Windows Restore auf neue Festplatte klappt nicht

4zu3fan

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Hallo,

habe mir bei Cyberport ein neues T510i bestellt, dazu eine 80 GB SSD-Festplatte

Die Platte war nicht eingebaut und lag einfach bei. Um das vorinstallierte Windows 7 von der eingebauten 320 GB-Platte zu migrieren, habe ich mit der alten Platte gebootet, die Thindpadsoftware aufgerufen und ein Wiederherstellungsmedium erstellt (1 Boot-DVD plus 2 Daten-DVD).

Dann Festplatten getauscht, mit Boot-DVD gebootet und mit System-Restore begonnen. Es läuft komplett durch; als er mit den DVDs lesen fertig war, kam der Installationsmodus, der dann irgendwann stoppte.

Erst nach einer Weile entdeckte ich hinter dem Fortschrittsfenster eine komplett verdeckte Fehlermeldung so in der Richtung (auf englisch): "Die Signatur des Windows-Backups stimmt nicht überein, das liegt an eventuell getauschter Hardware oder Malware".

Getauschte Hardware stimmt ja, das WIndows_Backup scheint sich dagegen zu wehren, dass es auf eine neue Festplatte zurückgespielt werden soll.

Gibt es eine Möglichkeit, das zu Umgehen?

Habe schon überlegt, Acronis Trueimage auf dem Alten System zu installieren, ein Backup-Image auf eine externe Festplatte zu erstellen, dann mit einem Bootmedium zu starten und dann einen Versuch des Rückspielens auf die SSD zu machen.
Oder ist Knoppix hier die bessere Variante?

Wollte mich hier nochmal erkundigen, bevor ich wieder stundenlange Transaktionen anstarte, die dann scheitern.

Danke im voraus für eure Hilfe!

Gruß
4.
 
Acronis True Image würde funktionieren, hat bei mir aber Fehler auf der neuen Platte verursacht(Hat alles funktioniert, war mir bloß zu unsicher da CHKDSK immer Fehler ausgab und es mein einziges produktives System ist). Clonezilla wäre eine Alternative, hat bei mir nicht geklappt.
Am schnellsten und besten ist ein Clean-Install, dank Systemupdate auch relativ nervenschonend.

Außerderm weiß ich nicht wie das ist wegen Umzug von HDD auf SSD Stichwort Alignment.
 
Hallo,
Danke für die Tipps. Clean Install würd ich auch am liebsten machen, nur mit welchem Installationsmedium? Alles was mit dem Notebook kam ist eine Windows 7-INstallation auf der alten Platte und die Software, die Restore-Medien erstellt, die mit der neuen Platte nicht funktinoieren.
Hab auch schon überlegt, Windows 7-Torrent zu organisieren und mit der Seriennumme von dem Etikett zu installieren.....
 
Hallo,

genau das würde ich machen: Auf der SSD von der Win7-DVD frisch und sauber installieren.
Du brauchst da noch nicht einmal BitTorrent zu bemühen, die Original Winddows 7 Images kannst Du dir von den Servern der großen Onlinelinzenzhändler ruckzuck herunterladen.
Key und Lizenz hast Du.
 
4zu3fan' schrieb:
Habe schon überlegt, Acronis Trueimage auf dem Alten System zu installieren,
Acronis bootet direkt von der CD, es ist keine Installation erforderlich.
Mit Disk Direktor 11 Home kann man eine Festplatte auf SSD klonen, das Alignment stimmt danach.
 
Mornsgrans' schrieb:
Interessant finde ich, dass neuerdings der Recovery auf ein Austauschmedium (neue HDD/SSD) nicht mehr funktionieren soll.
über genau diesen Punkt bin ich gestolpert, als ich versucht habe die Serien-HD meines W701 auf eine jungfräuliche Seagate Momentus XT zu kopieren.
Weder das Seagate-Tool noch die Thinkpadsoftware haben zum Ziel geführt. Früher oder später kam der Hinweiß, dass wegen fehlender Treiber bzw. geänderter Hardware das Booten von der Win7-CD im Reparaturmodus notwendig wäre.

