Wohin mit Spiele-Desktops von ~2014–16?

mtu

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Aus Gründen lagern bei mir zu Hause eine ganze Handvoll von Desktop-Maschinen vom Typ „war ca. 2015 mal ordentlich leistungsfähig“. Sie bewegen sich ungefähr bei i5-4xxx bis i7-7xxx mit 16GB DDR3 und Grafikkarten zwischen etwa 1050Ti und GTX970. Die Boards haben überwiegend noch keine M.2-Slots, aber alle USB 3.0. Ob sie Windows-11-fähig sind, weiß ich nicht.

Nun rätsele ich, wohin mit den Dingern. Ich benutze einen als HTPC, einen hat mein Vater als Desktop, einer ist mein eigener Spielerechner (weil alle meine Spiele alt sind, und ich letztlich dank Beruf & Familie sowieso nie zum Spielen komme).

Und trotzdem habe ich immer noch welche von den Teilen übrig! Selbst Computer-Spende-Vereine sagen (verständlicherweise): nichts, was älter als 10 Jahre ist.

Was tun?
 
Bei 2015-16 ist es doch nicht älter als 10 Jahre? Oder hab ich schon wieder n paar Jahre verpennt?! :geek:

Nein, das Datum vom Post sagt "müsste noch gehen"... für 20€ auf Kleinanzeigen schon probiert?
 
Einzelteile soweit möglich verkaufen, Gehäuse und Rest entsorgen.
 
du kriegst für die CPUs, GraKas und Boards definitiv gebraucht noch ganz gutes Geld bei ebay. schätze um die 150 euro pro Board + CPU + Graka + Ram u ggf SSD. Man wundert sich, aber die Boards bringen alleine schon 25-40euro. Ein i7 4770k 40-50 euro. Ein i7 7700k um die 100 euro. GTX970 auch um die 30-40euro.

Also für den Wertstoffhof ist das nichts, außer eben das übrige Blech. ;)
 
Gerade die alten i7 rufen auf Ebay komplett absurde Preise auf - selbst einen i7-4790k geht für 50€ weg, ein 7700k für 90-100€, die non-k Modelle für etwas weniger. Erfahrungsgemäß ist es schwierig diese Rechner als Gesamtes loszuwerden, als Einzelteile gehen CPU/ Board/ Ram/ GPU aber wie warme Semmel (auf Ebay, in Hardwareforen eher weniger) weg - daher wenn du dich nicht vor ein bisschen basteln scheust:

Alle Rechner (auch die im Betrieb) mit i7 schlachten, die CPUs (30-100€/ Stück), Sockel 1150-Boards (25-45€) und DDR3 (20-25€ pro 16GB-Kit) als Einzelteile auf Ebay versteigern. Sockel 1151-Boards + i3/ i5 + DDR4 2133/2400 eignen sich sehr gut als äußerst sparsame Homeserver wenn du sowas brauchst, ansonsten auch verkaufen. In den Rechnern würde ich dann mit dem Verkaufserlös AM4-Boards (die einfachen A320/ B450/ A520 gibt es schon für 30-40€ gebraucht) und Ryzen 3100/ 3300/ 3600/ 3200g/ 3400g (30-50€) oder sogar 5600 verbauen und den vorhandenen DDR4 weiternutzen - gibt bei ähnlichem Preis offizielle Win11-Kompatibilität, deutlich mehr Leistung und einen Aufrüstpfad falls doch mal stärkere CPUs gewünscht ist die alle aktuellen Spiele (oder auch Produktivitätsaufgaben) problemlos meistern.

Mit einer GTX 970 kann man noch einiges anfangen wenn man bereit ist die Einstellungen etwas runter zu schrauben und nicht aktuelle, unoptimierte AAA-Titel spielen möchte. Grafikkarten unterhalb der Leistungsklasse würde ich zeitnahe verkaufen einfach weil sie deutlich an Attraktivität verlieren eben weil neuere Karten mit mehr Leistung für <100€ auf dem Gebrauchtmarkt landen.

Gehäuse verkaufen ist idR schwierig, wenn es vernünftige Teile sind kann man noch versuchen sie auf Kleinanzeigen für 10-20€ loszuwerden, einfache OEM-Gehäuse würde ich verschenken oder entsorgen. SSDs und große, nicht all zu alte Festplatten kann man ebenfalls noch halbwegs passabel loswerden, Festplatten <1TB kann man noch als zusätzliche Redundanz für sich selbst verwenden, ansonsten würde ich sie auch entsorgen. OEM-Netzteile sind nur noch wenig wert, Markennetzteile die nicht zu alt sind kann man noch für 20-50€ (je nach Modell und Leistung) verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Offiziell Windows11-fähig dürfte davon nichts sein (da geht es ja erst ab der 8. Generation los).

