[Achtung] Besitzer einer WD Festplatte achtet auf eure Load/Unload Zyklen! (betrifft nicht nur WD Green!)

Evilandi666

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[Achtung] Besitzer einer WD Festplatte achtet auf eure Load/Unload Zyklen! (betrifft nicht nur WD Green!)

Hi,

Worum gehts?

Jeder der den "Fehler" gemacht hat, sich eine Western Digital Green (Größe egal) anstatt Blue gekauft zu haben,
(Edit: Das betrifft nicht nur Greens, sondern auch einige 2.5" Notebookplatten von WD!)
sollte mal die Smartwerte auslesen. Denn die WD Green parken nach 8 Sekunden Idle ihre Köpfe, was angeblich Strom spart,
aber so hab ich z.B. nach 2-3 Monaten schon 44500 Load/Unload Zyklen, WD garantiert 300000 Zyklen.
Der Smarteintrag heißt "Load/Unload Cycle Count", kann man mit HDTune usw. auslesen.
Jetzt kommt das dumme: Es ist alles andere als einfach das "Feature" abzuschalten.
Werde es nachher mal mit dem wdidle3 Tool probieren, -> Test erfolgreich.
Hat jemand denn schon Erfahrung damit? Wie hoch sind eure Zyklen?
Jedenfalls muss ich nun immer dem Ingo zustimmen wenn er sagt kauf lieber die Blue Serie... ;(
Dieses Feature nennt sich übrigens WD IntelliPark.
Nicht zu verwechseln mit dem kompletten Spindown der Festplatte.

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Wer ist betroffen?

Erstmal viele Desktop (3.5") und Notebookfestplatten (2.5") von Western Digital (WD). Jeder sollte mal sicherheitshalber in die Smartwerte schauen, aber v.a. Besitzer von WD Green (3.5") und WD Blue (2.5") sollten das definitiv tun, hier gibt es die meisten Berichte.
Windows 2k/XP/Vista/7 User sind normalerweise nicht so arg betroffen wie Linux User.
Linux User deswegen, weil der Park-Timeout auf 8 Sek. ab Werk gesetzt ist, aber Linux im ungünstigsten Fall im 30-Sekundentakt Pages flusht durch den Kernelthreads pdflush. [Quelle].
Allerdings gibt es auch Berichte von Windows Server 2008/2008 R2. Es scheinen also nicht nur Linux User betroffen zu sein. [Quelle]

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Wie prüfe ich die Smartwerte?

Windows: Mit HDTune
Linux: Ubuntu beispielsweise mit palimpsest (auch Laufwerksverwaltung genannt)
oder für alle Distributionen ohne palimpsest geht es auch per smartctl:
Code:
sudo smartctl -A /dev/sdX | egrep "ID|Load|Power"
(siehe http://wiki.ubuntuusers.de/WD_IntelliPark)

Bei beiden OS jeweils nach den Smart Werten für Load/Unload Cycle Count / Parkvorgänge in Ruhezone / .. sehen (es gibt da mehrere Bezeichnungen dafür!).

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Lösung für Linuxnutzer für WD Festplatten:

Ich hab die Erstellung des Sticks mal in ein Skript gepackt, dass es hier zum Download gibt. (und hier könnt ihr es direkt angucken!)
Runterladen, umbennen in wdidle.sh, chmod +x wdidle.sh, ausführen mit ./wdidle.sh.
Sollte auf allen Debian basierten Distris laufen. Die Variablen DESTINATION und TMP ganz oben sind anzupassen. Unzip sollte installiert sein. Unetbootin wird installiert, falls es fehlt.

0) Man lädt sich wdidle3_1_05.zip herunter.
1) Man lädt sich von hier die Datei fdboot.img herunter.
2) Man installiert unetbootin mit sudo apt-get install unetbootin (für alle Distributionen mit apt-get ;))
3) Man erstelle einen ordner irgendwo, z.b. /tmp/bla
4) Man macht sudo mount -o loop /pfad/fdboot.img /tmp/bla
5) Nun kopiert man die wdidle3.exe dort hinein, sudo cp /pfad/wdidle3.exe /tmp/bla
6) Jetzt kommt sudo umount /tmp/bla
7) Unetbootin öffnen und dann Diskimage und IMG auswählen, und bei Pfad das fdboot.img angeben/auswählen.
Zusätzlich noch den richtigen USB Stick auswählen, beispielsweise /dev/sdc. Kann man mit sudo fdisk -l rausfinden.
Jetzt kann man den USB Stick booten (mehrmals Enter drücken dabei, weil man noch Bootparameter usw. angeben kann) und wdidle3.exe benutzen.
wdidle3.exe zeigt den aktuellen Wert.
wdidle3.exe /S300 setzt ihn auf 5 Minuten
usw.
Bei Freedos muss man unter Umständen wdidle3.exe "/S300" eingeben (bei mir ging es ohne ""). Wegen der falschen Tastaturbelegung liegen die Anführungszeichen auf Ä (oder Ö?) und den Schrägstrich gibts per Divison auf dem Nummernblock.

