X270 X270 mit Wifi 7?

Think-Bert

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Liebe Forum,

ist es möglich, eine Intel Wi-Fi 7 BE200 in ein X270 zu bauen?
Bei den Specs fallen mit jetzt keine Gründe dagegen ein. Oder übersehe ich etwas?
Und was genau hat es mit und ohne vPro auf sich?

Vielen Dank!
 
Und, gibt es neue Erkenntnisse oder weiß jemand, was aktuelles noch einzubauen gehen würde?
 
Nein, alle bisherigen Wifi7 Karten haben leider nur einen E-Key und passen somit nicht. Bei Wifi 6E ist bisher leider Schluss, ich warte auch noch auf eine Wifi 7 Karte mit A und E Key.
 
Bedeutet was genau? Wo sind solche Karten findbar? Trifft diese Einschränkung auch auf X390 Yoga zu?

Würde gern auch RAM in beiden auf max. verlöten. Ist in SMD-Technik oder konventionel gelötet? Hat da schon jemand sich erfolgreich dran gewagt?
 
Wie schon zuvor geschrieben ist es auf konventionelle Weise nicht möglich. Allerdings ist es nicht unmöglich! Ich habe es per NVME-Adapter für den 2.5 Zoll HDD Halter gelöst [0], wobei allerdings bei jedem Booten eine Fehlermeldung erscheint (ist halt kein Speichermedium, was das X270 erwartet), welche per ESC-Taste zu quittieren ist. Findige Bastler (Achtung, besser nicht nachmachen, bzw auf eigene Verantwortung) haben einfach den A-Key weggedremelt, wodurch es dann mechanisch passt [1].

[0]: [1]:
 
Oha, der hat ja ganz brutal den Einsteckplatz für die Karte malträtiert. Dabei könnten ja eventuell notwendige Kontaktstifte ganz zerstört worden sein, es sei denn, diese sind dafür gar nicht belegt. Das dürfte für uns schwierig nachzuvollziehen sein. Aber vielleicht kommt jemand an die Unterlagen?
Ansonsten läßt sich das rein handwerklich doch erheblich sauberer an der nötigen Stelle ausführen, um das fehlende A-Key auszutricksen, gutes Werkzeug und etwas Geschick vorausgesetzt. Falls man es zum mechanischen Anpassen an A-Key nachmachen möchte, dann sicher an der Stelle es besser ausführen.
 
Naja, der Key ist ja nur eine Plastiknase. Sofern man nur den Key wegdremelt, kann man auch keine notwendigen Kontaktstifte zerstören, denn da sind ja keine. Aber ich gebe dir Recht, das hier hätte man sehr viel sauberer Lösen können. Ich glaube, ich hätte auch eher die Karte bearbeitet als den Slot. Da ist der Schaden geringer, wenn etwas schief geht und da kommt man leichter ran.
 
Die Karte hat aber leider auf beiden Seiten Kontakte, dort wo oben keine sind, sind unten welche. Den Ansatz mit dem Slot finde ich aber sehr interessant, ich denke, ich werde versuchen die bei meinem x250 in “sauber” umzusetzen. Mal gucken, wann ich die Zeit dazu finde, ich werde berichten :)
 
Die Karte hat aber leider auf beiden Seiten Kontakte, dort wo oben keine sind, sind unten welche.
So oder so werden die Kontakte aber nicht genutzt. Egal, ob man sie jetzt aus der karte aussägt oder ob man den Slot an der Stelle wegdremelt.
 
Ja, da hast du recht. Aber mir waer das Risiko zu groß einen Kurzschluss in der Karte zu erzeugen, da ich nicht weiß, ob Spannung auf den Pins liegt und wie/wo die Ground Layer sind.
 
Ob einen Kurzschluss im Slot oder in der Karte ändert auch nicht viel :D Evtl. sieht man es auf der Karte sogar leichter als im Slot. Auf den Pins liegt natürlich auch keine Spannung, wenn du an ihr ausgebaut aussägst. Klar könnte es da noch Ground-Planes geben, aber dann sägst du halt von denen ebenfalls ein Stück ab/aus. Rein theoretisch könnten natürlich auch noch einzelne (Signal-)Leitungen dort lang laufen, da die Platine vermutlich mehr als zweilagig ist und man diese daher nicht sieht. Aber eigentlich dürfte das nicht unbedingt gutes Routing sein, daher ist es eher unwahrscheinlich, dass da so etwas langläuft. Und selbst wenn: Dann ist die Karte halt kaputt. Verschmerzbarer als ein defekter Slot auf dem Mainboard.
Aber klar, am Ende führen beide Wege zum Ziel, daher kannst du natürlich gerne den Slot aufdremeln. Ich würde es nicht machen, aber das ist meine persönliche Meinung. Grundsätzlich spricht nichts dagegen.
 
