Der Farbprofile und Kalibrierungs-Sammel-Thread

Ganz toll ist, wenn man zwei oder mehr baugleiche Monitore nebeneinander stehen hat. Hier kann man deutlich die Serienstreuung erkennen, was mich immer wahnsinnig macht. Hier hilft nur kalibrieren, damit alle gleich aussehen.
 
Ganz toll ist, wenn man zwei oder mehr baugleiche Monitore nebeneinander stehen hat. Hier kann man deutlich die Serienstreuung erkennen, was mich immer wahnsinnig macht. Hier hilft nur kalibrieren, damit alle gleich aussehen.

Das kann ich so nur unterschreiben.. Ich hab hier zwei DELL U2412M welche unterschiedlicher in der Farbdarstellung nicht sein könnten.. Nervt wie die Hölle
 
Wow, da habe ich ja mit meiner Profilanfrage einen Kleinkrieg angefangen...
Mir ist bewusst, dass man nicht ein "gutes" Farbprofil von irgendeinem Monitor verwenden kann, sondern ein Profil für genau den Monitortyp braucht.
(... unter Vernachlässigung der Serienstreuung ...)
Deshalb hatte ich ja die Displaybezeichnung mit angegeben.

Das hier niemand ein Profil für mein Innolux hat, wundert mich nicht. Das Display gabs ja so auch nicht in Thinkpads.
Deshalb nun die nächste Ftage: Hat jemand in Aachen oder Umgebung die Möglichkeit, mir mit einem Colorimeter das Display einzustellen.

@ independence: Evtl. verbaut Dell ja verschiedene Displays in den Monitoren, oder verschiedene Revisionen eines Displaytyps. Baugleicher Monitor muss ja nicht baugleiches Display heißen.
 
so meine beiden zum TP Yoga

LG Display 12,5


diese dürfen natürlich auch im WIki verwendet werden
 

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  • TP Yoga.zip
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Gute Idee... nur leider habe ich diesen Samstag gar keine Zeit.
Naja, vielleicht versuche ich beim nächsten Stammtisch dabei zu sein.
 
Du hast echt keine Ahnung. Der Testprint bringt dir null, wenn dein Moni nicht mind. den Farbraum der Saal-Ausdrucke darstellt. Den kann man nur gebrauchen, wenn der Moni bereits kalibriert ist und man eine farbmangagementfähige Software hat (z.B. Photoshop) und der Moni genügend Farbraum darstellt.

Bleib einfach bei deinem Pioneer und zeig ihn deinen Freunden - für Fußball reicht's doch
rofl-3e.gif
 
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Der Testprint bringt dir null, wenn dein Moni nicht mind. den Farbraum der Saal-Ausdrucke darstellt. Den kann man nur gebrauchen, wenn der Moni bereits kalibriert ist und man eine farbmangagementfähige Software hat (z.B. Photoshop) und der Moni genügend Farbraum darstellt.

Ich glaube, hier wird einiges durcheinander geworfen. Eine ...

  • Monitorkalibrierung zur Darstellung eines Farbraums
  • Monitorkalibrierung für die Korrektur von Alterungsprozessen
  • Monitorkalibrierung für den farbechten Hardprint von farbigen Darstellungen
  • Monitorkalibrierung/Verwendung eines Farbprofils für die kontrastreiche Darstellung von Webinhalten oder Videos
... sind vier völlig unterschiedliche Aufgaben, wobei die Qualität und die Auflösung des Displays noch nicht mal berücksichtigt sind. Und wenn wir das Thema Farbräume ernsthaft betreten wollen, müssen wir auch über die Rezeptoren (Augen) sprechen, und über die Harmonielehre der Farben, die von Breitengrad zu Breitengrad sehr unterschiedlich sind. Oder hat sich schon mal jemand ernsthaft gefragt, warum spanische Möbel einen anderen harmonischen Farbraum benutzen als z. B. die Möbel aus IKEA-Land?
 
