Testbericht ThinkPad Yoga 14
Vorab:
So nachdem ich nun eine Pause im Krankenhaus einlege und daher etwas Zeit habe, wollte ich daher meinen Vorläufigen Erfahrungsbericht schreiben. Kurz vorab zu mir. Ich bin 33 Jahre jung/alt und in der IT tätig. Demnach habe ich schon das eine oder andere Gerät in der Hand gehalten und auch besessen. Es ist jedoch mein erstes eigenes ThinkPad. Als Einsatz sollte es zum einen mobil sein, zum anderen aber auch in der Lage alle arbeiten wenn ggf. auch nicht ganz so flott zu bewältigen. Auch zum speziellen testen der Tastatur schreibe ich den Bericht jetzt auch an dem Gerät. Bestellen würde ich das Gerät aber nicht noch mal…..
.… zumindest nicht im Lenovo Shop. Den über 3 Wochen Zeit von der Bestellung bis zur Lieferung mit Falschen Angaben auf der Webseite sind das eindeutig zu viel. Bestellt am 04.07, erhalten 24.07. Seit dem im Einsatz. Ausführlich zu den Problemen!! Sprich diese Erfahrung bezieht sich jetzt auf rund 6 Wochen, ggf. passe ich die später noch mal an. Die Test sind sofern nichts anderes angegeben meine subjektive Meinung in Verbindung bzw. im Vergleich zu anderen Geräten.
Pro:
· Lieferzeiten der Webseite Falsch (siehe Bericht)
· Support sehr langsam/unkooperativen (Reaktion auf Anfragen)
· Displayfolie nur bedingt stifttauglich
· Tastatur erfordert Eingewöhnung (fn &strg) kann aber getauscht werden
Ausstattung
Mein Gerät ist mit einem i5 5200U, 8GB Ram, 180 GB SSD, sowie der Nvidea GeForce 840m ausgestattet. Grundsätzlich hat das Yoga 14 drei USB Anschlüsse, wovon zwei USB 3.0 sind, weiter einen 3,5 mm Audio Port, HDMI, Card Reader und einen Docking Station Port. Weiter ist WLAN AC sowie Bluetooth 4.0 an Bord. Was leider fehlt ist ein LAN-Anschluss. Für mich schwer nachvollziehbar, da es hier mittlerweile auch für flache Geräte passende Anschlüsse gibt. Auch einen USB-LAN Adapter legt man nicht bei… Schade!!! Der Sound via HDMI soll scheinbar nur mit dem Adapter von Lenovo funktionieren, selbst getestet habe ich es aber nicht, Bild macht jedoch kein Problem.
Gehäuse Verarbeitung
In der Vergangenheit hatte ich eher Multimediageräte von Acer, Asus, HP oder One. Diese waren zwar in der Regel gut verarbeitet, aber aus Plastik. Das Yoga legt hier eine deutliche Schippe drauf. Es ist aus Metall verarbeitet (Magnesium-Alu) und erinnert damit eher die Verarbeitungsqualität von Apple. Ob man die Marke nun mag oder nicht, die Verarbeitung ist bei allen mir untergekommenen Geräten top. Leider lassen sich hier aufgrund Farbe Fingerabdrücke nicht vermeiden, wobei diese deutlich geringer als bei den Klavierlack Oberflächen sind. der Aber zurück zum Yoga. Das Scharnier ist Fest, so dass auch der Touch Bedienung nichts im Wege steht. Die Lautstärkewippe benötigt einiges an Feingefühl um sie gezielt zu treffen. Was mir außerdem persönlich nicht gefällt, wobei das auch meiner eigenen Dummheit geschuldet ist, ist der Card Reader, dieser ist NICHT wie in anderen Beiträgen beschrieben deutlich kürzer, so das normale SD-Karten überstehen würden, bzw. hatte ich es so verstanden, dass man hier besser nur die halben SD-Karten nimmt. Mir ist folgendes passiert, um den Preis nicht weiter zu erhöhen, habe ich mich für eine 180 GB SSD entschieden, Grundangebot war mit HDD was ich bei einem so mobilen Gerät für Fatal halte, das ist der HDD schaden vorprogrammiert…. Wie dem auch sei wollte ich den Speicher mittels MicroSD (128 GB) und kurzem Adapter erweitern. Nun Eingeschoben und kein wiederstand gespürt, gut verschwindet die Karte halt ein paar mm, so zumindest mein Gedanke. Weit gefehlt. Die nächste Überlegung war, ich schiebe die SD-Karte mittels Dummy rein und lasse sie rausfedern. Das Ende vom Lied, die Karte steckt nun im Gerät und man kommt nicht ohne weiteres ran. Zumindest wird sie erkannt und funktioniert. Der Support hatte sich hierzu noch nicht geäußert und das öffnen habe ich in der Garantie Zeit noch nicht in Betracht gezogen, zumal es ja so funktioniert wie ich wollte. Daher der Hinweis: Wenn die SD-Karte übersteht dann wahrscheinlich max. 1-2 mm
Eingabemöglichkeiten
Im Punkto Eingabemöglichkeiten glänzt das ThinkPad Yoga 14. Es bietet Quasi alle mir auf die schnellen einfallenden Eingabemöglichkeiten an.
