Windows 10 1903: Nächtliche Updates um 0:00 Uhr trotz Standby?

dark_rider

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Hallo zusammen,

seit dem Update von Windows 10 1809 auf 1903 startet das System offenbar trotz Standby/Energiesparmodus nachts um 0:00 Uhr ("Nutzungszeit" in Windows Update bei mir auf 6-24 Uhr eingestellt, Uhrzeit hängt vermutlich auch damit zusammen) selbsttätig für Updates, wie es das Ereignisprotokoll anzeigt und was auch daran ersichtlich ist, dass man dann morgens sofort mit einer Update-Meldung ("Neustart erforderlich" usw.) begrüßt wird.

Ist Euch das auch schon aufgefallen? Falls ja, lädt Windows die Updates dann nur selbsttätig herunter oder werden sie auch gleich installiert, und nur der Neustart erfolgt dann noch nicht vollautomatisch trotz Standby?

Für meinen Geschmack ist das zu viel der Selbständigkeit, im Standby soll das System in meinen Augen nicht selbsttätig Updates installieren oder gar neustarten.

PS: Beim Beginn des Standby erscheint seit 1903 plötzlich auch immer kurz der runde, blaue Kreis als Mauszeiger (Symbol für Aktivität/Wartezeit), was vermutlich auch damit zusammenhängt?
 
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seit dem Updte von Windows 10 1809 auf 1903 startet das System offenbar trotz Standby/Energiesparmodus nachts um 0:00 Uhr ("Nutzungszeit" in Windows Update bei mir auf 6-24 Uhr eingestellt, Uhrzeit hängt vermutlich auch damit zusammen) selbsttätig für Updates, wie es das Ereignisprotokoll anzeigt und was auch daran ersichtlich ist, dass man dann morgens sofort mit einer Update-Meldung ("Neustart erforderlich" usw.) begrüßt wird.
Da das System im Standby ist, hat Windows eine Nutzerpause erkannt.

Ist Euch das auch schon aufgefallen? Falls ja, lädt Windows die Updates dann nur selbsttätig herunter oder werden sie auch gleich installiert, und nur der Neustart erfolgt dann noch nicht vollautomatisch trotz Standby?
Ja und das nennt sich "Zeitgeber auf Aktivierung zulassen"

Für meinen Geschmack ist das zu viel der Selbständigkeit, im Standby soll das System in meinen Augen nicht selbsttätig Updates installieren oder gar neustarten.
Dann muss die Option in den erweiterten Energieeinstellungen deaktiviert werden oder das System vollständig heruntergefahren werden.

PS: Beim Beginn des Standby erscheint seit 1903 plötzlich auch immer kurz der runde, blaue Kreis als Mauszeiger (Symbol für Aktivität/Wartezeit), was vermutlich auch damit zusammenhängt?

Das ist dann der Ruhezustamdund nicht der Standby?
 
Den Ruhezustand mit Sichern des RAM-Inhalts auf die HDD gibt es bei mir nicht mehr, den habe ich per powercfg deaktiviert, und hiberfil.sys gibt es dementsprechend seither auch nicht mehr.

Ja und das nennt sich "Zeitgeber auf Aktivierung zulassen"
...
Dann muss die Option in den erweiterten Energieeinstellungen deaktiviert werden oder das System vollständig heruntergefahren werden.
Danke für den Hinweis! Hier eine Anleitung dazu:
https://support.microsoft.com/de-de/help/2642531

Allerdings scheint das eine Standardeinstellung zu sein, da ich daran bisher nie etwas geändert habe, bzw. war sie ggf. bis Win 10 1809 nicht aktiviert und ab 1903 doch? Denn bei mir gibt es neben "Deaktivieren" und "Aktivieren" auch "Nur wichtige Aktivierungszeitgeber", was auch aktiviert ist. Vielleicht eine neue, dritte Option und nun standardmäßig aktiviert?
 
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gpedit.msc -> Computerkonfiguration ... Windowsupdate Dort gibt es eine Gruppenrichtlinie.

Ev. google fragen, ich starte Windows kaum noch. :huh:
 
Siehe Startbeitrag ;)

Ansonsten fndest Du im Forum mehrere dutzend Theads, in denen sich User seit Windows XP darüber beklagen, dass der Akku morgens leer war, obwohl der Rechner in Standby war. In den mesiten Fällen hatte nachts um 3 Uhr Windows Update "zugeschlagen".

Derartige Vorgänge machen sich besonders dann gut, wenn das Notebook im Rucksack oder der Laptoptasche stekt
 
Achso, Du meinst noch den Hinweis von sarek zum Aktivierungszeitgeber?
 
Das auch.

Aber:
Auch wenn die meisten im Forum regelrechte Verfechter für Standby und gegen Ruhezustand sind, ist das nix für mich. Der überraschend leere Akku ist nur ein Grund. Mir ist es einfach sicherer, dass der Rechner ausgeschaltet ist, wenn er im Rucksack steckt. Dafür macht mir Windows einfach zu viel, was es will und es ist teilweise nur schwer zu kontrollieren.
 
