloads: backup jeden Monat (wiederbeschaffbar, wenn auch mit teilweise nervigem Zeitaufwand

Angedachte Orte für die Sicherung

Sicherungsträger 1: eine USB ssd oder hd; es heisst zwar, im Falle eines Falles könnte man von der HD eher etwas herstellen als von einer SSD, aber der Anlaufstrom der HD ist zu hoch für meine Express Card und ich hab nicht genügend "normale" (alle USB 2.0) Buchsen, um ein Stromkabel für den Betrieb einer HD einzustecken
Sicherungsträger 2: cloud
Ein Duplikat von "Dokumente" soll komprimiert (?) auf die Gratis-10GB cloud von Swisscom, Downloads (werde noch ausmisten) komprimiert auf eine andere Gratis-15GB cloud von infomaniak (Schweizer Anbieter).
Oder halt MS 365, damit hätte ich 1TB Platz.
Immer gleichzeitig auf cloud und USB sichern (beim Herunterfahren des Computers)..

Wie setze ich das um?
Softwaremässig:
Hab Macrium home, damit würde ich das Komplett-backup durchführen. Kann ich das so einstellen, dass eine Meldung aufpoppt: jetzt USB SSD1 und SSD2 einstecken?
Personal backup: da finde ich es sehr schwierig, die Anleitung im Detail zu verstehen, Hab Bedenken, dass ich bei den von mir konstruierten Aufträgen etwas übersehe. Ist mir aber sehr sympatisch, da ausgereift: Personal backup soll die Dateien als zip sichern. Wie schaffe ich es, damit der personal backup Auftrag eine Bildschirmmeldung erzeugt, dass die USB-Platte eingesteckt werden soll? Wie ordne ich als Ziellaufwerk die Swisscom bzw. informiak cloud zu? Oder ist das vom cloud-Anbieter abhängig (dann müsste ich mich bei den Anbietern schlau machen)?

So etwas in dieser Art wäre mir sympathischer, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob nicht vielleicht doch eine ältere Version einer docx Datei eine neuere überschreibt. Irgendwo hier im Forum habe ich gelesen, dass Synchronisation nicht für ein backup geeignet ist: warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Du Betriebssystem und Daten auf getrennten Partitionen liegen hast, bietet sich an, die Daten mit einem Programm wie z.B. FreeFileSync jeweils abwechselnd auf zwei oder drei Festplatten in kurzen Abständen zu sichern. Der Einfachheit halber kannst Du D: komplett sichern. Das dauert beim ersten Mal etwas länger, die nachfolgenden Sicherungen berücksichtigen nur geänderte Dateien und sind entsprechend zeitlich kurz. Die letzte Datei vor ihrer Änderung kann man in einen separaten Ordner verschieben lassen.
Die Partition mit dem Betriebssystem sicherst Du mit einem Image-Programm. Einfach und komfortabel ist Aomei Backupper; aber da hat jeder seine Vorlieben.
 
Brennen auf 50GB BDs ?
Musste erst 'mal auf wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/BD-RE nachschauen, was sich hinter dem Kürzel verbirgt...
Abgesehe davon, dass die BD's dann verstaut werden müssen (gut, der Aufwand wäre bei den selteneren backups akzeptabel): wie lange dauert da ein backup im Vergleich zu einer USB 3.0 Festplatte? Ganz offen gesagt, wenn das Backup quasi unbemerkt nebenher abläuft, wäre das schon nicht schlecht (usb Platte anstecken, das sollte schon möglich sein...).
jeweils abwechselnd auf zwei oder drei Festplatten in kurzen Abständen zu sichern.
wenn das jetzt drei Festplatten sind und ich beschreibe die schön nacheinander, dann habe ich, wenn ich täglich sichere, max. 2 Tage alte Sicherungen (falls eine ausfällt; hiesse das dann: eine Komplettsicherung pro Festplatte und danach jeweils sequentielle Sicherungen? Inkrementelle Sicherungen wären dann ja auf die Festplatten verteilt, wenn ich die jeden Tag wechsle.
Die letzte Datei vor ihrer Änderung kann man in einen separaten Ordner verschieben lassen.

