Zeitmanagement

fishmac

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Es gibt etliche Bücher zu dem Thema und vor Kurzem erschien ein Artikel in Linux Magazin (?), der sich näher mit einer Software namens ThinkingRock GTD beschäftigte. GTD steht nicht für Gran Turismo Diesel, sondern für Getting Things Done.

Neben dem Produkt von ThinkingRock, von dem es eine freie und eine kommerzielle Version gibt, gibt es z.B. noch taskwarrior als reine Open-Source Version.

Mich würde mal interessieren...
  • Wer sich mit Zeitmanagement schon mal beschäftigt hat
  • Wer sein Konzept über einen längeren zeitraum benutzt hat und welche Erfahrungen er/sie gemacht hat
  • Welche Software dafür genutzt wird
 
Ich will das Thema ja nicht klein reden oder gar weg diskutieren, aber mir persönlich graust es dabei, da der Begriff Zeitmanagment suggeriert, dass alles nur duch eine bessere Einteilung oder andere Aufteilung besser wird und sonst eigentlich alles beim alten bleibt.

Meiner Ansicht nach liegt der Kern Problems häufig woanders, sprich bei der Person selbst! Meist liegt der Fall vor, dass man wichtiges nicht von unwichtigem trennen kann, dass man viel zu viele Dinge will und oft auch wirklich schwierige oder aufwendige Dinge, die man nicht durch ein schnelles hingucken oder so mal eben erledigen kann, ewig vor sich hin schiebt. Kurzum: Es mangelt an Entschluss- und Tatkraft! (Sprichwort: Er sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.)

Meiner Meinung nach hilft eine spezialisierte Software hier wenig. Grundsätzlich sollte ein Terminkalender (egal ob klassich in Papier, als eigene Software oder Oulook) vorhanden sein. Der muss aber a) gepflegt und b) möglichst eingehalten werden. Wer mit ausreden a la "das mache ich irgendwie / irgendwann schon zwischendurch" kommt, dem wird eine Zeitmanagement-Software auch nicht helfen.

Weiterhin kann es hilfreich sein, für die, die Zeitprobleme haben, ein Tagebuch zu führen (in Papier, oder Word oder ...). Aber auch hier ist es erforderlich, es a) wirklich jeden Tag zu tun, mit allem was man den Tag getan hat und wie lange es gedauert hat - und b) muss dieses auch "ausgewertet" werden, sprich mann muss in regelmäßigen Abständen eine Aufstellung erstellen, wieviel Zeit man mit was verbringt. Ganz wichtig hierbei ist das erstellte Tagebuch auszuwerten, also das was wirklich war, und nicht den Terminkalender hernehmen, der enthält nämlich nur, was geplant war und nicht was wirklich gemacht wurde und wie lange es gedauert hat!!!!

Und letztlich ist dann der Schritt erforderlich, die Konsequenzen aus seiner Beobachtung zu ziehen. Also a) für sich selbst zu entscheiden, wieviel Zeit ich wofür verwenden möchte und ggf b) entscheiden, auf welchem Gebiet man seine Aktivitäten einstellt. Dies muss natürlich dann auch konsequent beibehalten werden, sonst ändert sich nichts.

Letzens bedarf es dann nur den Lauf der Zeit, also dieses Vorgehen über einen längeren Zeitraum (nicht nur einen Monat!) duchzuhalten. Es geht als ganz ohne spezeille Software für Zeitmanagment, es bedarf aber die Kraft eigene Entscheidungen zu treffen und diese auch durchzuziehen.

Grüße Thomas
 
GTD Philosophie beruht doch gerade darauf wichtiges von unwicht. zu trennen. Das ist der eine Schuh, der andere ist wie du schreibst dann aber auch diese Philosophie diszipliniert durchzuziehen und zu evaluieren.

Ich benutzt momentan ein Programm namens Aibase in dem ich eintrag nach sofort, diese Woche, regelmässig (täglich, wöchentlich), irgendwann, erledigt was ich zu tun habe um Überblick zu halten auch zwischen Beruflichen, Hobby und anderen Aktivitäten und Zeit zu sparen. Natürlich ist es dann nützlich wenn ich in diesem Programm dann auch gleich inhaltliche Dinge festhalten kann, LInks zu Dokumenten, Internetlinks, Bilder, Ideenskizzen etc. und ich alles unter einer zentralen Oberfläche hab. Das machen wohl auch viele GTD software, manche in Email Client integriert wie Lightning andere eigenständig mit Mindmapping oder dergleichen. Momentan reicht mir mein System und da ich sowieso meist den Rechner an hab braucht ich keine iPad oder Smartphone kompatible Lösung, wär natürlich schön wenn man das irgendwie syncen könnte. Programme schients genügend zu geben

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_GTD-Software

Ne webbasierte Lösung wäre wohl zu empfehlen, aber möcht ich alle privaten Infos, Adressen, Termine auslagern, Aibase läuft auch von nen USB Stick. Wer natürlich ständig als Projektleiter auf Achse ist und noch ein Heer von Untergebenen hat an die er Aufgaben delegieren muss und ständig in Kommunikationfluss ist mit nicht festen Terminplan braucht vielleicht doch ne gute mobile PDA, IPAD GTD Software mit Mailintegration oder eben ne Sekretärin die auf Zack ist und dass für ihn managt. Die richtige Software kann denke ich hier schon bei dem Kommunikationsaufwand den manche Berufstätige sei es Vorgesetzte oder Freiberufler auf Achse haben schon extrem hilfreich sein. Dazu muss ma jetzt nicht die GTD Bücher lesen, man kommt ja ohnehin nicht drumrum seine Zeit in solchen Berufsfeldern irgendwie zu managen und sich ein Weg dafür zu überlegen, wenn man nicht nen einfachen Bürojob hat und die Aufgaben sequentiell abarbeitet

Vielleicht mal vorher überlegen, wo verbrauch ich viel Zeit, wo verrenn ich mich immer wieder in unnütze Abläufe, gibts Schleichwege, Dinge die man parallel tun kann, die sich von selbst erledigen, ist mein Email Konto immer auf Empfang oder ruf ich nur jede Std./ Tag die Mails ab. Inwieweit soll ich meinen Tagesablauf von anderen bestimmen lassen.
 
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