Hifi Receiver reparieren, einige Bauteile identifizieren

Thomebau

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Ich würde mich gerne meinem schon deutlich in die Jahre gekommenen Verstärker widmen, dieser liegt mir sehr am Herzen, hat aber so einige Marotten...

  1. ab und zu fällt einer der Kanäle aus/wird leiser
  2. das Haupt Lautstärke Poti kratzt wie irre
  3. einige der Schalter sind defekt (schalten ohne mechanischen wiederstand, keine Stellung mehr feststellbar, bleiben in keiner Stellung)

Da ich zwar ein wenig Elektrotechnik im Studium habe, aber mich trotzdem nicht sooo gut auskenne könnte ich dazu ein paar Tipps gebrauchen welche Bauteile ich wodurch ersetzen kann (löten stellt kein Problem für mich dar).

Ich habe die Haupt Problemkinder mal fotografiert:

Das Poti:
Was ich identifizieren konnte:
- Stereo Poti, 100 k Ohm
- Wellendurchmesser außen an der Rändelung ~5,5mm
- die äußeren Beiden Füßchen (die bis oben drauf gehen) sind an den Loudness Schalter an der Rückseite angeschlossen (die vier unteren Kabel kommen direkt von dort, rot, weiß, dunkelgrau und hellgrau)

Was ich nicht klar identifizieren kann:
- sonstige Beschaltung
- Hersteller Bezeichnung oder Typ

IMG_20141104_140607.jpgIMG_20141104_140718.jpgIMG_20141104_140730.jpg

Ich verfüge über ein Multimeter, wenn mir jemand sagt was ich wie wo messen soll kann ich das machen wenns hilft rauszufinden was defekt/wie beschaltet ist.

Die Schalter:
- drei Stellungen
- geschlossenes Metallgehäuse
- flache Aufnahme für die Kappe des Schalters

IMG_20141104_140859.jpgIMG_20141104_143214.jpg


Falls es irgendwie hilfreich sein sollte, ich verfüge über ein Blockschaltbild des Verstärkers.
IMG_20141104_142237.jpg

Über irgendwelche Tipps wäre ich sehr erfreut, das Teil würde ich wirklich gerne wieder in Betrieb nehmen können ohne jedes Mal beim verändern der Lautstärke Angst haben zu müssen dass irgendwas kaputt geht.
 
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Oh, das Foto von der Frontplatte hats irgendwie nicht ins Netz geschafft ^^

Ist ein VISONIK Stereo Pre/Main Amplifier VSA 1000

Im netz habe ich das hier gefunden:
visonik16.jpg


visonik06.jpg


visonik07.jpg


visonik04.jpg


Ich hab mal in einem Hifi Forum nen Thread aufgemacht, da kam aber leider nicht viel produktives bei raus bzgl. Ersatzteile...
http://www.analog-forum.de/wbboard/...-lautsprecher-zubehör/67916-visonik-vsa-1000/

Das passende Radio dazu habe ich auch noch, nur das Kassettendeck wurde leider von jemand anderem entsorgt :cursing:
 
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ab und zu fällt einer der Kanäle aus/wird leiser
das Haupt Lautstärke Poti kratzt wie irre
Das dürfte wohl beides am Poti liegen. Ich würde das reichlich mit Kontaktspray einsprühen, dann ein paar Minuten einwirken lassen und anschließend das Poti so lange von Anschlag zu Anschlag drehen, bis das Kontaktspray verdunstet ist.

einige der Schalter sind defekt (schalten ohne mechanischen wiederstand, keine Stellung mehr feststellbar, bleiben in keiner Stellung)
Verbirgt sich hinten den schwarzen Abdeckungen evtl. irgendetwas, was wie eine Feder oder Nockenplatte aussieht, vielleicht kann man hinter der Abdeckung was "basteln".
 
Das dürfte wohl beides am Poti liegen. Ich würde das reichlich mit Kontaktspray einsprühen, dann ein paar Minuten einwirken lassen und anschließend das Poti so lange von Anschlag zu Anschlag drehen, bis das Kontaktspray verdunstet ist.

Das hab ich schon mal gemacht, das hat nicht lange geholfen...

