W500 (Wofür) Dafür ist dieses 5x4x2,5mm grosse Stück Plastik (?) (Bild)

tom_k

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Keine sichtbaren Bruchstellen, die Einkerbung ist auch auf der gegenüberliegenden Seite vorhanden.

Antwort: Abstandshalter zw keyboard und Kühlkörper

Long story:
Endeckt beim Ausbau eines toten mobo aus einem wahrscheinlich noch nie geöffnetem W500
Das Teil dürfte nicht auf dem Tisch gelandet sein bevor der Deckel entfernt wurde,
ist erst beim Trennen der Folie vom ausgebauten board entdeckt worden.
Der Tisch war aufgeräumt also kann ich zu 99.9% ausschliessen dass es nicht aus dem W500 stammt,
könnte auch ein über den Ubay schacht reingekommenes Fremdteil sein.
Eine der flachen Seiten war kontaminiert mit was ich für Kleberreste halte,
dachte erst das Teil war vllt unter der schwarzen Folie, macht aber für mich nicht wirklich einen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit hat man als normaler User damals klappernde Keyboards abgestützt, nachdem die steifen Tastaturen durch sogenannte "Lochblechtastaturen" ersetzt wurden. Die Lochblechtastaturen wiederum wurden entwickelt, damit der Lüfter die Frischluft durch die Tastatur ansaugen kann, weil CPU und dedizierte Grafikkarten immer Wärme im Gehäuse produzierten. Energetisch mussten die 90 Watt aus den Netzteilen ja irgendwohin abfließen, nachdem 65 Watt aus den ursprünglichen Netzteilen nicht mehr reichten.
 
Die Lochblechtastaturen wiederum wurden entwickelt, damit der Lüfter die Frischluft durch die Tastatur ansaugen kann,
Aha - genau deswegen wurden die Löcher im Blech der Tastaturen dann auch zur Beibehaltung der Spritzwasserschutzes wieder mit transparanter Klebefolie versehen. Ich glaube hier ist jemand gerade auf dem Holzweg. Es ging dabei alleinig um Materialeinsparung.

Leider kann ich zur Herkunft des schwarzen Klötzchens auch nichts rechtes beitragen obwohl mein Hirn mir vorgauckelt, sowas auch schon einmal in den Tiefen älterer Thinkpads gesehen zu haben.
 
Jepp die abgeklebten Löcher sprechen auch imo gg die Theorie der Optimierung der Kühlung.

Habe Zweifel dass das schwarze Teil als Stütze für die Tasta eingesetzt war,
dafür hätte es entweder unter der Grundplatte des keyboards oder auf dem Structure Frame angeklebt sein müssen
und wär während der Monatage (im Schleichgang) aufgefallen.
Denke es dürfte zwischen mofo und frame gewesen sein,
kann da unabsichtlich eigentlich nur durch den leeren ubay Schacht reingekommen sein.

Die daraus folgende Arbeitshypthese:
Im TP gibts keine Mechanik die solche Einkerbungen verursachen kann, könnten gut von einer Schere stammen,
mit der hat der Nachwuchs die üblichen(oder warn eure kids anders drauf?) Materialprüfungstests veranstaltet,
als Reaktion ist das Teil dann fluchtartig in den leeren Ubay Schacht geprungen :D
 
Aha - genau deswegen wurden die Löcher im Blech der Tastaturen dann auch zur Beibehaltung der Spritzwasserschutzes wieder mit transparanter Klebefolie versehen. Ich glaube hier ist jemand gerade auf dem Holzweg. Es ging dabei alleinig um Materialeinsparung.

Hier ist niemand auf dem Holzweg. Ich bin natürlich auch nicht der Hersteller der Keyboards (ALPS, Chicony oder NMB), aber diese zueinander kompatiblen Keyboards wurden über viereinhalb Jahre vom T60 über den T61/p bis zum T/W500 verwendet.

Das erste Gerät (Februar 2006) war ein T60 mit Intel® Core™ Solo Prozessor T1300 und Intel-Grafik mit einer TDP von 27 Watt, und einem 65 Watt-Netzteil. Das letzte Gerät (September 2010) W500 besaß einen Intel® Core™2 Duo Prozessor T9550 und Intel-Grafik mit einer TDP von 35 Watt, zusätzlich eine ATI Mobility FireGL V5700 (512 MB), die mit ihren dual-fähigen DVI-Ausgängen auch noch mal ein paar Watt verbrauchen wird. Das Netzteil war mit 90 Watt angegeben.