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Ich glaube der einzige der hier keine Ahnung hat ist der Toscana.
Wie gesagt habe ich mich lange mit dem Thema beschäftigt. Du haust hier alles über einen haufen. Und es ist auch nicht mit schnell mal kalibrieren vom Monitor abgetan, du brauchst normal für einen Tv ein Profil für jeden Zuspieler und und und, dabei mal das Raumlicht gar nicht miteinbezogen.
Aber egal, ich weis von was ich spreche und macht ihr mal euere Profile, ich bin hier raus aus der Diskussion.
Farbverbindlich ist weit mehr als ein kalibrierter Monitor der einen großen Farbraum abdeckt.
 
Aber egal, ich weis von was ich spreche
hat man bisher nur noch nicht so gemerkt ;)

ich bin hier raus aus der Diskussion.
zum wievielten Mal jetzt? Wenn ich richtig sehe, fachst Du sie immer wieder an.

Farbverbindlich ist weit mehr als ein kalibrierter Monitor der einen großen Farbraum abdeckt.
richtig! und fängt mit einem kalibrierten Monitor an - glaub mal den Fachleuten ;)
Aber von Farbverbindlichkeit war hier noch gar nicht die Rede, sondern schlicht davon, seinen Moni zu kalibrieren. Das dient lediglich dazu, die sichtbare Ausgabe des Monis an die Werte, die von der Grafikkarte kommen, anzugleichen. D.h. praktisch: gleichmäßige Abstufung von Farbreihen über den Moni-eigenen Farbraum und vor allem neutrale Graureihen. Das Bild wird neutral und bekommt i.d.R. eine bessere Zeichnung in den Tiefen. Und für verschiedene Lichtverhältnisse legt man sich verschiedene Profile an. Das sind jeweils 5 min. zuzätzlich. Ich habe i.d.R. drei Profile: für kaltes Tageslicht, warmes Tageslicht und Glühbirnen.

Was man für farbverbindliche Ausdrucke braucht, hab ich dir ja im letzten Beitrag z.T. geschrieben:

1. ein Quellprofil
2. ein Zielprofil
3. einen profilierten Moni mit ausreichend Farbraum
4. farbmanagementfähige Sofware

und voilà - fertig ist der Softproof am Bildschirm.
Irgendwas mit "Farbverbindlichkeit" kannst du am Fernseher eh vergessen, weil du i.d.R. das Quellprofil der Sendung gar nicht hast und die Fernsehsoftware nicht farbmanagementfähig ist. Sieh dir eine Taklshow und einen Tatort an und mit etwas Kenntnis wirst du sofort sehen, daß sie in unterschiedlichen Farbräumen aufgenommen sind.

Sobald du mit der Thematik überfordert bist, präsentierst du hier gern noch viel größere Problemfelder, um vom derzeitigen Thema abzulenken. Dann kommt immer: "es ist alles ja viel komplizierter, als ihr glaubt..."
 
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Ich glaube der einzige der hier keine Ahnung hat ist der Toscana.

Doch, der hat schon Ahnung, er sieht es eben nur aus Sicht eines Grafikers. Ein Grafiker verwendet den ganzen Tag "echte Farben", und wenn er rausgeht in die Welt, stellt er fest, dass da draußen die Natur pfuscht, und die Farben eben nicht so echt sind wie auf seinem Monitor. Das ist so ähnlich, als ob ein hochspezialisierter Musiker zusammen mit seinem Orchester den ganzen Tag eine schwierige, hochdramatische Wagner-Oper einübt, und wenn er dann die Philharmonie verlässt, muss er feststellen, dass da draußen die Leute alle billige Schlager aus kleinen Blech-Lautsprechern hören! Wenn man da nicht höllisch zwischen Anspruch und Realität aufpasst, wird man irgendwann unzufrieden und fängt an, Leute zu kritisieren, die keine farbechten Monitore benutzen oder keine Wagner-Opern in Konzerthäusern hören... ;)

Was man für farbverbindliche Ausdrucke braucht, hab ich dir ja im letzten Beitrag geschrieben:

1. ein Quellprofil
2. ein Zielprofil
3. einen Profilierten Moni mit ausreichend Farbraum
4. farbmanagementfähige Sofware

und voilà - fertig ist der Softproof am Bildschirm.
Irgendwas mit "Farbverbindlichkeit" kannst du am Fernseher eh vergessen,weil du das Quellprofil der Sendung nicht hast.