Verbirgt sich hinten den schwarzen Abdeckungen evtl. irgendetwas, was wie eine Feder oder Nockenplatte aussieht, vielleicht kann man hinter der Abdeckung was "basteln".

Nein leider nicht, ich hatte die ganze Platine schon mal draußen und das Teil hat ein festes Metallgehäuse, ich würde es am liebsten einfach austauschen, dazu muss ich aber erst mal raus finden wie es funktioniert...
 
Hi Thome,

das dürfte das gleiche Poti sein, wies in meinem Onkyo verbaut war. Meins war dann auch nicht mehr zu retten und ich haben ein neues blaues ALPS Poti besorgt. Zum Beispiel von hier (http://www.ebay.de/itm/Alps-Poti-10...eo_Audio_Verstärker_Teile&hash=item19f574cf73), frag aber lieber vor dem Kauf nach ob es auch wirklich eins mit 4 Anschlüssen ist :D Ich hab ein paar Anläufe gebraucht bis ich das passende hatte ( wenn noch jemand ein normales mit 3 Anschlüssen braucht, ich ab noch eins :eek:). Bei den Schaltern kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
 
Potis werden krachend müde durch nicht-benutzen! Daher (hilft in 99% der Fälle) 50-100 mal von Anschlag zu Anschlag drehen. Der Effekt: Der Widerstandswert wird durch eine Kohleschicht eingestellt. Das hin und her drehen entfernt Schmutz und Staub (Ursache für das Krachen) und es schmiert sich wieder selber.
Wenn das nicht dauerhaft hilft, austauschen. Der Ohm-Wert steht meist auf dem Poti. Achtung: es gibt lineare und logarithmische Potis, unbedingt das richtige nehmen. Logarithmisch ist die Regel.
Schalter kann man nachmessen. Multimeter in Durchgangsstellung schalten, wenn Strom fliesst, piepst es. Alternativ den Ohm-Bereich wählen; 0 Ohm ==> Schalter geschlossen. Offenliegende Schaltkontakte mit Oropax und viel Spiritus reinigen, sie dabei gefühlvoll mehrfach schalten. Danach die Schmutzbrühe mit sauberen Lappen entfernen. Öfter wiederholen und NIE(!) Kontaktspray nehmen. Wenn Kontakte gebrochen sind, Schalter austauschen.
Vor dem Austausch viele gute Bilder machen!
Im Bild 3 sind 2 Leiterbahnen sichtbar, die nirgendwohin führen. Ist da etwa eine Leiterbahn gebrochen? Um ganz sicher zu gehen, bräuchte man aber einen Schaltplan, bitte nichts auf Verdacht verbinden.
Die beiden kleineren Lötpunkte im Zentrum der Platine könnte man mal nachlöten, es könnte eine kalte Lötstelle sein. (Sichtkontrolle!)
Die Teile SW 705-707 sind die Schaltergehäuse (SW=Switch). Evtl. kann man die entfernen? Dann lägen die Kontakte frei für eine Reinigung.
Sonst bräuchte man einen Messplatz (Signalgenarator, Oszi).
Übrigens: die Platinen könnten noch aus Pertinax sein (braune Farbe!); wenn ja, wird löten schwierig! Dann schäumt das alte Lötzinn auf, vernünftige Kontakte gibt das nicht mehr. Vielleicht man an einer unempfindlichen Stelle testen (z.B. Mitte einer dicken Leiterbahn).
Visonik war übrigens in Hamburg; ging in den 80-igern pleite.
 
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das dürfte das gleiche Poti sein, wies in meinem Onkyo verbaut war. Meins war dann auch nicht mehr zu retten und ich haben ein neues blaues ALPS Poti besorgt.

Du wirst lachen, genau das hab ich schon auf beobachten gesetzt...

Potis werden krachend müde durch nicht-benutzen! Daher (hilft in 99% der Fälle) 50-100 mal von Anschlag zu Anschlag drehen. Der Effekt: Der Widerstandswert wird durch eine Kohleschicht eingestellt. Das hin und her drehen entfernt Schmutz und Staub (Ursache für das Krachen) und es schmiert sich wieder selber.

Ok das probiere ich noch mal...
EDIT: Hat einwandfrei funktioniert danke !!!

