woher kommt diese Mail?

Toscana

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Hallo allerseits,

ich bin leider einem Betrug aufgesessen. Vorabüberweisung und keine Warenlieferung. Um die Personnun dingfest zu machen, will ich ihr auf die Schliche kommen. Er/sie verweigert mittlerweile jede weitere Kommunikation. Kann man feststellen, woher die Mails mit folgendem Header kommen?



X-Uidl: 1400181937.H445229P25733.mbox117.freenet.de,S=2886,L=103&&pop3.freenet.de
Return-path: editiert
Delivery-date: Thu, 15 May 2014 21:25:37 +0200
Received: from [195.4.92.17] (helo=mx7.freenet.de)
by mbox117.freenet.de with esmtpa (ID exim) (Exim 4.80.1 #5)
id 1Wl1Hd-0006gt-5K
for editiert; Thu, 15 May 2014 21:25:37 +0200
Received: from bay0-omc1-s9.bay0.hotmail.com ([65.54.190.20]:52722)
by mx7.freenet.de with esmtp (port 25) (Exim 4.82 #1)
id 1Wl1Hc-0007cO-T4
for editiert; Thu, 15 May 2014 21:25:37 +0200
Received: from BAY179-W89 ([65.54.190.59]) by bay0-omc1-s9.bay0.hotmail.com with Microsoft SMTPSVC(6.0.3790.4675);
Thu, 15 May 2014 12:25:35 -0700
X-TMN: [jTCj6t3mOEB1UEECMaHU9HwlmVvVd/NF]
X-Originating-Email: editiert
Message-ID: <BAY179-W8926926839F16952D43349E8360@phx.gbl>
Content-Type: multipart/alternative;
boundary="_205001b0-a2d3-41e2-9cff-59cd491374c9_"
From: =?iso-8859-1?B?RWxlbmEgTGlubmVuYnL8Z2dlcg==?=
editiert
To: editiert
Subject: RE: Asus Notebook
Date: Thu, 15 May 2014 21:25:35 +0200
Importance: Normal
In-Reply-To: <201405151657506297212@freenet.de>
References: <201405151657506297212@freenet.de>
MIME-Version: 1.0
X-OriginalArrivalTime: 15 May 2014 19:25:35.0248 (UTC) FILETIME=[71F53900:01CF7073]
X-purgate-ID: 149285::1400181937-000009F2-22287290/0-0/0-0
Delivered-To: editiert
Envelope-to: editiert
X-Originated-At: 65.54.190.20!52722
Delivered-To: editiert
Status: RO


//edit moronoxyd: Email-Adressen entfernt. Beleidigung entfernt. Ich kann verstehen, daß du dich aufregst, aber auch vermutete Betrüger werden hier im Forum nicht beleidigt. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mach doch vielleicht deine und ihre Mailadresse raus ;)
 
Das einzig interessante scheint:

X-Originated-At: 65.54.xxx.xx!52722

zu sein. Könnte eine DSL-IP aus dem Bereich der P_l_u_s_l_i_n_e.net gmbh sein.
Wäre dann der Client der die Mail bei Outlook.com abgeschickt hat.

Alles weitere geht nur über Anzeige und weiterer Rechtsweg. Ist halt die Frage um welchen Wert es da geht.

Falls der Account noch nicht zu ist, kann nur noch die Masche über eine andere Mailadresse was zu kaufen, helfen mehr infos zu bekommen.

Hast du noch mehrere Emails? Bankkontodaten?
 
aaalso, mal ein paar Informationen:

1. die Strafanzeige geht heute raus. Nur bekomme ich von der Staatsanwaltschaft mein Geld nicht zurück. Habe ich in so einem Fall von Betrug eigentlich Rechte gegenüber meiner Bank bezüglich Rückbuchung?

2. Kontonummer ist bekannt - ein Konto bei der Postbank. Nur hab ich irgendwie die Befürchtung, daß das Geld umgeleitet wird o.ä., denn sooo blöd kann man doch nicht sein, oder? Ich habe dem Täter geschrieben, daß er über das Konto indentifizierbar ist. Scheint ihn nicht zu interessieren.

