X1xxe X121e mit E-350 undervolten

Lapje

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Moin zusammen,

gerade bezüglich meines x121e mit AMD E-350-CPU weine ich den Win7-Zeiten hinterher. Damals konnte ich mit ein wenig CPU-Drosselung auf 60% mein ThinkPad ohne Probleme bei OpenOffice (das X121e wurd eim Grunde als bessere Schreibmaschine genutzt) passiv betreiben. Mit Win 8.1 wurde das etwas schwieriger, bei 50% Drosselung aber immer noch machbar mit Temperaturen von 56 - 58° passiv und einer Systemauslastung im Leerlauf von 4 - 5%.

Win 10 ist dagegen deutlich schwerer, da hier die Grundlast bereits deutlich höher liegt. Da kommt die Auslastung meist gerade mal unter 20%.

Da ist mir die Idee des Undervoltings gekommen, in älteren Fornbeiträgen bin ich für den Prozessor immer wieder auf den Brazos-Tweaker gekommen. Bei meinem i5-2500k konnte ich durch Undervolten den Takt von 3,3 auf 4,2 hochsetzen - bei immer noch niedrigeren Temperaturen. Der läuft jetzt seit fast 10 Jahren so.

Beim X121e würde es mir aber nur darum gehen, die Temperatur zu drosseln. Daher die große Frage, ob jemand von euch schon mal Erfahrung damit gemacht hat und vielleicht sagen kann, ob das bei meinem Notebook überhaupt etwas bringt.

Besten dank

Lapje
 
Ich habe den E-350 in meinem damaligen ITX-Board auch untervolted, das brachte eine Menge bzgl. der Temperatur.

Ich rate dir aber lieber zu dem Einsatz von Linux (und dort zum Undervolten), die CPU gewinnt nämlich keinen Geschwindigkeitsrekord, die ist in etwa so schnell, wie 'ne Single Core Desktop CPU aus 2006.
 
Generell schon ausprobiert. Unter Linux Mint kam ich mit ThinkFan und runtertakten der CPU im Leerlauf immer noch an 71°.

Und für den Writer reicht die Performance unter Windows...

Wie hast Du denn den E-350 undervolted?
 
Win 10 ist dagegen deutlich schwerer, da hier die Grundlast bereits deutlich höher liegt. Da kommt die Auslastung meist gerade mal unter 20%.
Das klingt für mich ein bisschen so als wäre Win10 nicht dahingehend "optimiert" worden den ganzen Unsinn im Hintergrund abzudrehen.
Ich nutze dafür dieses Tool hier. Kann ich nur empfehlen!
 
@Lapje schau mal in die PDF... ich habe mir damals die Website "gedruckt" mit der Anleitung, das Forum gibt es wohl gar nicht mehr, wie ich das sehe.

Daran habe ich mich unter Linux orientiert.. die genauen Undervolting Werte habe ich schon lange nicht mehr.
 

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  • E350m1 undervolt.pdf
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So, hab gestern noch ein wenig mit BrazorsTweaker rumprobiert...aber so wirklich was erreicht habe ich da nicht. Anscheinend ist bei E350 im X121e unter Win 10 nicht wirklich viel möglich.
 
Heyho, ich hatte ebenfalls ein X121e mit einem E-350.
Auch zu Windows 7 Zeiten wars keine Rakete. Ich empfehle dir, wenn die Windows 10 reicht, ein X250-270. Das sind gegen den e-350 wahre Performance Wunder.

Mache den x121e zu einer Linux Testmaschine und hole die für 30-60 Euro eins der oben genannte Geräte.

Ich selber nutze ein absolut abgerocktes X240 mit i5 und SSD sowie 8GB als Arbeitstier.

Das reicht für Office dicke aus.



Das Foto ist gerade beim Arbeiten entstanden.
 

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Mal endlich eine kurze Rückmeldung.