Die Funktion zwischen Winkel bzw. Strecke und Widerstand bei Potentiometern kann auch nichtlinear sein (positiv oder negativ logarithmisch, exponentiell, oder S-förmig).[SUP][1][/SUP]Lineare Potentiometer haben keine oder die Kennzeichnung lin, B (früher A) oder 1, zum Beispiel„10 k 1“ für ein 10-kOhm-Potentiometer mit linearer Widerstandsbahn.

Positiv logarithmische Potentiometer tragen die Kennzeichnung log, A (früher C), Audio oder 2 hinter dem Widerstandswert, zum Beispiel „10 K 2“. Auch ein „+“ vor dem Wert ist üblich.[SUP][2][/SUP] Hier verläuft die Widerstandsbahn logarithmisch ansteigend.
*aus Wikipedia

Demnach müsste mein 100kΩBx2 ein 100 Kiloohm Tandem Potentiometer mit linearer Kennlinie sein? Das wäre ja für den Austausch wichtig falls dieser denn von Nöten sein Sollte.

Die Teile SW 705-707 sind die Schaltergehäuse (SW=Switch). Evtl. kann man die entfernen? Dann lägen die Kontakte frei für eine Reinigung.

Das muss ich mir nochmal anschauen und vorher alles ausbauen, wie sind diese Kabel Verbindungen gemacht, sind die nur stramm gewickelt oder auch gelötet? Nicht dass ich die aus Versehen löse...

Im Bild 3 sind 2 Leiterbahnen sichtbar, die nirgendwohin führen. Ist da etwa eine Leiterbahn gebrochen? Um ganz sicher zu gehen, bräuchte man aber einen Schaltplan, bitte nichts auf Verdacht verbinden.
Das soll wohl so sein, die Platine ist nicht gebrochen. Die wird wohl einfach jemand auf dem Film nicht entfernt haben, sieht ja ohnehin schwer handgezeichnet aus.

Die beiden kleineren Lötpunkte im Zentrum der Platine könnte man mal nachlöten, es könnte eine kalte Lötstelle sein. (Sichtkontrolle!)
Die sind okay, das schaut nur auf dem Foto so aus.


Schalter kann man nachmessen. Multimeter in Durchgangsstellung schalten, wenn Strom fliesst, piepst es. Alternativ den Ohm-Bereich wählen; 0 Ohm ==> Schalter geschlossen. Offenliegende Schaltkontakte mit Oropax und viel Spiritus reinigen, sie dabei gefühlvoll mehrfach schalten. Danach die Schmutzbrühe mit sauberen Lappen entfernen. Öfter wiederholen und NIE(!) Kontaktspray nehmen. Wenn Kontakte gebrochen sind, Schalter austauschen.
Vor dem Austausch viele gute Bilder machen!

Das Problem mit den Schaltern ist nicht nur dass die nicht mehr richtig schaltet (meist tun sie das erstaunlicherweise noch!), sondern wie.

Wie man sich bereits denken kann, die beiden äußeren der Dreiergruppe sind defekt, die anderen funktionieren noch. Dummerweise ist der eine der defekten der Stereo/Mono Umschalter und der andere der für den Hochpassfilter...

IMG_20141104_200335.jpg

EDIT:
Mir ist aber ein neues Problem unter gekommen: der Tuner Eingang hat bösestes Massebrummen, wo kann das her kommen? Es kommt auch bei angeschlossener Quelle nur ein ganz schwaches Signal durch, das Brummen überwiegt deutlich.
 
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Marotten... ab und zu fällt einer der Kanäle aus/wird leiser ... das Haupt Lautstärke Poti kratzt wie irre

Das Lautstärke-Potentiometer muss komplett für 10 sec. in Isopropanol eingetaucht werden, das kannst Du auch mit den Drähten und der Platine samt Bauteilen tun, es dürfen sich nur keine Papp- und Papierteile lösen. Während der Alkohol sich verflüchtigt, Poti auf voller Bahn hin- und herbewegen. Dann heiß abföhnen, und dann das gleiche Spiel noch einmal, danach sollte er sauber sein.
Generell gilt: Je kälter das Poti, je fester schleifen die beiden Metallklemmen (L/R) auf den ringförmigen Kohlebahnen, die oft mit Staub besetzt sind.

