X2xx/s (X200/s-260) [x250] Freeze beim Bootvorgang

Qubits

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Ok, ich bin nun mit meinem Latein an Ende.

Kurzversion:
Ich möchte Win10 installieren. Nach dem 1. benötigten reboot
hängt sich der Laptop komplett auf. alt+strg+entf zeigt keine Reaktion.

Langversion+Historie:
Ich habe den Laptop seit 3 Jahren. Zuerst hatte ich die 4GB auf 8GB geupgradet.
Dann nach nem halben Jahr etwa die installierte HDD gegen eine SSD getauscht.
Ich weiß es nicht mehr 100% ob die ersten Symptome direkt nach dem HDD Tausch oder etwas später verzögert begonnen haben, aber ich habe sie irgendwie immer mit der dem HDD Tausch in Verbindung gebracht.
Zuerst waren die Probleme folgendermaßen (noch unter Win7):
Beim Booten ist der Laptop an verschiedenen Stellen hängen geblieben. Manchmal bevor, manchmal während das Windows-Logo angezeigt wurde.
Wenn ich versucht habe den safe-mode zu booten, hat er sich aufgehängt während sich unten der Ladebalken bewegte.
Nach oft dutzenden Versuchen startete das System dann irgendwann doch (vollkommen erratisch).
WENN es denn einmal hochgefahren war, lief alle problemlos, beliebig lang, keine freezes.
Ich hatte mich dann so angepasst, dass ich den laptop einfach immer in den sleep modus versetzt habe. So konnte ich ihn tagelang problemlos benutzen.
Aber jedes Windows update erforderte einen Neustart und dann war wieder ewiges Probieren angesagt, bis er mal wieder hochfuhr.
Da ja nun bald der W7 support endet, wollte ich dem Problem mal auf den Grund gehen.
zuerst dachte ich, dass eine Neuinstallation helfen könnte. Also habe versucht win10 zu installieren, mit dem Problem das oben beschrieben steht.
Folgendes habe ich dann getestet:
Alte HDD+alten RAM eingesetzt -> Alles klappt problemlos, mehrfache boot und reboot ohne probleme.
Alte HDD+neuer RAM -> Alles klappt problemlos, s.o.
SSD+alter RAM -> hängt beim boot
SSD+neuer RAM -> hängt beim boot
Ok, dachte ich, pech, vielleicht mag das mainboard die ssd nicht (Crucial BX200, btw)
Also in den sauren Apfel gebissen und eine neue SSD (Samsung Evo 860) gekauft. Hatte in einem Forum gelesen von einem User, der die SSD erfolgreich in einem x250 betreibt.

Heute ist die SSD angekommen und: gleiches Problem.

Mittlerweile tendiere ich ja fast zu einem defekten MB, aber es kann doch nicht sein, dass dann die originalkonfiguration von HDD und RAM problemlos läuft, oder?
Hat irgendjemand irgendeinen Rat für mich?
 
Welchen Ram haste denn da rein gemacht?

Das x250 braucht: PC3-12800 1600MHz DDR3L (DDR3 ohne L, funzt glaube ich nicht) Anders rum gehts.

Siehe Thinkviki,
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal die Bios Standardwerte laden, Bios Update durchführen. Prüfen ob das Verbindungskabel zur Festplatte irgendwo unabsichtlich geknickt wird. Oder etwas lose am Mainboard ist. Eventuelle USB-Sticks, SD Karten etc. die immer eingesteckt sind mal entfernen.

Habe auch ein X250 und bisher bereits 5 verschiedene SSDs drin (BX300, MX500, Transcent, Evo 850) liefen alle ohne Probleme. Notfalls gib die Evo zurück und kauf dir ne msata ssd (kurz) für den LTE-Port (Falls du kein LTE nutzt).
 
Welchen Ram haste denn da rein gemacht?

Den hier: https://www.samsung.com/semiconductor/dram/module/M471B1G73DB0-YK0/
Das Problem tritt aber wie geschrieben auch mit dem original RAM auf.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Mal die Bios Standardwerte laden, Bios Update durchführen. Prüfen ob das Verbindungskabel zur Festplatte irgendwo unabsichtlich geknickt wird. Oder etwas lose am Mainboard ist. Eventuelle USB-Sticks, SD Karten etc. die immer eingesteckt sind mal entfernen.

Alles gemacht, nur nicht mit aufgeschrieben. Bios habe ich auf die aktuelle Version in dem Prozess geupgradet. Damit wurde natürlich auch alles auf Standard zurückgesetzt.
Nichts steckt permanent in irgendeinem Port. Am Mainboard kann ich nichts auffälliges erkennen.