Touch funktioniert trotz Full-HD beim 14 Zoll Display problemlos. Hier werden wohl bis zu 10 Finger erkannt, wobei mir keine Geste einfällt die mehr als 3 benötigt. Und das zuvor erwähnte Scharnier leistet hier gute Arbeit. Es federt nur ganz leicht nach, wobei das Meckern auf hohem Niveau ist. Noch stabiler ist im Zelt- oder Tablet-Modus.
Das Touch Pad hat eine glatte Oberfläche die sich gut anfasst, hier habe ich schon raue oder gemusterte Modelle gesehen, bei denen das Arbeiten mit der Zeit unangenehm ist. Positiv auch es gibt 3 Knöpfe und das Pad lässt sich auch noch drücken, wobei auch ein Druck unten rechts als Rechtsklick erkannt wird.
Beim Trackball kann ich, außer dass dieser vorhanden ist und funktioniert nicht viel zu sagen. Ich benutze ihn nicht. Im Gegenteil mich stört er zum Teil beim Tippen, wenn man die Tasten ertastet.
Die Tastatur finde ich sehr gut, es gibt einen klaren Druckpunkt. Einzig das „G“ ist bei mir etwas weicher, ob das am Trackball liegt weiß ich nicht. Auch in Sachen Größe sind die Tasten gut. Im Vergleich zu meinen Geräten von Acer, HP oder Asus muss ich sagen, dass hier Welten dazwischen liegen, wobei man auch sagen muss das die anderen Gerät max. ¾ des Yoga gekostet haben und ggf. andere Vorzüge hatten. Schwammige Tasten, wie ich z.t. gelesen habe kann ich aber nicht bestätigen. Genial ist auch das ein Rahmen um die Tasten hochfahren wenn man das Gerät im Tablet Modus verwendet. Das einzige negative ist wieder ein optisches Defizit, Auf den glatten Tasten sieht man Fingerabdrücke sehr schnell, was ziemlich unappetitlich aussieht. Aber dank hochfahrenden Rahmen kann man zumindest gut Putzen.
Als letztes Eingabemedium steht noch der Stift zur Verfügung. Dieser liegt sehr gut in der Hand. Leider hat er eine Batterie, die jedoch enthalten war und auch bis heute noch funktioniert. Auch wenn er aus dem Hause Wacom ist, ist er im Vergleich zum Fun & Touch doch gänzlich anders. Er liegt gefühlt besser in der Hand (erinnert mehr an einen hochwertigen Kugelschreiber), jedoch funktioniert die Handerkennung nicht zu gut wie beim reinen Grafik Tablet, vielleicht stelle ich mich da aber nur doof an. Man kann mit dem Stift Windows bedienen, schreiben aber auch gut in Photoshop arbeiten. Er arbeitet drucksensitiv. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich dies lediglich Hobbymäßig mache. Allerdings sollte man hier drauf achten, dass die Gefahr besteht, dass man sich mit der Verwendung die Displayfolie zerkratzt. Hier habe ich leider schon schlechte Erfahrungen machen müssen. Wenn ich hier eine Klärung mit Lenovo habe, werde ich dies ergänzen.
