Wie muss man nit-Werte verstehen / interpretieren?

murxer666

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Hallo !

So langsam wirds sonnig und warm und schon stellt sich Fruste in :
Das X24 ist auf dem Balkon nicht mehr zu gebrauchen. (letztes Jahr hab ich da noch meine Abschlussarbeit getippt, aber optimal war anders)
Das T23 scheint besser ablesbar zu sein, aber richtig gut ist es auch nicht. Eigentlich kann man nur mit hellen Hintergründen arbeiten, macht sich beim Foto sortieren nur schlecht.

Da ich über ein neues ThinkPad nachdenke, hab ich mir mal die Displayübersicht im ThinkWiki angesehen. Das X24 hat also (im Neuzustand) 150 Nits, das T23 in der SXGA Version 200nits. (Meine XGA Version wird wohl nicht so viel schlechter sein, da fehlt nur die Angabe).

Wie les ich diese Daten nun ? Doppelte Nit = doppelt so hell ? Oder gibts da ne Abstufung wie bei dezibel ?
Eigentlich wollt ich mich gerade mit nem T61 anfreunden, aber hier liest man ja, dass die Nit Werte nach Messung oft deutlich unter 100 liegen.
Sind die Werte also für einen Vergleich brauchbar ?
Welches ThinkPad ist auch für den Ausseneinsatz auf der Terasse zu gebrauchen ?

Murxer
 
What is a NIT?

A NIT is a measurement of light in candelas per meter square (Cd/m2)
For an LCD monitor it is brightness out of the front panel of the display. A NIT is a good basic reference when comparing brightness from monitor to monitor. Most desktop LCD's or Notebook LCD's have a brightness of 200 to 250 Nits. These standard LCD's are not readable in direct or even indirect sunlight as they become washed out.

if your LCD display is rated at 400 nits, or 400 cd/m2, it means that the ratio between the whitest white and blackest black is 400 to 1. The greater the number of nits indicated, the greater the brightness of the screen.
 
hi,
eine tabelle habe ich auch nicht zur hand.
jedoch einige anhaltspunkte.
für PC arbeit im innenraum ist gesetzlich 150 nits das absolute minimum für leute die täglich mehrer std am pc arbeiten.
für draussen werden min. 280 nits empfohlen, damit man halbwegs damit arbeiten kann.
damit das auch bei ungünstigen lichtverhälltnissen einwandfrei klappt, sollten es dann aber 380 nits mindestens vorhanden sein.

greetz, lyvi
 
Hi murxer,

mein X200s lässt sich auch bei Sonneneinstrahlung gut lesen, allerdings auch nur bei 90-100% Helligkeit. Das (LED-)Display ist mit 250 nits (= 250 cd/m²) spezifiziert und real sinds wohl etwas über 200 im Durchschnitt.
Hier und hier habe ich kürzlich Outdoor-Bilder hochgeladen.
Heller geht natürlich immer, aber weniger als diese 200 nits würde ich im Freien nicht haben wollen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man auch 150 nits noch relativ gut lesen kann, allerdings sind die Nit-Werte von LED und CCFL wohl nicht ohne weiteres vergleichbar.
Der Helligkeitsanstieg ist ansonsten aber, soweit ich weiß, linear.

Grüße,
mikar
 
Wenn es um die Ablesbarkeit von Text geht, ist vor allem der Kontrast entscheidend. Ein sehr helles Display nützt Dir nichts, wenn Du den Unterschied zwischen Weiß und Schwarz kaum erkennen kannst.

Mein X61 mit IPS hat einen Kontrast von 500:1 - ich kann Text ermüdungsfrei mit kleinster Helligkeit im Freien bearbeiten (sogar besser als mit hoher Helligkeit). Bunte Icons kann man da aber nicht gut erkennen. Umgekehrt kann ich bei den ach so hellen Macbooks zwar noch einen Film in der Sonne schauen, Textbearbeitung (inkl. Webseiten lesen) finde ich höchst anstrengend.

Fazit: Hol Dir ein TP mit IPS-Panel. Außer, Du willst Filme auf dem Balkon schauen.

Gruß

Sebastian
 
Meine persönlcihen erfahrungen sehen da etwas anders aus:

Ich habe auf dem sonnigen Balkon im letzten Sommer längerere Zeit zwei X61Ts (XGA (ca. 150 nits), SXGA+(ca. 170 nits, direct bonding)) mit IPS, ein helles LED T400s (ca. 300nits, aber schlechter kontrast) und ein mittleres CCFL T500 (ca. 200 Nits) und ein Dell mini 9 (ca. 250 nits) getestet.

Prinzipiell ergab sich bei outdoor die Devise: je heller je besser:
Die Ergonomiereihenfolge war entsprechend der Helligkeit in absteigender Reihenfolge:

T400s: schon sehr beqem an hellen Tagen outdoor lesbar, mit Abstand am besten, obwohl das Display keinen guten Kontrast hat.
Dell Mini 9: meiner Meinung nach die Mindesthelligkeit für halbwegs vernünftiges Arbeiten auf dem Balkon
T500 (grenzwertig, geht gerade noch so, der gute Kontrast von 1:500 hilft hier, aber nicht für längeres Arbeiten)
X61T SXGA+, macht trotz direct bonding bei länger als eine Stunde arbeiten Kopfschmerzen. Das direct bonding erlaubt es aber die Sonne voll auf das Display scheinen zu lassen und dann etwas mit der Restreflexivität zu arbeiten. Allerdings hat man dann kaum noch Farben und wirklich gut lesbar ist es auch nicht.
X61T XGA: noch schlechter, da ein bischen dunkler und durch das fehlende direct bonding ist das Bild bei Sonneneinstrahlung trüber ist.

Die dunklen IPS panels der Tablets waren nur sehr schwer zu gebrauchen, trotz des guten Kontrastes.
Und das T400s war am besten, obwohl es bekanntermassen einen schlechten Kontrast hat.
Guter Kontrast hilft natürlich beim draussen arbeiten, aber Helligkeit ist bei sonniger Umgebung erste Priorität. Und leider gibt es kaum Thinkpadmodelle, die beides haben: Helligkeit und guten Kontrast.

ABER:
Man sollte nicht den Fehler machen ein Gerät nur nach der maximalen Helligkeit auszusuchen.
Die meiste Zeit arbeitet man ja wohl indoor und da zähen andere Qualitäten. Hier macht zum Beispiel der Bildschirm des T500 erheblich mehr Spass als der des T400s.
Da sist der Grund warum ich letztendlich auf das T500 gewechselt bin. Für gelegentliches Arbeiten auf dem Balkon reicht es aus. Und zum gemütlichen Surfen im Garten habe ich mir ein kleines Archos 5 Android Tablet besorgt, das seinen Zweck ganz gut erfüllt
 
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