Win 7 Installation: 160GB-SSD partitionieren?

cyberjonny

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Hi miteinander,

endlich komme ich mal dazu auf meinem X200s Windows 7 zu installieren. Daher einige Fragen dazu:

1. Würdet ihr bei einer 160GB-SSD mehrere Partitionen anlegen und wenn ja wie würdet ihr sie aufteilen (und warum gerade so)?
2. Wie groß sollte bei Win 7 die System-Partition so sein (mit ausreichend Luft etc.)?
3. Gibts bei der Windows 7 Installation speziell mit einer SSD etwas zu beachten (Alignment etc.) oder macht Win 7 das alles selbstständig?
4. Gibts im späteren Verlauf der Konfiguration Dinge, die ich mit der SSD beachten sollte?


Vielen Dank schonmal! :)
Gruß, Jonny
 
Ich hatte 50GB für Win 7. Ich würd sagen 40-60GB sind richtig gut. Kommt aber auch ein bisschen auf die größe der Programme an die Du auf C: installieren möchtest.
 
1. Habe meine 160 GB SSD zu je 80 GB partitioniert (hatte keinen bstimmten Grund dafür).
2. Schätze, 50 bis 60 GB sollten genügen. Natürlich je nachdem, wie viele zusätzliche Programme Du noch installierst.
3. Macht Windows 7 alles selbstständig (korrektes Alignment etc.)
4. Die automatische Defragmentierung deaktivieren (fällt mir jetzt gerade noch ein).


Gruss Uwe
 
Also es gibt noch einige SSD Tweaks die Windows 7 nicht automatisch macht, Prefetch und Superfecht deaktivieren oder die automatische Defragmentierung als Beispiel.
 
Registry öffnen und folgende Änderungen betreffend Prefetch und Superfetch vornehmen:

Prefetch deaktivieren:

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters]

"EnablePrefetcher"=dword:00000000


Superfetch deaktivieren:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters]

"EnableSuperfetch"=dword:00000000


Gruss Uwe
 
Warum sollte man das machen?

Bei Windows 7 war aber bei den SSDs die automatische Defragmentierung aus. Es sei denn man macht kein Clean Install.
 
Hallo!

Alles SSD-Spezifische kann Win7 selber. Lediglich die Wahl des richtigen SATA-Treibers kann man diskutieren; gibt es hier aber auch einen Thread zu. Bei ausreichend Hauptspreicher kannst Du außerdem die Auslagerungsdatei abstellen und insgesamt die Ruhezeit für die Festplatte im Energiemanager auf das Minimum setzen.

Bei der Partitionierung ist zu beachten, daß man grundsätzlich später noch fast beliebig ändern kann. Hintere Partitionen sind leicht anzupassen; nur C: sollte von Anfang an passend gewählt werden, weil man für die Änderung der Partitionsgröße sowohl mit Win selber als auch mit GParted freien Platz HINTER der zu vergrößernden Partition braucht ...

Welche Partitionen man nimmt, ist durchaus geschmacksabhängig und davon, wer so alles Zugriff auf den Rechner hat. Ich habe folgende gewählt:

C: Nur das OS sowie das, was bei Programminstallation auch dann in C:\Programme kommt, wenn der eigentliche Installationspfad D: ist. Das ist gar nicht so wenig. Auch ohne Auslagerungsdatei sollte man, um auch bei größeren Kopieraktionen zurechtzukommen, dafür ca. 25 GB ansetzen.

D: Installationspfad für Programme. Macht Übersicht und sorgt dafür, daß man leicht nur das System sichern kann und nicht jedes Mal GB und GB mitsichert, obwohl sich hier ja selten etwas ändert.

E: für Arbeitsdaten sowie

F: für private Daten, da es sich um einen privat mitgenutzten Dienstrechner handelt und ich so leichter den Zugriff sperren kann.

Entsprechend liegen die beiden pst-Dateien.

Das Dienstbackup umfaßt dann C und E, das private C. und F und nur das gelegentliche vollständige Backup auch D:.

Gruß

Quichote
 
jumas' schrieb:
Bei Windows 7 war aber bei den SSDs die automatische Defragmentierung aus. Es sei denn man macht kein Clean Install.
Hatte gerade letzthin einen Clean Install vollzogen und musste danach die automatische Defragmentierung doch noch manuell deaktivieren.





.
 
Postscriptum: Ich habe weitgehend die Größen vergessen:

D: braucht so gut wie nix, wenn man nicht viele Spiele installiert. Office 10 plus Creative Suite plus Kleinkram kommen mit 10 Gig aus.
Beim Rest hängt es natürlich von Deinen Daten ab; wenn viele Filme dabei sind, reicht der Platz nie ...

Und die automatische Defragmentierung war auch bei mir noch aktiviert; Win ist es auf der Applikationsebene ja erst mal egal, ob es auf SSD oder HDD installiert wird.

Gruß

Quichote
 
Nach meinen gefühlten 873146813647 Neuinstallationen unter Win7 und einer SSD...

