Windows [fixed] Windows 10 von ext. Device booten funktioniert nicht

Windows Betriebssystem

cmonty14

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Hallo,
ich bin von diesem HW-Defekt betroffen, d.h. mein T570 bootet nicht mehr von der intern verbauten NVMe SSD.
Deshalb beabsichtige ich jetzt diese NVMe SSD in in Gehäuse zu verbauen und dieses dann an den USB Port anzuschließen.
Leider bootet Windows 10 damit nicht, d.h. ich lande in einer Repair-Boot-Loop.

Wenn ich die NVMe SSD in einen anderen Desktop PC verbaue, dann bootet Windows 10 ohne Probleme.

Was ist zu tun, damit Windows 10 auch von einem per USB angeschlossenen Speichermedium bootet?

THX
 
Was ist zu tun, damit Windows 10 auch von einem per USB angeschlossenen Speichermedium bootet?

Ein "WINDOWS 10- Booten von einem USB-Port" ist das, was RUFUS in den Optionen als "WINDOWS To Go" bezeichnet.

Du musst also eine frische WIN10-ISO mit einem präparierten RUFUS-Stick auf die per USB angeschlossene NVMe SSD updaten. Also wirklich updaten, (Programme und Daten behalten!), und nicht etwa neu formatieren und installieren....

Das ist kein Hexenwerk, aber auch nichts für Anfänger... :alien:

P.S. Das Beste wäre Du würdest es erst einmal mit einem zweiten USB-Laufwerk eine WIN 10-Installation ausprobieren...
 
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Du musst also eine frische WIN10-ISO mit einem präparierten RUFUS-Stick auf die per USB angeschlossene NVMe SSD updaten. Also wirklich updaten, (Programme und Daten behalten!), und nicht etwa neu formatieren und installieren....

Das geht nicht. Du kannst ein Windows nur aus dem laufenden System upgraden.

Deshalb beabsichtige ich jetzt diese NVMe SSD in in Gehäuse zu verbauen und dieses dann an den USB Port anzuschließen.

Das ist eine Schnapsidee. Bitte besorge dir eine andere SSD. Das T570 nimmt ja noch M.2 SATA SSDs auf. Das wäre die sinnvollere Variante.
 
Ich benötige einen "Workaround" so lange bis die andere SSD geliefert wird.

Eine Installation von einem mit Media Creation Tool (MCT) vorbereiteten USB Stick auf ein Device, das am USB Port angeschlossen ist, funktioniert nicht weil der Windows Installer die Installation auf einem USB Device verweigert.

Ich möchte deshalb nochmals zurückkommen auf diese Fragestellung:
Warum bootet der Laptop T570 nicht von dem ext. Device, das per USB angeschlossen ist?
 
Ich benötige einen "Workaround" so lange bis die andere SSD geliefert wird.

Und ein Live-Linux hilft für die ein zwei Tage nicht auch?

Eine Installation von einem mit Media Creation Tool (MCT) vorbereiteten USB Stick auf ein Device, das am USB Port angeschlossen ist, funktioniert nicht weil der Windows Installer die Installation auf einem USB Device verweigert.

Das kann nicht funktionieren.

Du kannst mit Rufus einen USB-Stick mit einem "Windows To-Go" erstellen und davon booten. Es ist aber nicht möglich, dafür dein vorhandenes, auf der NVMe-SSD installiertes Windows, als Basis zu verwenden.
 
Hm komisch, ich hab gerade aus der Grabbelkiste eine alte SSD auf der noch ein Windows 10 drauf ist, mit Hilfe eines 2,5" USB Gehäuses, mein X280 booten können. Die SSD stammt aus einem defekten Rechner und wurde dort lediglich entnommen. Ich konnte bloß hier keine Antwort schreiben, da der alte Rechner kein WLAN hatte. Windows 10 startete nach etwas Gerödel ohne Murren.
 