Dei Distributionen ohne sudo, entsprechende Befehle ohne sudo als Root ausführen

Weiteres in der Textdatei die in der wdidle3_1_05.zip dabei ist oder im Ubuntuwiki

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Lösung für Windowsuser für WD Festplatten:

DOS USB Stick nach dieser Anleitung erstellen (wdidle3.exe draufkopieren) und damit wdidle3.exe ausführen. (wie oben wdidle3.exe /S300 beispielsweise.)

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Welche Platten machen Probleme mit den hier vorgestellten Lösungen?

Es gibt Berichte, dass die WD5000BEVT,WD2500BEVT,WD3200BEVT,WD1600BEVT seltsame Geräusche machen, nachdem wdidle angewendet wurde.
Hier ist also beispielsweise hdparm -qB 254 zu bevorzugen. [Quellen: hier und hier]

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Bei welchen Platten funktioniert wdidle problemlos ?

Berichtet wurden:
WD3200BEKT,WD2500BEVE, 1 TB WD Caviar Green, 1 TB Caviar Green Power 1TB (WD10EAVS), WD15EADS, WD20EADS, WD20EARS, wd500bevt, WD15EARS

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Und was macht der Mac?

Beim Mac sollte hdparm oder wdidle genauso klappen - vermutlich liegt hier sogar die gleiche Problematik zu Grunde wie bei Linux: der Kernel flusht alle xx Sekunden Pages. Sofern es unter Mac irgendwie möglich ist, freedos/dos zu booten, lässt sich wdidle sogar direkt nutzen.* Ansonsten wäre ein Zweitrechner eine Lösung, da wdidle die Einstellung ja direkt in der FW der Festplatte setzt und das ja nach abstecken erhalten bleibt.
Hier gehts im Prinzip auch um das Thema, lohnt sich also zu lesen ;)

* Wäre schön, wenn sich dazu mal ein Macuser äußert .. kann man FreeDos/MS-Dos vom USB Stick booten? Geht sowas? Klappt WDIdle trotz UEFI/EFI? Kann man die Platten zum umstellen am Mac in den IDE Modus versetzen anstatt AHCI? Fragen über Fragen ;) (Meine Mac Kenntnisse sind eher aufs Wichtigste beschränkt - ich hoffe man verzeiht es mir.)

Gilt natürlich nur für x86 Macs. Ob es davor überhaupt (PowerPC-)Macs mit Sata Anschluss gab ... keine Ahnung.

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Hier steht auch noch was dazu.
Hier wird auch darüber diskutiert.

Anmerkung: wdidle3 geht mit manchen Chipsätzen wohl nicht und ebenso nicht im Ahci Modus, daher im Bios während der Benutzung von AHCI auf IDE (kann auch anders heißen) stellen. Nicht vergessen zurück zu stellen!

Anmerkung2: WD deutet auch an dass das wdidle3 Tool eine Firmware wäre ("This firmware modifies the behavior" [..]), was nicht stimmt. Es ist einfach nur ein Tool.

Ich hab auch gehört das manche Samsung Notebookplatten das gleiche Problem zeigen - hier sollte die hdparm Lösung funktionieren! (sofern die Samsungs APM können, können sie aber glaube ich größtenteils) [Nach hier ist das eig. auch unwahrscheinlich.]

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Veraltet:
[Hdparm wie unten ist blödsinn, siehe Diskussion hier im Thread.. ausserdem müsste es per Skript per Autostart gesetzt werden, geht nach Reboot sonst verloren. Ich lass es mal drin, weil man es via Google oft als Lösung findet und es wohl bei einigen funktioniert. -> daher vorerst mal veraltet.]

