Multiboot USB-Stick unter Windows mit XBOOT

Mornsgrans

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Immer wieder kommt es vor, dass man "auf die Schnelle" eine ISO-Datei zur Fehlersuche, Diagnose oder für einen Test gerne auf einen bootfähigen USB-Stick bringen möchte.

Es gibt zu diesem Thema schon zahlreiche Threads und Tutorials in diversen Foren. Windows - Anwender hatten immer das Problem, dass man mehrere Programme benötigte, um dies zu bewerkstelligen. Hier bereitete nicht selten das richtige Formatieren des USB-Sticks so manchem User Probleme.
Seit kurzen gibt es ein Tool, das es unter einer Oberfläche erlaubt, mit wenigen Mausklicks einen bootfähigen USB-Stick zu erzeugen.

xboot-01.jpg

„Eigenart“ von XBOOT:
Bei Erstellen des Boot-Sticks werden alle Ziffern und Sonderzeichen in den Dateinamen der Abbilder herausgefiltert.
Beispiel:
Aus rnr_31rrd.ISO und rnr_40rrd.ISO wird jeweils rnrrrd.ISO und damit wird die erste ISO durch die zweite überschrieben.
Besser ist es, die ISO-Dateien mit aussagekräftigen Namen zu versehen, wie z.B. rnr_xprrd.ISO und rnr_vistarrd.ISO – das reicht schon.


Dieser Artikel befasst sich mit zwei Szenarien:
* bootfähigen USB-Stick mit einer ISO "auf die Schnelle" erstellen
* einen Multiboot-USB-Stick erstellen und anpassen.


== Benötigte Software ==

* XBOOT
* Microsoft .NET Framework 4

Zusätzliche Tools/Programme (optional):
* Virtual Floppy Disk
* Gimp , um ein Hintergrundbild in 14 Farben im XPM-Format zu erstellen
* 7zip , um aus dem Hintergrundbild ein gz-Archiv zu erstellen
(ich selbst habe beides unter Linux durchgeführt)

== Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks "auf die Schnelle" ==


* XBOOT starten
* ISO-Datei in das Programmfenster ziehen
xboot-03.jpg
* Wird man gebeten, die Art der ISO zu identifizieren, wählt man die entsprechende Einstellung in der Listbox aus und klickt "Add"
* USB-Stick einstecken und "Create USB" anklicken.
xboot-06.jpg
* Nach Auswahl des USB-Laufwerks legt man den Bootloader fest und klickt OK
* Nach Fertigstellung des Sticks kann man sich das Ergebnis in QEMU anschauen.

Hier wäre jetzt das Ende des HowTos, wenn nur ein Boot-Stick auf die Schnelle benötigt würde.

== Erstellen eines Multiboot-Sticks ==

In diesem Beispiel wird ein Thinkpad-Forum Diagnose und Rettungsstick erstellt.
Benötigt wird hierfür ein 4 GB USB-Stick, von denen ca. 2,1 GB belegt werden. Verwendet man nicht gerade die neuesten Downloadversionen, reicht ein 2GB USB-Stick für die älteren (und kleineren) Abbilder aus.

Folgende Abbilder werden benötigt:

* Acronis Notfalldisk selbst erstellen (ISO-Datei)
* Ultimate Boot CD
* Hiren’s Boot CD (Google)
* Parted Magic
* Avira Notfall-CD
* System Rescue CD
* Windows 98 SE Bootfloppy (Mirror 2)
* XP Bootfloppy selbst erstellen
.
* PC-Doctor bootable DOS für Thinkpads bis Generation T61 nach Download ausführen (=extrahieren)
* PC-Doctor bootable DOS für Thinkpads ab T400 nach Download ausführen (=extrahieren)
* IBM Hardware Maintenance Disk (Google)
* Rescue and Recovery Repair Media XP und/oder Vista (nach Download der ISO-Dateien diese umbenennen in rnrxp.ISO und rnrvista.ISO – siehe oben unter „Besonderheiten“)
* No-1802 CD-Image

Als Hintergrundbild für das Grub USB-Bootmenü habe ich einen weißen Hintergrund mit dem Thinkpad-Forum-Logo erzeugt.
* splash.xpm.gz
(vielen Dank an die IP-Web GmbH für die Erlaubnis, dieses Hintergrundbild mit dem Foren-Logo zum Download anbieten zu dürfen)


=== Windows XP Floppy - Bootimage selbst erstellen ===
Erstellen erfolgreich getestet unter Windows XP und Windows 7 32 Bit, im Virtual XP-Mode. - Erstellen funktioniert nicht unter Windows 7 selbst!!

