P14* Empfehlung Wärmeleitpaste

Auch wenn es sich für dich erledigt hat, habe ich noch einen Tipp:

https://www.ebay.de/itm/163787154320

Bestimmt werde ich von den meisten jetzt gelüncht aber ich benutze das schon seit Jahren.
So alle 2 bis 3 Jahre bekommen meine Geräte was frisches.
Das Arctic Silver 5 hatte ich am Anfang auch mal benutzt aber die Unterschiede waren jetzt nicht so extrem, dass sich der höhere Preis das wieder rausgeholt hätte.
Deswegen halt lieber öfter mit was "günstigen" als teuer und nach 5 Jahren alt&trocken.;)
 
Hochwertige Paste hält definitiv länger. Ich habe bei meinem Desktop 2017 den CPU Kühler verbaut, und ihn vor einigen Wochen zum ersten Mal wieder abgenommen weil ich günstig eine andere CPU gekauft hatte.

Die Paste war noch exakt so wie ich sie mehr als 5 Jahre zuvor aufgetragen habe. Gleiche Konsistenz, unveränderte Kühlleistung bis zum Schluss. Und die hat damals auch kein Vermögen gekostet.
 
Es ist eine Wärmeleitpaste.
Nicht Super High End aber auch kein Ketchup.;)
Tut was tun soll und das für wenig Geld.
 
@ebastler was ist deine vorstellung von hochwertig?
In meinem Fall wars damals Cooler Master Maker Nano. Nachdem die leer war hab ich eine Tube Noctua NT-H2 gekauft - aber zu der fehlen mir Langzeiterfahrungen. Ist jetzt erst seit einigen Monaten im Server.

Wenn man eine Paste alle 3 Jahre ersetzen muss ist sie für mich nicht hochwertig 😅
 
Von müssen war nicht die Rede.;)
Es bietet sich einfach an, wenn man die Lüfter reinigt.
Das Arctic Silver 5 habe ich 2004 gekauft und angewendet.
Ob das jetzt nach 5 oder 10 Jahren neu gemacht wurde, weiß ich nicht mehr.😅
Aber es mal zu erneuern tut auf jeden Fall nicht schaden.
 
So alle 2 bis 3 Jahre bekommen meine Geräte was frisches.
[...]
Deswegen halt lieber öfter mit was "günstigen" als teuer und nach 5 Jahren alt&trocken.;)
Also bei von mir selbst zusammen gebauten (und mit vernünftiger Wärmeleitpaste versehenen) Geräten demontiere ich den Lüfter -außer beim Aussortieren bzw zum Verkauf - nie. Alle zwei Jahre hätte ich gar keine Lust hier alles zu zerlegen was irgendwie Paste braucht. Im Gegenteil, da gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus und habe zum Teil 10 Jahre Ruhe. Der Pentium 4, den ich letztens zerlegt habe, war jedenfalls länger als 10 Jahre mit der gleichen Paste in Betrieb. Diverse Server mit Xeon aus Core2-Zeiten sind es auch. Und selbst mein i7-5775C nähert sich der Marke.
Nur bei Geräten mit (schlechter) Wärmeleitpaste ab Werk gehe ich einmal (und nicht öfter) dabei. Wofür auch? Reinigen der Lüfter geht auch ausreichend ohne sie auszubauen.
Wenn man eine Paste alle 3 Jahre ersetzen muss ist sie für mich nicht hochwertig 😅
Genau das meine ich.
 
Ich wollte es nochmal genau wissen und hab etwas recherchiert. Ich bin dabei auf die Thermal Grizzly Carbonaut gestoßen mit einer Dicke von nur 0,2mm .. echt hauchdünn und kaum dicker als wie wenn man Wärmeleitpaste verstreichen würde. Vielleicht gibt es auch 0,1mm dicke Pads, die wären sogar noch besser.

Jetzt habe ich mich gefragt ob ich bei meinem nächsten baldigen Auftrag das "Experiment" wagen sollte. Ich bin eigentlich DIE-Hard Pasten Typ aber ich liebe es auch Dinge zu optimieren und ich frage mich ob das etwas ist, dass jmd schon zuvor ausprobiert hat?