Da haben wir es... :D

Farbverbindlich ist weit mehr als ein kalibrierter Monitor der einen großen Farbraum abdeckt.

Es ist nicht weniger oder mehr, sondern eine grundsätzlich andere Aufgabenstellung... :)

... Grundsätzlich ist es beim Erstellen einer Druckvorlage – was heute in aller Regel am Rechner geschieht – nicht ohne weiteres möglich, das spätere Aussehen des Druckergebnisses exakt vorherzusagen. Bereits die Farben des Bildschirms haben – aufgrund der Tatsache, dass es sich hierbei um einen Selbstleuchter unter Verwendung additiver Farbmischung handelt – ein anderes Aussehen als die des späteren Drucks. Dieser prinzipielle Unterschied kann auch durch Kalibrationstechniken oder Farbmanagement nicht vollständig ausgeglichen werden.
Auch die üblichen Farbdrucksysteme für den Bürobereich sind nicht geeignet, farbverbindliche Drucksimulationen zu erzeugen. Obwohl sie im Prinzip oft mit der gleichen Farbmischtechnik arbeiten wie die klassischen Druckverfahren (
subtraktive Farbmischung mit dem CMYK-Farbmodell mit den PrimärfarbenCyan, Magenta, Gelb und Schwarz), unterscheiden sich z. B. die Farbörter der Primärfarben, das Rasterverfahren zur Halbtonsimulation, die Tonwertveränderung zwischen Datenbestand und Druckergebnis und vieles mehr. Natürlich ist es möglich, mit solchen Druckern eine Ausgabe zu erzielen, die "in etwa" aussieht wie der spätere Druck. ...

-> siehe auch Farbmanagement ...
 
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Deine alberne Polemik aus dem ersten Absatz sei dir verziehen.

andere Aufgabenstellung... :)

"Bereits die Farben des Bildschirms haben – aufgrund der Tatsache, dass es sich hierbei um einen Selbstleuchter unter Verwendung additiver Farbmischung handelt – ein anderes Aussehen als die des späteren Drucks."

-> siehe auch Farbmanagement ...
nu werd mal nicht kleinlich. Das ist doch alles nicht neu. Du wirst nie einen roten Samt und einen roten Autolack mit dem gleichen Farbeindruck herstellen können - z.B., weil der Samt nicht spiegelt. Aber man kann sich, soweit es die prinzipbedingten Unterschiede zulassen, annähern und die Sitze im Maserati mit einem roten Samt beziehen, daß der Kunde sagt: "wow, die gleiche Farbe wie die Karosserie". Das ist die Aufgabe von Farbmanagement. Die Unterschiede zwischen einem guten Softproof und dem Ausdruck sind marginal im Vergleich zu der Abweichung, die schon ein unkalibrierter Bildschirm hinterläßt. Vor allem geht es um die Stimmigkeit innerhalb des Bildes. Und die kann man auf dem Moni sehr präzise darstellen - oder eben durch fehlende Profilierung verfälschen. Keinen interessiert, ob das ausgedruckte Bild nach RGB-Phosphorfarben aussieht, sondern ob es einen stimmigen Farbeindruck wiedergibt.

Es geht darum, die Möglichkeiten auszuschöpfen, und nicht - wie Du und AndreasBloechl - die Flinte ins Korn zu werfen, weil ja alles "sooo kompliziert" ist. Ihr gebt euch mit viel schlechteren Ergebnissen als nötig zufrieden, was euer gutes Recht ist. Aber ihr wollt uns das hier als große Kennerschaft verkaufen. Und das ist richtig arm. ;)
 
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Ihr seid es ja die behaupten das alles nur so im vorbeigehen erledigt ist, nicht ich, ich sagte ja wenn man das haben will so geht das nicht so schnell und ist aufwändiger als man denkt. Aber ich werde immer nur dumm angemacht und am Ende postet ihr nix anderes als ich.
 