Lösung für WD Festplatten, die APM können (viele 2.5" WD Notebookplatten z.B.)
Sofern ihr hdparm drauf habt (wie ihr ansonsten hdparm installiert findet ihr bestimmt via Google raus.), macht einfach hdparm -S 60 /dev/sdx. Das setzt den Timer auf 5 Minuten. (Andere Werte als 60 möglich, aber ich hab keine Ahnung wie die zusammenhängen und wieso 60 = 5 Minuten ist.).
Muss per Skript gesetzt werden nach jedem reboot.

Wie finde ich raus ob meine Festplatte APM (Advanced Power Management) kann?
- Durch Googeln
- Durch hdparm:
1. Möglichkeit) Der Befehl hdparm -S 60 /dev/sda liefert dann einen Fehler beispielsweise
2. Möglichkeit) Den Befehl hdparm -i /dev/sda liefert AdvancedPM=yes: [aktueller Status von APM]
3. Möglichkeit) Der Befehl hdparm -I /dev/sda listet unter "enable supported:" die Zeile "Advanced Power Management feature set"

Anmerkung: "sda" ist immer symbolisch, kann auch sdb,sdc,hda usw. sein. Hdparm Befehle immer als root ausführen!
Anmerkung2: Das sollte auch unter Windows mit hdparm gehen, aber ich habs dort nie benutzt.


Grüße,
Andreas

Edit: TItel geändert, das betrifft nicht nur WD Greens, sondern auch einige 2.5" Notebookplatten (nicht Green).
Ich überlege ob wir das nicht lieber im Linuxteil anpinnen sollten, da es dort die meisten betrifft, Windows nutzer sind ja nicht so arg betroffen. Kann man das dort "auch" anpinnen? Ich vermute ja nicht...^^
Edit2: Einiges hinzugefügt.
Edit3: HDParm Zeugs ist veraltet ab genau jetzt ;)
Edit4: "Wie finde ich raus ob meine Festplatte APM (Advanced Power Management) kann" auch ab jetzt veraltet, braucht man ja nicht mehr.
Edit5: Neu strukturiert, Leerzeilen entfernt.
Edit6: Worum gehts? und Wie prüfe ich die Smartwerte? eingebaut.
Edit7: Nochmal aufgehübscht -> einige (Schönheits-)Fehler korrigiert.
Edit8: Skript für Linux erstellt & eingefügt
Edit9: "Welche Platten machen Probleme .." eingebaut + WD5000BEVT
Edit10: Neue Sektion, "Bei welche Platten funktioniert wdidle..."
Edit11: Veraltet wieder eingebaut, Mac eingebaut
Edit12: Entschuldigt die vielen nicht mehr funktionierenden Verweise .. ich such noch nach einer Möglichkeit dafür, die wieder hinzubiegen seit dem Forenupdate.
Edit13: Dank des Toshiba-Forum Aprilscherzes hab ich die alten Posts noch gefunden und dann hier entspr. die Links herausgesucht .. damit gehen sie alle wieder :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut dass meine 2 bestellten WD15EADS eine Lieferzeit von 3-6 Wochen haben. So haben meine anderen 2 WD15EADS die momentan schon verbaut sind keine Zeit ihren Counter in die Höhe zu treiben, da ein RAID5 Verbund mit 4 Platten geplant ist und die verbauten Platten so momentan unbenutzt sind.

Macht es eigentlich einen Unterschied ob die Platten in einem Software-RAID (Ubuntu) laufen. Eigentlicht nicht oder?
 
Mich hat gleich am ersten Tag das Park-Klicken der WD3200BMVS so genervt, daß ich per "hdparm -B 255" das APM komplett abgeschaltet habe.
Das ThinkPad wird sowieso zu 99% als Desktop-Ersatz in der Dock am Stromnetz betrieben und hat fast keine Pausen, in denen die Platte abschalten könnte.
 
WD20EARS vs. HD203WI

So, jetzt hab ich mal ein paar meiner Platten durchgetestet. Hier picke ich mal zwei Platten raus. Anwendungsszenario ist genau dasselbe, einmal komplett vollspielen und dann als Netzlaufwerk am Ubuntu-Server vor sich hin dümpeln. Es liegen auch nur die Netzwerkfreigaben drauf, System und Swap sind auf der intern verbauten Platte. Zuerst die Samsung etwa drei Monate, dann die WD, weil die günstig war und ich den Fehlerraten der Samsung nicht mehr über den Weg traue...