Auch bin ich über diese sogenannte Lichtspaltmethode gestolpert um zu ermitteln wie breit der Spalt zwischen Die und Kupfer tatsächlich ist. Weiss jemand genau wie man das anstellen soll?
 
Meine theoretischen Überlegungen dazu sagen mir: das kann nie besser sein als perfekt aufgetragene Wärmeleitpaste, weil es sich niemals so gut an die Unebenheiten anpassen kann wie eine Paste. Bzw. nur durch eine entsprechende Dicke, die wiederum auch negativ ist. Gegenteilige Erfahrungen in einigen, aber nicht allen, Rezensionen sprechen dafür, dass bei diesen vorher die Paste falsch aufgetragen wurde.
Dazu noch die Probleme, dass das Pad leitfähig ist, sich schwer auf die richtige Größe zuschneiden lässt und durch die geringe Dicke leicht beschädigt wird.
So bin ich einerseits neugierig, ob die Praxis diese Theorie wirklich bestätigt oder nicht und andererseits neugierig, ob es wirklich so viel einfacher zu handhaben ist. Ganz günstig ist es aber ja nicht...
 
@cuco du hast natürlich Recht mit deinen Überlegungen, und ich würde Paste definitiv vorziehen wenn es z.b. um einen Daily Driver geht, aber was ist mit Maschinen die wir mehr aus Nostalgie pflegen und halten anstatt dass sie wirklich einem konkreten Verwendungszweck folgen?

Und hier wollte ich mal ansetzen, denn der Gedanke ein Pad einfach mal einzubauen - in einen sagen wir T400, T420 oä die nur sporadisch und wenn dann nicht exzessiv genutzt werden - und dann einfach mal 10 Jahre nicht mehr daran zu denken ist schon sehr attraktiv. Sicher sind die Temps im schnitt wohl 2-4° höher und das bestätigen die meisten Reviews, aber vielleicht kann man hier nachhelfen.

Weil so wie ich es verstanden habe, ist der größte Nachteil der, dass man einen hohen Anpressdruck braucht um das Carbonpad möglichst dünn zu drücken so dass er eine gute Füllung zwischen Die und Heatpipe bildet. Und da ja bekanntlich die Heatpipes bei Notebooks generell nicht nur bei Lenovo nicht so optimal aufliegen wie bei Desktops, müsste man hier nochmal Hand anlegen. Ich hatte die alten T60/61 Threads zu diesem Thema gelesen und mir schien es als bewährte Praxis zu gelten ein hauchünnes (<0,3 mm ) Kupferplättchen und zusätzlicher Paste (in dem Fall wieder ein Pad?) 'zu Rate' zu ziehen. Da dies aber v.a. bei den GPU's genutzt wurde bleibt die Frage offen ob sich so was auch für die CPU eignen würde. Auch hier ist wieder eine geeignete Methode vonnöten um den Spalt über den Die zu ermitteln. Stichwort: Lichtspaltmethode..

Ich weiss nicht ob man diese Diskussion vielleicht aus dem ursprüglichen Thread ausgliedern sollte, da dies ja schon wieder weiter geht ..
 
@cuco du hast natürlich Recht mit deinen Überlegungen, und ich würde Paste definitiv vorziehen wenn es z.b. um einen Daily Driver geht, aber was ist mit Maschinen die wir mehr aus Nostalgie pflegen und halten anstatt dass sie wirklich einem konkreten Verwendungszweck folgen?
Ich sehe da keinen Unterschied. Ob Nostalgie oder Daily Driver, da kommt bei mir vernünftige WLP drauf und dann hält die Kiste. Außerdem ist aus so manchem Daily Driver bei mir auch später dann ein Nostalgie-Gerät geworden. Und: Wenn ein Nostalgiegerät selten genutzt wird, dann dürfte die Wärmeleitpaste sogar eher noch länger halten, da seltener Wärme ausgesetzt. Dann kann man die Logik auch umdrehen: Warum nicht dem Daily Driver das nicht-trocknende Pad geben?