3. Seine Mailadresse ist noch aktiv. Über eine andere Mailadresse habe ich schon angefragt. Der Täter "verkauft" den Rechner munter weiter. Habe vorgeschlagen, ihn abzuholen - ab da wieder Funkstille. Welche Tricks gibts noch?

4. Es handelt sich um 460,- €
 
Eine simple Anfrage bei "who.is" bezüglich der IP 65.54.190.20 ergibt, dass der Adressbereich 65.52.0.0 - 65.55.255.255 zu Microsoft gehört.
Augenscheinlich online bei Hotmail verfasst.

Gruß
Wolfgang
 
wo bietet der "Verkäufer" an? Dort könnte man das Konto schon mal sperren lassen.

Gruß in't Huus

gatasa
 
1. die Strafanzeige geht heute raus. Nur bekomme ich von der Staatsanwaltschaft mein Geld nicht zurück. Habe ich in so einem Fall von Betrug eigentlich Rechte gegenüber meiner Bank bezüglich Rückbuchung?

Wenn er rechtskräftig verurteilt ist, hast Du einen Titel gegen ihn und kann diesen auch vollstrecken lassen. Erst wenn bei ihm nichts zu holen ist oder er Privat-Insolvenz anmeldet geht's Du leer aus. Aber selbst hier bist Du dann Gläubiger mit Ansprüchen und wenn heute nichts zu holen ist, verfällt der Titel nicht sofort (Verjährungsfristen kann ich die spontan nicht nennen). Außerdem gilt er dann als vorbestraft, was einen Lebenslauf schon ziemlich ruinieren kann. Vielleicht ist dir das im Zweifel ein kleiner Trost.
Das mit der Bank wird schwer bis unmöglich. Chancen hast Du da wohl nur, wenn die Bank fahrlässig, wenn nicht gar grob fahrlässig gehandelt hat. Also letztlich müsste die Bank bereits wissen, dass hier ein Betrüger handelt und dass es sich in Falle Deiner Überweisung um einen Betrugsversuch handelt. Wenn Sie das weiß und dennoch das Geld weiter leitet oder auszahlt, dann hast Du Chancen auf Schadensersatz, den DU aber auch erst mal einklagen musst.


Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du die Zahlung nicht zuruckbuchen lassen? Dann bist du das Geldproblem los und musst nicht warten, bis ein Urteil vorliegt.
 
Das ist ja die Frage und bei Überweisungen i.d.R. nicht möglich. Normalerweise auch aus gutem Grund, denn sonst könnte jeder nach Lieferung der Ware sein Geld zurückholen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Monaten muss ich feststellen, daß der Staatsanwaltschaft diese Sache offenbar am Arsch vorbei geht. In einem Anderen Forum bin ich auf den Nick des Täters gestoßen und sehe, daß der diese Betrügereien offenbar in ganz großem Stil betreibt. Mittlerweile dürfte der über alle Berge sein - in Bulgarien oder so.

Selbst hier hat er sich extra angemeldet, um mich per PN nach dem Stand der Ermittlungen zu fragen. Sonst null Postings.
 
wollte mal mitteilen - falls es jemanden interssiert - daß die Täter gefasst sind. Die Staatsanwaltschaft hat ein knappes Drittel der Schadenssumme sichergestellt (71 Geschädigte! - jeder ca. 500,- €).

Wie muss ich denn jetzt vorgehen, um eine Vollstreckung meiner Ansprüche zu erreichen? Die Staatsanwaltschaft schreibt nur, daß ich mich da selber drum kümmern muss und sie keine Ratschäge geben darf.
 
Man sieht also: Unser Strafverfolgungsbehörden funktionieren, wenn auch langsam. Von daher ist meine grundsätzliche Einstellung "Anzeigen, auch wenn es zunächst nicht erfolgreich erscheint" wieder mal bestätigt.
Aber erst mal Gratulation zum ersten Teilerfolg und prima, dass Du uns auf dem Laufenden hälst. Ansonsten würde ich jetzt auch einen Anwalt zu Rate ziehen, evtl. kommen auch Inkasso-Unternehmen in Frage.

Grüße Thomas
 
ah...,
die letzte Idee finde ich interessant. An diese Blutsauger verkauft man seine Forderung einfach, gell? Dann wäre ich jedenfalls den ganzen Aufwand los.
 
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