Z60m fast ertränkt - knapp überlebt !

at-biker

New member
Themenstarter
Registriert
8 Dez. 2006
Beiträge
37
Hallo zusammen,

ich lese hier ja auch öfters Themen, die von Probleme mit der Hardware berichten. Außer mit der etwas enttäuschenden Support-Line habe ich mit meinem im Juli 2006 gekauften Z60m, 2529-FKG (2 GHz, 2 GB, 100 GB, 1680x1050 er Display) nur Erfreuliches zu berichten. Besonders seit gestern Nachmittag:

Wie so oft stand ein volles Glas eines Getränks rechts oberhalb der Maus, weit weg vom Gerät, auf dem Schreibtisch. Was dann passierte - man ahnt es sicher schon - , kann ich im Detail nicht mehr genau beschreiben. Auf jeden Fall kippte ich fast den gesamten Inhalt des Glases auf die linke Seite des im Betrieb befindlichen Notebooks. Hängengeblieben, aber warum links - ich bin doch Rechtshänder und das Glas stand vorher rechts ? Der Schreck ließ mich das alles sofort vergessen. Ich sah, wie das Getränk in die Tastatur, in den Lautsprecher, seitlich in die Anschlussbuchsen und in die Luftöffnungen des Lüfters lief. Es schoss unter den Bildschirm, lief ins Scharnier und in alle Öffnungen. Ich entfernte sofort alle Stecker und kippte das Notebook nach links. Da schoss der Saft aus allen Löchern. Das Gerät lief problemlos weiter, als wäre nichts geschehen. So stand das aufgeklappte Gerät dann noch einige Zeit auf der linken Seite zum Ablaufen, während ich zunächst mit einem Handtuch oberflächlich trocknete. Dann ging es ins Bad, wo ich mit dem Fön zunächst kalt mit Druck blies, bis keine Flüssigkeit mehr kam, dann vorsichtig mit warmer Luft. Bei allem lief das Notebook und spielte MP3-Files (damit ich merke, wenn ein Ausfall geschieht, und damit der betroffene Lautsprecher in Aktion war).
Das Gerät funktioniert auch heute noch einwandfrei. Die weniger häufig betätigten Tasten auf der linken Seite klebten Anfangs noch etwas; das hat sich nun auch gegeben.

Ich habe noch nie ein Notebook getränkt; aber ich bin sicher, dass es nicht selbstverständlich ist, dass nach gut 200ml Ouzo Cocktail über Tastatur und Innenleben, ein Notebook noch einwandfrei seinen Dienst verrichtet. Hut ab, IBM !

Bei dieser Gelegenheit: Gibt es fundierte Meinungen/Erfahrungen, ob nach so einem Ereignis das Gerät trotz einwandfreiem Funktionieren geöffnet und gereinigt werden sollte ? Meines Wissens nach enthält das Getränk (Ouzo, mit Wasser verdünnt, und Eis) keinen Zucker - aber wer kann das schon mit Sicherheit ausschließen.
Wäre für entsprechende Hinweise dankbar.

Viele Grüße - at-biker
 
ich würde es definitiv (!) zerlegen und säubern. wo flüssigkeit war kann es oxidieren. muss nicht heute und nicht morgen sein (oxidieren, nicht das reinigen ;) ), aber früher oder später wirst du wohl die auswirkungen spüren wenn du´s einfach weiter laufen lässt als wäre nie etwas passsiert :)

viel erfolg ;)
 
und beim nächsten mal: direkt alle Stecker ziehen und Batterie raus...das Gerät weiter MP3s abspielen zu lassen ... 8o .... ?( ......... :D ........:D

was hätte es Dir genutzt, wenn DU gemerkt hättest, dass es nun nen Kurzschluss gegeben hat, und nicht mehr läuft?
 
Cool, endlich ein Mutiger, der sehen will, wenn es zu spaet ist! ;)
Hast echt Schwein gehabt!!!!
 
Original von Alex_n505x
Cool, endlich ein Mutiger, der sehen will, wenn es zu spaet ist! ;)
Hast echt Schwein gehabt!!!!

Das hab ich auch gedacht.


Ich hätte sofort Panik gekriegt und alles was Strom liefert rausgerissen (Akku und Netz) - da Strom und Wasser und sonstige Flüssigkeiten nun mal die verrücktesten Dinge in einem Laptop anstellen können.

Sich aber noch MP3s vom Gewässerten vorspielen zu lassen...also ich wäre in Sorge das es das Lied vom Tod spielen würde.

Ansonsten würde ich das Ding schon mal aufschrauben und mir die betroffenen Stellen nach Gammel ansehen.
Ich hatte vor drei Monaten das Rotwein begossene R50e einer Bekannten hier. Es lief nicht mehr im Netzbetrieb und war angeschwärzt in der Gegend um den Netzanschluss. Ich hab es mit Spiritus gereinigt und anschließend mit Kontaktspray geduscht - hat geholfen.
 
Auch Kontaktspray alleine dürfte einen guten Job machen...allerdings würde ich es nicht duschen, sondern alles mit einem Lappen und Kontaktspray (am besten ordentlich geerdet - Du, nicht das Kontaktspray ;)) sauber machen...und dann trocknen lassen.
 
Da hast du Recht, mir fiel erst später ein, dass ich noch ein Sprayfläschlein herumstehen hatte, deshalb hatte ich es erst mit Spiritus versucht.
Einen Lappen hab ich nicht genommen, sondern ein ganz kleines Bürstchen.
Trocknenlassen ist auch klar.
Wie erdest du dich denn?
Ich begnüge mich immer damit, ab und zu die Schutzkontakte der Steckdose zu berühren, hat bis jetzt auch immer gereicht.
 