Display
Das 14 Zoll Display löst mit einer FHD (1920x 1080px) auf. Aus meiner Sicht für diese Größe optimal. Portabel genug und doch noch gut zum Arbeiten. Und auch als Auflösung habe ich am liebsten FHD. Bei höheren Auflösungen tritt oft das Problem auf, dass man Schriften skalieren muss, da sie sonst sehr klein sind. Leider gibt es hier einige Anwendungen die dabei Probleme mache. Laut Notebookcheck soll die Farbdarstellung einen Braungelbstich haben, Schwarzwert und Kontrast sind gut (0,3 cd/m² und 953:1). Ich konnte diesen Farbstich nicht nachvollziehen, und denke, dass so lange man kein Top Grafiker ist das Display in dieser Hinsicht genügen sollte. Zumindest erfüllt es meine Zwecke.
Die Ausleuchtung ist recht gleichmäßig, ich konnte zumindest bei mir keine dunklen Ecken oder Seiten feststellen. Die Ausleuchtung beträgt einen Wert von durchschnittlich von 274,4 cd/m². Solange man nicht direkt eine Lichtquelle (z.B. Sonne) im Rücken hat lässt sich das Display immer gut ablesen. Es ist also auch für den Einsatz im freien geeignet, wenn gleich 100 cd/m² auch nicht geschadet hätten. Auch lässt sich das Display recht weit runter dimmen, wenn man z.B. im Dunkeln lesen möchte oder den Partner beim Arbeiten nicht stören möchte.
Das Display ist mit einer Schutzfolie überzogen (wie es darunter aussieht weis ich leider noch nicht), durch diese wirkt das Display wie ein Mittelding zwischen matt und glänzend.
Ein weiteres Problem was mir aufgefallen ist, allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich es erst nach meinen Recherchen entdeckt habe, ist ein sog. Bleeding (weiße Lichter wenn das Display eigentlich schwarz sein müsste) am Rand des Bildschirm. Dies ist mir nur bei einer Helligkeit von 50% + sowie dunklen Bildern (z.B. Videos oder Starten des Gerätes aufgefallen. Hätte ich nicht direkt danach geschaut wäre es mir wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Im Alltag stört es nicht weiter, sollte aber in meinen Augen in der Preisklasse auch nicht passieren.
Leistung
In meinem Modell ist wie Anfangs erwähnt der i5 5200U. Dieser Taktet Standartmäßig mit 2,2 GHz und erreicht im Turbo bis zu 2,7 GHz. Er besitzt zwei Kerne 4 Threads und 3 MB Cache. Der Verbrauch liegt bei max. 15W. Die SSD mit 180 GB ist von Intel, auf Wunsch kann ich hier gern einen Benchmark nachliefern, aber hier liefert ja eh jedes Programm unterschiedliche werte. Ich habe zumindest keine Verzögerungen feststellen können. Lediglich wenn ich mit GB Größen Photoshop Dateien arbeite dauert das Speichern mal einen kleinen Moment(10-15sek.), wobei ich hier ohne nur in Ausnahmefällen mir Daten auf der SSD arbeite. In der Regel liegen die Daten auf einer zwar schnellen SD-Card, die im Vergleich zur SSD aber deutlich langsamer ist.
Im normalen „Office Betrieb“ leistet die interne HD5500 gute Arbeit, hier sind keine Hänger festzustellen. Auch für das eine oder andere Spiel ist die GeForce 840m. Bei dem einen oder anderen Spiel kann man ggf. nicht auf max. Details Spielen aber Spiele wie Path of Exile (Diabolo ähnlich), Bioshock, Heartstone oder World of Tanks laufen super. Die Spiele aus dem Windows Store natürlich auch. Wobei ich dazu sagen muss ich habe mir das ThinkPad primär zum flexiblen Arbeiten, oder mal im Garten oder Couch etwas lesen geholt. Spielen tue ich wenn ich den mal Zeit dafür finde ehre am PC.