Und hier wollte ich mal ansetzen, denn der Gedanke ein Pad einfach mal einzubauen - in einen sagen wir T400, T420 oä die nur sporadisch und wenn dann nicht exzessiv genutzt werden - und dann einfach mal 10 Jahre nicht mehr daran zu denken ist schon sehr attraktiv.
Ich denke - bei vernünftiger Wärmeleitpaste - auch nach (über) 10 Jahren nicht darüber nach.

Sicher sind die Temps im schnitt wohl 2-4° höher und das bestätigen die meisten Reviews, aber vielleicht kann man hier nachhelfen.
Also ich sehe eigentlich nur einen Vorteil im Pad: schneller/leichter aufzutragen. Für das vernünftige Auftragen von WLP gehen bei mir schon ein paar Minuten drauf. Die könnte man sich sparen. Ansonsten sehe ich bisher quasi nur Nachteile vom Pad - oder Gleichstand.

Weil so wie ich es verstanden habe, ist der größte Nachteil der, dass man einen hohen Anpressdruck braucht um das Carbonpad möglichst dünn zu drücken so dass er eine gute Füllung zwischen Die und Heatpipe bildet.
Der Anpressdruck ist praktisch standardisiert. Ohne Tricks lässt sich der Anpressdruck also nicht erhöhen. Dafür sorgen die Befestigungen der Kühler. Und wenn man den Druck (wie auch immer) erhöht, kann das entsprechende Beschädigungen zur Folge haben. Insbesondere bei den CPUs/GPUs, wo das Die nicht durch einen Heatspreader geschützt wird.

Und da ja bekanntlich die Heatpipes bei Notebooks generell nicht nur bei Lenovo nicht so optimal aufliegen wie bei Desktops, müsste man hier nochmal Hand anlegen.
Ungleichmäßiges Aufliegen ist aber eher ein Argument für die Paste, denn gerade die kann sich besser an Unebenheiten anpassen.

Ich hatte die alten T60/61 Threads zu diesem Thema gelesen und mir schien es als bewährte Praxis zu gelten ein hauchünnes (<0,3 mm ) Kupferplättchen und zusätzlicher Paste (in dem Fall wieder ein Pad?) 'zu Rate' zu ziehen. Da dies aber v.a. bei den GPU's genutzt wurde bleibt die Frage offen ob sich so was auch für die CPU eignen würde.
Hmm, zwei Wärmeübergangswiderstände mehr, dafür aber die höhere Wärmeleitfähigkeit des Kupfers, müsste man ausprobieren, ob das was bringt. Erhöht durch die "künstliche" harte Schicht aber evtl. den Anpressdruck - was gut sein kann, aber auch zu Beschädigungen führen kann. Aber irgendwie schwirrt bei mir dunkel im Kopf herum, dass es dabei auch nicht um einen Ersatz für Wärmeleitpaste handelte, sondern um Ersatz für (dickere) Wärmeleitpads. Und da könnte ich mir schon vorstellen, dass diese Methode Vorteile bringt. Aber eben nur für so einen Anwendungsfall, wo zwangsläufig ein Spalt überbrückt werden muss.

Auch hier ist wieder eine geeignete Methode vonnöten um den Spalt über den Die zu ermitteln. Stichwort: Lichtspaltmethode..
Stimmt, in diesem Fall haben wir tatsächlich einen Spalt. Zwischen Kühler und CPU ist im Normalfall keiner, sonst läuft da was gehörig schief. Da gibt's eben nur die Unebenheiten, denn keine Oberfläche ist 100% plan.

Ich weiss nicht ob man diese Diskussion vielleicht aus dem ursprüglichen Thread ausgliedern sollte, da dies ja schon wieder weiter geht ..
Ah, du hast einerseits Recht, andererseits kommt die Frage nach der richtigen Wärmeleitpaste, der richtigen Art des Auftragens und auch die Frage zu Pads immer mal wieder. Da ist es vielleicht auch nicht verkehrt, die Infos gebündelt zusammen zu halten.
 
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