Den Schaltern würde das Besprühen mit Isopropanol auch mal ganz gut tun, vielleicht rasten sie wieder ein... :)

Mir ist aber ein neues Problem unter gekommen: der Tuner Eingang hat bösestes Massebrummen, wo kann das her kommen? Es kommt auch bei angeschlossener Quelle nur ein ganz schwaches Signal durch, das Brummen überwiegt deutlich.

Beide Metallgehäuse müssen als Masse verbunden werden, und das Tuner-NF-Signal muss komplett geschirmt werden und so auch ankommen. Wenn es immer noch brummt, obwohl das NF-Signal mit hochohmigen Kopfhörern sauber hörbar ist oder physisch gar keine Tonquelle am Verstärker anliegt, hat sich ein Elektrolytkondensator am Netzteil oder in der Endstufe verabschiedet. Definitiv findet man den Fehler nur, wenn man eine zweite Tonquelle anschließt und kontrolliert, ob das Brummen vom Tuner der von der Endstufe kommt.

Die drei blauen Kondensatoren unten auf dem Board kannst Du schon mal mit einem Ohmmeter messen, alles unter unendlich mit Gleichstrom gemessen ist defekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Metallgehäuse müssen als Masse verbunden werden, und das Tuner-NF-Signal muss komplett geschirmt werden und so auch ankommen.

Also wenn ich eine Quelle anschließe die keinen Massenaschluss hat (in meinem Fall CD-Spieler) dann brummt es immer?
Lässt sich diese Quelle also nicht für solche Zuspieler nutzen?
 
Lässt sich diese Quelle also nicht für solche Zuspieler nutzen?

Der CD-Player wird einen Chinch-Anschluss haben, und Dein Receiver nicht: Richtig?

Hersteller / Marke:Visonik Hifi, Hamburg
Jahr: 1980Typ: NF-(Niederfrequenz-) Verstärker oder -Mixer
Halbleiter (Zählung nur für Transistoren)Halbleiter vorhanden.
PrinzipNF-Verstärkung
Wellenbereiche- ohne
Spezialitäten
Betriebsart / VoltWechselstromspeisung / 220 Volt
Lautsprecher- Dieses Modell benötigt externe(n) Lautsprecher.
Ausgangsleistung160 W (Qualität unbekannt)
von Radiomuseum.orgModell: VSA1000 - Visonik Hifi, Hamburg
MaterialMetallausführung
FormRack
Abmessungen (BHT)430 x 132 x 310 mm / 16.9 x 5.2 x 12.2 inch
BemerkungStereo-Vollverstärker mit 2 x 80 Watt Sinus an 4 Ohm.
Anschlüsse für 2xPhono, 2xBand, Tuner, AUX mit DIN und Cinch, 2 LS-Paare; Kopfhörer frontseitig.
Griffleisten abnehmbar, Fronten in Silber oder Schwarz, Holzgehäuse auch erhältlich.
Nettogewicht10 kg / 22 lb 0.4 oz (22.026 lb)

-
vsa1000.jpg
-​

Er hat also einen AUX-Eingang mit Chinch, da gehört ein CD-Player o.ä. mit Chinch (nicht DIN!) ran. Brummt er dann immer noch, ist im Verstärker ein Elko weg...

Also wenn ich eine Quelle anschließe die keinen Massenaschluss hat (in meinem Fall CD-Spieler) dann brummt es immer?
Lässt sich diese Quelle also nicht für solche Zuspieler nutzen?

Doch, sie muss nur ein Chinch-Signal sein, DIN-Signale sind zu schwach und müssen konsequent geschirmt werden......


 
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Nope, das Radio hat beide Ausgänge, aber der Tuner Anschluss am Verstärker nur Chinch!

Daher dachte ich eigentlich den Ground bräuchte ich definitiv nur für den Phono Eingang, da der ja im Verstärker noch Vorverstärkt wird und daher empfindlicher ist.

IMG_20141104_222936.jpg

Ausgang am Radio:
IMG_20141104_223108.jpg

Den Aux Eingang mit Chinch der da auf der Radio Museum Website steht suche ich schon länger :rolleyes:
 
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Den Aux Eingang mit Chinch der da auf der Radio Museum Website steht suche ich schon länger

Du kannst das Radio doch wahlweise über DIN oder Chinch (Tuner) anschließen, oder? Dann wirst Du schon sehen, ob es noch brummt!