Um versteckte Systemdateien sehen und kopieren zu können, muss man im Windows - Explorer folgende Einstellung vornehmen:
* Extras - Ordneroptionen - Registerkarte "Ansicht"
* Markierung bei "Geschütze- und Systemdateien ausblenden" entfernen
* Markierung bei "Alle Dateien und Ordner angeigen" setzen
* Markierung bei "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" entfernen
* OK

Anschließend starten von Virtual Floppy Disk und erstellen einer leeren virtuellen Diskette:
* Virtual Floppy Disk – Downloaddatei extrahieren nach c:\vfd und anschließend im Windows Explorer
* C:\vfd\Vfdwin.exe ausführen
* Folgende Aktionen durchführen:
* [Install]
* [Start]
vfd01.jpg
* Registerkarte „Drive0“ auswählen
* Drive letter: [Change]
* Laufwerksbuchstaben „A:“ auswählen – [OK]
vfd05.jpg
* [Open/Create]
* (ImageFile leer lassen) – Media Type „3 ½“1.44 MB“ [Create]
vfd06.jpg
* Programmfenster von Virtual Floppy Disk geöffnet lassen.
* Im Windows - Explorer das virtuelle Diskettenlaufwerk als normale DOS-Floppy formatieren (unter Windows 7 funktioniert es nur im virtual XP Mode!!!)
* Im Windows - Explorer die Dateien NTDETECT.COM, ntldr nebst BOOT.INI von C:\ auf das virtuelle Laufwerk A: kopieren
* BOOT.INI anpassen:

Code:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Windows XP Partition 1" /fastdetect
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(2)\WINDOWS="Windows XP Partition 2" /fastdetect
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(3)\WINDOWS="Windows XP Partition 3" /fastdetect
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(4)\WINDOWS="Windows XP Partition 4" /fastdetect

So kann XP auch gebootet warden, wenn es nicht auf der ersten Partition der ersten HDD installiert ist.

* Virtuelles Laufwerk mit Virtual Floppy Disk speichern ("Save" - Dateinamen mit der Erweiterung .IMG eingeben - "OK")
vfd-xpboot.jpg
* Anschließend in Virtual Floppy Disk auf „Close“ klicken und in der Registerkarte „Driver“ auf „Stop“ und „Uninstall“ klicken.


=== Windows 98 SE - Bootfloppy Image extrahieren ===

* Virtual Floppy Disk starten
* Unter der Registerkarte “Driver” erst “Install”, danach “Start” anklicken.
* Registerkarte „Drive0“ wählen, „Change“ klicken und Laufwerksbuchstaben „A:“ auswählen
* Durch Anklicken von „Open/Create“ – „Create“ ein leeres virtuelles Diskettenlaufwerk erstellen
* Programmfenster von Virtual Floppy Disk geöffnet lassen.
* das heruntergeladene Windows 98 SE selbst extrahierende Archiv ausführen
vfd08.jpgvfd07.jpg
* Virtuelles Laufwerk mit Virtual Floppy Disk speichern - hierzu "Save" klicken
vfd09.jpg


----Fortsetzung in Beitrag 2----
 
Zuletzt bearbeitet:
* Dateinamen mit der Erweiterung .IMG eingeben - "OK")
vfd10.jpg

Erscheint die Fehlermeldung
vfd11.jpg
besteht noch im Windows-Explorer ein Zugriff auf das Laufwerk A: - Nach Schließen des Explorers kann das Image erzeugt werden.