;) Also richtig erden, na am besten ESD Fussboden, passende Latschen, Arbeitsmatte mit Erdung und geerdetes Armband:) :)
Da kann dann garnichts mehr passieren....
Wenn Du unbedingt besser erden willst, gibts Armband mit Stecker fuer Schuko Steckdose (falls der ordentlich angeschlossen ist) Das sollte fuer Dich selber reichen, bei mir ist noch Nichts am Computer beim Basteln defekt gegeangen, obwohl ich auch nur manchmal an der Heizung erde...
 
Dann bist du ja auch nur ein Schnellerder, genau wie ich.
Heizung nehm ich auch manchmal, wenn sie gerade dichter dran ist, als die nächste Steckdose.
 
Warum weiterlaufen

Hallo zusammen,

danke für die Statements. Öffnen und Reinigen - das sehe ich auch so. Kontaktspray - das sollte zumindest ein Spray sein, dass keine Schmierstoffe enthält. Ich nehme an, dass gemeint war, das Kontaktspray an den Kontaktapparaten anzuwenden. Zur Reinigung von Leiterplatten verwende ich meist Waschbenzin, das so gut wie keinen Lack anlöst und rasch verdunstet. Bei Spiritus habe ich es schon erlebt, dass der Schutzlack angegriffen wurde.

Warum habe ich das Gerät laufen lassen ? Letztlich war das Risiko von Kurzschlüssen nicht so groß. Die Spannungen sind gering und die Platinen sind lackiert; die Leitfähigkeit der Flüssigkeit ist so gering, dass keine nennenswerte Ströme fließen können. Trotzdem war ein Risiko dabei, zugegeben.
Der Gedanke war aber, dass ich den Lüfter der CPU und den Lautsprecher in Bewegung halte, bis das Gerät ziemlich trocken ist. Ich war anfangs nicht sicher, ob und wie sehr die Flüssigkeit klebt.

Gruß - at-biker
 
Original von Maji

Wie erdest du dich denn?
Ich begnüge mich immer damit, ab und zu die Schutzkontakte der Steckdose zu berühren, hat bis jetzt auch immer gereicht.

jep...das läuft bei mir ähnlich...ich habe so eine Unterlegplatte, welche geerdet ist. Da ist auch ein Kontakt, an welchen ich häufiger mal dran packe...

...für den Privatgebrauch hats bisher immer gereicht :)
 
Die entsprechende MP3-Datei vorausgesetzt könntest du ein Video dieser Begebenheit unverändert zu Lenovo schicken. :)

... du Verrückter!! :D
 
Erfolgsbericht vom Verrückten !

Hallo Kman, hallo zusammen,

wie auch immer man das sehen mag, was ich berichtete (Notebook weiterlaufen lassen . . .), so kann es so falsch nicht gewesen sein. Das Notebook läuft bestens. Ich habe es heute zum Reinigen komplett zerlegt: dank der (guten) Eigenschaften meines Cocktails gab es quasi nichts zu reinigen - keine Spuren. Um es vorwegzunehmen: ich habe trotzdem alles mit Waschbenzin gereinigt, Lüfter gereinigt, Staub entfernt usw.. Die Tastatur geht so gut, dass ich auf ein Reinigungsbad verzichtete; sollte sie irgendwann den Dienst quittieren, wird eine neue eingesetzt.

Abgesehen davon haben Leiterplatten, Amateurfunkgeräte, allgemeine Elektronik, PC's und seit einem Jahr mein Notebook schon immer mein Leben bestimmt, etwa seit 1960, als mich mein Vater im zarten Alter von 8 Jahren das erste Mal an die Hardware von Sende-/Empfangsanlagen ließ. Mit 16 folgende dann die Amateurfunkprüfung Klasse A und unzählige selbstgebaute Elektronikgeräte bis heute. Dabei habe ich mein Leben lang keinen einzigen IC per Aufladung/Überspannung oder durch Kurzschlüsse mittels Wasser oder Ouzo gehimmelt.

Ich frug hier an, um Erfahrungsberichte nach Flüssigkeits-Duschen eine Z-Serie Notebooks von IBM bekommen; danke an alle, die entsprechend informierten. Ich habe die Ratschläge zur Reinigung befolgt.

Gruß - at-biker
 
Bier und Sessel

Ich hatte mein z60m ca 2 Wochen, als ich mit einem Kumpel ein Bierchen trinke. Wir sitzen zusammen vor meinem TP und dann passiert es, ich stoße gegen meine Flasche und ein großer Schwabs Bier fließt über meine Cursertasten.
Eine weile war der Anschlag bei den Tasten dann komisch. Das Bier klebte halt etwas. Nach einer Woche war dann alles wieder wie vorher.

Vor einem Monat war ich mit meinem TP bei einer Party. Ich habe Musik darüber laufen lassen, bin kurz aus dem Zimmer um was zu holen. Als ich wieder reinkommen hatte sich ein typ mit seinem Sessel auf die Tastatur meines TPs gestellt. Es war ein Holzsessel mit Beinen die ca. 7 mal 9cm groß sind. Er war einfach nach hinten gerückt und hatte nicht gesehen, das da mein Notebook steht.
Das einzige was ich machen musste, war das rote Gummiteil von meinem Trackpoint wieder fest machen. Der Rest funst alles noch wie vorher!

Danke IBM, dass ihr so geile Notebooks herstellt!!!
 
Oh man. Da würd ich Amok laufen.

Wie ich sehe, nehmen es hier einige Leute mit der Pflege nicht so ernst.
 
ich glaub ich auch....

es gibt leute die lässt alles kalt :)

ich zähle nicht dazu ;)
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben