WIE P4m im A31 runtertakten und dauerhaft aktiv kühlen.

A31-Fan

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Hallo Allerseits,
ich hab irgendwo gelesen (hab mit die Quelle leider nicht :confused: notiert), daß man eine Pentium-4m-CPU auch runtertakten kann. Ich hab jetzt in Google bereits nach "Bremse" und "runtertakten" gesucht, jedoch gar nix gefunden.
Der Hintergrund ist folgender: Ich hab inzwischen 4 kaputte A31. Vermutlich alle wegen "Flexing" kaputt gegangen. Da ich's selber nicht reparieren kann und auch niemanden kenne, der's kann, hab ich mir nun ein weiteres A31 für günstige 70 Euro incl Versand gekauft. Hab extra eins mit nur 1,6 GHz ausgesucht. Es ist in einem - für's Alter sehr schönem Zustand; sogar mit 1400x1050 Pixeln.
😀

Nun möchte ich gerne zur Vorbeugung die Taktfrequenz runter setzen UND - wenn möglich - den CPU-Kühlerfan dauerhaft laufen lassen. Dazu suche ich Tools, die ich installieren kann.
Ich wär' für sachdienliche Hinweise dankbar, also entweder:
1.) Nach welchen Suchbegriffen könnte ich denn noch googeln? Oder:
2.) Vielleicht kann mir ja jemand die Namen der Helferchen nennen, die ich für diese Zwecke brauche?
 
Sagen wir mal: "nur bedingt".
Wir hatten unsere T40-43 und R50-52 seinerzeit mit RM-Clock oder NHC undervolted. Ob es mit der P4-CPU des A31 funktionierte, weiß ich nicht mehr.

Flexing entsteht nicht nur dier mechanische Beanspruchung, sondern auch durch themisch bedingte Spannungen im Bereich der ATI-BGA.
Ein heruntertakten der CPU wirkt daher nur mittelbar, indem die Wärmeabfuhr des ATI-Chips dadurch etwas begünstigt wird.

Die mechanischen Ursachen wirken jedoch stärker. IBM hatte hier zur Abhilfe bei einigen A31 an einer der hinteren Ecken eine Kupferplatte an der Unterseite des Palmrests angebracht, die bei bewegen des Deckels ein wenig die Druck- und Zugbelastungen auffangen soll.

Da im Laufe der Jahre zudem die Scharniere immer schwergängiger werden, verstärkt sich die mechanische Belastung auf das System Board bei jeder Bewegung des Deckels.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wir mal: "nur bedingt".
Wir hatten unsere T40-43 und R50-52 seinerzeit mit RM-Clock oder NHC undervolted. Ob es mit der P4-CPU des A31 funktionierte, weiß ich nicht mehr.

Flexing entsteht nicht nur dier mechanische Beanspruchung, sondern auch durch themisch bedingte Spannungen im Bereich der ATI-BGA.
Ein heruntertakten der CPU wirkt daher nur mittelbar, indem die Wärmeabfuhr des ATI-Chips dadurch etwas begünstigt wird.

Die mechanischen Ursachen wirken jedoch stärker. IBM hatte hier zur Abhilfe bei einigen A31 an einer der hinteren Ecke eine Kupferplatte an der Unterseite des Palmrests angebracht, die bei bewegen des Deckels ein wenig die Druck- und Zugbelastungen auffangen soll.

Da im Lafe der Jahre zudem die Scharniere immer schwergängiger werden, verstärkt sich die mechanische belastung auf das System Board bei jeder Bewegung des Deckels.
Das "undervolten" funktioniert - soweit ich weiß - immer nur für eine "Sorte" CPUs. Und da Deine genannten ThinkPads keinen P4m verbaut haben, werden Deine verwendeten Tools auch beim P4m nicht anwendbar sein. Danke für Deine Antwort. Was war denn seinerzeit der Grund, warum Du bei den T40-43 und R50-52 das Undervolten gemacht hast?
 
Verhindern/verzögern des Flexing aufgrund thermischer Spannungen zusätzlich zum Einsatz von TPFanControl. Nebenbei konnte man hierdurch die Akkulaufzeiten verlängern.
Und hast Du damals irgendwelche Instabilitäten im täglichen Betrieb der Notebooks bemerken können?
 
DIe CPU runtertakten nutzt leider nichts gegen Flexing.
Laut der Beschreibung des Problems im Think-Wiki geschieht das Flexing sowohl durch termische als auch durch mechanische (das was Du vermutlich meinst) Belastung/Beanspruchung. Es können Ausfälle unter anderem durch die Entstehung kalter Lötstellen und/oder brüchig gewordener Leiterbahnen entstehen (ich hab's jetzt mal nicht von dort zitiert, sondern mit meinen Worten wieder gegeben). Es können auch ICs ausfallen, wie beispielsweise die GPU oder die Southbridge.
 
Das Flexing zeigt sich genau bei GPU und Southbridge, weil hier BGA (Chip mit "Tochterplatine") auf das Systemboard aufgelötet sind. Beim biegen des Boards können die Lötkontakte zwischen dieser Tochterplatine und dem System Board brechen. Ähnlich kann es sich verhalten, wenn sich die Tochterplatine aufgrund starker Erwärmung etwas ausdehnt, das System Board aber noch "kalt" ist.
Undervolten der CPU sorgt für eine etwas niedrigere Temperatur (zumindest bei den Pentium Mobile CPU), der P4 der A31 und R40 hingegen läuft fast ständig mit einer höheren Temperatur, als die Pentium Mobile.
Durch die etwas niedrigere Temperatur wird der Kühlkörper weniger stark erhitzt, weshalb die Abwärme leichter in Richtung Lüfter abfließen kann.

Aber, wie oben schon geschrieben, ist die Wirkung der Mechanik viel gefährlicher bezüglich Flexing.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das "undervolten" funktioniert - soweit ich weiß - immer nur für eine "Sorte" CPUs. Und da Deine genannten ThinkPads keinen P4m verbaut haben, werden Deine verwendeten Tools auch beim P4m nicht anwendbar sein. Danke für Deine Antwort. [...]
https://thinkwiki.de/A31 - da steht P4-M (kann man auch P4M schreiben).
Dort steht auch was von Hitzeproblematik, weniger vom mechanischen Einfluss: https://thinkwiki.de/A31#Hitzeproblematik
Es gibt wohl ein BIOS-Update für den A31, mit dem läuft der Lüfter dauerhaft.
 
Du musst den ganzen Wiki-Artikel lesen. Etwas weiter oben steht unter "Technische Schwachstellen" unter Anderem:
...
Durch den dabei entstehenden mechanischen Druck auf die Hauptplatine lösen sich mit der Zeit an den besonders exponiert liegenden GPU- und/oder VRAM-Bausteinen Lötpunkte. Da die Platinen in SMD-Technik gefertigt sind, wird dieses Schadensbild durch die nur noch oberflächlich gegebene Lötung begünstigt.
...
Zudem wurde, um dem Druck der Scharniere auf die Hauptplatine beim Zuklappen entgegenzuwirken, am Keyboard-Bezel bei den neueren Systemen hinten links eine Kupferplatte mit einer Ausgleichlasche angeklebt, die gegen das linke Scharnier drückt.
...
 
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