Akku
Der Akku hat in meinem Gerät 58 Wattstunden ist aber leider Fest verbaut. Man kann zwar den Boden entnehmen und ihn dann Tauschen, hat dann aber u.u. Probleme mit der Garantie. Laut Hersteller soll das Gerät 8 Stunden laufen. In meinen Alltagstest habe ich diese Zeit nie am Stück benötigt, denke aber das je nach Nutzung folgendes möglich ist:
Sound
Der Sound geht aus meiner Sicht für ein Netbook / Convertible in Ordnung man kann zwar keine HIFI Wunder erwarten, aber für Skype, Musik nebenbei, ein Spielchen oder mal einen Film schauen, reicht es. Auch die Qualität des Mikrofons riecht gut für VoIP Telefonie.
Hitze & Lautstärke
Das Gerät wird nie wirklich warm, auch unter Volllast ist maximal Hand warm (ca. 30°C), ich nehme an das es zum einen an der guten Kühlung liegt, zum anderen am Metallgehäuse, so dass sich die Temperatur gut verteilen kann. Im Idle hört man das Gerät bei normalen Geräuschen (Stille Wohnung) nicht. Nur wenn es wirklich absolut still ist hört man ein ganz leichtes Surren wenn man mit dem Ohr an das Gerät geht. Unterlasst kann man es mal leise hören, aber es fällt hier nicht störend auf, da habe ich schon andere Geräte gesehen die im Idle lauter waren.
Schlusswort
Zum Ende sei nochmals erwähnt, es handelt sich hierbei um meine Persönliche Meinung, die sicherlich auch Subjektiv sein kann. Für Fragen und Anregungen stehe ich gern zur Verfügung. Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Belustigung.
Vorab:
So nachdem ich nun eine Pause im Krankenhaus einlege und daher etwas Zeit habe, wollte ich daher meinen Vorläufigen Erfahrungsbericht schreiben. Kurz vorab zu mir. Ich bin 33 Jahre jung/alt und in der IT tätig. Demnach habe ich schon das eine oder andere Gerät in der Hand gehalten und auch besessen. Es ist jedoch mein erstes eigenes ThinkPad. Als Einsatz sollte es zum einen mobil sein, zum anderen aber auch in der Lage alle arbeiten wenn ggf. auch nicht ganz so flott zu bewältigen. Auch zum speziellen testen der Tastatur schreibe ich den Bericht jetzt auch an dem Gerät. Bestellen würde ich das Gerät aber nicht noch mal…..
.… zumindest nicht im Lenovo Shop. Den über 3 Wochen Zeit von der Bestellung bis zur Lieferung mit Falschen Angaben auf der Webseite sind das eindeutig zu viel. Bestellt am 04.07, erhalten 24.07. Seit dem im Einsatz. Ausführlich zu den Problemen!! Sprich diese Erfahrung bezieht sich jetzt auf rund 6 Wochen, ggf. passe ich die später noch mal an. Die Test sind sofern nichts anderes angegeben meine subjektive Meinung in Verbindung bzw. im Vergleich zu anderen Geräten.
Pro:
- Sehr gute Verarbeitung
- Gute Akkulaufzeit
- Leistung wie erwartet gut
- Quasi alle Eingabemöglichkeiten
- Tolles Farbgetreues Display
- Vielseitig verwendbar
· Lieferzeiten der Webseite Falsch (siehe Bericht)
· Support sehr langsam/unkooperativen (Reaktion auf Anfragen)
· Displayfolie nur bedingt stifttauglich
· Tastatur erfordert Eingewöhnung (fn &strg) kann aber getauscht werden
Ausstattung
Mein Gerät ist mit einem i5 5200U, 8GB Ram, 180 GB SSD, sowie der Nvidea GeForce 840m ausgestattet. Grundsätzlich hat das Yoga 14 drei USB Anschlüsse, wovon zwei USB 3.0 sind, weiter einen 3,5 mm Audio Port, HDMI, Card Reader und einen Docking Station Port. Weiter ist WLAN AC sowie Bluetooth 4.0 an Bord. Was leider fehlt ist ein LAN-Anschluss. Für mich schwer nachvollziehbar, da es hier mittlerweile auch für flache Geräte passende Anschlüsse gibt. Auch einen USB-LAN Adapter legt man nicht bei… Schade!!! Der Sound via HDMI soll scheinbar nur mit dem Adapter von Lenovo funktionieren, selbst getestet habe ich es aber nicht, Bild macht jedoch kein Problem.