* Anschließend in Virtual Floppy Disk auf „Close“ klicken und in der Registerkarte „Driver“ auf „Stop“ und „Uninstall“ klicken.
* Virtual Floppy Disk schließen


=== Bootstick zusammenstellen ===

Nach Programmstart zieht man die Abbild-Dateien (*.ISO, *.IMG) in das Programmfenster von XBOOT.
xboot-02.jpg
Bei unbekannten Abbildern wird man gebeten, die ISO-Datei zu identifizieren. Nach Auswahl (ich verwende meist „Add using Grub4dos ISO image emulation“) klickt man auf „Add this file“
xboot-04.jpg
Nach Hinzufügen der Abbilder kann man die Verzeichnisstruktur (Spalte „Category“) und Namen der Menüpunkte anpassen. Einträge in der Spalte „Category“ erzeugen jeweils ein Untermenü. Ich verzichte hier gerne darauf, da meine Menüpunkte alle auf eine Bildschirmseite passen.
xboot-05.jpg
Man kann hier in der Spalte “Name” die Feldinhalte anklicken und den späteren Boot-Menüeinträgen aussagekräftigere Namen verpassen.
Die Integrität der Downloads kann man durch Auswahl des Checksum-Verfahrens und Anklicken von „Calculate“ überprüfen. Das Ergebnis vergleicht man mit der Checksumme der jeweiligen Downloadseite.
xboot-05a.jpg
Scrollt man den Fensterinhalt des Programmfensters nach rechts, hat man die Möglichkeit, Hilfe- bzw. Erläuterungstexte einzugeben. Mehrzeilige Eingaben sind etwas umständlich in der Handhabung. Ein Zeilenumbruch wird durch die Eingabe von „\n“ (ohne Anführungszeichen) erzwungen.
xboot-05b.jpg


„Create USB“, rechts oben den zu beschreibenden USB-Stick auswählen. Ich wähle als Bootloader immer „Grub4Dos“
xboot-06.jpg
warten
xboot-07.jpg


Warten (dauert ca. 8 Minuten), bis die Fertigmeldung erscheint
xboot-08.jpg



----Fortsetzung in Beitrag 3----
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ergebnis kann man sich in QEMU anzeigen lassen, wenn man die abschließende Frage mit „Yes“ beantwortet.
xboot-09.jpg


=== Manuelle Anpassung ===

Nun erfolgen noch manuelle Anpassungen, die bei einigen MS-DOS-basierten Images Pflicht sind, damit Festplattenoperationen auch auf die Festplatte und nicht auf den USB-Stick geschrieben werden, sowie einige optionale Verschönerungen.

==== Pflichtanpassungen für DOS-basierte Anwendungen ====

Da MSDOS beim Booten vom USB-Stick diesen als Laufwerk C: ansieht, muss den DOS-Boot-Images mitgeteilt werden, dass die Festplatte „woanders“ zu finden ist.
Dies erfolgt durch Einfügen der Zeilen
Code:
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
jeweils einfügen nach:
title Windows98_SE\nWINDOWS98 Bootfloppy (1,40 MB)\n
title WIN XP Boot\nXPBOOT.IMG (1,40 MB)\n
title R&R Repair XP\nRescue & Recovery Repair Media XP (1,40 MB)\n
title Hiren's.BootCD.15.0\n

Grub4DOS vertauscht damit den Stick und die Festplatte für DOS


==== optionale Anpassungen ====

Als nächstes kopiert man das Thinkpad-Forum Hintergrundbild splash.xpm.gz auf den Stick ins Hauptverzeichnis.

Ist die Dateierweiterung „.lst“ dem Programm Wordpad zugeordnet, wählt man als nächstes in XBOOT die Registerkarte „Edit Multiboot USB“, wählt den USB-Stick aus und klickt auf „Edit Grub4Dos menu file“.
Es wird die Datei menu.lst vom USB-Stick geöffnet.


menu.lst:

Am Anfang die Zeilen:
Code:
color magenta/white white/magenta black/white black/white 
timeout 10

durch

Code:
color NORMAL HIGHLIGHT HELPTEXT HEADING
splashimage=/splash.xpm.gz
foreground=000000
background=ffffff
timeout 30

ersetzen

wer will, kann noch Zwischenüberschriften einfügen:
Beispiel:

Code:
title --- Thinkpad Tools ---
root

Die menu.lst abschließend speichern.


=== Testen in XBOOT ===

Im XBOOT-Programmfenster die Registerkarte „QEMU“ und anschließend das Multiboot- USB-Laufwerk auswählen.
xboot-10.jpg
Klick auf den Schalter „Boot“ startet das Bootmenü vom USB-Stick.
xboot-11.jpg


=== Abschluss ===

Da ich eine lizenzierte Version von GetDataBack NTFS besitze und das Programm auch ohne Installation läuft, kopierte ich das früher auf meinem Laptop installierte Programmverzeichnis c:\Programme\GetDataBackNTFS nebst Lizenzkey (in Textdatei) in einen Ordner getdatabackntfs auf den Stick.
Wenn Windows PE der Hiren’s Boot-CD läuft, starte ich einfach getdatabackntfs, schalte das Programm mit dem Key frei und schon stehen alle Funktionen zur Verfügung.