???
 
Heißt, wenn Du D: mit FreeFileSync sicherst hast Du jeweils den zum Zeitpunkt der Sicherung aktuellen kompletten Stand. Die Daten werden 1:1 auf die Sicherungsplatte gespiegelt. Alle Dateien, die im Vergleich zur letzten Sicherung geändert wurden, werden mit dem alten Stand und auf Wunsch in einen gesonderten Ordner verschoben. Zeitbedarf nach meiner Erfahrung für 800 GB etwa 6 Minuten.
 
Ganz offen gesagt, wenn das Backup quasi unbemerkt nebenher abläuft, wäre das schon nicht schlecht (usb Platte anstecken, das sollte schon möglich sein...).
"unbemerkt nebenher" hat so kleine Nachteile wie "oops, unbemerkt hat das Backup das letzte mal vor 2 Jahren funktioniert". Wenn Wichtiges gesichert/archiviert werden soll, dann heben ein paar Minuten Arbeit die Wertschätzung des Archives. Ausserdem weiß man dann, was wo warum liegt - und nicht, was wo liegen sollte.
 
Ganz so unbemerkt geht schon deswegen nicht, weil es sein kann, daß der Laufwerksbuchstabe je nach USB-Anschluß wechselt. FreeFileSync beispielsweise ist aber auf einen bestimmten Laufwerksbuchstaben/Pfad eingestellt. Heißt, Du mußt über die entsprechende Funktion von Windows den Laufwerksbuchstaben passend ändern. Wenn Du die Platte dauernd angesteckt hast, passiert das natürlich nicht. Aber dann ist es kein sicherer Backup mehr.
 
systemeigenes Imageprogramm an und das macht seinen Job zuverlässig und gut - in Kombination mit dem Dateiversionsverlauf (W8) oder den Schattenkopien (W7) gibt es nunmehr keinen Grund noch zusätzlich Geld für irgendeine Backupsoftware auszugeben. Was mir bei der MS Lösung besonders gut gefällt, ist die Funktion falls ein Job wegen ausgeschaltetem Rechner oder fehlender Backupplatte nicht ausgeführt werden konnte, dieser ohne Nutzer Eingriff automatisch nachgeholt wird.