Gehäuse Verarbeitung
In der Vergangenheit hatte ich eher Multimediageräte von Acer, Asus, HP oder One. Diese waren zwar in der Regel gut verarbeitet, aber aus Plastik. Das Yoga legt hier eine deutliche Schippe drauf. Es ist aus Metall verarbeitet (Magnesium-Alu) und erinnert damit eher die Verarbeitungsqualität von Apple. Ob man die Marke nun mag oder nicht, die Verarbeitung ist bei allen mir untergekommenen Geräten top. Leider lassen sich hier aufgrund Farbe Fingerabdrücke nicht vermeiden, wobei diese deutlich geringer als bei den Klavierlack Oberflächen sind. der Aber zurück zum Yoga. Das Scharnier ist Fest, so dass auch der Touch Bedienung nichts im Wege steht. Die Lautstärkewippe benötigt einiges an Feingefühl um sie gezielt zu treffen. Was mir außerdem persönlich nicht gefällt, wobei das auch meiner eigenen Dummheit geschuldet ist, ist der Card Reader, dieser ist NICHT wie in anderen Beiträgen beschrieben deutlich kürzer, so das normale SD-Karten überstehen würden, bzw. hatte ich es so verstanden, dass man hier besser nur die halben SD-Karten nimmt. Mir ist folgendes passiert, um den Preis nicht weiter zu erhöhen, habe ich mich für eine 180 GB SSD entschieden, Grundangebot war mit HDD was ich bei einem so mobilen Gerät für Fatal halte, das ist der HDD schaden vorprogrammiert…. Wie dem auch sei wollte ich den Speicher mittels MicroSD (128 GB) und kurzem Adapter erweitern. Nun Eingeschoben und kein wiederstand gespürt, gut verschwindet die Karte halt ein paar mm, so zumindest mein Gedanke. Weit gefehlt. Die nächste Überlegung war, ich schiebe die SD-Karte mittels Dummy rein und lasse sie rausfedern. Das Ende vom Lied, die Karte steckt nun im Gerät und man kommt nicht ohne weiteres ran. Zumindest wird sie erkannt und funktioniert. Der Support hatte sich hierzu noch nicht geäußert und das öffnen habe ich in der Garantie Zeit noch nicht in Betracht gezogen, zumal es ja so funktioniert wie ich wollte. Daher der Hinweis: Wenn die SD-Karte übersteht dann wahrscheinlich max. 1-2 mm
Eingabemöglichkeiten
Im Punkto Eingabemöglichkeiten glänzt das ThinkPad Yoga 14. Es bietet Quasi alle mir auf die schnellen einfallenden Eingabemöglichkeiten an.
Touch funktioniert trotz Full-HD beim 14 Zoll Display problemlos. Hier werden wohl bis zu 10 Finger erkannt, wobei mir keine Geste einfällt die mehr als 3 benötigt. Und das zuvor erwähnte Scharnier leistet hier gute Arbeit. Es federt nur ganz leicht nach, wobei das Meckern auf hohem Niveau ist. Noch stabiler ist im Zelt- oder Tablet-Modus.
Das Touch Pad hat eine glatte Oberfläche die sich gut anfasst, hier habe ich schon raue oder gemusterte Modelle gesehen, bei denen das Arbeiten mit der Zeit unangenehm ist. Positiv auch es gibt 3 Knöpfe und das Pad lässt sich auch noch drücken, wobei auch ein Druck unten rechts als Rechtsklick erkannt wird.