1. Der Defrag Dienst läuft - und sollte ausgeschaltet werden.
2. Super Fetch Dienst läuft - ausschalten.
3. In der Registry Superfetch und Prefetch ausschalten.
4 Systemwiederherstellung / Schattenkopie deaktivieren.
5. Indizierung der Platte ausschalten.
6. Eventuell Windows Suchdienst deaktivieren.

Kurzum:
http://www.schenx.eu/arti/ssd.php
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30040
 
Damit hätten wir wohl die wichtigsten Punkte aufgezeigt und zusammengetragen.

@cyberjonny:
Du kannst mit der Installation loslegen ;) .



Gruss Uwe
 
Mein herzlicher Dank an euch alle! :)

Das erspart mir hoffentlich die "gefühlten 873146813647 Neuinstallationen" von Impcaligula...

Gruß, Jonny
 
cyberjonny' schrieb:
Das erspart mir hoffentlich die "gefühlten 873146813647 Neuinstallationen" von Impcaligula...
Schmarrn :D ... ich "kenn" Dich.. Dur wirst eh mehr als 2-3x Neu installieren :D

PS: mach bitte den karton zwischen der Tastatur und dem schönem Notebook raus,
da bekommt man ja die Grätze schon beim Lesen :D
 
@impcaligula

Warum sollte man die Indizierung deaktivieren. Die ist sinnvoll, unter W7 im Gegensatz zu Vista auf weniger Orte beschränkt und beeinflusst die Performance nicht spürbar. Für mich persönlich wäre das ein zu großer Bequemlichkeitsverlust. Der Geschwindigkeitszuwachs ist marginal und eher etwas für Performancefreaks
whistling.png


Gruß

Bountykiller
 
Hm - also wenn ich bei mir die Indizierung an habe, dann flackert der Zugriff auf die SSD permanent.
Zum einem Strom, dann bremst die Indizierung das System aus und das auch noch bei einer SSD,
wo Du die Indizierung eh nicht positiv merkst. Von den ständigen Zugriffen und Schreiben auf die
SSD mal abgesehen.

Habe auch bei einer HDD die Indizierung aus. Ob an oder aus - schneller wird mein System nicht und
auch nicht langsamer. Aber dieses ständige Zugreifen nervt und stört. Mich :)
 
Ich selbst habe die Indizierung auf einer Intel Postville mit 160GB getestet und konnte keine vermehrten Zugriffe wegen der Indizierung feststellen.
 
Hat die Indizierung denn einen realen - sprich: spürbaren - Nutzen?

Gruß, Jonny
 
Wenn du die Windows Taste drückst (und vorrausgesetzt Outlook wird mit indiziert) werden dort gleich die Mails mit aufgelistet (nach Sucheingabe)
 
Diese ganzen Optrimierungstweaks sind Relikte aus vergangenen Tagen!

Ich erinnere mich an RAMDisk beim JMF602(b) um die Lags abzufangen.
Die Angst der "unnötigen" Schreibzugriffe auf MLC die den Flash töten werden ....
Alles Quatsch!

Das Thema "OS-Optimierungen für Flash-SSDs" war einst Sticky im Hardwareluxx Forum, nun ist es in der Versenkung verschwunden. Das hat nen guten Grund. Viele Leute haben begonnen Geistern nachzulaufen die es gar nicht gibt.
Die Cracks antworten kaum noch in diesem Thread und Morpog und Pajaa haben es hoffentlich geschafft, das Teil unter gehen zu lassen.

Lange Rede kurzer Sinn.
Generell hat man sich darauf geeinigt, das Alignment richtig zu setzen und die Defragmentierung zu deaktivieren, wenn von W7 nicht bereits erledigt nach dem Leistungsindex.
Alles andere ist Sinnfrei! Ihr könnt euch ja gerne in den Thread stürzen, sind auch nur 1174 Beiträge :D um euch selbst davon zu überzeugen.

Meine erste SSD war von OCZ die Core Serie. Keine Frage, ich habe diese Tweaks alle durch :D

Aber laßt uns bitte HIER nicht mit Mythen beginnen, die im Hardwareluxx bereits widerlegt wurden.

Ich will damit nur sagen:
Macht die Tweaks die IHR für EUCH für richtig haltet.
Die Empfehlungen beschränken sich aber allgemein auf Alignment und Defragmentierung.

my 2 cents
Audrey
 
Ich kam inzwischen vom Partitionieren ab. Es geht doch nie richtig auf, auf lange Sicht. Vor Allem c: im Nachhinein anzupassen ist eklig.
Insgesamt fällt mir bei Windows Desktops/Laptops kein Grund für eine Partitionierung der Platte ein.
Dagegen spricht eher:
1. Die Größe ist selten optimal gewählt.
2. Die UAC funktioniert am Besten, wenn man alles da hin installiert und speichert, wo es hingehört.
3. Wenn ich später auf eine größere Platte umsteige spiele ich ein Image rüber, weise den freien Speicher zu und gut ist. Ich muß keine anderen Partitionen noch ändern.
4. Wenn man das System neu installiert muß man eh die Meisten Programme neu installieren.
 
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