Für die die diese Funktion noch nicht kennen - man findet sie unter dem Eintrag "Sichern und Wiederherstellen" bei Windows 7 und Dateiversionsverlauf unter Windows 8.
ok, schaue ich mir auch an. Irgendwo hier im Forum habe ich gelesen, dass das systemeigene Imageprogramm nicht so zuverlässig sein soll. Was mir seltsam vorkommt, da es bei einem MS eigenen Programm keine Schnittstellenprobleme und Inkompatibilitäten geben sollte. Könnte man sicher leicht mit onedrive verknüpfen.
"unbemerkt nebenher" hat so kleine Nachteile wie "oops, unbemerkt hat das Backup das letzte mal vor 2 Jahren funktioniert"
das stimmt sicher, denke, das "unbemerkt" wäre für Dateien, die vielleicht bzw. deren Änderungen vielleicht ein paar Stunden oder einen Tag bis zu einer Woche alt sind, interessant. Zusätzlich zu einem "manuellen" backup auf usb jede Woche.
Wenn Wichtiges gesichert/archiviert werden soll, dann heben ein paar Minuten Arbeit die Wertschätzung des Archives. Ausserdem weiß man dann, was wo warum liegt - und nicht, was wo liegen sollte.
Zu meinen bisherigen backups: alle paar Monate das System manuel via macrium, alle paar Wochen die eigenen Daten, bei ganz wichtigen Dokumenten auf D: der eingebauten Platte und zusätzlich auf einer externen USB Festplatte... Nachdem ich gesehen habe, dass ein Bekannter von mir (der Präsident des Chores, in dem ich singe), fast seine ganzen Daten der letzten zwei Wochen verloren hätte (Vorbereitung der Weihnachtskonzerte in Form von diversen Office Dokumenten...), habe ich realisiert, dass bei mir etwas im Argen liegt.... Und gleichzeitig möchte ich auch meinen Bekannten unterstützen, der so viel Zeit in die Organisation des Chors steckt.
Eigentlich möchte ich mir nicht allzu häufig Gedanken darüber machen, was wo liegt (nur bei der Erstellung eines personal backup Plans oder einer entsprechenden Macrium Aufgabe). Aber im Moment bin ich auch erst dabei, zu klären, welche Daten ich wie oft sichern möchte und wann ich zwei Sicherungen, die unabhängig voneinander verfügbar sind (ich weiss, am Besten räumlich auch separat) machen will.
"unbemerkt nebenher" hat so kleine Nachteile wie "oops, unbemerkt hat das Backup das letzte mal vor 2 Jahren funktioniert"
das stimmt sicher, denke, das "unbemerkt" wäre für Dateien bzw. deren Änderungen vielleicht ein paar Stunden oder einen Tag bis zu einer Woche alt sind, interessant da scheint mir filesync passend zu sein. Zusätzlich zu einem "manuellen" backup auf usb beispielsweise jede Woche. Und um auf den Präsi meines Chores zurück zu kommen: er schaft es so einigermassen, die Office-Daten alle paar Wochen zu sichern (müsste 'mal nachprüfen, was wirklich gesichert wurde...)
Ganz so unbemerkt geht schon deswegen nicht, weil es sein kann, daß der Laufwerksbuchstabe je nach USB-Anschluß wechselt. FreeFileSync beispielsweise ist aber auf einen bestimmten Laufwerksbuchstaben/Pfad eingestellt. Heißt, Du mußt über die entsprechende Funktion von Windows den Laufwerksbuchstaben passend ändern.
Hab ein bisserl gegoogelt, um heraus zu finden, ob es nicht irgendeinen Trick gibt, Laufwerksbuchstaben fest zuzuweisen. Die USB-Festplatte immer an derselben Buchse anzuschliesen, sollte möglich sein...
Dabei bin ich auf dieses Progrämmchen gestossen: USB drive letter management
"Die Laufwerksbuchstaben können jetzt abhängig sein von der Disk-Signatur."
"Das Tool an sich kommt mit keiner großartigen Oberfläche daher – viel mehr muss der Nutzer die Funktionen über ein INI-File einpflegen."
Ok, da müsste ich mich einlesen
Heißt, wenn Du D: mit FreeFileSync sicherst hast Du jeweils den zum Zeitpunkt der Sicherung aktuellen kompletten Stand. Die Daten werden 1:1 auf die Sicherungsplatte gespiegelt. Alle Dateien, die im Vergleich zur letzten Sicherung geändert wurden, werden mit dem alten Stand und auf Wunsch in einen gesonderten Ordner verschoben.
Das klingt doch sehr gut, für sehr häufige backups (z.B. alle paar Stunden und täglich wäre das auf jeden Fall insbesondere für "automatische" backups dieser Daten in einer Cloud gut; würde ich dann mit anderen Massnahmen (externe USB-Disk kombinieren
Du stellst Dir auf jeden Fall die richtigen Fragen!
Danke! Ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern habe ich hier im Forum irgendwo gelesen. So wurde mir klar, dass es - anstatt sich über irgendwelche Vor- und Nachteile von bestimmten Programmen Gedanken zu machen - es sinnvoller ist, das Pferd von vorne aufzuzäumen.
Hab Deinen verlinkten thread gelesen. Einen einfachen Überspannungsschutz (entsprechende Mehrfachsteckdosenleiste) habe ich schon.
 
Laufwerksuchstabe fix zuordnen ging doch im Gerätemeanager - zumindest zu Zeiten von XP :)
 
Das sowieso äußerst empfehlenswerte Bvckup 2 macht das per Seriennummer der Festplatte. Auch wenn der Buchstabe gewechselt hat, wird das Laufwerk erkannt.
 
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