Habe auch ein X250 und bisher bereits 5 verschiedene SSDs drin (BX300, MX500, Transcent, Evo 850) liefen alle ohne Probleme. Notfalls gib die Evo zurück und kauf dir ne msata ssd (kurz) für den LTE-Port (Falls du kein LTE nutzt).
Puhhh, das würde ich erstmal nicht machen wollen. Ich lebe momentan außerhalb der EU, hier ist das Rückgaberecht zudem leider nicht so liberal.

x250.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es denn im Gerätemanager einen Hinweis auf ein nicht korrekt erkanntes Gerät ?
AHCI-Modus ist im BIOS eigestellt (Obwohl es mit "Compatible" auch laufen sollte,halt nicht so schnell ...) ?
Denn nach meinem Geschmack hat das nichts mit einem fehlerhaften Mobo zu tun,da ja mit HDD und beliebigem RAM alles klappt !
Auch die SSD würde ich zunächst ausschließen,da es sowohl die Samsung als auch die Crucial betrifft .

Gruss Uwe
 
Gibt es denn im Gerätemanager einen Hinweis auf ein nicht korrekt erkanntes Gerät ?

Das sporadisch bootende W7 steht ja nicht mehr zur Verfügung. Bei der alten Version auf der alten HDD ist alles erkannt.
Zudem tritt das Problem ja sehr, sehr früh beim Installationsvorgang auf.
AHCI-Modus ist im BIOS eigestellt (Obwohl es mit "Compatible" auch laufen sollte,halt nicht so schnell ...) ?

Ich kenne die Option prinzipiell, finde sie aber im BIOS nicht. Kann das sein, dass es die bei neueren Versionen gar nicht mehr gibt?
Denn nach meinem Geschmack hat das nichts mit einem fehlerhaften Mobo zu tun,da ja mit HDD und beliebigem RAM alles klappt !
Auch die SSD würde ich zunächst ausschließen,da es sowohl die Samsung als auch die Crucial betrifft .

Eben. Normalerweise bin ich gar nicht so schlecht im systematischen Auffinden von Problemursachen. Aber auf das hier kann ich mir nun gar keinen Reim bilden...
 
Wie ist denn das W10 auf die SSDs gekommen : Komplette Neuinstallation oder von der HDD geklont ?
Falls nicht geklont,würde ich einfach mal mal per Samsung SW (Magician: https://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/download/tools/) versuchen .
Allerdings würde das einen USB-SATA Adapter erfordern ,hast Du sowas (Z.B. hier:https://www.amazon.de/Neeyer-Konver...572102200&sprefix=adapter+sata,aps,155&sr=8-5 ) ?

Gruss Uwe

P.S.: Was ist eigentlich auf der HDD installiert : W7 oder W10 ?

P.P.S.: Der RAM ist korrekt (DDR3L -RAM ) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist denn das W10 auf die SSDs gekommen : Komplette Neuinstallation oder von der HDD geklont ?
Falls nicht geklont,würde ich einfach mal mal per Samsung SW (Magician: https://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/download/tools/) versuchen .
Allerdings würde das einen USB-SATA Adapter erfordern ,hast Du sowas (Z.B. hier:https://www.amazon.de/Neeyer-Konver...572102200&sprefix=adapter+sata,aps,155&sr=8-5 ) ?

Adapter vorhanden. aber was genau soll ich mit dem Magician versuchen?
W10 ist nicht geklont. Also komplette neuinstallation.

Auf der HDD ist W7pro installiert. Damit wurde das Gerät geliefert.
 
Dann Klone einfach mal mit der Magician-SW dein W7P auf die Samsung SSD .
Wenn danach das X250 einwandfrei startet ,wird wohl irgendein Baustein in den Tiefen des BS gefehlt haben ...
Anschießend würde ich dann das W10-Update auf der Samsung SSD tätigen (Ja,ich weiß,es wird hier immer eine Neuinstallation bevorzugt.Aber bei mir hat das bislang immer gut geklappt und ich bemerke keine Performanceverluste :D ).

Gruss Uwe

P.S.: Im BIOS gibt es anscheinend bezüglich AHCI wirklich nichts mehr zum Einstellen ...(Geschaut auf meinem X240 ,welches ja recht eng verwndt ist ).
 
Alternativ: SSD putzen und eine neue Win10-Installation von neuer ISO testen.

Gruß

Quichote
 
MEMTEST86+ von einem Linux Bootstick über Nacht laufen lassen
SMART-Werte der SSD auslesen.

Eine EVO-860 sollte normalerweise problemlos in einem ThinkPad laufen. - Probleme gibt es eigentlich nur, wenn etwas im Rechner defekt ist oder das Installationsmedium einen Hau ("gekipptes" Bit etc.) hat. - UEFI und SSD-Firmware sollten hierbei recht aktuell sein.
 
