Windows 8: Die Rückkehr des Drive Extenders

linrunner

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Na super. In Zukunft wird man (unter Windows) womöglich überhaupt nicht mehr wissen was tatsächlich an physischer Festplattengröße eingebaut ist ;). Windows 8 macht es möglich:
Die Größe der virtuellen Platte kann die Gesamtgröße der echten deutlich übersteigen, [...] Sollte der Platz auf den echten Platten knapp werden, fordert Windows dazu auf, eine weitere dazuzustecken. Womöglich ist bei dem Kauf von Windows-8-PCs künftig deshalb besondere Aufmerksamkeit bezüglich der Plattengröße gefragt

Meldung bei heise

Außerdem führt man natürlich wieder eine proprietäre Insellösung ein.

EDITH: freudsche ver-linkung korrigiert ;)
 
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Kann Linux seit 20 Jahren :P

Selber schon son LVM am laufen gehabt (damals .. nen Terrabyte aus 9 Festplatten .. ich war der King .. dann ist mir eine HDD abgeraucht .. und das LVM-Array war komplett weg ;))
 
die HeiseMeldung stimmt aber nicht mit dem Zitat überein :D hier ist der Artikel, den du sicherlich verlinken wolltest: http://www.heise.de/ct/meldung/Windows-8-Die-Rueckkehr-des-Drive-Extenders-1404559.html

Ich versteh nur nicht ganz: wenn auf jeder einzelnen Platte die Dateien gespeichert werden, wo besteht dann der Unterschied, als würde ich einfach die HDD klonen?

Jede auf dieser virtuellen Platte gespeicherte Datei wird ähnlich wie bei einem RAID mehrfach gespeichert, wahlweise auf zwei oder drei der echten Festplatten. Sollte eine Platte kaputtgehen, braucht man sie so nur gegen eine neue austauschen, Windows erzeugt darauf neue Kopien der Dateien von der intakt gebliebenen Platte.

Bzw wo liegt der Sinn aus zwei 2TB-HDDs eine virtuelle 10TB-Platte zu machen? Um 10TB zu nutzen, muss ich ja trotzdem 10TB an realer Platte dahaben?! Kann mir das mal jemand erklären? :D
 
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du musst nicht erst bei bedarf die größe des fs an den bedarf anpassen, sondern nur noch ne platte reinschieben.
 
Kann Linux seit 20 Jahren :P

Selber schon son LVM am laufen gehabt (damals .. nen Terrabyte aus 9 Festplatten .. ich war der King .. dann ist mir eine HDD abgeraucht .. und das LVM-Array war komplett weg ;))

Wenn ich mich nicht irre, entspricht LVM eher den "dynamischen Datenträgern" die es bei Windows seit Win 2000 gibt.
Kann man bei LVM z.B. explizit angeben "diese Ordner (z.B. Bilder) auf verschiedenen Datenträgen redundant vorhalten, diesen (z.B. Installationsverzeichnis für Spiele) nicht"?
 
Außerdem führt man natürlich wieder eine proprietäre Insellösung ein.
Mecker mecker. Ein Hersteller von proprietärer Software führt ein proprietäres Feature ein. Oh Schreck, wie pöse!

Ehrlich gesagt, verstehe ich dieses "proprietär"-Gejammer bei Software eh nicht. Bei allem anderen, ob das jetzt Computer, Notebooks, Handys, Autos, Waschmaschinen, Kleidung, Musik, Fernsehen, Schokoladenriegeln etc sind, ist's kein Problem, wenn das Produkt nicht open sourced ist. Bei Software ist das Geschrei groß.
 
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Kann Linux seit 20 Jahren :P

Selber schon son LVM am laufen gehabt (damals .. nen Terrabyte aus 9 Festplatten .. ich war der King .. dann ist mir eine HDD abgeraucht .. und das LVM-Array war komplett weg ;))

Kann Windows auch seit 10 Jahren, weiß nur kaum jemand. ;)

Wird jetzt halt als "neu" eingeführt, möglich ist das schon seit Windows XP, nennt bzw. nannte sich "dynamische Datenträger".

Hab ich damals länger genutzt als mein NAS noch mit Windows XP lief - klappte eigentlich ganz gut.
 
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Wird jetzt halt als "neu" eingeführt, möglich ist das schon seit Windows XP, nennt bzw. nannte sich "dynamische Datenträger".
Nö, das ist keine einfache Umbenennung.
Das Ding kann dynamische Datenträger + selektive Raidfunktionaliät.
Unter Linux bräuchte man dafür für einen ähnlichen Effekt eine Aufteilung des Datenträgers in zig 256 MB-mdraid-Happen (Kann sich jeder ausrechnen, wieviele Häppchen man da bei einer 2TB-Platte machen müsste), die man dann per LVM wieder zusammenfügt + eine vernünftige Benutzerschnittstelle (egal ob grafisch oder Konsole), die einem das Ganze so vereinfacht, dass es nicht in Arbeit ausartet.
 
Nö, das ist keine einfache Umbenennung.

Dynamische Datenträger fassen einfach einen Verbund zu einer großen virtuellen Festplatte zusammen, das geht seit XP und war sozusagen der Vorgänger vom Drive Extender. Noch ein bisschen was dazu geschrieben und dazu noch die Datenduplizierung vom Windows Home Server (vom alten!), eh voilà hat man die neuen Storage Spaces. :)
Was du nun mit Umbennenung meintest versteh ich nicht so ganz :confused:
 
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