Da ich eine ähnliche Situation habe (bekomme regelmäßig ausrangierte PCs [ohne Festplatte versteht sich]), kann ich meine Vorgehensweise mal beschreiben:

- Ich habe mir eine Übersicht über den Bestand gemacht
- Die besten Mainboards/Grafikkarten habe ich ausgebaut und "auf Lager" gelegt
- Die OEM-Boards (z. B. Acer) sind als Mainboard-CPU-RAM-Netzteil Bundle bei eBay eingestellt worden.
- Die OEM-Boards mit den speziellen Netzteilanschlüssen sind in den Schrottcontainer gewandert
- Die übrig gebliebenen CPUs habe ich behalten bzw. die stärksten behalte ich und die i3 und kleinsten i5 gehen auch für kleines Geld in die Bucht.
- Den RAM (alles mit Memtest geprüft) behalte ich auch bzw. muss da mal anfangen ein paar Module zu verkaufen.
- Die Gehäuse fliegen in den Schrottcontainer (3 Leergehäuse habe ich immer greifbar)

Warum ich jetzt noch Hardware daraus behalte? Wenn jemand schnell & günstig einen Office-PC benötigt, kann ich diese Teile dafür benutzen und effektiv muss die Person dann nur die SSD und evtl. die Grafikkarte bezahlen. Zum wegwerfen ist mir der funktionierende Kram halt zu schade.


In Anbetracht auf das kommende Supportende von Windows 10 und der Tatsache, dass von der 7. Gen abwärts nichts offiziell Windows 11-tauglich ist, muss man aber jetzt abwägen: Die "alte" Hardware noch schnell zu Geld machen oder mit dem Bypass etc. auch Windows 11 auf den Kisten installieren.

Ich selbst nutze ein Asus h81m2 Mainboard (4. Gen Core i) mit einem Xeon E3-1246 V3 immer noch aktiv für Office, Videoschnitt und Photoshop und werde mit dem System auch auf Windows 11 umsteigen.
 
Ich würde dir ne Grafikkarte abnehmen. Suche gerade für nen Rechner was und habe nur ne alte Quadro CAD Karte hier.
Preislich wird man sich sicherlich einig.
 
Danke für die Infos und die Angebote. Ich überlege noch, was mit den Maschinen passieren soll. Gegebenenfalls komme ich auf Eure Gesuche zurück!
 
Wir nutzen auf der Arbeit noch einige FUJITSU P2560 oder P400 Modelle. Wir haben die zu ThinClients umgerüstet und die laufen top. Gibt sicher noch einige Leute die solche PCs kaufen. Ich würde es auch mal bei Kleinanzeigen oder ebay versuchen. Zu schade für die Tonne.
 
Sie bewegen sich ungefähr bei i5-4xxx bis i7-7xxx mit 16GB DDR3 und Grafikkarten zwischen etwa 1050Ti und GTX970.
Das ist das beste Beispiel dafür, wie ärgerlich die Windows 11-Sperre von Microsoft ist. Für Alltagsaufgaben alles völlig ausreichende Rechner. Dein Vater und du sind der beste Beweis dafür.
 
Man kann sich ja auch von M$ trennen und die Geräte problemlos noch 10 Jahre nutzen.
Naja, Nvidia. Aber jeder macht einmal Fehler. 😜
Linux und Nvidia ist ein Krampf. Aber sonst eher noch eher 15 bis 20 Jahre.

Grüße soeben von meinem T60 mit ATI, Baujahr 2006. Debian mit Openbox: Rennt besser als jede Windows Büchse mit "McAfee Internet Security"...
 
Mich wundert es tierisch das Spenden-Vereine bei einer siebten Intel-Generation nein sagen.
Mit Linux sind das super Office-Kisten, die noch viele Jahre halten werden - auch mit nvidia Grafik 😛
 
Aus Gründen lagern bei mir zu Hause eine ganze Handvoll von Desktop-Maschinen vom Typ „war ca. 2015 mal ordentlich leistungsfähig“. Sie bewegen sich ungefähr bei i5-4xxx bis i7-7xxx mit 16GB DDR3 und Grafikkarten zwischen etwa 1050Ti und GTX970. Die Boards haben überwiegend noch keine M.2-Slots, aber alle USB 3.0. Ob sie Windows-11-fähig sind, weiß ich nicht.

Nun rätsele ich, wohin mit den Dingern. Ich benutze einen als HTPC, einen hat mein Vater als Desktop, einer ist mein eigener Spielerechner (weil alle meine Spiele alt sind, und ich letztlich dank Beruf & Familie sowieso nie zum Spielen komme).

Und trotzdem habe ich immer noch welche von den Teilen übrig! Selbst Computer-Spende-Vereine sagen (verständlicherweise): nichts, was älter als 10 Jahre ist.

Was tun?
Wo wäre den der Standort? Wäre ja möglicherweise interessant bezüglich Abholung. Versand ist ja immer aufwändig
 
Ich würde zehn Jahre warten und die Geräte dann zu extrem überzogenen Preisen an Retrogamer auf eBay verkaufen. :D

Das klingt vielleicht absurd, aber wenn man sieht für wieviel Kohle mittlerweile Pentium 3-Rechner und 3Dfx-Karten weggehen...mittlerweile sind wir an einem Punkt, an dem schon P4's und alte nForce-SLI-Setups richtig teuer werden, da ist auch irgendwann ein i7 an der Reihe.

Das ist das beste Beispiel dafür, wie ärgerlich die Windows 11-Sperre von Microsoft ist.
Mein Gaming-PC ist ein Dual Xeon mit 32 Kernen und 64GB RAM. Laut Microsoft soll der auch Alteisen sein, dabei schafft die Kiste aktuelle AAA-Titel auf maximalen Details. Microsoft kann sich gehackt legen mit ihren überzogenen Hardwareanforderungen.
 
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