Beim Trackball kann ich, außer dass dieser vorhanden ist und funktioniert nicht viel zu sagen. Ich benutze ihn nicht. Im Gegenteil mich stört er zum Teil beim Tippen, wenn man die Tasten ertastet.
Die Tastatur finde ich sehr gut, es gibt einen klaren Druckpunkt. Einzig das „G“ ist bei mir etwas weicher, ob das am Trackball liegt weiß ich nicht. Auch in Sachen Größe sind die Tasten gut. Im Vergleich zu meinen Geräten von Acer, HP oder Asus muss ich sagen, dass hier Welten dazwischen liegen, wobei man auch sagen muss das die anderen Gerät max. ¾ des Yoga gekostet haben und ggf. andere Vorzüge hatten. Schwammige Tasten, wie ich z.t. gelesen habe kann ich aber nicht bestätigen. Genial ist auch das ein Rahmen um die Tasten hochfahren wenn man das Gerät im Tablet Modus verwendet. Das einzige negative ist wieder ein optisches Defizit, Auf den glatten Tasten sieht man Fingerabdrücke sehr schnell, was ziemlich unappetitlich aussieht. Aber dank hochfahrenden Rahmen kann man zumindest gut Putzen.
Als letztes Eingabemedium steht noch der Stift zur Verfügung. Dieser liegt sehr gut in der Hand. Leider hat er eine Batterie, die jedoch enthalten war und auch bis heute noch funktioniert. Auch wenn er aus dem Hause Wacom ist, ist er im Vergleich zum Fun & Touch doch gänzlich anders. Er liegt gefühlt besser in der Hand (erinnert mehr an einen hochwertigen Kugelschreiber), jedoch funktioniert die Handerkennung nicht zu gut wie beim reinen Grafik Tablet, vielleicht stelle ich mich da aber nur doof an. Man kann mit dem Stift Windows bedienen, schreiben aber auch gut in Photoshop arbeiten. Er arbeitet drucksensitiv. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich dies lediglich Hobbymäßig mache. Allerdings sollte man hier drauf achten, dass die Gefahr besteht, dass man sich mit der Verwendung die Displayfolie zerkratzt. Hier habe ich leider schon schlechte Erfahrungen machen müssen. Wenn ich hier eine Klärung mit Lenovo habe, werde ich dies ergänzen.
Display
Das 14 Zoll Display löst mit einer FHD (1920x 1080px) auf. Aus meiner Sicht für diese Größe optimal. Portabel genug und doch noch gut zum Arbeiten. Und auch als Auflösung habe ich am liebsten FHD. Bei höheren Auflösungen tritt oft das Problem auf, dass man Schriften skalieren muss, da sie sonst sehr klein sind. Leider gibt es hier einige Anwendungen die dabei Probleme mache. Laut Notebookcheck soll die Farbdarstellung einen Braungelbstich haben, Schwarzwert und Kontrast sind gut (0,3 cd/m² und 953:1). Ich konnte diesen Farbstich nicht nachvollziehen, und denke, dass so lange man kein Top Grafiker ist das Display in dieser Hinsicht genügen sollte. Zumindest erfüllt es meine Zwecke.
Die Ausleuchtung ist recht gleichmäßig, ich konnte zumindest bei mir keine dunklen Ecken oder Seiten feststellen. Die Ausleuchtung beträgt einen Wert von durchschnittlich von 274,4 cd/m². Solange man nicht direkt eine Lichtquelle (z.B. Sonne) im Rücken hat lässt sich das Display immer gut ablesen. Es ist also auch für den Einsatz im freien geeignet, wenn gleich 100 cd/m² auch nicht geschadet hätten. Auch lässt sich das Display recht weit runter dimmen, wenn man z.B. im Dunkeln lesen möchte oder den Partner beim Arbeiten nicht stören möchte.
Das Display ist mit einer Schutzfolie überzogen (wie es darunter aussieht weis ich leider noch nicht), durch diese wirkt das Display wie ein Mittelding zwischen matt und glänzend.