Antwort: Weil es ein Wechseldatenträger ist.
Genau. Es braucht einen externen Datenträger, der auch über USB als "fest installierte" Platte erkannt wird.
Ich habe z.b. ein NVMe Gehäuse von "Inateck" gekauft und war überrascht, als der PC die frisch aus einem anderen Gerät ausgebaute SSD direkt booten wollte, als diese per USB angeschlossen war.
 
Das hab ich natürlich nicht, wollte die Kiste jetzt nicht auseinanderreißen. Das T580 und ein T430 bootet ebenfalls. Dem T430 hatte ich alle Laufwerke entfernt. Es bootet Windows 10 von der USB SSD ohne Probleme. Von diesem schreibe ich gerade. Also irgendwas mach ich verkehrt. ;)
Mein Tiny lässt sich allerdings nicht "überreden" von einem externen Datenträger zu starten. Das hatte ich in der Vergangenheit schon mit allen möglichen Kombinationen probiert. Eine Installation von einem Wechseldatenträger funktioniert problemlos. Eine Windowsinstallation in einem externen Datenträger bricht mit einer Fehlermeldung ab.
 
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Genau. Es braucht einen externen Datenträger, der auch über USB als "fest installierte" Platte erkannt wird.
Ich habe z.b. ein NVMe Gehäuse von "Inateck" gekauft und war überrascht, als der PC die frisch aus einem anderen Gerät ausgebaute SSD direkt booten wollte, als diese per USB angeschlossen war.
Ist das nur so ein Windows Ding oder betrifft das auch andere Betriebssysteme?
 
Musste meine Experimente einstellen mit dem T430. Der Akku wurde nicht geladen wenn kein internes Laufwerk verbaut war. Dieses USB 2,5" Gehäuse meldet sich als Lokaler Datenträger. Möglich, dass es deswegen funktioniert.
 
Dem T430 hatte ich alle Laufwerke entfernt. Es bootet Windows 10 von der USB SSD ohne Probleme. Von diesem schreibe ich gerade. Also irgendwas mach ich verkehrt. ;)
Du machst es richtig und nutzt ab Werk vorhandene Routinen.
Der USB Boot Driver Stack wurde mit Windows 7 Embedded eingeführt, ist ab Windows 10 standardmäßig aktiv.
0x7b kommt auch aus anderen Gründen, ganz früher war das eine fehlende interne Platte.

Eine m.2 vom T16 Gen 2 im externen USB Gehäuse am X250 gebootet: Windows 11 bootet.
Die interne Platte im X250 ausgebaut, Windows 11 bootet.

Zur USB Windows Installation nutze ich diskpart.exe, dism.exe und bcdboot.exe
 
Mit dem USB 2,5" Gehäuse bootet auch der Tiny Windows 10. Von einer M2 NVME im USB Adapter mag er aber nicht starten. Vielleicht muss ich mir auch mal so ein "Inatek" Teil holen um zu sehen, obs am Adapter liegt.
 
Dann ist also der Chipsatz des externen Gehäuses ausschlaggebend dafür, ob das am USB Port angeschlossende Device als Wechseldatenträger oder "normales" Laufwerk von Windows erkannt wird.
Offensichtlich habe ich ein externes Gehäuse erworben, das nur als Wechseldatenträger von Windows erkannt wird.

Damit ist die Ursache der Probleme aus meiner Sicht hinreichend benannt.
Und ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass mit Linux dieser ganze Sch... nicht passiert wäre.
 
Damit ist die Ursache der Probleme aus meiner Sicht hinreichend benannt. Und ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass mit Linux dieser ganze Sch... nicht passiert wäre.
Mit LINUX hat das nichts zu tun, aber .... das ist der richtige Controller:

Der Controller ist ein SCSI-Controller, das Protokoll USB-to-SCSI.

1718613633681.png

Deswegen kann er 10 GB/s, er kann sowohl M2.SATA- als auch NVMe (Nonvolatile Memory Express) Platten aufnehmen, er wird als eigenständiges Laufwerk erkannt und kann von allen Betriebssystemen gebootet werden, deren Kernel USB- und SCSI-Treiber haben. Also auch WINDOWS PE...