Western Digital WD20EARS
smartctl version 5.38 [i686-pc-linux-gnu] Copyright (C) 2002-8 Bruce Allen

=== START OF INFORMATION SECTION ===
Device Model: WDC WD20EARS-00MVWB0
Firmware Version: 51.0AB51
User Capacity: 2,000,398,934,016 bytes
Local Time is: Mon Oct 11 11:12:58 2010 CEST

SMART Attributes Data Structure revision number: 16
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
3 Spin_Up_Time 0x0027 206 171 021 Pre-fail Always - 4683
4 Start_Stop_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 28
9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 122
12 Power_Cycle_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 20
192 Power-Off_Retract_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always - 14
193 Load_Cycle_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always - 800
194 Temperature_Celsius 0x0022 127 102 000 Old_age Always - 23
199 UDMA_CRC_Error_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always - 116814

SMART Error Log Version: 1
No Errors Logged

Samsung HD203WI
=== START OF INFORMATION SECTION ===
Device Model: SAMSUNG HD203WI
Firmware Version: 1AN10002
User Capacity: 2,000,398,934,016 bytes
Local Time is: Mon Oct 11 13:10:26 2010 CEST

SMART Attributes Data Structure revision number: 16
Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE
1 Raw_Read_Error_Rate 0x002f 100 100 051 Pre-fail Always - 279
3 Spin_Up_Time 0x0023 060 060 025 Pre-fail Always - 12154
4 Start_Stop_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 127
9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 874
12 Power_Cycle_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 125
191 G-Sense_Error_Rate 0x0022 001 001 000 Old_age Always - 1925127
194 Temperature_Celsius 0x0002 064 054 000 Old_age Always - 23 (Lifetime Min/Max 20/49)
199 UDMA_CRC_Error_Count 0x0036 100 100 000 Old_age Always - 244
200 Multi_Zone_Error_Rate 0x002a 001 001 000 Old_age Always - 238801
225 Load_Cycle_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 2100

SMART Error Log Version: 1
ATA Error Count: 2

Fazit
Sind also etwa bei der WD 8 Cycles pro Stunde, damit etwa Faktor 4 zur Samsung. Nach Evilandi-Rechnung sind das 45750 Betriebsstunden bei 300000 möglichen Load Cycles, also 1900 Tage oder 5 Jahre Dauerbetrieb. Ich glaube, da lehne ich mich mal ganz entspannt zurück ;)
Wenn ich lustig bin, probiere ich vielleicht das Tool mal aus. Ansonsten genieße ich die angenehme Ruhe im Vergleich zur Samsung :) Wobei, so als Heizung im kalten Winter würde sich die Samsung wohl besser machen :P
 
Aber nur solange du das Betriebssystem nicht wechselst ;)

@MartinMenke ich meinte nur, dass das bei Greens eben nicht geht ;)
 
Der Server läuft unter Linux. Schlimmer kann es da doch nicht mehr werden?! ;)
 
Ist sie nicht. Das stand aber im Gegensatz zum nachträglich eingefügten Linux-OS schon von Anfang an im Posting ;).
 
Für alle WD Greeen "Geplagten":
Wenn ihr keinen Rohling opfern wollt um wdidle3 zu benutzen, würde ich folgende Methode mit USB Stick empfehlen:
http://goebelmeier.de/bootstick/
Als Schritt 6 entsprechend das widle3.exe Tool kopieren.
bei schritt 10 dann einfach cd FLASH eingeben und dann wdidle3.exe /D etc.
zu beachten wäre dabei, das das Freedos standardmäßig das amerikanische Layout benutzt. Das / liegt bei deutschen Tastaturen auf dem -
 
Also bei mir ist der Zähler seit ich es vor ein paar Tagen umgestellt habe mit dem Tool auf 5min nur um 10 Cycles angestiegen.
 
Hi,
ich habe soeben erfolgreich meine 3 WD15EADS Festplatten sowie meine WD20EARS Festplatte auf 5 Minuten hochgesetzt.
Danke an dieser Stelle nochmal an Evilandi666 für die tolle Anleitung, die auch ein Linux-Anfänger versteht.

Eine Fragen habe ich trotzdem noch:
Macht es eigentlich einen Unterschied ob die Platten in einem Software-RAID (Ubuntu) laufen. Eigentlicht nicht oder?
 
Es scheint nicht nur Caviar Green-Platten zu treffen... meine BEVT hat 4597 bei einer Betriebszeit von 152 Stunden - das ist ne Menge?!