Die Folie auf der Unterseite der Lochblechtastatur konnte man abnehmen oder abschneiden, wenn das Gerät zu heiß wurde. Das passierte besonders dann, wenn man die Lüfterdrehzahl mit TPFan-Control auf ein erträgliches Geräusch reduziert hatte. Dazu kam noch der Nvidia-Bug des T61. Wenn die Lochblechtastatur klapperte, klebte man so viele hitzebeständige 3M-Gummimuffen auf die entsprechenden Stellen des Strukturframes, bis das Teil stabil und hart war.

Ob dabei auch drei Gramm Aluminium pro Keyboard eingespart wurden, ist leider nicht belegt... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage nur: Läöcher wiegen nix und das ausestanzte Material lässt sich wieder einschmelzen. Spart pro Tastatur 1,01 Cent an roduktionskosten :D

Das gesuchte Teil ist ein "Klapperschiutz". An welcher Stelle es angebracht war? Nicht selten bei diesem Modell auf dem Kühlkörper im Bereich des Propellers - dort sollten noch Kleberreste zu sehen sein.
 
Also ich hatte den Kühli genau angeschaut,
Lage der Kabel sowie unberührte Klebstreifen legten nahe dass der noch nie runter war
da warn auch keine Kleberreste oder Spuren der Form/Grösse oben drauf (wurde inzwischen gereinigt,)
bin auch ziemlich sicher dass mir das Quader nicht entgangen wäre wenns da drauf war,
denn das etwa gleich grosse durchsichtige Teil ist mir sofort aufgefallen.
Jedenfalls hat mir das dann keine Ruhe gelassen und ich hab in dem 2. W500 nachgeschaut:
Da sind doch sage und schreibe gleich drei von den Teilen,
auf dem Profilblech das über der Doppelpipe und unter der Einzelenen verläuft.
Bild spar ich mir mal weil heute Freitag ist, das kann aber per Antragsformular 31b noch angefordert weren


Davon mal abgesehen, anstatt die Platte zu löchern hätte es auch ein um die entsprechende Menge dünneres Alublech getan,
was 750kWh/t fürs recyceln der Aluspäne spart.
Zugegebenermassen nur 5% dessen was frisches Alu verbraucht, aber immer noch 50% mehr als für 1t Stahl.
 
Das sieht nach puffer vom display seitlich aus. beim t60 und t40 habe ich die mal gesehen.
 
Das erste Gerät (Februar 2006) war ein T60 mit Intel® Core™ Solo Prozessor T1300 und Intel-Grafik mit einer TDP von 27 Watt, und einem 65 Watt-Netzteil.
Naja, du kannst jetzt das schwächste aller T60 nehmen, um deine Vermutung zu bestätigen. Nur: Es gab die T60(p) sehr wohl auch mit dedizierter Grafikkarte, stärkerem Prozessor & 90W Netzteil: https://support.lenovo.com/in/de/solutions/migr-62722

Die T61 gabs auch regelmäßig mit stärkerem Prozessor und Grafikkarte. Die Lochbleche kamen erst mit den T400+ auf, auch in den Intel-Varianten mit Stromsparprozessor. Ich halte auch die Menge an Luft, die dann über die Tastatur kommt, für recht irrelevant, schließlich müsste sich dort auch noch ne Wanne befinden, bzgl. Ablaufen von Flüssigkeiten.

Und gabs das jemals als Werbung seitens Lenovo/offizielle Aussage?
 
just for the record,
ThinkPad keyboards mit gelochten Bodenplatten gabs schon zu den Zeiten von Big Blue, lange vor den 400ern.
Die 3 Hersteller der keyboards waren iirc die gleichen von denen Lenovo auch heute noch bezieht,
Alps, Chicony und NMB, die der letzteren waren recht ähnlich und mit quasi massiver Platte
aber die Alps hatten schon damals gelochte Platten, galten wg der Mechanik als flüssiger zu schreiben,
und hatten den imo berechtigten Ruf dass die Tastenkappen sich deutlich schneller abnutzen.
Ich hab hier zB grad ne 600er tasta vor mir,
die hat je Taste 3 Löcher in denen der freigestanzte Streifen in der Mittte als Rundbogen nach oben gepresst wurde
um als Halter für die Tastenmechanik zu dienen.
 
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