Außerdem finde ich, dass in Zeiten von schnellen SSDs der Vorteil von Standby und Ruhezustand gegen Herunterfahren fast gegen Null tendiert.
Viel länger als 10 bis 15 Sekunden braucht das Hochfahren nun auch nicht mehr, selbst mit Passworteingabe dauert es nicht wesentlich länger.
 
Außerdem finde ich, dass in Zeiten von schnellen SSDs der Vorteil von Standby und Ruhezustand gegen Herunterfahren fast gegen Null tendiert.
Viel länger als 10 bis 15 Sekunden braucht das Hochfahren nun auch nicht mehr, selbst mit Passworteingabe dauert es nicht wesentlich länger.

+1 :thumbup:

Ganz ganz selten nutze ich auf einem SSD-Gerät noch "Energie sparen", wenn die Betriebswiederaufnahme absehbar ist. Ansonsten wird Hoch-und Runtergefahren, fertig.
 
Ich nutze Energiesparen und Ruhezustand häufig da ich dann einfach direkt weiter machen kann.
Und das nichtmal wegen der Zeitersparnis sonder schlicht aus faulheit.

Somit bin ich nach jedem win10 upgrade wieder vom hier geschilderten Problem betroffen...
 
Mein TP steckt quasi ausschließlich im Dock, im Netzbetrieb. Der Aktivierungszeitgeber ist für Akku-Betrieb auch ausgeschaltet, nur im Netzbetrieb sind (derzeit noch) die "wichtigen" standardmäßig aktiviert. Wenn ich das TP doch mal aus dem Dock nehme, fahre ich es vorher immer regulär herunter, also nicht nur in den Energiesparmodus.

Frage mich im Moment noch, ob das Deaktivieren des Aktivierungszeitgebers im Netzbetrieb so viel bringt. Denn ob mich automatische Updates nun direkt nach dem Wakeup aus dem Standby (dann schon fertig heruntergeladen und installiert; zum Neustart danach wurde ich dann aber doch noch aufgefordert, der lief nicht automatisch) oder kurz danach (dann laufen sie während meiner Arbeit im Hintergrund ab) überraschen, ist dann eigentlich auch egal?
 
Ich nutze Energiesparen und Ruhezustand häufig da ich dann einfach direkt weiter machen kann.
Und das nichtmal wegen der Zeitersparnis sonder schlicht aus faulheit.

Somit bin ich nach jedem win10 upgrade wieder vom hier geschilderten Problem betroffen...

Wenn es nicht um Zeitersparnis (die ich bei einem SSD-Gerät mit evtl. sogar viel RAM garnicht sehe) geht besteht auch die Möglichkeit den Betriebsschalter so zu belegen, dass er das Gerät herunterführt. Ein Knopfdruck....;)

Wenn Du das machst, ohne die Fenster zu schließen, ist nach dem Neustart alles wieder so, wie es war und Du kannst direkt weitermachen.
 
Außerdem finde ich, dass in Zeiten von schnellen SSDs der Vorteil von Standby und Ruhezustand gegen Herunterfahren fast gegen Null tendiert.
Viel länger als 10 bis 15 Sekunden braucht das Hochfahren nun auch nicht mehr, selbst mit Passworteingabe dauert es nicht wesentlich länger.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich nutze den Standby bei meinen "Unterwegs"-Geräten eigentlich nur noch, wenn ich jetzt wirklich kurze Strecken (z. B. Raumwechsel) habe. Lediglich mein T61 in der Dock bekommt den Standby noch dauerhaft. Aber nach ca einem Monat muss ich neustarten, da es sich sonst recht träge bedienen lässt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nicht um Zeitersparnis (die ich bei einem SSD-Gerät mit evtl. sogar viel RAM garnicht sehe) geht besteht auch die Möglichkeit den Betriebsschalter so zu belegen, dass er das Gerät herunterführt. Ein Knopfdruck....;)

Wenn Du das machst, ohne die Fenster zu schließen, ist nach dem Neustart alles wieder so, wie es war und Du kannst direkt weitermachen.
Die Programme sind nach dieser Aktion zwar offen haben jedoch nicht immer den selben Zustand wie vorher...
 
Und es werden auch nicht alle Programme neu gestartet sondern nur die, die an diese relativ neue Funktion von Window 10 angepasst wurden.
 
Ich habe schon seit ewig Probleme mit dem Ruhezustand (geht einfach nicht), und stimme Euch aber eigentlich zu - bei dem Speed der SSD ist nur die RAM-Größe ein limitierender Faktor, wenn 20-64 GB von der SSD wieder in den RAM geschoben werden müssen - da sind die PCIe-NVMe-SSDs vermutlich deutlich performanter als meine alte SATA-SSD.
 
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