Zeigt WDIdle eine Erfolgsmeldung beim Ändern des Timers? Bei mir kommt gar keine Meldung (unter Vista, AHCI aus) und /R zur Anzeige des aktuellen Timers geht auch nicht.

Ein Problem habe ich noch mit den zwei EADS im NAS:

- Wie kann ich auf dem NAS die SMART-Werte auslesen? Ich habe SSH-Zugang auf eine BusyBox-Shell (1.8.2), finde unter den verfügbaren Befehlen aber keinen passenden. Das NAS selbst (Intel SS4200 mit EMC Lifeline, ein Linux-Derivat) hat leider keine Anzeige dafür.
- Und wie kann ich ggf. dort die Idle-Werte ändern (am besten ohne Ausbau der Platten)?
 
Also das wdidle3 Tool geht glaub ich nicht unter Vista, nur in einem gebooteten Dos, bin mir aber nicht sicher gerade.

Jedenfalls sagt das Tool nach dem setzen irgendwas, aber unabhängig davon kann man sich (bitte in die Readme schauen, grad k.A. mehr wie das Attribut lautet) die Timereinstellung anzeigen lassen, das einfach vorher und nacher machen, dann sieht man es ja.

Kann dein Naslinux irgendwas nachinstallieren? Vllt. bekommst du irgendwie durch kompilieren oder einfach binary drauf kopieren smartctl drauf, damit kannst du die Werte anzeigen.
Ändern geht -ausser deine Festplatte kann APM (können Greens nicht!) - nur mit Dos. Kann die Festplatte APM, kann man es mit hdparm einstellen. (war das hdparm .. ? Bin grad unsicher..^^), jedenfalls bleibt dann aber das Problem wie bekommste das dort drauf, keine Ahnung, auch installieren/kompilieren/binary drauf kopieren irgendwie.

@Daniel-ThinkPad Danke, das liegt aber wohl daran dass ich selber eher Anfänger bin ;)

Prinzipiell müsste das übrigens auch so unter Windows gehen, weil unetbootin gibts unter Windows, zur Not auch ein HP Tool welches das gleiche kann.
Bleibt nur die Frage, wie man das fdboot.img editiert und die wdidle3.exe rein packt - google hilft da bestimmt. Aber soweit ich mich erinner macht das HP Tool das Image "direkt" auf den USB Stick (und keine syslinux bastelstunde drumrum wie unetbootin), so dass man dann die wdidle3.exe einfach drauf schieben kann und unter Dos auch sieht.
Aber keine Ahnung, einfach probieren.

Oder geht wdidle3.exe doch unter Windows und ich hab das nur nicht mitbekommen? ?(
 
Die Erklärung zum Tool gilt doch für Windows, oder?



Important: Please ensure that any important data is backed up from the hard drive and that the drive is removed from the RAID array (the array is offline) before updating the firmware.
Download the wdidle3_1_05 file containing the firmware for the update.
Extract wdidle3.exe onto a bootable medium (floppy, CD-RW, network drive, etc.).
Boot the system with the hard drive to be updated to the medium where the update file was extracted to.
Run the file by typing wdidle3.exe at the command prompt and press enter.
The software will scan the Serial ATA bus and automatically update the hard drive that is connected and recognized. It may take up to two minutes to update the firmware of the hard drive.

Critical: Please make sure that the computer system is not turned off during the firmware upgrade. Doing so may damage the hard drive beyond repair and your data may be lost.
Once completed, a message will be displayed that the firmware has been updated. Once this message is displayed, remove your boot media and reboot your system.
 
Ja, aber die will dass du ein Dos von Diskette/CDRom/USB bootest ;)

Zumindest schließe ich das von "Extract wdidle3.exe onto a bootable medium" und "Run the file by typing wdidle3.exe at the command prompt".

Also so ganz klar geschrieben ist das nicht. :huh:
 
@ Evilandi: Danke erstmal für den Hinweis, die Infos und die Anleitung. Ich hätte meine WD20EARS munter weiter benutzt, ohne das zu bemerken.