Den Gedanken, direkt an Karte zu arbeiten, hatte ich auch zuerst. Bekam aber Zweifel, ob da nicht doch notwendige Kontakte zerstört werden, falls diese zu Schaltkreisen der Karte eingebunden sind. Das kann nur jemand beurteilen, der Zugang zum Schaltplan-Layout hat. Vielleicht hat ja Jemand im Forum Zugriff darauf und berichtet.

Wenn man sicher sein kann, daß die betroffenen Kontakte hier nicht nötig sind, dann ist das die eleganteste Lösung, den A-Key direkt auf der Karte und nicht im Slot zu fräsen, zerstörte Kontakte hin oder her.
 
Na ganz offenbar werden diese Kontakte nicht benötigt. Wie gesagt, es ist ja egal, ob man die Kontakte auf der Karte oder im Slot wegfräst - in beiden Fällen werden diese Kontakte, die im "Loch" lagen, nicht verbunden.

Durch den A-Key gehen jedenfalls die Pins 8-15 verloren. Zur Belegung findet man hier ein Dokument der PCI-SIG: https://web.archive.org/web/2015071...ace_for_SSD_Socket_2_and_Socket_3.pdf#page=12
Demnach kappt man mit dem A-Key Teile der 4. PCIe-Lane (für SSDs vielleicht interessant, für ein WLAN-Modul natürlich egal), 2 GND-Pins (aber jeder 6. Pin ist eh GND, am Rand noch mehr) und 2x 3,3V (davon gibt's aber auch genügend weitere) und einen LED-Output-Pin. Letzterer kann eine LED im PC/Laptop steuern, sofern die Karte diesen Pin natürlich auch nutzt/ansteuert. Ist aber daher rein optisch.
Alternativ (offenbar kann man die Pins auch rekonfigurieren, so wie ich das verstehe) könnte da auch noch ein Pin zum Deaktivieren des Funkmoduls liegen (unwichtig), ein Aktivitäts-Signal aus dem SATA-Standard (trifft hier nicht zu) oder ein USB2-Datensignal. Letzteres könnte teilweise interessant sein, aber erstens arbeiten heutige WLAN-Module nicht mit USB2 (da zu langsam) und zweitens kann man USB2 wohl auch auf andere Pins legen, zumindest soll der A-Key USB2 unterstützen, während gleichzeitig der eine von zwei USB2-Datenpins im A-Key liegt - das wäre entweder ein logischer Fehler oder eben nur durch Rekonfiguration der Pins erklärbar.
Ach ja, in einem anderen Schaltplan finden sich noch PCM/I2S-Pins (für Soundkarten o.ä.) und SDIO (eine Alternative für WLAN-Karten statt PCIe) in dem Bereich. Aber: Sie schreiben selbst, dass das eher für Sonderlösungen ist und nicht gerade verbreitet. SDIO-WLAN-Karten kann man zwar theoretisch kriegen, die "normalen" sprechen aber wohl PCIe.
Lange Rede, kurzer Sinn, für eine WLAN-Karte sollten die Pins des A-Keys egal sein. Ein Dokument von TE spricht auch sowohl beim A- als auch beim E-Key davon, dass diese für Wifi gedacht sind. Fragt mich jetzt aber nicht, in wie fern sich diese unterscheiden bzw. man den einen, wann den anderen und wann beide nehmen sollte :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglich, ja. Aber auch wenn ich mich wiederhole: Dann ist es trotzdem egal, ob man dort keinen Kontakt hat, weil man im Slot keine Kontakte hat (nur eine Plastiknase, die man wegdremelt), oder ob man keinen Kontakt hat, weil man die entsprechenden Pins auf der Karte entfernt hat.
 
Hast schon Recht und da die betroffenen Kontakte auf Karte nicht nötig, scheint es wohl zweckmäßig, einen Einsteckschlitz auf der Karte zu fräsen.
 
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