== Nachträgliches Hinzufügen von Abbildern ==

Möchte man ein weiteres bootfähiges Abbild dem bestehendem Multiboot USB-Stick hinzufügen, geht man wie folgt vor:
* XBOOT starten
* USB Stick einstecken
* gewünschtes Abbild in das Programmfenster ziehen
* „Create USB“ anklicken und Laufwerk auswählen.
* fertig
Das Abbild wird zu den bestehenden Abbildern auf den Stick geschrieben und der Menüeintrag der menu.lst am Ende angehängt.

== Reparatur ==

Hat man sich die Bootdateien „zerschossen“, lassen sich diese auch wieder raparieren:
* XBOOT starten
* USB Stick einstecken
* USB Laufwerk auswählen
* Registerkarte „Edit Multiboot USB“ auswählen, unter „Reinstall Bootloader“ den gewünschten Bootloader auswählen und „Install Bootloader“ anklicken.
xboot-12.jpg


== Bemerkungen ==

Avira wird nicht zusammen mit den anderen Images im Verzeichnis \images gespeichert, sondern im Verzeichnis \antivir. Gleichzeitig wird ein Ordner \avupdate angelegt, in welchem Avira die Updates der Virendefinitionen ablegt. Im Gegensatz dazu verwendet z.B. Kasperky ein Verzeichnis auf der Festplatte für die Updates.


== Eigenes Hintergrundbild einbeziehen ==

* Gimp installieren
* 7Zip installieren
(links im Startbeitrag)

7Zip wird benötigt, um die selbst erstellte splash.xpm zu packen, dass daraus splash.xpm.gz wird - Windows stellt hierfür keine "Bordmittel" bereit. Diese Datei kopiert man anschließend auf den Stick.

In Gimp wird es im Format 640x480 erzeugt. Anschließend wählt man im Gimp-Menü:
* Image - Mode - Indexed und begrenzt die Farben auf 14.
* Anschließend File - Save as... - "Filetype by extension" - "xpm" und gibt als Dateinamen "splash.xpm" ein.
* Danach im Windows-Explorer die Datei splash.xpm.gz mit rechter Maustaste anklicken "7Zip" - "zu einem Archiv hinzufügen" - als Archivformat "Gzip" auswählen - OK
* Die datei splash.xpm.gz in das Hauptverzeichnis des Sticks kopieren

In der Menu.lst wird das gepackte Hintergrundbild beim Booten aufgerufen:
Code:
splashimage=/splash.xpm.gz
Wie im ersten Beitrag geschrieben, stellt dies ein Verfahren unter Windows dar, da nicht jeder Linux auf seinem Rechner hat ;)




== Beispiel einer menu.lst des Multiboot – Sticks ==

Code:
default 0
timeout 30
color NORMAL HIGHLIGHT HELPTEXT HEADING
splashimage=/splash.xpm.gz
foreground=000000
background=ffffff


### MENU START
title Boot from hard drive
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
map --hook
chainloader (hd0,0)
### MENU END

title --- Tools ---
root

### MENU START
title Parted Magic\nPMAGIC-5.8.ISO  (148 MB)\n
ls /images/pmagic.iso || find --set-root /images/pmagic.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /images/pmagic.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /images/pmagic.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END


### MENU START
title Ultimate Boot CD 4 DOS\nUBCD503.ISO  (301 MB)\n
ls /images/ubcd.iso || find --set-root /images/ubcd.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /images/ubcd.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /images/ubcd.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END


### MENU START
title Systemrescue CD\nSYSTEMRESCUECD-X86-1.5.8.ISO  (260 MB)
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
ls /images/systemrescuecdx86.iso || find --set-root /images/systemrescuecdx86.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /images/systemrescuecdx86.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /images/systemrescuecdx86.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END


### MENU START
title Hiren's.BootCD.13.0\nHiren's Boot-CD
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
ls /images/hirensbootcd.iso || find --set-root /images/hirensbootcd.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /images/hirensbootcd.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /images/hirensbootcd.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END