Hier meine aktuellen Werte:
Code:
Powered On: 9.8 days
Load/Unload Cycle Count: Value: 1574
Evilandi666' schrieb:
Lösung für Linuxnutzer:

0) Man lädt sich wdidle3_1_05.zip herunter.
1) Man lädt sich von hier die Datei fdboot.img herunter.
2) Man installiert unetbootin mit sudo apt-get install unetbootin (für alle Distributionen mit apt-get ;))
3) Man erstelle einen ordner irgendwo, z.b. /tmp/bla
4) Man macht sudo mount -o loop /pfad/fdboot.img /tmp/bla
5) Nun kopiert man die wdidle3.exe dort hinein, sudo cp /pfad/wdidle3.exe /tmp/bla
6) Jetzt kommt sudo umount /tmp/bla
7) Unetbootin öffnen und dann Diskimage und IMG auswählen, und bei Pfad das fdboot.img angeben/auswählen.
Zusätzlich noch den richtigen USB Stick auswählen, beispielsweise /dev/sdc. Kann man mit sudo fdisk -l rausfinden.
Jetzt kann man den USB Stick booten (mehrmals Enter drücken dabei, weil man noch Bootparameter usw. angeben kann) und wdidle3.exe benutzen.
wdidle3.exe zeigt den aktuellen Wert.
wdidle3.exe /S300 setzt ihn auf 5 Minuten
usw.
Bei Freedos muss man wdidle3.exe "/S300" eingeben. Wegen der falschen Tastaturbelegung liegen die Anführungszeichen auf Ä (oder Ö?) und den Schrägstrich gibts per Divison auf dem Nummernblock.
Leider funktioniert das bei mir nicht. :( Wenn ich vom USB-Stick boote, kommt während des FreeDOS-Ladevorgangs die Meldung "Invalid Opcode" und ich muss das Notebook brutal per Ein-Aus-Schalter ausschalten.



hdparm bringt leider auch nix:
Code:
sudo hdparm [-B oder -S oder beliebiger anderer Parameter] /dev/sdb
Ergibt:
Code:
/dev/sdb:255
 HDIO_DRIVE_CMD(identify) failed: Invalid exchange



anonfriese' schrieb:
Für alle WD Greeen "Geplagten":
Wenn ihr keinen Rohling opfern wollt um wdidle3 zu benutzen, würde ich folgende Methode mit USB Stick empfehlen:
http://goebelmeier.de/bootstick/
Als Schritt 6 entsprechend das widle3.exe Tool kopieren.
bei schritt 10 dann einfach cd FLASH eingeben und dann wdidle3.exe /D etc.
zu beachten wäre dabei, das das Freedos standardmäßig das amerikanische Layout benutzt. Das / liegt bei deutschen Tastaturen auf dem -
http://goebelmeier.de/bootstick/ schrieb:
1. Delete all partitions on your stick
2. Create one primary partition and mark it as active
3. Format that partition using FAT32
4. syslinux\syslinux.exe -fma X:
5. xcopy usb-root\* X:\ /E/H/I
6. copy your flash tool and flash binary into the flash\ folder
7. Reboot
8. press [Enter] at syslinux boot: prompt
9. double press [Enter] while your asked to change date and time
10. your done! have fun!
Könnte mir jemand erklären, was ich bei den Schritten 4. und 5. unter Ubuntu 10.04 machen muss? Das verstehe ich Linux-n00b nicht.
 
Wenn ich vom USB-Stick boote, kommt während des FreeDOS-Ladevorgangs die Meldung "Invalid Opcode" und ich muss das Notebook brutal per Ein-Aus-Schalter ausschalten.

Das hab ich auch schon gesehen bei mir.

Folgende Lösungsvorschläge:
Du hast ja nachdem du einmal enter gedrückt hast mehrere Auswahloptionen, probier mal alle durch. EMM386 beispielsweise macht immer probleme, daher lieber mit FreeDos Safe "don't load any drivers" booten.

Dann hatte ich es mal mit einem kaputten fdbootimage. Keine Ahnung wieso, neu runtergeladen, neu erstellt, und das invalid OpCode Teil war weg!

(Sry dass ich die genauen Bezeichnungen bei den Bootoptionen grad nicht weiß!)

Ansonsten kannst du das gleiche auch mal mit nem ms-dos image oder den größeren free-dos cd images versuchen. Der Weg sollte der gleiche sein und auch definitiv so funktionieren.
 
Danke für die schnelle Antwort, Andreas. Ich werde deine Vorschläge testen und anschließend hier berichten.
 
Ich werd in Zukunft wieder ms-dos Startdiskettenimages nutzen - Freedos macht öfters mal solch seltsame Probleme bis hin zu das manche Flasher beispielsweise garnicht gehen. :/
 
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