Erfolgreich lief es erst, als ich von meiner Acronis-CD gebootet habe, ein Diskimage gezogen habe und es anschließend zurückgespielt habe.
Wie weiter oben geschrieben kam es zwar zu Fehlern im Dateisystem, allerdings hatte Win7 dies schnell mit einer kompletten Überprüfung vorm Windowsstart korrigiert (Muss man nur nach dem ersten Booten zu Fuß anstossen).

Seitdem tut mein Notebook so, als ob niemals eine andere Platte an Bord war ...
 
Ja, das scheint mir schon seit Jahren ein Trend zu sein:
Die Hersteller scheinen zu versuchen, wie sehr man die mitgelieferten "Recoverymedien" verkrüppeln kann und glleichzeitig, wie voll man eine (Vor-)Installation mit Bloatware und sinnlosen Testversionen vollpacken kann.

Wenn man heute richtig Geld für ein neues Notebook ausgibt, sollte man sich eigentlich im Handel eine Windows 7 Vollversion kaufen (oder das passende Image herunterladen) und eine klassische Installation machen, bevor man mit der Maschine arbeitet.
Das mühsame Zusammensuchen von Treibern entfällt seit Win 7 ja zum Glück.
 
nightbear' schrieb:
Wenn man heute richtig Geld für ein neues Notebook ausgibt, sollte man sich eigentlich im Handel eine Windows 7 Vollversion kaufen (oder das passende Image herunterladen) und eine klassische Installation machen, bevor man mit der Maschine arbeitet.
Da müsste ich mich ja mit einem "Klammerbeutel pudern" :D
Ich gebe fast 3000€ für ein Notebook aus und soll noch ein nicht benötigtes Windows kaufen?
Sowas geht nun garnicht!
Ich pack das Ding aus, werfe alles runter was stört, mache meine Updates, ziehe ein Image auf eine neue Platte und lege die originale HD als Backup ganz unten die Schublade.

Bis dato hat immer ein Weg dahin geführt :thumbup:
 
Muss man also wieder mal einen "Meckerthread" im Lenovo-Forum unter "Windows" eröffnen?
 
och nöö, nicht noch einer ...

Die Lösung des Ausgangsproblemes ist ja hier während des Meckern noch mit abgefallen.
 
nightbear' schrieb:
Hallo,

genau das würde ich machen: Auf der SSD von der Win7-DVD frisch und sauber installieren.
Du brauchst da noch nicht einmal BitTorrent zu bemühen, die Original Winddows 7 Images kannst Du dir von den Servern der großen Onlinelinzenzhändler ruckzuck herunterladen.
Key und Lizenz hast Du.
Kannst Du mir einen Tipp geben, wie so ein Server der großen Onlinelizenzhänderl heißt bzw. zu finden ist? Google-Suche führt eher zu Torrents oder zu Seiten, denen ich gar nix runterladen geschweige denn das runtergeladene installieren will.

Danke für die Hilfe, habe von solchen legalen DL-Möglichkeiten noch nie gehört...
 
@ 4zu3fan: Da würde ich nach "digitalriver download windows 7" googeln, das erste Ergebnis.

Irgendwelche Torrents oder zweifelhafte Quellen würde ich vermeiden, man weiss nicht, was in die Images sonst noch hineingepackt wurde.
Man braucht es auch nicht - Du hast ja eine völlig legale Windowslizenz.
 
Generell funktioniert es nicht, mithilfe der Thinkpad Recovery Medien das System auf einen anderen Datenträger zurückzuspielen, wenn der ursprüngliche Datenträger grösser war, als der neue Datenträger. In diesem Falle 320GB --> 80GB.

Ich musste vor ca. 2 Jahren exakt dieselbe Erfahrung machen.

Gut beobachten konnte ich dieses auch anhand von meinem damals eingetretenen Fall:

Ich hatte die original HDD aus meinem Thinkpad ausgebaut und auf eine grössere HDD kopiert (mit Acronis) und die automatische Anpassung der Partitionsgrössen (Recovery und Daten) in Acronis gewählt. Die ursprüngliche HDD war 80GB, die neue HDD war 320GB. Somit wurde sowohl die Recovery Partition, als auch die Datenpartition um den Faktor 4 vergrössert (80GB zu 320GB). Dann habe ich nach dem Clonen von der HDD die neue 320GB HDD eingebaut und mir dort mithilfe der Thinkvantage Tools die Recovery Medien erstellt.
Dann habe ich mithilfe der Recovery Medien das System auf die 320GB HDD recovert und musste feststellen, das die Recovery Partition viel grösser war, als auf der ursprünglichen 80GB HDD. Ich habe dann Recovery Medien über die Thinkvantage Tools von der 80GB HDD erstellt und dann auf die neue 320GB HDD recovered. Und siehe da, die Recovery Partition war genauso gross wie auf der originalen 80GB HDD.

