[wieder offen] Rolling Release für ThinkPad

xsid

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Hallo Linuxer,

welches Rolling Release bietet sich für einen ThinkPad an?

Gentoo und Siduction schließe ich aus.
Geentoo ist mir zu viel Arbeit.
Siduction kocht mir zu viele eigene Süppchen.

Mein Favorit ist zur Zeit Arch Linux.

Gibt es weitere Alternativen?
Ein debianbasiertes System, gibt es so etwas?

Für einer reines Debian Sid bin ich zu unerfahren.

MfG

xsid
 
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Wenn du auf Arch stehst würde ich dir Manjaro empfehlen. Arch einrichten ist noch mal 'ne Ecke mehr Arbeit als Debian.
 
Alternativ zu Manjaro gibt es auch noch Antergos. Erfahrungsbericht kann ich dazu allerdings nicht geben, weil ich es nur mal kurz getestet habe. Afaik ist es näher an Arch dran als Majaro, weil es keine Pakete bei Updates zurückhält.

Für eine Vielzahl weiterer Alternativen gucksch du hier.
 
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Hallo Linuxer,

welches Rolling Release bietet sich für einen ThinkPad an?

Mein Favorit ist zur Zeit Arch Linux.

Für einer reines Debian Sid bin ich zu unerfahren.

MfG

xsid

Arch ist ok, Debian Sid zu krass? Das verstehe ich nicht. Du lernst bestimmt bei beiden eine Menge, aber wieso soll Sid schwieriger zu beherrschen sein?
 
Hallo,

Arch halte ich über die Zeit gesehen für arbeitsfähiger, nur kleine Macken.
Bei Debian Sid rummst es richtig im Karton, wenn Debian Testing stable wird.

Die Siduction Idee ist nicht schlecht, es wird von Profis gepuffert bzw. gefiltert.

MfG

xsid
 
bei Arch kann es auch schonmal Probleme geben, daher ist die Frage auch für mich ob man statt mit Sid dann unbedingt besser mit Arch klar kommt.
Manjaro bietet z.B. wie o.g. ein Rolling Release auf Basis von Arch.
 
Du solltest besser anfangen, die englischen Seiten zu lesen. ;)

AUR ist kein Unsicherheitsfaktor. Man verlässt sich darauf, dass die Nutzer die PKGBUILDs lesen und verstehen, bevor sie makepkg starten. PKGBUILDs sind aber ein riesiger Vorteil gegenüber den meisten anderen Distributionen, denn selten ist es so leicht, eigene Pakete zu erstellen. Ich habe ein Programm, für das noch niemand ein Paket erstellt hat? Kein Problem, in einer knappen Minute ist das PKGBUILD fertig.
 
eventuell wäre Debian testing noch was - so als Mittelding zwischen rolling (wo es halt nunmal gerne mal scheppert) und meist halbwegs aktuelle SW. Ubuntu schiebt alle 6 Monate auch ne neue Version raus, eventuell reicht das ja auch.
 
Also ich verwende Antergos mit KDE als Oberfläche (man kann bei der Installation aus mehreren DEs wählen, u.a. auch Gnome, Cinnamon, etc) seit ca. einem 3/4 Jahr. Der große Vorteil gegenüber Manjaro KDE war für mich, dass die Basisinstallation relativ jungfräulich ist, also z.B. keine aufgeblähten Akonadi Dienst etc. Im Vergleich, Manjaro KDE hat bei mir gleich zu Beginn 1,5GB ram genutzt, Antergos KDE lediglich 500MB.

Bis jetzt gab es keine gröberen Probleme, ein oder zweimal hatte ich einen Konflikt beim Update, was aber durch kurzes suchen gelöst werden konnte. Die Community bei Antergos bzw. generell bei Arch ist ja groß und mindestens genauso flott wie die Updates :D

Ich habe vorher fast 10 Jahre verschiedene Ubuntu Versionen und Derivate benutzt, aber ich muss sagen, dass mir ein Arch-basiertes System sehr zusagt. Man bekommt einfach so gut wie jedes Programm, ohne lästige PPAs hinzuzufügen und Probleme werden auch zeitnah gefixt. Falls ich aber wirklich einmal gegen eine alte/stabile Version testen muss verwende ich einfach Docker.
 
Guten Morgen Avathar,

warum hast Du dich nicht für ein reines Arch Linux entschieden?

Wie ist das mit den Updates aus dem AUR gelöst?

Debian Testing hatte ich ganz früher, die enthaltene Software ist meist älter als bei meinem Kubuntu 16.04.1 LTS.

Meine "neues" Rolling Release möchte ich parallel zu einem Kubuntu 16.04.1 LTS installieren.

Es sollen zwei /home Partitionen eingerichtet werden.
/home-K-LTS und /home-RR.
Der Desktop soll KDE Plasma sein.
Die persönlichen Dateien der zwei /home Partitionen, nicht die Konfigurationsdateien sollen irgendwie synchronisiert werden.
Dazu möchte ich rsync oder ähnliches nutzen.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich bin mittlerweile in dem Alter, wo es am besten "einfach funktionieren" soll und ich nicht mehr viel rumspielen möchte. Ich weiß, dafür ist Arch/Antergos vielleicht nicht das geeignetste, aber Antergos nimmt einem einfach das gröbste beim Installieren ab (Live-CD, Desktop auswählen, installieren, fertig). Ich muss auch sagen, dass ich bei Antergos viel weniger herumfrickle als bei Ubuntu, weil einfach immer die neuesten Versionen da sind und auch Bugs relativ schnell gefixed sind. Und ich muss eben auch keine PPAs suchen und warten.
Auch das verschlüsseln des ganzen Systems hat einwandfrei funktioniert, ich hab aber auch komplett neu installiert und nur ausgewähltes von meiner Ubuntu Installation mitgenommen.