Ich dachte, du bist raus??? Oder habe ich mich da verlesen? Wenn du für jede vollmundige Ankündigung diesbezüglich einen Euro in dein Sparschwein steckst, kannst du dir schon bald ein Colorimeter leisten ;)
 
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Ich befürchte ja, dass mein Posting hier in eurem Disput ein wenig untergehen wird, aber ich versuche es trotzdem einmal. :)

Ich habe ein T530 mit nachträglich eingebautem AUO B156HW01 V4. Ich habe mir ein Farbprofil aus dem Internet runtergeladen und aktiviert. In den Programmen, die Farbmanagement beherrschen, gefällt mir die Farbgebung jetzt sehr gut, gerade im Vergleich zu anderen TN-Panels. Was ich allerdings gern noch verbessern würde ist die Farbdarstellung von z.B. rot in Programmen, die kein Farbmanagement unterstützen. Das Rot ist da doch recht intensiv, z.B. beim Windows Desktop, der scheint kein Farbmanagement zu können. Gibt es eine Möglichkeit, da noch dran zu drehen?

Ich wäre ja auch bereit, mir einen Spyder oder ähnliches zu kaufen, aber wenn mir das in der Richtung keine nennenswerten Fortschritte bringen würde, kann ich das Geld auch anderweitig investieren.
 
Ich habe ein T530 mit nachträglich eingebautem AUO B156HW01 V4.
ist das das wide-Gamut Display aus dem W520?
Dann kannst Du m.E. nicht viel machen. Ich habe ein wide-Gamut Notebook kürzlich wieder zurückgegeben, weil das im Alltag nicht auszuhalten ist. Win7 scheint da keine Möglichkeit zu kennen, den Farbraum zu begrenzen (zu emulieren) - obwohl das irgendwo mal angekündigt wurde. Das wäre die eine Möglichkeit. Gute externe wide-Gamut Monis haben da einen eigenen Schalter für. So ein Rechner taugt also nur zur Bildbearbeitung und sonst mit Sonnenbrille :cool:.

Echtes systemweites Farbmanagement (zweite Möglichkeit), bei dem z.B. den Desktopelementen das Quellprofil sRGB unterstellt wird, gibt es in Windows nicht. Lasse mich da gern eines Besseren belehren. Das wäre nötig, um dein Rot zu dämpfen. Mit einem Moniprofil (allein) geht das nicht.

Ich hab mich deshalb jetzt bewußt für einen Rechner entschieden, dessen Display ziemlich genau den sRGB Farbraum darstellt (etwas mehr). Das taugt gut für alle Alltagsanwendungen einschl. Fernsehen und in Maßen kann man damit sogar Bilder bearbeiten. Da hat sich die Industrie drauf geeinigt, und das meiste, was wir so zu sehen bekommen hat etwa diesen Farbraum als Quellprofil.
 
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Was ich allerdings gern noch verbessern würde ist die Farbdarstellung von z.B. rot in Programmen, die kein Farbmanagement unterstützen. Das Rot ist da doch recht intensiv, z.B. beim Windows Desktop, der scheint kein Farbmanagement zu können.

Echtes systemweites Farbmanagement (zweite Möglichkeit), bei dem z.B. den Desktopelementen das Quellprofil sRGB unterstellt wird, gibt es in Windows nicht. Lasse mich da gern eines Besseren belehren.

Es gibt nicht ohne Grund zwei Grafikkarten im W520; und es gibt die Möglichkeit, den gesamten Desktop als auch spezielle Anwendungen in einem eigenen Fenster mit der dedizierten Grafik laufen zu lassen. Es gibt also durchaus die Möglichkeit, das System von der Farbbearbeitung zu trennen.
 
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  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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