### MENU START
title MEMTEST86\nMEMTEST.IMG  (1,40 MB)\n
ls /images/memtest.img || find --set-root /images/memtest.img
map /images/memtest.img (fd0) || map --mem /images/memtest.img (fd0)
map --hook
chainloader (fd0)+1
rootnoverify (fd0)
### MENU END


### MENU START
title Acronis Notfall\nACRONIS-NOTFALL.ISO  (83,3 MB)\n
ls /images/acronisnotfall.iso || find --set-root /images/acronisnotfall.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /images/acronisnotfall.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /images/acronisnotfall.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END

title --- Antiviren ---
root

### MENU START
title Avira AntiVir Rescue System\nRESCUE_SYSTEM-COMMON-EN.ISO  (234 MB)\n
ls /images/rescuesystemcommonen.iso || find --set-root /images/rescuesystemcommonen.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /images/rescuesystemcommonen.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /images/rescuesystemcommonen.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END


### MENU START
title Kaspersky Rescue Disk\nKAV_RESCUE_10.ISO  (200 MB)\n
ls /rescue/rescue.iso || find --set-root /rescue/rescue.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /rescue/rescue.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /rescue/rescue.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END

title --- Boot ---
root

### MENU START
title Windows 98 Bootfloppy\nWIN98BTCD.IMG  (1,40 MB)\n
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
ls /images/winbtcd.img || find --set-root /images/winbtcd.img
map /images/winbtcd.img (fd0) || map --mem /images/winbtcd.img (fd0)
map --hook
chainloader (fd0)+1
rootnoverify (fd0)
### MENU END


### MENU START
title XP Bootfloppy\nXPBOOT.IMG  (1,40 MB)\n
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
ls /images/xpboot.img || find --set-root /images/xpboot.img
map /images/xpboot.img (fd0) || map --mem /images/xpboot.img (fd0)
map --hook
chainloader (fd0)+1
rootnoverify (fd0)
### MENU END

title --- Thinkpad Tools ---
root

### MENU START
title PC-Doctor bis T61\nPC-Doctor bis T61
ls /images/T60_pcdoctor.iso || find --set-root /images/T60_pcdoctor.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /images/T60_pcdoctor.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /images/T60_pcdoctor.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END

### MENU START
title PC-Doctor ab T400\nPC-Doctor ab T400
ls /images/T400_pcdoctor.iso || find --set-root /images/T400_pcdoctor.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /images/T400_pcdoctor.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /images/T400_pcdoctor.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END

### MENU START
title IBM Hardware Maintenance Disk\nHWMAINTENANCE.IMG  (1,40 MB)\n
ls /images/hwmaintenance.img || find --set-root /images/hwmaintenance.img
map /images/hwmaintenance.img (fd0) || map --mem /images/hwmaintenance.img (fd0)
map --hook
chainloader (fd0)+1
rootnoverify (fd0)
### MENU END


### MENU START
title no1802\nNO1802.IMG  (1,40 MB)\n
ls /images/no.img || find --set-root /images/no.img
map /images/no.img (fd0) || map --mem /images/no.img (fd0)
map --hook
chainloader (fd0)+1
rootnoverify (fd0)
### MENU END


### MENU START
title Rescue & Recovery Repair Diskette XP\nRNR_31.IMG  (1,40 MB)\n
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
ls /images/rnr.img || find --set-root /images/rnr.img
map /images/rnr.img (fd0) || map --mem /images/rnr.img (fd0)
map --hook
chainloader (fd0)+1
rootnoverify (fd0)
### MENU END

title --- Hilfe ---
root

### MENU START
title Help!\n
ls /images/help.iso || find --set-root /images/help.iso
map --heads=0 --sectors-per-track=0 /images/help.iso (0xff) || map --heads=0 --sectors-per-track=0 --mem /images/help.iso (0xff)
map --hook
chainloader (0xff)
### MENU END
 
Zuletzt bearbeitet:
7Zip wird benötigt, um die selbst erstellte splash.xpm zu packen, dass daraus splash.xpm.gz wird - Windows stellt hierfür keine "Bordmittel" bereit. Diese Datei kopiert man anschließend auf den Stick.
In der Menu.lst wird das gepackte Hintergrundbild beim Booten aufgerufen:
Code:
splashimage=/splash.xpm.gz
Wie im ersten Beitrag geschrieben, stellt dies ein Verfahren unter Windows dar, da nicht jeder Linux auf seinem Rechner hat ;)
Unter Linux ist es natürlich recht einfach:
Nach Speichern des Bildes splash.xpm packt man es mit
Code:
gzip splash.xpm
und kopiert anschließend die splash.xpm.gz auf den Stick.

