X2xx/s (X200/s-260) X220 völlig verlangsamt

Paramedic9683

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Guten Abend,
ich habe ein Lenovo X220 mit einem i5-2520M und 8GB RAM.
es ist mein Arbeits-PC, auf einer Dockingstation mit permanenten angeschlossenen Netzteil.
Ich arbeite damit seit roundabout 4 Jahren und war immer hellauf begeistert wie schnell das kleine Kerlchen arbeitet.
Vorgestern Abend ist es mit einem mal einfach ausgegangen allerdings konnte ich es sofort wieder hochfahren.
Der Akku hat 100% angezeigt allerdings kam kurz das Piepen wie wenn der Akku leer sei und es ging sofort wieder aus, dementsprechend habe ich den Akku rausgenommen und das Gerät wieder gestartet. Seither ist es nicht wieder ausgegangen allerdings arbeitet es nun wie in Zeitlupe...

Ich habe schon sämtliche Einstellungen überprüft aber ich bzw. das System hat nichts verändert...

Es läuft ein Stream-Deck als Shortcut Tastenfeld wo unter anderem eine Übersicht der CPU-Auslastung (mittels HWinfo64) mitläuft und seitdem der Akku draussen ist steht dort so gut wie immer fast 100% Auslastung...


Es ist ein Reines Office-Gerät. Keine Spiele oder Ähnliches. es wurde nichts neues installiert. permanent im Hintergrund laufen tut nur eine Telefonsoftware und das Stream-Deck.

Wenn ich HWinfo64 öffne steht unter Gesamte CPU-Auslast fast immer 100%, Kern-Takte lediglich um die 800MHz (der Prozessor hat aber eigentlich 2,5GHz). Gesamt CPU-Leistungsaufnahme im durchschnitt 6,2 Watt von max. 7 Watt.

Ich bin irgendwie mit meinem Latein am Ende, liegt es daran das der Akku entnommen ist? Ich habe nichtas darüber gefunden, das dann die Taktfrequenz runtergeregelt wird...

Vielleicht kann hier Jemand einen Tipp geben?!

Schon einmal vielen Dank.

Grüße Sven
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welches Netzteil (Leistungsaufnahme) nutzt Du?

Der Akku wird wohl hinüber sein, wenn der Rechner im Akkubetrieb nicht mehr läuft.
 
das Netzteil ist ein Lenovo 65Watt Netzteil.
Temperaturen:
Kern 49°
CPU Paket 50°
 
arbeitet es nun wie in Zeitlupe...
Ich würd ma sagen, weil er nicht hochtaktet fühlt er sich an wie eine Ente. Mal CPU-Z installieren und den internen Stresstest laufen lassen, wie hoch geht der Takt dann max. Hoch? Auch das aktivierte Energieprofil überprüfen und auf jeden Fall mal mit anderem Netzteil probieren. Insbesondere auch mal ohne die Dock. Kann sein dass die ein Hau weg hat.
 
@Paramedic9683 : Du kannst dich mit den Hinweisen der Anderen außer @jrc abstrampeln wie Du willst, ohne Akku mit 65W Netzteil taktet das X220 auf 800 MHz herunter. Siehe meinen Link.

Entweder einen funktionierenden Akku rein oder ein 90W Netzteil anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich Danke Euch vielmals!!
Habe den Link angeschaut und dort steht ja definitiv ohne Akku und mit 65W NEtzteil nur 800MHz max.
Hab jetzt ein 90Watt Netzteil bestellt denn ein Akku wird nicht benötigt, da es rein stationär läuft.

Vielen Dank an Alle!!!
 
Salǘ Leute,

ich komme grade über diesen Thread und sehe dass man (offensichtlich) in Probleme reinlaufen kann wenn man "das Falsche" Netzteil einsetzt.

wusste bis dato noch nicht dass es hier so viele Unterschiede beim X220 gibt.


-originaler Akku mit 25/68Wh
-wahlweise 65 oder 90W-Netzteil

echt sehr interessant.

Ich hab hier ein X220
ein T 420 und ein T 520

muss mal echt genau gucken welche Netzteile hier so alle sind

vg
 
Das 65W-Netzteil ist ein wenig handlicher als das 90W - Netzteil, bedingt aber einen funktionsfähigen Akku im Gerät, denn das x220 zieht unter Volllast etwas mehr als 65W. Wenn kein Akku zum Abpuffern dieser Lastspitzen vorhanden ist und das Gerät 'merkt', dass nur ein 65W-Netzteil angeschlossen ist, wird die CPU - Leistung gedrosselt, indem der Multiplikator begrenzt wird g. Die CPU läuft nur noch mit <1 GHz.
 
Kaum zu glauben, wie stromhungrig diese Sandy Bridge ist.
Das war schon zu Pentium 4 Mobile-Zeiten so.
So hungrig ist Sandy Bridge eigentlich gar nicht. Die Architektur geht über Nehalem und Core auf P6 (Pentium 3) zurück, nicht auf Netburst, wie der Pentium 4 Mobile.
Netburst war eine Sackgasse in der Intel-Entwicklung.

Ein 65W-Netzteil für ein Sandy-Bridge-i5-System (es ist ja nicht nur die CPU) wäre trotzdem auf Kante genäht. Allerdings sollte sich das in den meisten Realweltszenarien noch ausgehen. Lenovo war da wohl etwas übervorsichtig, als sie die 800MHz-Schranke in's BIOS implementiert haben. Ein Override-Haken mit Warnung, keine avx-Multicore-Programme laufen zu lassen, hätte es meiner Meinung nach auch getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte das vor meinem letzten Post kurz überschlagen:
Ich habe zwar kein Sandy-Bridge-Gerät, aber ein T430 mit Ivy-Bridge i5-3360M hier. Das verbrauchte unter mprime SFFT 44W, die CPU allein 28W. Durch den Architektur-Shrink verbraucht Ivy Bridge im besten Fall nur 2/3 der Energie von Sandy Bridge.
Ein vergleichbares Sandy-Bridge-System wäre also bei 58-66W, je nachdem wie stark die Effizienzsteigerung zwischen den Architekturen bei den sonstigen Kompoenenten ist. Und hier ist der niedrigere Takt des "kleinen" i5-2520M noch gar nicht eingepreist.

So lange man kein avx benutzt, wird man so einen hohen Verbrauch wie unter Prime real nie sehen. Daher würde eigentlich auch das 65W-Netzteil für einen Sandy-Bridge-i5 gerade so reichen.
Hätte Lenovo das Netzteil auf 70 oder 75W ausgelegt, dann hätten sie sich das BIOS-Limit schenken können. Bei der Nachfolgegeneration haben sie es dann ja auch sein lassen. Mein T430 hielt auch ohne Akku den Boost-Takt unter mprime am 65W-Netzteil.

Übrigens hatte ich mal Tests mit einem Quad-Core-T530 gemacht:
Das 65W-Netzteil des T430 reichte nicht, um das Gerät unter mprime zu versorgen. Der Rest (ca. 20W) kam dann halt aus dem Akku. Entnahm man den, dann brach der Takt aber nicht komplett ein, sondern es wurde lediglich der Boost reduziert. Das hätte man auch schon bei den Sandy-Bridge-Geräten so machen können.
 
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