Die Updates des AUR sind getrennt, d.h. mit pacman (oder yaourt) werden im Normalfall nur die standard Pakete upgedatet. Mit dem Zusatz --aur werden auch Updates aus dem AUR gezogen. Ich habe z.B. Visual Studio Code, Google-Chrome und Drucker Treiber aus dem AUR installiert.
Man kann es natürlich auch über den grafischen Package Manager machen, da verwende ich Octopi (ist für KDE/QT).

Für zwei parallele Installationen empfehle ich immer zwei Festplatten, macht einfach viel weniger Probleme. Ich hab z.B. 3 SSDs im Laptop: altes System, neues System, W10 (obwohl ich das nur selten für die Arbeit brauche).
Willst du sie wirklich synchronisieren, also wirklich doppelt vorhalten? Ansonsten könntest du ja auch einfach die betreffenden Ordner im anderen System mounten und direkt drauf arbeiten.
 
Hallo Avathar,

ja ich möchte synchronisieren und nur sichtbare Dateien aus dem jeweiligen /home.

Mit dem Mounten des betreffenden Ordners habe ich so meine Sorge, dass ich da etwas durcheinanderbringe.
Die Systeme sollten getrennt sein.

Das Rolling Release soll mein Hauptsystem werden, der Kubuntu 16.04 LTS soll dahindümpeln, analog dem Installiertem Windows 10.

Kleine Frickeleien sind für mich ok, dann aber kontinuierlich.
Der Umstieg von init.d Kubuntu 14.04.1 LTS zu systemd Kubuntu 14.04.1 LTS hatte mir Probleme bereitet.
Der Zeitaufwand war eine große Frickelei für mich.

Die große Frickelei möcht ich durch viel kleine Frickeleien umgehen, als Belohnung gibt es immer die aktuellste Software.
Man ist immer auf aktuellem Stand.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Empfehle ebenfalls Mint Debian (LMDE 2).

Läuft stabil und smart mit der Mate Oberfläche.

Ich nutze es sogar auf einem alten X 40 mit Pentium M - Performance ist prima.
 
Hallo Linuxer,

vielen dank.

Für ein Arch Linux habe ich mich entschieden.

Die Software ist superaktuell und es in kein Fork von irgendwas.

MfG

xsid
 
Die Updates des AUR sind getrennt, d.h. mit pacman (oder yaourt) werden im Normalfall nur die standard Pakete upgedatet. Mit dem Zusatz --aur werden auch Updates aus dem AUR gezogen. Ich habe z.B. Visual Studio Code, Google-Chrome und Drucker Treiber aus dem AUR installiert.
Man kann es natürlich auch über den grafischen Package Manager machen, da verwende ich Octopi (ist für KDE/QT).

Hallo Avathar,

wie lange nutzt Du jetzt das Arch Linux?

pacman ist der sichere Paketmanager.

Mit AUR kann man Pakete von Hand installieren die von Usern erstellt wurden.
Wie erfolgen bei AUR Updates?

yaourt ist eine Vereinfachung des Paketmanagment für alle Pakete.
Warum sollte man yaourt nicht als "root" benutzen?
Wie erfolgen bei yaourt Updates?
Wenn ich die Paket nicht als "root" installieren, muss dann jeder User selbst die gewünschten Pakete installieren?

https://wiki.archlinux.de/title/yaourt

Es ist nicht zu empfehlen, yaourt als root auszuführen, zumindest nicht beim Installieren von AUR-Paketen (da erscheint auch ein entsprechender Warnhinweis).

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Pacman
https://wiki.archlinux.org/index.php/Arch_User_Repository
https://wiki.archlinux.org/index.php/AUR_helpers

pacman ist der Paketmanager

AUR beinhaltet PKGBUILDs. Updates erhält man, indem man das neue PKGBUILD herunterlädt und wie üblich das Paket erstellt und installiert. Alternativ mit einem AUR Helper.

yaourt ist so ein AUR Helper. yaourt ist außerdem ein Wrapper für pacman.

Würde man yaourt als root starten, würden die Pakete auch als root gebaut werden. Ganz böse. Du wirst zu gegebener Zeit nach dem Passwort gefragt.
 
Updates erhält man, indem man das neue PKGBUILD herunterlädt und wie üblich das Paket erstellt und installiert. Alternativ mit einem AUR Helper.

yaourt ist so ein AUR Helper. yaourt ist außerdem ein Wrapper für pacman.

Würde man yaourt als root starten, würden die Pakete auch als root gebaut werden. Ganz böse. Du wirst zu gegebener Zeit nach dem Passwort gefragt.

Hallo SammysHP, nutzt Du selbst auch Arch?

So wie ich das sehe ist ein AUR Helper sehr sinnvoll.

Nach einen Passwort bin ich nicht gefragt worden, *grübel evtl. habe in der sudoers etwas falsch eingetragen.
Oder den Befehlt mit sudo yaourt -S .... ausgeführt.

Das Arch Linux fühlt sich ziemlich schnell und flüssig an.
Mal so eben installiert ist Arch Linux nicht.

Loggt an sich auf das neue System per ssh ein, kann man vieles mit Copy & Paste erledigen.

Beispiele dafür:

https://nopaste.me/view/b72d79b9


MfG

xsid
 
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  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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