Du kannst aber auch aktive PC-Lautsprecher an den Tuner anschließen und sehen, ob es schon vorbrummt, oder erst im Verstärker vollendet brummt!

Du kannst aber auch das Tape-Aufnahme-Signal abgreifen und mit Kopfhörern auf Brummen überprüfen: Irgendwo entsteht das Brummen, so viel ist sicher! :thumbsup:
 
Das Problem ist ja nicht dass es brummt wenn der Tuner dran hängt, sondern ich hab vorhin alle Chinch Eingänge mit einem CD-Player getestet und nur beim Tuner Eingang brummt es wie verrückt.
 
Das Problem ist ja nicht dass es brummt wenn der Tuner dran hängt, sondern ich hab vorhin alle Chinch Eingänge mit einem CD-Player getestet und nur beim Tuner Eingang brummt es wie verrückt.

Du hast so viele Eingänge an Deinem Verstärker, da bist Du ja nicht auf den Tuner-Eingang angewiesen! Außerdem kann es sein, dass ein klassisches Masseproblem existiert: Wird die Signal-Gehäuse-Masse vom Tuner bis zum Verstärker konsequent durchgeschliffen, kann da nichts brummen, oder am Tuner-Eingang gibt es eine kalte Lötstelle oder einen gestorbenen Kondensator o.ä. ... :)
 
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Hast Du am Tuner die Hausantenne angeschlossen ? Zieh die mal ab. Hört dann das Brummen auf ?
Du kannst versuchsweise auch mal den Netzstecker des Tuners anders herum in die Steckdose stecken.
 
Ich hab ja keinen Tuner an den Tuner Eingang angeschlossen...
Auch mit mp3 player oder CD player brummt es an dem Eingang. Soll ich das terminal auf der Eingangsseite mal checken?
 
So, bzgl. Massebrummen konnte ich leider absolut nichts finden, und zwar wirklich garnichts.
Ich hab alle Lötstellen gecheckt, alle Leitungen durchgepiepst, keine Ahnung was da los ist...

Aber ich habe es heute geschafft mich den Schaltern zu widmen, die waren leider wirklich nicht mehr zu retten.
Zuerst habe ich sie durchgemessen, anschließend ausgelötet.

IMG_20141116_134307.jpg
Dabei muss man aber mit der mittleren Reihe Kontakte vorsichtig sein, die sind nämlich rumgebogen worden bevor sie verlötet wurden.
IMG_20141116_134632.jpg
Aber nach ein bisschen vorsichtigem erhitzen und zurück biegen lässt sich der Schalter herausziehen ohne die Platine zu beschädigen.
Ich habe dann den ersten Schalter auseinander genommen und man sieht gleich wieso er nicht mehr rastet und immer die Stellung verliert:
IMG_20141116_134852.jpgIMG_20141116_134824.jpgIMG_20141116_140040.jpg

Ich habe mir dann aus einer Büroklammer schöne robuste Brücken gemacht (Lochabstand 2,5mm) und diese so eingelötet dass die Stellungen Low Filter "off" und an dem anderen Schalter natürlich "Stereo" fest verlötet sind.

IMG_20141116_143924.jpgIMG_20141116_144256.jpgIMG_20141116_144939.jpg

Anschließend habe ich noch alle Einzelteile geputzt, den Verstärker nochmal komplett demontiert und sorgfältig wieder zusammen geschraubt. Man beachte dass man ab und zu mal den Reflektor der Glühbirnen säubern sollte, der war bei mir komplett schwarz (obwohl die Glühbirnen noch komplett intakt sind).
IMG_20141116_152635.jpg (leider habe ich kein Vorher Bild)
IMG_20141116_181454.jpg

Ich habe außerdem von innen eine schwarze Blende auf die Öffnungen für die demontierten Schalter geklebt dass da kein Dreck rein kommt und die krümeligen defekten Schaumstoffstreifen der Instrumente durch Tesa Spiegelklebeband ersetzt, so dass diese wieder fest montiert sind.
 
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