Von dort kann man über den Bootmanager ein Betriebssystem booten und demzufolge kann man dort auch ein Betriebssystem installieren oder updaten, wobei das alte WINDOWS dann zu WINDOWS.old wird.

Das ist kein Hexenwerk, aber auch nichts für Anfänger... :alien:
Ebend. :)
 
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Also ich hab nochmal getestet. Mein X bootet mit einen USB NVME Adapter ein Windows 11 vom Tiny. Der Adapter meldet sich als UASP Laufwerk. Wenn ich den am Tiny booten will, rödelt es ne Weile rum. Der Kringel dreht sich, dann kommt der blaue Schirm mit der Meldung "Unaccessible Bootdevice". Da werd ich nicht schlau draus. Weiß jemand woran das liegen könnte? Die BIOS Einstellungen hab ich angeschaut, da finde ich keine Unterschiede. Außerdem startet der Tiny ja mit dem USB 2,5" Laufwerk.
 
Wenn ich den am Tiny booten will, rödelt es ne Weile rum. Der Kringel dreht sich, dann kommt der blaue Schirm mit der Meldung "Unaccessible Bootdevice". Da werd ich nicht schlau draus.

Nicht entscheidend ist, ob irgendein angestecktes USB-Laufwerk eine Weile herumrödelt und kryptische Fehlermeldungen bringt, sondern ob ein gebooteter Installations-Stick das USB-Laufwerk für formatier- und installationswürdig hält. Das gilt für WINDOWS, für LINUX und alle anderen Betriebssysteme.

Boote ich also einen RUFUS-Stick mit WINDOWS 10/11 und bietet mir das Setup die per USB angeschlossene SCSI-Platte (SATA oder NVMe, MBR oder EFI) zum Installieren an, ist sie erstens generell bootfähig und zweitens kann ich immer eine bestehende Installation mit einer frischen ISO updaten (WINDOWS wird nun zu WINDOWS.OLD), weil dann auch die Bootoptionen (z.B. SATA-Boot nach USB-Boot) geupdatet werden.
 
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Wir reden aneinander vorbei. Es ging nicht um eine Installation. Der TE hatte die Idee seine SSD in ein externes Laufwerk zu verfrachten und von diesem zu booten da der M2 Port an seinem Rechner hinüber ist.

Ich wollte das ebenfalls probieren und hab eine Bestandsinstallation von Windows 10 auf einer 2,5" SSD in ein externes USB Gehäuse verfrachtet. Diese konnte ich an allen meinen Thinkpads booten, auch am Tiny.

Dann hab ich eine alte Installation von Windows 11 aus meinem Tiny auf einer M2 SSD in einen USB UASP Adapter gebaut. Diese bootet am X ohne Probleme. Wenn ich hingegen den Tiny extern booten will geht das nicht. Mit der externen Windows 10 Installation im externen Gehäuse bootet er aber. Wenn der Adapter grundsätzlich nicht booten könnte, dann würde er doch am X auch nicht funktionieren.
Also, warum könnte das so sein.
 
Also, warum könnte das so sein?

Das hängt vom Bootmanager ab, von SATA- oder NVMe-Treibern im BIOS oder Kernel, von MBR- oder EFI-Installationen. Selbst Secure Boot oder TPM 2.0 können eine Rolle spielen. Da kann es bis zu 50 Gründe geben....

Deswegen muss man normalerweise die Platte "als SCSI einhängen" und dann "drüberinstallieren", damit der Bootmanager auf die neue Bootmöglichkeit aufmerksam gemacht wird und die entsprechenden Treiber vorrätig hat.

Auch virtuelle Maschinen hängen bootfähige Platten als SCSI ein, dort bringen das Soft-BIOS bzw. das Soft-UEFI oder die "Guest-ISO" die Treiber mit.

Es ist harte Arbeit, aber kein Hexenwerk. :alien:
 
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