Habe mir mal das von @zacki06 empfohlene Tool angeschaut und ausprobiert. Das holt wirklich einiges raus und mein X121e bleibt damit beim Schreiben wieder vollkommen ruhig....yesss! ;-)

Besten dank für den Tipp!
 
Ich hätte mir vor 12,13 Jahren fast ein x121e gekauft, aber dann nen Asus eePC mit E-350 genommen.
Und den im Juli durch ein L14 gen2 ersetzt.

Die Idle Load mit E-350 betrug anfangs mit Win7 6 bis 9 Prozent, mit Win10 am Schluß auch bloß 10 bis 12%.
Während ich unter Win7 keinen residenten Virenscanner hatte und Windows Update erst was machte nach dem Klick auf OK, waren der WUpdate und System Antimalware Service das Hauptproblem für den E-350. Wohl wegen nur zwei Cores teils stundenlange Vollast, es waren kaum Eingaben und Aktionen möglich bis das von selbst abklingt.
Lüfter und Cpu immer voll aufgedreht, aber Cpu immer unter 80c. Das hat das Netbook über viele Betriebsstunden(aber nat. nicht als Hauptrechner) weg gesteckt, der Lüfter musste nie gereinigt werden und die Temps blieben trotzdem stabil über die Jahre.

Ein OC Tool kannte ich nicht für den E-350,einzig UV wäre ne Option gewesen, aber so schlimm war es ja nicht mit den Temps, es kam auch nie zu Throttling.

Der AMD Catalyst Treiber supportete seit Anfang '15 bis zum Schluß den E-350 nicht mehr, obwohl das offizielle Supportende für GPU und Catalyst am Jahresende war.
Und auch die Sonderedition ohne weitere Updates des Nachfolge-GPU Treibers funzt net.

Im Microsoft Update Catalog, aber nicht per Windows Update, gab es ab kurz nach Release von Win10 einen E-350 Grafiktreiber speziell für Win10, während von AMD, Asus und sicher auch Lenovo vorher und nachher nix zu erwarten war.

Ich kann bei Bedarf auch nach dem Registry Key für den Catalyst suchen, den ich nach jedem Halbjahresupdate von Win10 setzen musste, damit sich das Backlight wieder steuern ließ statt konstant 100%.
 
Also mit der Helligkeit hatte ich hier keine Probleme, lediglich die Abstufungen waren nicht mehr so fein wie vorhern unter Win 7 oder 8.1. Mit dem Tool lag die Auslastung größtenteils bei 3-4%. Die Dienste waren das eigentliche Problem, da war zu viel im Hintergrund. Mit dem Tool konnte ich aber einiges deaktivieren. Auch Dinge wie die interne Firewall habe ich abgeschaltet - mein Router hat eine deutlich bessere und ich gehe mit dem Teil es nicht ins Netz (OpenOffice ist im Grunde das einzige, was läuft). Jetzt passt das.

Bei mir sind auch die Temps kein Problem. Bei reinem Office blieben die meist unter 60°. Also kein Lüfter.
 
Lüfterlos geht nur bei meinem L14. Und das auch nur Idle bzw bei Niedriglast. Und zum ersten Mal befürworte ich das, damit der Lüfter besser nie verstopft. Hab noch keinen Rotor mit 100 Blättern und Kühler mit Lamellenabstand unter 1mm gehabt und man kann auch von außen nicht erkennen, wenn es mal so weit ist und sich ne Staubmatte auf die Lamellen gelegt hat, was zum Kollaps führt.
3 bis 4% Load waren beim E-350 bei mir nie drin, auf den anderen Rechnern 1 bis 5%. Dort verhalten sich die Windows-Dienste unauffällig. Nur der Virenscanner belegt im Leerlauf bei Weitem am meisten RAM.

Das fast nutzlose Logitech Options für deren Mäuse und Keyboards war in allen Fällen und permanent mit mind. 1 Prozent an der Grundlast beteiligt. Hab es überall deinstalliert, es profitiert hauptsächlich das L14, soll ja möglichst lange ohne Lüfter und als Einziges auch auf Akku laufen.
 
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