WLAN Optimierung

loennermo

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Hallo zusammen,

es soll sich in Bezug auf den WLAN Empfang bei uns zu Hause was tun.

Bislang:
FritzBox Cable im Technikraum, weil nur dort der Kabelanschluß ist.
Technikraum befindet sich aber bei einem rechteckigem Gebäude ganz in einer der Ecken und das Wohnzimmer auf der anderen Seite - recht schlechter Empfang.
WLAN der Fritzbox wird derzeit genutzt.
Die DECT-Basis-Station befindet sich in der Küche (Standort T)

Vorhanden:
Netzwerkdosen in nahezu jedem Zimmer und Ecke

Überlegungen für die Zukunft:
Kauf einen Accesspoints oder Repeaters um den Empfang, ggf. auch auf der Terrasse und dem Kinderzimmer (über dem Wohnzimmer) zu verbessern. Anbringung bevorzugt am Standort 1.

Jetzt stellt sich die Frage, was kaufen? Die Fritzbox sollte in Zukunft weiterhin als DHCP Server dienen. Reine Access-Points sind eher teuer. Hinzu kommt der WAF (woman acceptance factor). Von daher tendiere ich derzeit dazu einen Fritz-Repeater 2400 für die Steckdose (die ist am Standort 1 ebenso wie CAT vorhanden) zu kaufen.

Standort 2 und 3 wären ggf. besser für den Empfang im Kinderzimmer, welches sich oberhalb des Wz an der linken Aussenwand befindet. Ich vermute aber, dass dann der Empfang im Büro deutlich leided. Standort 2 ist hinter dem Fernseher - ggf. auch nicht optimal.
Was meint die versammelte Schwarmintelligenz hier zu meinem Vorhaben?


Edit: Der Plan ist dann in Zukunft das interne WLAN in der Fritte abzuschalten


Unbenannt.PNG
 
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Haben eine ähnliche Situation, Router im Keller... jahrelang mit Repeatern rumgeärgert, zuletzt mit dem 1750E.
Immer wieder Abbrüche und mindestens einmal die Woche Neustart beim Repeater... Fritzbox lieferte immer zuverlässig.

Jetzt habe ich vor ein paar Monaten statt dem Repeater eine zweite Fritzbox als AP im Meshbetrieb reingehängt, per PowerLAN.
Endlich Ruhe, nullkommanull Probleme.

Du hast ja sogar LAN-Anschlüsse... probier den besten Standort einfach aus! Bei uns hat sich ein ziemlich zentraler Standort am
besten bewährt, übrigens hinter dem Receiver im Wohnzimmer, wo man die Kiste nicht sieht.

Gruß, Helmut
 
Also ich würde folgendes Durchdenken:

1) PowerLine Adapter verbauen -> kosten aber und i.d.r. nur 1x Lan, d.h. modelle mit Wlan als Repeater sind vorzuziehen
2) falls LAN in der Nähe der Fritzbox und mind. 1x zentral vorhanden ist, würde ich von der FritzBox aus via Lan eine 2./3. FritzBox als Mesh-Repeater anschließen
-> eine FritzBox 7362SL kostet gebraucht ~20€ und weniger, und die kann dank FritzOS 7.12 Mesh

MfG, Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat der TE doch schon geschrieben:

Vorhanden:
Netzwerkdosen in nahezu jedem Zimmer und Ecke

 
Vorhanden:
Netzwerkdosen in nahezu jedem Zimmer und Ecke


Jupp, und natürlich auch am Standort der Fritzbox (da sind die Patchfelder).

Der Plan ist ja, wie nachträglich editiert, das WLAN der Kabel-Fritzbox auszuschalten. Auf die Idee eine weitere Fritzbox als WLAN Accesspoint zu nutzen bin ich gar nicht gekommen. Allerdings ist der WAF da auch nicht so hoch?

Was spricht gegen einen Fritz-Repeater 2400? Der passt in die Steckdose und bekommt eine Netzwerkanbindung zur Kabel-Fritzbox und wird als Access-Point betrieben? Ich will ja nicht repeater, ich will einfach an einer anderen Stelle im Haus das WLAN starten lassen.

Alternativ - ich weiss aber nicht ob das geht - die Kabel-Fritzbox an einen Ort bauen, an dem auch SAT-Kabel liegen (Standort 2+3) und das Kabel-Signal durch das SAT-Kabel in einer der Antennendosen durchschleifen. Oder sind da irgendwelche Filter in den SAT-Anschlussdosen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht gegen einen Fritz-Repeater 2400? Der passt in die Steckdose und bekommt eine Netzwerkanbindung zur Kabel-Fritzbox und wird als Access-Point betrieben?
Genau so würde ich das empfehlen. Warum fragst Du uns, wenn Du die einfachste und schnell umsetzbare Lösung eh schon kennst :-)
 
Ich habe beides im Einsatz, eine 7530 als Mesh Client/Repeater und einen 1750E als Mesh Repeater. Beide sind per LAN angeschlossen. Das WLAN an der Haupt Box kann man so m.W. aber nicht abschalten, weil es die anderen steuert (alle WLAN Parameter, Zeitsteuerung, zugelassene Clients) werden per Mesh Funktion von der Hauptbox auf die anderen übertragen.

Entgegen der "Sparfüchse" :) würde ich allerdings nicht zu einer alten Box raten, die gerade noch so Mesh kann und keine Updates mehr bekommt.
 
Wenn Netzwerkdosen vorhanden waren habe ich immer in der Grabbelkiste nachgeschaut welche alte noch nutzbare WLAN Router sich fand. Die habe ich dann als WLAN APs aufgestellt.

Ideal sind alte Fritzboxen wenn vorhanden. Dann lässt sich ein Mesh aufbauen und WLAN Roaming klappt recht leidlich. Auch hat man einige Netzwerkports wenn man ein PC oder NAS anbinden will.

Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit WLAN Repeatern von AVM gemacht. Sie konnten oft mehrere als AP konfigurierte Router ersetzen.

Nicht empfehlen würde ich "Krückenlösungen" wie WLAN Brücke oder Power LAN. Sicher, besser als gar kein WLAN aber wer es ernst meint dürfte irgend wie doch ein Kabel gelegt bekommen.
 
Es ist eine Glaubensfragen, ich persönlich setze z.B.: für WLAN UniFi Access Points ein, hier würde dir einer oder zwei sicherlich reichen.
Ich trenne halt gerne Router und WLAN um beides unabhängig voneinander tauschen/ändern zu können.

Auf der anderen Seite ist das WLAN der FRITZ!Box sehr gut (hatte selbst jahrelang die Fritzbox auch fürs WLAN inklusive 1750er Repeater im Einsatz), somit spricht nichts dagegen einfach noch einen Repeater zu erwerben und diesen dann als AP zu verwenden.

Ich würde den Repeater halt in jedem Fall via Kabel verbinden, sonst halbiert sich die WLAN-Performance hinter dem/am Repeater.
 
Wenn ich die Zeichnung richtig einordne und es z.B. keine 200 m^2 Spa ist das simpel als Toilette eingezeichnet ist, dann dürfte es um eine weitere WLAN AP gehen der gemeinsam mit der bereits vorhandenen Fritzbox alles abdeckt.

Da finde ich Unifi doch Overkill?

Vielleicht hätte ich doch etwas richtiges lernen sollen, denn dann hätte es nicht nur für ein Wohnklo gereicht wo man mit zwei APs auskommt sondern ein Domizil der nur mit Unifi abzudecken ist. :)
 
Der Kommentar musste ja kommen, verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb Unifi immer "Overkill" sein soll?!

Ich persönlich frage mich warum man eine 2. FRITZ!Box als Repeater/Access point hernehmen soll? Das ist für mich Overkill. Ein UAP AC Lite der Manches (nicht Alles) besser kann als ein AVM Repeater 2400 kostet auch 80€?!
 