Daraus sieht man, das Recovery Medien nicht gleich Recovery Medien sind. Es empfiehlt sich also auch beim Einbau einer grösseren HDD immer Recovery Medien zu nutzen, die von der ursprünglichen HDD erstellt wurden (der original HDD) oder aber von Lenovo geordert wurden (original Datenträger).

Dieses ändert jedoch nichts daran, das ein Recovery auf eine wesentlich kleinere HDD / SDD nicht so einfach möglich ist (in diesem Falle von 320GB auf 80GB, also Faktor 4 weniger).
 
Wenn ich das richtig sehe hat doch der TE ein nagelneues T510i.

Da kann er sich doch ohne Probleme einen Recoverysatz kostenlos dazu ordern bei der Lenovo Hotline.

Mit Hilfe des originalen Recoverysatzes sollte es ja dann möglich sein die SSD neu zu befüllen.
Der TE muss halt nur die Lieferung abwarten.

Außerdem kann der TE dann ja auch gerne meine Tipps zur Verschlankung des originalen Datenträgers
aus diesem Tutorial anwenden:
Tutorial: Wie erstellt man aus einem Englischen Win 7 EN Recovery Satz einen Deutschen GR Satz

Dann braucht auch nix heruntergeladen werden von Digital River und der Key unter dem Gerät muss auch nicht eingesetzt werden.

Bei den selbst erstellen Recovery Medien gibt es doch auch immer die Angabe, dass dieser Satz nur zur Wiederherstellung auf dem
ausführenden System taugt. Das beinhaltet dann auch den versteckten und nicht offensichtlichen Hinweis, dass das System
absolut genau so aussehen muss, also auch die Plattengröße muss stimmen.

Umkopieren mit Hilfe von Acronis sollte allerdings ohne Probleme möglich sein, auch wenn die Plattengrößen
unterschiedlich sind.. Das hatte bei mir bisher eigentlich immer funktioniert.

Grüße aus HH
 
laptopheaven' schrieb:
Umkopieren mit Hilfe von Acronis sollte allerdings ohne Probleme möglich sein, auch wenn die Plattengrößen
unterschiedlich sind.. Das hatte bei mir bisher eigentlich immer funktioniert.
Man sollte hierbei nur nicht die Voreinstellungen von Acronis verwenden, sondern die Zielpartitionsgröße manuell festlegen. Dann wächst auch die Recoverypartition nicht um das x-fache an. ;)

@laptopheaven:
Heute schon ge"Wiki"d?
 
Hi Mornsgrans
Mornsgrans' schrieb:
Man sollte hierbei nur nicht die Voreinstellungen von Acronis verwenden, sondern die Zielpartitionsgröße manuell festlegen. Dann wächst auch die Recoverypartition nicht um das x-fache an. ;)
ja, natürlich. Hatte ich bisher auch immer manuell angepasst. War nur zu faul, das auch mit aufzunehmen...

Hilf mir auf die Sprünge mit dem Wiki
 
Hallo,

Dein T510 ist doch echt noch "Jungfräulich".
Erstelle Dir mittels R&R die Wiederherstellungsdatenträger, sichere Dir die bisher gespeicherten Daten auf ein Platte/Stick/DVD/Cloud.
Dann tausche Deine HDD gegen die SSD aus, lege das Bootmedium ein und danach die beiden Wiederhestellungsdatenträger ein und das war`s.
Zu guter Letzt optimierst Du nach der Installation des Betriebssystems noch die Settings für die SSD (bei einer Intel SSD über die Intel SSD Toolbox) und schon bist Du am Ziel Deiner Wünsche angelangt.

Nachtrag: Einige SSD-hersteller stellen sogar entsprechende Clone-Software kostenlos zum Download zur Verfügung.

Gruß Carsten
 
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