Ein weiteres Problem was mir aufgefallen ist, allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich es erst nach meinen Recherchen entdeckt habe, ist ein sog. Bleeding (weiße Lichter wenn das Display eigentlich schwarz sein müsste) am Rand des Bildschirm. Dies ist mir nur bei einer Helligkeit von 50% + sowie dunklen Bildern (z.B. Videos oder Starten des Gerätes aufgefallen. Hätte ich nicht direkt danach geschaut wäre es mir wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Im Alltag stört es nicht weiter, sollte aber in meinen Augen in der Preisklasse auch nicht passieren.
Leistung
In meinem Modell ist wie Anfangs erwähnt der i5 5200U. Dieser Taktet Standartmäßig mit 2,2 GHz und erreicht im Turbo bis zu 2,7 GHz. Er besitzt zwei Kerne 4 Threads und 3 MB Cache. Der Verbrauch liegt bei max. 15W. Die SSD mit 180 GB ist von Intel, auf Wunsch kann ich hier gern einen Benchmark nachliefern, aber hier liefert ja eh jedes Programm unterschiedliche werte. Ich habe zumindest keine Verzögerungen feststellen können. Lediglich wenn ich mit GB Größen Photoshop Dateien arbeite dauert das Speichern mal einen kleinen Moment(10-15sek.), wobei ich hier ohne nur in Ausnahmefällen mir Daten auf der SSD arbeite. In der Regel liegen die Daten auf einer zwar schnellen SD-Card, die im Vergleich zur SSD aber deutlich langsamer ist.
Im normalen „Office Betrieb“ leistet die interne HD5500 gute Arbeit, hier sind keine Hänger festzustellen. Auch für das eine oder andere Spiel ist die GeForce 840m. Bei dem einen oder anderen Spiel kann man ggf. nicht auf max. Details Spielen aber Spiele wie Path of Exile (Diabolo ähnlich), Bioshock, Heartstone oder World of Tanks laufen super. Die Spiele aus dem Windows Store natürlich auch. Wobei ich dazu sagen muss ich habe mir das ThinkPad primär zum flexiblen Arbeiten, oder mal im Garten oder Couch etwas lesen geholt. Spielen tue ich wenn ich den mal Zeit dafür finde ehre am PC.
Akku
Der Akku hat in meinem Gerät 58 Wattstunden ist aber leider Fest verbaut. Man kann zwar den Boden entnehmen und ihn dann Tauschen, hat dann aber u.u. Probleme mit der Garantie. Laut Hersteller soll das Gerät 8 Stunden laufen. In meinen Alltagstest habe ich diese Zeit nie am Stück benötigt, denke aber das je nach Nutzung folgendes möglich ist:
- Office rund 7 Stunden
- Multimedia 6 Stunden
- Gaming 3-4 Stunden
Sound
Der Sound geht aus meiner Sicht für ein Netbook / Convertible in Ordnung man kann zwar keine HIFI Wunder erwarten, aber für Skype, Musik nebenbei, ein Spielchen oder mal einen Film schauen, reicht es. Auch die Qualität des Mikrofons riecht gut für VoIP Telefonie.
Hitze & Lautstärke
Das Gerät wird nie wirklich warm, auch unter Volllast ist maximal Hand warm (ca. 30°C), ich nehme an das es zum einen an der guten Kühlung liegt, zum anderen am Metallgehäuse, so dass sich die Temperatur gut verteilen kann. Im Idle hört man das Gerät bei normalen Geräuschen (Stille Wohnung) nicht. Nur wenn es wirklich absolut still ist hört man ein ganz leichtes Surren wenn man mit dem Ohr an das Gerät geht. Unterlasst kann man es mal leise hören, aber es fällt hier nicht störend auf, da habe ich schon andere Geräte gesehen die im Idle lauter waren.
Schlusswort
Zum Ende sei nochmals erwähnt, es handelt sich hierbei um meine Persönliche Meinung, die sicherlich auch Subjektiv sein kann. Für Fragen und Anregungen stehe ich gern zur Verfügung. Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Belustigung.
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