Bitte den WAF beachten - den erfüllt der UAP AC Lite vermutlich nicht...

Mittlerweile habe ich einen Fritz 2400 bestellt. Hatte da einen Preisalarm (75€) bei Idealo eingestellt und der hat bei 67€ getriggert. Lieferung bereits am Dienstag.

Ich werde also mal den Repeater als Repeater der Fritte probieren als auch den Repeater als einzigen Access-Point und anschließend berichten.

Die Halbierung der Datenrate soll doch mit den neuen Repeatern Geschichte sein, oder?
 
Das mit dem WAF kann ich so nicht unterschreiben, ist bei mir gegeben obwohl meine UAP-AC-Pro (2 Stück) an der Decke hängen.

Die Halbierung der Datenrate ist hier nicht Geschichte, der 2400er hat nur 2 Radios 1733MBits/s und 600MBit/s.
Abgefangen werden soll das Ganze Problem so: verbindet sich ein Client mit dem 5GHz Radio des Repeaters wird zur Fritzbox hin via 2.4 GHz gesprochen und vice versa. Also hast du anstatt 1733 nur noch 600MBit/s.

Und selbst wenn nicht, wird die Bandbreite zwischen Clienten an der Fritzbox und dem Repeater immer geteilt -> Repeater ist immer eine Krücke. Aber wie gesagt kannst du ihn ja auch als AP nutzen...
 
Die Halbierung der Bankbreite bei der Verbindung über einen Repeater läßt sich erst dann lösen, wenn es mehr als eine Sende-/Empfangseinheit hat, die unabhängig voneinander funktionieren. Solange das über eine läuft, ist beim empfangen das Senden blockiert und umgekehrt. Das hat auch nichts mit Frequenzband oder so zu tun.
 
Wenn es 2 Radios sind, die gleichzeitig voneinander unabhängig funktionieren, dann ist doch gut. Trotzdem hat das noch nix mit dem Frequenzband zu tun.
 
Ich glaube wir reden einfach aneinander vorbei, ich gebe dir allgemein recht, ja. Nur wenn über ein Radio (Sende-/Empfangseinheit) gleichzeitig repeated und mit dem Client kommuniziert wird halbiert sich die Bandbreite.

Bezogen auf den Repeater 2400 von AVM ist es aber so, dass wir 2 Radios mit 2 unterschiedlichen Bändern haben und daher in der Regel dann mit Crossband-Repeating gearbeitet wird -> das hat es dann sehr wohl etwas mit dem Band zu tun.
Aber auch das ist eher schlecht, wenn der Repeater z.B. ungünstig steht und nur via 2.4GHz eine Verbindung zur FRITZ!Box aufbauen kann, ist das "intelligente-" oder "Crossband" Repeating schon wieder nichtig. Ebenso wenn ich einen Client mit 2.4GHz und einen mit 5GHz am Repeater angemeldet habe und beide Daten empfangen wollen klappt das Repeating eher schlecht.

Allgemein sollte jeder AP (auch der Repeater in dem Fall) immer via Kabel angebunden werden, nur so liegt an jedem WLAN-Zugangspunkt die volle WLAN-Performance an.
 
Das Kabel hat auch einfach schon den Vorteil, dass die Überbelegung der WLAN-Kanäle in bewohnten Gebieten keine Rolle mehr spielt (ich selbst habe meine 2400 per Crossband angebunden, weil hier halt niergends Kabel gezogen sind). Ob es jetzt etwas ausmacht, ob die Bruttorate 1700, 600 oder 400 MBit sind steht ja auf einem anderen Blatt - wenn die Verbindung regelmäßig abreißt oder ständig Frequenzhopping gespielt wird, weil die Nachbarn es nicht peilen, ihren WLANs feste Kanäle nach sinnvollen Überlegungen zu vergeben stört das wohl auch denjenigen, der mit 5MBit zufrieden wäre.
 
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