Info zum Hintergrundbild:

In Gimp wird es im Format 640x480 erzeugt. Anschließend wählt man im Gimp-Menü:
Image - Mode - Indexed und begrenzt die Farben auf 14.
Anschließend File - Save as... - "Filetype by extension" - "xpm" und gibt als Dateinamen "splash.xpm" ein.
Danach im Windows-Explorer die Datei splash.xpm.gz mit rechter Maustaste anklicken "7Zip" - "zu einem Archiv hinzufügen" - als Archivformat "Gzip" auswählen - OK

Edit:
Diesen Beitrag in Beitrag 3 ergänzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo MornXBOOTexperte,

wie entferne ich sauber und vollständig ein iso von dem USB Stick?
Einfach löschen und dann die Menülist anpassen?

MfG

xsid
 
Guten Morgen Morn und das Forum,

Morn, ich gehe davon aus, daß Du keinen USB-Stick mit Hardwarelock (mechanischer Schreibschutz) verwendest.
Inwieweit sind meine IS0s vor Viren bzw. anderen Angriffen sicher bzw. wie kann man eine Veränderung der Daten auf dem USB Stick verhindern? Mein Stick ist mit fat32 formatiert.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mornsgrans,

danke für diese einfache Anleitung. Sowas hatte ich die ganze Zeit gesucht. Ich habe da aber noch ein kleines Problem. Und zwar wenn ich IBM Hardware Maintenance Disk starte kann ich nicht auf das EEPROM schreiben. Ein drücken auf "ESC" beim Bootlogo deaktiviert auch nicht den Schreibschutz. Hast du da vllt. eine Idee?

Danke und Gruß
Silas
 
Leider nicht - hatte es noch nie großartig verwendet :(
 
Hallo zusammen ...

@Morgans: Die Anleitung ist super! Gerade für Anfänger mit wenig (Hintergrund)Wissen.
@all: Eine andere Alternative ist der Einsatz von "grub4dos". Mittels dessen erstellte ich bereits vor Jahren (gefühlte Ewigkeit) einen bootfähigen USB-Stick mit mehreren ISOs. Diese ISOs werden durch die *.lst angesprochen (Name des ISOs maximal 8 Zeichen). Vorab wurde der USB-Stick auf FAT32 formatiert und der MBR danach neu geschrieben. Die ISOs kopiere ich nun nach Lust und Laune auf den Stick und ändere die Parameter in der *.lst - fertig.

Viele Wege führen nach Rom. Meine Eine tüftelte das damals aus und es wird immer noch so praktiziert. Ganz praktisch für Tools zum Sichern, Partitionieren und was es noch so für schöne Dinge gibt.

So long ...
baylies
 
Hallo alle auch,

mein Problem ist das mein Bios den USB stick als USB HDD erkennt. Somit ist es für mich nicht möglich den EEprom (beim system bootlogo ESC drücken) freizuschalten.
Weil dann mein Bios eine Anfrage an einen USB Floppy laufwerk schickt und nicht an eine USB-HDD.
Ich wäre sehr glücklich wenn jemand dafür einen Lösung hätte. Ich habe in anderen Foren gelesen. Das es mal ein USB stick (Transcend) gab der in 2 geteilt war. Ein USB Floppylaufwerk und der Rest als USB HDD.
Ist es den nicht irgendwie möglich den USB Stick umzuschreiben / programmieren mittels tool oder Anleitung?

Gruß
Silas
 
Hast Du mal im BIOS den Stick in der Bootreihenfolge nach oben verschoben? - F12-Bootmenü reicht da nicht.

Um welches Modell dreht es sich bei Dir eigentlich?
 
Hallo XBOOTler.

nutzt jemand von euch XBOOT mit Windows 7?
Bei mir funktioniert es mit Window 7 nicht so richtig.