Klar, geht natürlich auch. Mein Gedanke war, dass man eher eine Linux DVD oder einen Bootstick für alle Fälle herumliegen hat, als einen reinen MEMTEST-Stick ;)
 
So sehr ich zwar dankbar für die Vorschläge bin, habe ich dennoch den Eindruck, dass einige der zuletzt getätigten Tipps nicht zielführend sind, dem Problem näher zu kommen, nach den Tests, die ich bisher durchgeführt habe.

Ich habe aber noch eine andere Idee (nicht zur Lösung aber zur Problemeingrenzung) und da würde ich eure Hilfe benötigen:
Angenommen ich starte das x250 mit einer leeren, nicht formatierte Festplatte im UEFI modus (wie win10).
Ich nehme stark an, es müsste irgendeine Art von Fehlermeldung kommen?
Dies ist nämlich nicht der Fall bei mir, weshalb ich glaube, dass extrem früh im Bootvorgang sich das System weghängt.
Quasi zu dem Zeitpunkt, wo ein erster, echter Zugriff auf das Gerät erfolgt.

Edit: Ich habe folgendes festgestellt: Wenn ich keine Festplatte am SATA-Port habe, kommt in der Bootreihenfolge zuerst der POST, dann "Thinkvantage Active Protection sensor diagnostics start."
Danach ist schluss, wenn ich eine SSD drin habe. ABER: ohne SSD meldet sich nun der Intel Boot Agent.
Dieser erscheint nicht bei eingebauter SSD!
Das bedeutet, das System hängt sich weg zwischen der anzeige vom APS und dem Intel Boot Agent.

Auch hier wieder: Vorschläge? Kann sich da jemand nen Reim drauf bilden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne/bei defektem RAM kann der ROM nicht in den Arbeitsspeicher geladen werden (ist nur eine der Möglichkeiten, die es auszuschließen gilt). Womit wir wieder bei MEMTEST landen.
 
Ohne/bei defektem RAM kann der ROM nicht in den Arbeitsspeicher geladen werden (ist nur eine der Möglichkeiten, die es auszuschließen gilt). Womit wir wieder bei MEMTEST landen.

Gut, ich werde auch das testen. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass zwei unterschiedliche RAM-Riegel 1. beide defekt sind und 2. das identische Fehlerbild verursachen?
Ich schreibe diesen Thread übrigens gerade vom besagten Thinkpad mit der alten HDD. Wie immer beim 1. Versuch anstandslos hochgefahren.

Ich würde gerne etwas wissen über das APS beim boot. Ich finde da gar nichts zu wenn ich google. Es gibt ja das APS als software, aber offenbar muss irgendein Test ja auch im BIOS integriert sein.
Könnte es sein, dass der Sensor irgendwie defekt ist, und sich dieser Effekt bei SSDs aber nicht bei HDDs auswirkt?
Ich finde leider keine Option das APS während des Bootvorgangs zu deaktivieren..
 
Laut unserem Wiki ist APS (u.a.) beim Booten deaktiviert :

APS ist automatisch inaktiv bei folgenden Systemzuständen des Thinkpads:
  • Starten oder Herunterfahren des Betriebssystems
  • Bei Wechsel in den Standby oder Hibernationsmodus
  • Im Standby oder Hibernationsmodus
  • Fortsetzen aus Standby oder Hibernationsmodus
  • Heruntergefahren
  • Ausgeschaltet
Daher sollten keine Probleme von dieser Seite kommen ...

Gruss Uwe
 
APS kann auf der SSD eh deinstalliert werden, da es kein Tablet ist und die SSD besitzt keine Schreib- und Leseköpfe. - Ist damit also sinnfrei.

Welche BIOS-Version ist installiert?
Es gab bei einer Version Bootprobleme unter Windows 10:
<1.35>
UEFI: 1.35 / ECP: 1.16
- [Important] Update includes a security fix.
- (Fix) Fixed an issue where Windows 10 may fail to startup on certain the system
that have less than 8 GB of RAM after installing KB4467691.
Aktuell ist Version 1.38
 
Hallo,

wie weiter oben beschrieben habe ich während der Fehlereingrenzung meinerseits das aktuellste BIOS 1.38 eingespielt.
Dass das APS bei SSDs überflüssig ist, ist mir ebenfalls bewusst.
Die Meldung beim Bootvorgang kommt aber offensichtlich nicht von installierter Software auf der Festplatte, die ich entfernen könnte, sondern vom BIOS oder der Firmware einer Hardwarekomponente.

Auch wenn APS während des bootens nicht aktiv sein mag, so wird ja wohl zumindest genau das passieren, was als Nachricht ausgegeben wird, nämlich dass ein Diagnosetest des APS Sensors erfolgt.
 
Google-Suche nach "Thinkvantage Active Protection sensor diagnostics start" führt zu meist ungelösten Threads oder "Mainboard wurde ersetzt".
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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