Der Stick kann zwar erstellt werden, jedoch nicht mit Windows 7 getestet werden.
Anfang konnte ich den Stick mit Windows 7 nicht mal erstellen, obwohl NET framework 4 installiert war.

Wie ist es bei euch?

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo knoop,

ja ich bin sicher, der Stick bootet. Anfangs bootete er nicht,

Versuche den Anfang doch mal mit dem HP USB Disk Storage Format Tool.

http://www.chip.de/downloads/HP-USB-Disk-Storage-Format-Tool_23418669.html

Richtig repoduzieren kann ich meine Versuche mit Windows 7 jedoch nicht mehr, dazu habe ich zu viel rumgefummelt.

Ist deine Filetabelle grundsätzlich bootbar?


http://www.pc-magazin.de/ratgeber/usb-stick-bootfaehig-machen-240405.html

MBR, Track0? Booten durchschauen!


Drei USB-Sticks im HexEditor (WinHex). 1. = nicht bootfähig (Sektor 0 ohne MBR, kein vollständiger Track Zero). 2. = boofähig, USB-HDD-Typ (Sektor 0 mit MBR, vollständiger Track Zero mit 31,5 KByte). 3. = bootfähig, Superfloppy-Typ (kein Track Zero, Startsektor = erster Sektor der Partition).


Rätseln Sie, ob Ihr Stick bootfähig ist und als USB-HDD-Typ vorliegt? Nervt Sie ein alter Bootmanager? Ein Hexeditor (z.B. WinHex) macht das Mysterium Booten anschaulich. Beim HDD-Typ liegt der Startsektor außerhalb des Dateisystems, die Partition beginnt bei Sektor 63. Die davorliegenden Sektoren (Nr. 0 bis 62) benötigen 31,5 KByte und werden zusammen Track Zero (Spur 0) genannt. Der erste dieser Sektoren (Nr. 0) ist der für das Booten zuständige Startsektor. Im Hexeditor erkennt man einen vorhandenen MBR daran, dass Sektor 0 mit Daten gefüllt ist. Außerdem wird hier auch die Partitionstabelle gespeichert.

Es ist also keine gute Idee, einen Sektor 0 zu löschen. Die restlichen Sektoren von Track Zero lassen sich aber zumeist ohne große Folgen löschen. Denn Track Zero wird normalerweise vom Betriebssystem und von Anwendungen nicht genutzt. Nur spezielle Programme wie Boot-Manager legen hier evtentuell Daten ab. Und auch Viren verstecken sich im Track Zero. Ist ein bootfähiger USB-Stick als Super-Floppy eingerichtet, entspricht der Startsektor dem ersten Sektor der Partition und es gibt keinen Track Zero. Backup-Programme wie Acronis True Image erfassen beim Imaging einer Betriebssystem-Partition auch den Track Zero.

Durch Wiederherstellung eines solchen Images (inklusive Track Zero!) auf einem zweiten USB-Stick kann man den ersten Notfall-Stick leicht klonen (samt Bootfähigkeit!). Dank des USB Image Tools geht das auch kostenlos. Im Device Modus sichert das Programm den Stick inklusive Track Zero. Das Kommandozeilen-Programm MBRwizard ist ein Manager für den MBR und Track Zero. Mit mbrwiz /disk=# /wipe=1-62 (# = Laufwerksnummer des USB-Sticks) löschen Sie alle Sektoren von Track Zero mit Ausnahme des Startsektors. Das Programm kann außerdem den MBR sichern, wiederherstellen oder reparieren.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Stick partout nicht booten will, liegt es meist am Stick selbst. Es gibt einige, die sich "weigern", als Bootmedium zu "arbeiten". Da hilft nur ein anderer Stick.
 
Hallo XBOOTler,

wer von euch hat auch das ausprobiert:

http://thinkpad-forum.de/threads/98978-Multiboot-USB-Stick-mit-GRUB2?highlight=grub2

oder noch genauer

http://www.gtkdb.de/index_7_1184.html


Mit erscheint das Grub2 oder Grub4Dos verfahren irgendwie "sauberer", bei XBOOT werden im Grunde nicht Original ISOs zu booten verwandt.
Teilweise werden ISOs zerlegt und somit stimmt die MD5SUM nicht mehr.

Eine Prüfung der MD5SUM von den ISOs die auf den USB-Stick kopiert wurden ist nicht möglich.

MfG

xsid
 
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